Mittwoch, 31. Juli 2013

Das geheimnisvolle Licht - Die Reise


Leider konnte ich an weiten Teilen der Geschichte um das Geheimnisvolle grüne Licht nicht teilnehmen darum hier eine kurze Zusammenfassung.

Die Reise führte die Pyrana durch den Schendidschungel zunächst zum Shabasee in dessen Mitte die Wakainsel liegt auf der die geachteten Jägerinnen der Wakanada mit ihrer Anführerin Ixel leben. Natürlich blib das Eintreffen unserer Jägerinnen nicht unbemerkt und schon Bald stellten zwei der Wakanda unsere Vorhut.

Da die Pyrana die Wakanda respektieren baten sie um einen Lagerplatz um Zelte aufstellen zu können. Sich in ein fremdes Lager zu begeben ist stets eine Gefahr denn man liefert sich der anderen gruppe dabei fast auf Gedeih und Verderb aus.

Auf dem Felsplateau auf der Waka-Insel
Obwohl die Verhandlungen von starkem gegenseitigem Mistrauen geprägt waren gestatteten die Wakanda schließlich auf ihrem Jagdrevier zu campieren. Zum glück ist unsere En vorsichtig und ließ uns einige Attrappenzelte am angegebenen Ort aufbauen und etwas entfernt davon auf einem Hügel unser wirkliches Lager.

Dies erwies sich als sehr schlau denn am kommenden Morgen waren die Zelte am zugewiesenen Lagerplatz verbrannt und unsere Sklavin Kami fehlte. Natürlich vermuteten wir, dass die Wakanda hinter diesem Schurkenstreich stecken könnten trotzdem traf die Stammesführung die Entscheidung weiter zu reisen. Bisher hatten wir nur ein paar Zeltplanen und eine Kajira verloren. Sobald wir uns auf einen Konfrontation mit den Wakanda einlassen würden, würden die Verluste deutlich höher ausfallen und das konnten wir uns, angesichts der langen Reise die noch vor uns lag nicht leisten.

Doch es sollte deutlich schlimmer kommen. Denn nachdem wir einige Tage durch das Gebiet der Wakanda nach Westen gewandert waren kamen wir in einen Teil des Waldes der den Nahmen Dschungel wirklich verdient hatte. Es herrschte eine feuchtschwüles Klima, und wir mussten uns über riesige Wurzeln kämpfen um gleich darauf knöcheltief im Schlamm zu versinken.

Als Bald fanden wir eine alte Ruine die nahe eines ebenfalls alten zerfallenen Aquäduktes und beschlossen uns dort für die Nacht nieder zu lassen. Doch noch bevor es soweit war bekamen wir abermals Besuch und zwar von einer Wild aussehenden Frau. Wenn welche meines Schlages, die wir selbst oft als wilde bezeichnet werden, jemand anderen als Wild tituliert muss es schon wirklich wüst sein und das stimmte bei dieser Frau auch.

Im Land der Mambas
Wir erfuhren dass wir in das Stammesgebiet eines Volkes eingedrungen waren die uns zwar erlaubten auf ihrem Land zu rasten, allerdings drohten sie damit uns ohne zu zögern ihren Göttern zu opfern wenn wir ihrem Lager zu nahe kämen. Am Abend munkelte man an unseren Feuer dass wir im Lande der Menschenfresser angelangt seien. Wir verdoppelten unsere Wachen und nur wenige von uns fanden einen unruhigen Schlaf. Obwohl wir drei Tage im Land des Mambavolkes rasteten fanden wir wenig Erholung, immer wieder hörten wir mal ferner mal näher Kampflärm. Am Morgen konnten wir manchmal die Spuren der zahlreichen Kämpfe sehen.

Nachdem wir einige Suls gesammelt hatten um in den Ebenen von Turia auch genug Vorräte zu haben zogen wir dann weiter nach Südwesten und erreichten alsbald die südlichsten Ausläufer des Waldes an der Grenze zum Grasland.


Von hier schickten wir mehrfach Späherinnen um zuerst die Wagenvölker und schließlich das Tal der Omendeuter zu finden. Nach tagelanger Suche gelang es uns und wir durften bei einem der weisen Priester vorsprechen.

Lager im Wald nördlich der Ebenen von Turia
Natürlich war die Weissagung dieses Haruspex nicht umsonst und so mussten wir erst noch einen weißen Larl erlegen und dem Priester das Fell bringen. Außerdem mussten wir ein lebendes Tabuk mitbringen.

Vorsichtig näherten wir uns dem Lager der Tuchuk, aber zunächst war niemand zu sehen. Aber Berri unsere aufmerksame Schwester, erspähte den Haruspex und seine Kajira Nara Zsun hinter den Wagen. Loo nickte anerkennend zu Berri und führte uns in das Lager.  Vorsichtig nährten wir uns, unsicher ob der Priester seine Zusage einhalten würde. Aber es folgte eine beiderseitig höfliche
Begrüßung.

Kutai, der Haruspex führte uns zu einem Altar, an dem ihm Jules das vor Angst zitternde Tabuk übergab. Er zückte sein Messer, zwang das Tabuk über einen Eimer den seine Kajira hielt und durchschnitt dem Tier die Kehle, so dass das Blut in Strömen in den Eimer floss. Nachdem er den Bauch des Tieres geöffnet hatte, zog er die Eingeweide heraus und suchte nach der Leber. In Betrachtung dieser verfiel er in eine tiefe Trance.

Als er wieder erwachte, deutet er uns seine Vision: Er sah eine schöne wilde Frau, etwas schmutzig wie nach einem Kampf, dabei sich zu säubern. Aber ein Stahlkragen legte sich um ihren Hals und die Kette an dem Kragen erstreckte sich bis in den offenen Himmel. Was begleitet wurde von einem inbrünstigen Orgasmus der Frau.

Er sprach von zwei  Gefahren die es gibt. Männer die bestrebt sind uns zu besiegen und zu verskalven, und Vulkane, die der wütende Schoss der großen Mutter seien, und uns verbrennen, wenn wir ihnen zu nahe kommen. Also sollen wir uns von den Männern und mindestens fünf Passang von Vulkanen fernhalten.

Übersichtskarte der Reiseroute
Wir bezahlten den Dienst mit dem weissen Larlfell zu bezahlen, da uns ein anderer Tuchuk auf seinem Kaiila in unserem Rücken in Schach hielt. Vorsichtig entfernten wir uns wieder, begleitet von gegenseitigen Wünschen sicherer Pfade.

Wieder ankommen im Feldlager, sprachen wir über diese Weissagung und stellten fest, dass wir nichts wirklich Neues erfahren hatten. Außer, wie Tasha treffend bemerkte, das Vulkane der Schoss der großen Mutter sind. Die einhellige Meinung war dann auch, dass wir uns das Larlfell eigentlich hätten sparen können. Allerdings griff die En den Hinweis über die fünf Passang zu den Vulkanen auf, und berichtete das sie immer wieder Männer aus der Oase der vier Palmen beobachte die angeblich das Talunaland vermessen hätten. Also werden wir wohl den kleinen dicken Schreiber in der Oase der vier Palmen mal auf den Zahn fühlen müssen, ob er uns da genaueres über entfernungen innerhalb Südlands erzählen kann, wie weit unser Lager von dem Vulkan entfernt ist, der damals Nicy unsere erste En und die Gründerin unserer Gruppe tötete.

Enttäuscht packten wir unsere Sachen zusammen, bauten das Lager bei den Tuchuk ab und kehrten zu unserem letzten Lager am Waldrand zurück. Dort angekommen schlugen wir unser Lager auf, und bis auf Loo, Moira und Jules rollten sich alle Schwestern in ihre Felle und schliefen schnell ein.
Auf dem Rückweg umliefen wir das Gebiet dem Mamba durch die nördlichen Ausläufer der Tahari und kamen schließlich wohlbehalten wieder in unserem Lager an.


Wir bedanken uns bei den Sims: Der Sim der Chains of Pain Outlaws, mit ihrem tollen Wald, wo wir unser Lager am Waldessaum spielen durften ob wohl die Sim eigentlich weiter nördlich liegt. Der Sim Traquility Harbor der Heimat der Hatari-Mamba, wo wir im Sumpfgebiet Angst vor der Opferung haben konnten.
Der Sim Turian Plains wo wir zunächst vergeblich nach dem Haruspex suchten. Beim Omen Valley wo man sich viel Zeit für uns nahm und uns ein tolles Omen zusammenspielte und uns außerdem in simeigenen Blog erwähnte. Der Sim Diffushi Island wo man unsere Sklavin Kami wegfing, ihr über eine Woche ein gutes zu Hause gab und uns die Chance auf einen grandiosen Kampf eröffnete. Wir kommen wieder liebe Wakandas, soviel ist sicher! Bei der Oase der Vier Plamen, weil sie auf dem Rückweg als unbekannten Rastplatz missbrauchen durften.
An der Geschichte waren vor allem beteiligt: Jules, Loo, Moira und Nara, aber auch viele andere Schwestern. Das freut mich ganz besonders weil es zeigt, dass unsere Gruppe auch ohne den „Würgegriff“ indem ich sie angeblich seit Jahren halte schöne und langandauernde RPs zu Stande bekommt, ganz ohne mein Zutun.

Montag, 15. Juli 2013

Das geheimnisvolle Licht - Der Aufbruch


Am nächsten Morgen besprachen wir unsere Entdeckung lange Beim Frühstück. Anfangs berichteten wir nur beiläufig, doch in unseren Herzen hatte sich schnell ein beunruhigender Verdacht breit gemacht. Was wenn dieses sonderbare Licht kein Zufall war? Was wenn es mit dem Geheimnis zusammenhing welches wir in Turmus erfahren hatten? Was wenn es sich bei dem grünen Himmelsleuchten um ein Vorzeichen handelte welches die Auslöschung unserer ganzen Gruppe durch die Priesterkönige bedeutete?

Die Vorhut der Pyrana bricht auf.
Während wir über die nächtlichen Ereignisse sprachen, gab es kein Wort und kein Argument dass diese Möglichkeit ausschließen konnte. Keine von uns hatte so etwas zuvor gesehen. Warum tauchte dieses Phänomen gerade jetzt auf? Immermehr setzte ich unsere Befürchtung durch. Alle wussten dass die Priesterkönige nicht zögerten verbotene Technologien mit dem Tod durch das blaue Feuer zu bestrafen. Warum sollten sie nicht ein Beobachtungsgerät haben welches ein grünes Himmelsleuchten verursachte? 

„Es gibt in den Ebenen von Turia, bei den Wagenvölkern, Männer die solche Zeichen Lesen können.“ sagte unsere En schließlich. Wir alle blickten sie erstaunt an, denn die wenigsten von uns kannten die weiten Gradlandschaften von Turia welche viele Passang südwestlich von uns lagen. Da berichtete uns die En, dass sie sich aus ihrer Kindheit an dieses Land und das Volk der Tuchuk erinnere. Allerdings seien viele Erinnerungen bruchstückhaft. Sie vermutete dass sie vielleicht dort geboren sei. Mich erstaunte diese Neuigkeit sehr denn ich hatte immer angenommen, dass Loo aus den Wäldern von Schendi stammen würde.

Bald stand fest, dass wir herausfinden mussten ob dieses grüne Leuchten mit dem Geheimnis von Turmus in Zusammenhang stand und dazu wollten wir so einen Omenbefragung durch die Priester der Wagenvölker vornehmen lassen. „Wir müssen herausfinden ob eine Gefahr für unsere Gruppe besteht“, beschloss die En schließlich die Runde. „Cori, du planst unsere Reiseroute nach Turia. Alle anderen packen Morgen alles Nötige ein und vergesst auch nicht einige Handelswaren mit zu nehmen.“ Damit war die Entscheidung gefallen und uns stand eine weitere lange Reise bevor.



Während alle anderen Schwestern das Lager versuchten Reisefertig zu machen, die Vorräte zu verstauen, die Waffenbestände zu vergraben Planen und Felle in die Höhlen unter dem Lager zu verstauen, setzte ich vor eine Karte und Plante unsere Reiseroute. Dabei wollten wir erst innerhalb des Waldes bleiben und uns auf vertrautem Boden nach Westen vorarbeiten.

Dabei würden wir sicher das Jagdgebiet der Wakanda kreuzen, aber ich glaubte fest daran dass die Wakanda uns keine Schwierigkeiten machen würden, solange wir ihnen nicht zu dicht auf den Leib rückten. Später würden wir uns bis fast an die Küste vorarbeiten um uns dann nach Süden zu wenden und uns auf Turia zubewegen.

Über die Tahari hatten wir viel gehört, endlose Sanddühnen die in den gleißenden Strahlen der Sonne glutheiß wurden und die ständige Not an Wasser. Bei den wenigen Wasserlöchern konnten wir natürlich nicht vorher wissen ob wir dort willkommen wären, daher lag mir viel daran die Tahari zu umgehen. Wenn wir erst in den Ebenen um Turia wären würden wir diese Wagennomaden schon irgendwie finden. Wir mussten nur aus dem Wald ausreichend Vorräte mit nehmen damit wir im Grasland lange genug bleiben und suchen konnten.

Nachdem ich die Route mit einem Kohlefaden auf der Landkarte markiert hatte und die Entfernungen berechnet hatte die wir an jedem Tag zurück legen mussten, packte ich meine eigene Ausrüstung für die Fahrt ein.
Am nächsten Morgen war schließlich alles für den Aufbruch bereit. So Aßen wir noch ein letztes Frühstück und schulterten dann unser Gepäck und marschierten los.