Freitag, 30. November 2012

Feurbringer imponieren mit abwechslungsreichem RP!

Neulich wollten wir mal wieder einen Raid machen. Es war schon eine Weile her dass wir gemeinsam was unternommen hatten und so suchten wir ein passendes Ziel. Unsere Wahl fiel auf die Feuerbringer.

Meine Laune und meine Hoffnung auf einen Sieg schwanden dahin als ich sah wer dort zur Verteidigung antrat. Eine reihe Kämpfer gegen die ich alleine nie eine Chance hatte. Aber ehe ich es mich versah oder noch wirklich das Signal geben konnte den Angriff abzubrechen flogen uns schon die Pfeile um die Ohren und meine Schwestern feuerten aus allen Rohren zurück.

Natürlich sahen wir keine Sonne. Die Sim ist eigentlich ganz pfiffig aufgebaut. Angreifer haben zwar trotzdem deutliche Nachteile und ich fand es nicht so schön, dass wir selbst beim Rückzug noch attackiert wurden, aber so war es nun mal. Ein verlorener Kampf war früher mal ein gewonnenes RP... und diesmal?

Dieses Mal auch! Denn zuerst wurde ich von einer niedlichen blonden Bondmaid gefesselt und in das Haus des Anführers gebracht Soweit so gut.

Auf dem Weg dahin führte sie mir die Sehenswürdigkeiten des Dorfes vor Augen zum Beispiel eine riesige Statue. Wie immer wenn ich gefangen bin, hoffe ich schnell meine Fesseln los zu werden, denn es ist einfach angenehmer wenn man sich ein wenig bewegen kann.

Also gab ich mein Versprechen keinen Fluchtversuch zu unternehmen wenn die nette Sklavin mir die fesseln lösen würde. Ich hätte nie damit gerechnet dass sie das tatsächlich tut und am Anfang kamen auch erstmal die üblichen Ausflüchte a la „nein ich darf nicht Herrin...“.
Doch in der gemütlich eingerichteten Behausung des Jarls nahm sie mir dann doch die Fesseln ab nachdem sie meinen Bogen in Verwahrung genommen hatte.

Spontan entwickelte sich dann eine wirklich witzige Episode, denn Cori glaubte natürlich in den lieben Lemmikki eine Verbündete gefunden zu haben die ihr vielleicht zur Flucht verhelfen könnte. Also musste sie dafür sorgen dass, die Sklavin nicht selbst bestraft und eingesperrt wurde, also sollte niemand bemerken dass die Lemmikki ihr die Fesseln geöffnet hatte.

Doch, oh Schreck, eine der Nordländerinnen war auf der Suche nach eben dem Herren dieser Bondmaid und klopfte nun stürmisch an die Tür und verlangte Einlass. Lemmikki rief dass der Herr nicht da sei. Die Fremde wollte immer noch herein also behauptete Lemmikki in ihrer Not, dass sie gerade „...einen Jarl, wie sagt man...bedienen würde. Ob die fremde reinkommen und mithelfen wolle?“

Cori sah sich genötigt Lemmikki zu helfen die Situation glaubwürdiger klingen zu lassen und begann nun so kehlig wie es ging zu stöhnen und zu grunzen während sie mit einer Tischkante gegen die Hauswand bummerte um so die typischen Geräusche des Koitus nachzu ahmen und tatsächlich funktionierte es, die Fremde südländische Herrin verschwand.

Doch die Freundschaft zwischen Cori und Lemnikki hielt nicht lange, denn Lemmikki gab zwar an dass sie den Wald sehr vermissen würde wo sie früher gelebt habe und schlug sogar vor mit Cori zu tauschen, die sich latent wünschte dem Waldleben in Dreck und Armut und unter der ständigen Gefahr entrinnen zu können.

Doch wenig später gab die Sklavin dann zu Protokoll, dass sie sich dann doch wünschen Würde dass ihr Jarl mit ihr käme und dass sie eigentlich gerne seien Sklavin sei. Das wiederum ging bei Cori gegen das Prinzip und sie beschloss diese Sklavenseele so lange zu drangsalieren und zu demütigen wie sie konnte, denn noch war man selbst ja frei!

Also ließ sich das Waldmädchen nach allen Regeln der Kunst mit einer Waschschüssel und warmem Essen bedienen und sorgte ob ihrer Reinlichkeit für arge Verblüffung bei der Nordländerin.

Doch auch dieses Intermezzo fand sein Ende als der Jarl in Gestalt des (sehr netten) Finn erschein. Hier sah Cori ihre Chance, wenn dieser Finn sie zu Gefährtin nehmen würde, dann bräuchte sie nicht mehr zurück in den Wald. Endlich Schluss mit Käfern die nachts über ihr Gesicht krabbelten und nie wieder bei jedem Regen fürchten zu müssen, dass die Hütte weg geschwemmt wird und keine Sorgen mehr mit halb fauligem Tabukfleisch. Wenn man dazu in Kauf nehmen musste eben ein Jahr lang so einen Menschen an seiner Seite zu ertragen, dann war es das vielleicht wert.  

Da gab es nur ein Problem, das Objekt der Begierde hatte bereits eine Gefährtin. Diese galt es irgendwie madig zu machen. Also versuchte Cori es mit Bemerkungen über ihre Figur und ähnlichem und stellet auch in Aussicht dass sie Finn ja viel besser unterstützen könnte. Gemeinsam könnte man sich ein eigenes Ubarat aufbauen und sich zu einem Herrscher, größer als Marlenus von Ar aufschwingen.

Doch Finn liebte seine Gefährtin und die gemeinsamen Kinder zu sehr. Er sagte auch dass er einst von einem Panthermädchen in das er unendlich verliebt gewesen sei schwer verraten worden sei und seit dem keinem Panthermädchen mehr trauen würde.

Dieses Gespräch fand denkwürdiger Weise auf dem Giebel eines Hauses sitzend statt und war so von einer schweren und doch kurzweiligen Melancholie getragen dass sogar, der von meiner En aufwändig organisierte Versuch mich über einen Mittelsmann frei zu handeln scheiterte.

Am Ende konnte ich dann am dritten Tage komplikationslos entfliehen uns musst aber meine Schwestern Aesa und Kati in Gefangenschaft zurücklassen.

Insgesamt war es aus meiner Sicht ein wirklich schönes, abwechslungsreiches und vor allem dadurch stimmungsvolles RP, da alle Bewohner des Dorfes einen wirkliche Hintergrundgeschichte hatten die man von ihnen auch in Erfahrung bringen konnte. Mir als Gefangener wurden genug Chancen gelassen um mich zu befreien oder zu fliehen, die ich gerade deshalb natürlich nicht nutzte.

Auch von meinen Schwestern die in Gefangenschaft waren (insgesamt vier) hörte ich durchgängig positive Kommentare.
 

Donnerstag, 29. November 2012

Dieses Mal zu Lane...

Eigentlich wollte ich meinen Spielbericht zu den Feuerbringern schreiben, aber ich mag natürlich auch auf die Kommentare eingehen, da ich es auch honorieren möchte wenn sich jemand die Mühe macht hier einen Kommentar zu schreiben. Heute habe ich mir mal einen Kommentar von Lane rausgepickt und was ich dazu zu sagen habe ist etwas länger gerworden, daher widme ich ihm einen eigenen Post.


Hallo Lane,

besten Dank für deine Erläuterungen. Leider fördern sie nicht mehr zu Tage als wir ohne hin schon wissen und es bestätigt letztlich meine These der bei Euch vorherschenden völligen Ignoranz.

Wie ich dazu komme will ich gern darlegen. Zunächst schreibst Du, dass Du nicht nachfragen würdest warum wer aus deiner Gruppe mit irgendwem anderes nicht spielen will. Das wirkt zwar auf den ersten Blick sehr progressiv und liberal ist aber aus meiner sicht Toleranz an falscher Stelle.

Wenn bei uns so was auftritt frage ich die betreffenden Mitspielerinnen meist warum sie denn mit dieser oder jener Gruppe kein RP machen möchten. Dabei kommt oft erstaunliches heraus und nicht selten zeigt sich dass auf der eigenen Seite des Verhandlungstisches ebenfalls ein Großteil der Ursachen liegen die zum Streit geführt haben.

Wie Du selbst schon angibst haben deine Mitspieler mit „anderen“ Avataren, sprich Alts, bei uns schlechte Erfahrungen gemacht. Wenn deien Kollegen das als „schlechte Erfahrung“ empfunden haben, dann wird das so gewesen sein nur zeigt ebenfalls die Erfahrung dass, das was dem einen eine schlechte Erfahrung ist, bei dem anderen als gutes Rollenspiel zählt.

Häufig ist es mir in meinen fünf Jahren Gor auch so gegangen dass, sich Mitspieler einfach als unbespielbar rausgestellt haben. Besonders dann ist es wichtig eben einen Dialog mit einander zu beginnen und konkret zu sagen was einen stört.

Ein kurzes Beispiel dazu: Eine Kajira hopst durch den Wald, faselt was von: „Ich sammle Blumen du bescheuerte Waldmuschi also verpiss Dich.“ Es folgt was folgen muss: Sie wird gefangen. Im Kennel geht es unbeirrbar weiter und sie wird sogar so keck uns allen damit zu drohen dass ihr Herr uns „alle umbringen“ wird oder sie schlägt und tritt selbst gefesselt noch um sich. Es ist absehbar dass wir diese Skalvin dann nicht mit Samthandschuhen anpacken....

Ja, deine Leute haben Recht, so was ist ein unangenehmes Erlebnis nur muss die Frage erlaubt sein wer wohl für den unangenehmen Charakter dieses Intermezzos verantwortlich ist?

Außerdem, wenn ich mit einem Alt zu den einer Gruppe gehe um zu beweisen, dass diese Gruppe blöd ist, dann bin ich sicher, dass ich das RP schon so drehen kann, dass die anderen mich rauswerfen und hinterher kann ich dann mit Fug und Recht behaupten, dass „...ich dort IMMER schlecht behandelt wurde, weil die Leute dort kein RP können“ und dass „ich nicht mehr mit solchen Typen spielen will“...oder?

Etwa so wie Putin es mal über die Amerikaner im Irak gesagt haben soll: "Wenn ich die Amerikaner im Irak wäre, dann würde ich Massenvernichtungswaffen finden."
Ich kann es sogar noch weiter ins Extrem treiben: Ich setze mir einen Clownshut auf, und fahr mit einem Hundeschlitten, einer Sonnenbrille und einer Maschinenpistole durch Gor und mache bei irgendwem Remmidemmi. Wenn er mich kickt schreie ich „Admin-Willkür“ und wenn man versucht mit mir zu spielen, dann ist wohl erwiesen dass diesen Leute dort alles spielen, aber sicher kein Gor!

Daher würde ich dringend anraten, solche Aussagen genauestens zu prüfen bevor ich als Gruppenanführer meinen Kopf für so was hinhalte. Ich gehe davon aus, dass man als erwachsener Mensch in der Lage sein sollte seinen Handlungen zu begründen. Und wenn ich sage „Ich spiele nicht mit Dir.“ Dann ist die Gegenfrage „Warum denn nicht?“ absolut gerechtfertigt und völlig natürlich.

Meiner Ansicht nach sollten solche Dinge so geregelt werden, dass man nach einem RP in der Gruppe kurz die Eindrücke sammelt und diese dann als Feedback an die andere Gruppe weiter gibt. Die andere Gruppe kann das dann annehmen oder sein lassen.

Wenn eine Schwester von uns irgendow gekickt wird ist für alle Pyrana das RP dort zu Ende. Wenn der Kick unbegründet war bekommt der Admin hoffentlich von seiner Gruppe die Leviten gelesen weil er anderen ihre RPs kaputt gemacht hat, und wenn der Kick berechtigt war dann rupfen wir unsere Schwester eben mal etwas zurecht weil sie uns den Abend verdorben hat.

Bis das dann geklärt ist gibt es ein völlig wertfreies No RP damit nicht noch mehr Streit auf den ersten aufgepflanzt werden kann. In der Zeit können sich auch die Gruppenleitungen etwas austauschen und ihre Mitspieler ein Bisschen besser auf die Spielweise der anderen einstimmen.

Absolut kontraproduktiv ist es aber wenn eine Gruppe zur einen Hälfte noch mit irgendwem spielt, die andere Hälfte der Gruppe aber die betreffenden ignoriert, dann weiß am Ende niemand mehr woran er oder sie gerade ist und wenn man dann nicht mal darüber reden kann nimmt man der Situation jegliche Chance sich noch mal zum Positiven zu ändern.

Beispiel hier zu: Drei eurer Leute sind laut Karte zu Hause, wir brechen ein, keiner reagiert. Wir denken zuerst. Wow. Gutes Rollenspiel nicht gleich auf den Wall zu rennen und runter zu ballern. Wir schleichen in die Schmiede und klauen Nägel und hoppla da stolpert eine von unseren über eine von Euren und schießt sie um. Sie resetet den Meter und erklärt nun endlich und gütig, dass sie nicht vor hat RP mit uns zu spielen. Ihr Profil gibt nichts dergelichen an unter No Rp. Ist es zuviel verlang dass sie gelich am Anfang via IM schreibt "Sorry Leute ich will nicht mit Euch spielen!"?

Letztlich müssen wir alle mit den Leuten auskommen die in SL da sind denn es gibt ja keine anderen (aber das ist denke ich bekannt). Ich jedenfalls halte meine Mitspielerinnen im Rahmen meiner Möglichkeiten an in Streitfällen stets den Dialog zu suchen.

Insbesondere, da viele Gruppen häufig wechselnd sind. Zurzeit sind bei uns viele ehemalige Catori, viele der ehmaligen Pyrana landen bei den Blackpanther oder Arquana, spielt ihr mit denen dann auch nicht?
Ich bin gespannt was auf Eurer Gruppensitzung heraus kommt. Allein die Tatsche dass Du es von Dir aus in deiner Gruppe noch mal besprechen willst lässt hoffen. Weniger auf das Ergebins als vielmehr darauf, ob ihr eben nicht das tut was ich ich eigentlich erwarte.

Gruß
Cori

Mittwoch, 28. November 2012

Und nochmal, weil' soviel geworden ist.

Hallo,

wer immer diesen neuerlichen Kommentar geschrieben hat, es wäre sehr lieb wenn Du irgendeinen Namen dazu schreibst denn, dann weiß ich mit wem ich es in etwa zu tun habe und kann die vielen "Anonyms" auseinander halten.

Was Du schreibst ist ein guter Hinweis. Ich habe einige Zeit, als ich noch En war wirklich auch ein Stück Ehrgeiz darein gelegt eben jeder Gruppe mit der wir gespielt haben ein Feedback zu geben. Vielleicht wäre es da besser, einfach einen Anfrage zu senden ob ein Feedback gewünscht wird.

Bei uns ist es häufig so, dass an einem bestimmten Punkt die Stimmung kippt und dann das Frusterleben zu teilweise sehr unflätigen Äußerungen führt. Ein Beispiel dazu als wir bei irgendeiner Schwarzkutten-Truppe waren um eine Schwestern frei zu handeln.

Diese Schwarzröcke wollten nicht handeln und so kam es zum Kampf, bis irgend so ein Kampfheini, der bekannter Maßen als Kampfheini seinen Namen auf Gor hat, ankam und uns alle von hinten weg metzelte.

Der Typ war wirklich gut, wechselte in Sekundenbruchteilen die Waffen und noch bevor wir ihn bemerkt hatten, hatte er drei von uns gelegt. Die restlichen drei wurden nun zwischen seinem und dem Pfeilhagel der eigentlichen Verteidiger eingekeilt und damit war die Schlacht vorbei.

Wir fühlten uns irgendwie verarscht. Zwei sagten: „Der Cheatet“, eine dritte vermutete einen „IM-Hilferuf“, ich war einfach nur enttäuscht, denn bis zum Eintreffen des Unbekannten Kriegers war es ein wirklich spannender Kampf gewesen.

Natürlich, wir hätten es regeln können wie andere Pantherstämme und einfach zusammen mit allen verfügbaren Bögen mit 20 Leuten einen Rescue starten, doch ist es wirklich das was Spass macht?

Ich persönlich liebe den Kampf beidem man vorher nicht weiß welche Seite gewinnt. Also entschieden wir uns dazu einen Handel zu versuchen, waren aber bereit auch den Kampf zu führen. Hier hätte ich mir gewünscht, dass die Simleitung das Eingreifen des Fremden unterbunden hätte.

Statt dessen verlor eine unserer Schwestern die Nerven und blaffte eine Simbewohnerin an. Die Bewohnerin ließ sich das nicht gefallen und kickte unsere Schwester. Woraufhin wir das RP abbrachen, denn wie sollen wir so weiter spielen? Entweder spielt man mit allen von uns oder mit keiner.

Anderes Beispiel: Als wir versuchten einen Pantherstamm zu überfallen. Auf der Sim war Zero-Spash. Wenn man sich nahe an die Palisade stellte konnte man durch die Palisade durchschießen, andererseits blieben alle Pfeile die man auf die Verteidiger abschoss der Pallisade stecken (zero-Splash).

So kam es, dass dieser Pathersamm mit drei Jägerinnen fast acht von unseren nieder, machte und nur weil dann heraus kamen um uns zu binden und wir dann auch ernsthaft treffen konnten ging der Kampf am Ende für uns nicht verloren.
Ist dann die richtige Lösung sich selbst auch seinen sicheren Kokon zu bauen und nicht mehr vor die Tür zu gehen? Oder ist es gerade dann wichtig eben nicht einfach frustriert in seinem Mauseloch zu verschwinden?

Was die Admins betrifft, so leben wir in SL in einer art Minigesellschaft in der es wie in jeder Gesellschaft regeln gibt und je größer eine Gesellschaf wird um so mehr benötigt diese Gesellschaft eine Verwaltung. Diese Verwaltung sind die OOC-Admins.

Das Problem ist dass wir auf Gor vielfach Leute als Admins einsetzen die dafür eigentlich keine Befähigung haben.

Ich gerate immer wieder an OOC-Admins die nicht mal die Regeln ihrer eigenen Sim kennen. Das ist so wie ein Richter der das Grundgesetz nicht kennt. Oder die Admins haben keine Ahnung wie Kämpfe in SL funktionieren und haben dadurch auch keinen Plan an welchen Ecken man dabei unauffällig bescheißen kann. Das entspricht dann einem Gerichtsmediziner der die sogenannten sicheren Todeszeichen nicht kennt.

Kurz gesagt: Wenn ich mich als Admin zur Verfügung stelle, sollte ich sicher ob ich fähig und bereit bin mir die Streitereien der Spieler anzuhören und ihre Anliegen ernst zu nehmen. Und ich muss bereit sein dass ich selbst weniger erfüllte RP-Abende habe. Wenn ich das nicht bin, sollte ich kein Admin sein, finde ich. Es ist natürlich erlaubt das anders zu sehen.

Zu Georg:

Mag sein das Panther nicht über tausende von Passang anreisen um eine Stadt zu überfallen...andererseits (und jetzt klinge ich wie eine echte BtB-Fundamentalistin) diskutieren Tarl und seien Leute darüber ob es möglich ist dass Hura eine mehrrere hundert Frauen umfassenden „Riesenpanthergruppe“ haben könnte mit der sie, über ein große Distanz, jetzt gegen Vernas Bande vorrückt. Und man hält dieses Gerücht immerhin für so glaubwürdig dass man beschließt unbedingt vorher bei Verna zu sein. Also scheint es diese Möglichkeit auch zu geben, eben getreut der Frage: Wer ist bereit welche Wiedestände in Kauf zu nehmen um etwas ruhmreiches und glanzvolles zu schaffen?

Dienstag, 27. November 2012

Nachgehakt...bei den Kommentaren.

Hallo Shani,

schön, dass Du Dir die Mühe machst zu Antworten. Trotzdem mag ich die latent mitschwingenden Vorwürfe ich würde Toleranz von anderen fordern aber selbst nicht tolerant sein, nicht einfach so auf mir sitzen lassen und werde mal etwas näher auf eure teilweise sehr guten Argumente einzugehen versuchen.

Um was geht es? Im wesentlichen, da gebe ich Beo Recht haben sich die Goreaner in BtB-Fundamentalisten und Gothic-Counterstriker aufgeteilt. Die einen suchen Gor im Kampf die anderen versuchen das goreanische Lebensgefühl irgendwie für sich einzufangen und erlebbar zu machen.

Ich denke der erste Schritt besteht darin zu akzeptieren dass beide Spielweisen einen richtigen Ansatz haben und somit auch ihre Existenzberechtigung. Und genau hier muss die Toleranz her.

Der Kampfgoreaner muss notgedrungen darauf verzichten sich eine Festung zu bauen und mit Fandenkreuz, ausgeschalteten Alphas, Lobarrows, Graple-Gesten und vorprogrammiertem Waffenwechsel auf den Feind los zu gehen, denn natürlich wird er so eine BtB-Sim in Nullkommanichts erstürmen und dann...ja was dann? Der klassische BtBer der erst emotet wie er seine Waffe aus dem Haus, holt kann sich einer solchen Kampfmaschine im Regelfall nicht erwehren.

Umgekehrt, wenn der Kampfgoreaner mal einen Schritt auf die BtB zumacht indem er sich zum Beispiel als Holzträger anzieht und spielt dass er Holzhandel betreiben möchte, dann sollte der BtB ihn einfach mal machen lassen und nicht sagen: „Bäh du bist doof du ahst gesagt dass Du Eichenholz verkaufst und es gibt in den Gorbüchern keine Eichen! Also verzieh dich von unserer Sim du Stümper!“  

Zusammenfassend: Die Conterstreiker müssen lernen dass die BtB eben nicht ganz so gut und ganz so gerne kämpfen und die BtB sollten lernen dass die Counterstriker eben nicht jedes Gor Buch auswendig gelernt haben. Wenn beide ihre Auffassung bis ins Extrem verfolgen werden beide am Ende alein und schließlich jeder für sich dastehen.

Ziel des Rollenspiels (egal ob Pan and Paper oder online) ist das gemeinschaftliche Spiel, das Gemeinschaftserleben und das kann von so einer Einstellung der Toleranz wie oben dargelegt nur profitieren. Im Rollenspiel geht es darum, dass man sich in eine fremde, fiktive Welt eindenken kann und so handelt wie man im RL wenn es denn RL wäre auch handeln würde.

Jemand der so was macht und es vielleicht sogar gut macht, möchte so was natürlich auch zeigen, so wie eine gute Tänzerin oder ein begabter Akrobat oder Musiker sein können eben auch zeigt. Was bringt es einem Sänger wenn er seinen „Freischütz“ alleien für sich im stillen Kämmerlein singt?

Du und Kenny vertretet den Standpunkt dass Panther nicht raidend durch die Gegend ziehen. Ich sehe das so ähnlich. Aber eben nicht ganz so. Die Buchvorlage für Panther wird sich weitgehend auf „Die Jäger von Gor" beziehen. In diesem Buch lernen wir vor allem eines. Alle Charaktere in Gor streben nach Macht und vor allem Ruhm! Bosk/Tarl, Verna, Hura und natürlich Marlenus.

Um diesen Ruhm zu erlangen kollaboriert jeder rücksichtslos mit jeder Partei die einen Vorteil verspricht. So arbeitet Marlenus mit Hura zusammen und Verna zu überrumpeln. Verna verlässt sich auf Hura als es darum geht Tarl abzufangen und beide erfreuen sich der Hilfe von Tyros als es darum geht Marlenus fort zu schaffen.

Wir haben hier einen Buchbeleg dafür, dass Allianzen zwischen Piraten/Outlaws und Panthermädchen bestehen und wir sehen an Hand von Tarls und Marlus Imponiergehabe dass auf Gor jeder genau soviel riskiert wie er meint bewältigen zu können um selbst in Ganz und Gloria dazustehen.

Warum also sollte eine herrschsüchtige, verbitterte und hasserfüllte Jägerin nicht versuchen eine kleine Stadt oder ein Dorf anzugreifen um so ihren Namen für alle Zeiten in die Chroniken von Gor zu meißeln? Wenn sie genügend Streitkräfte zusammen bekommt und sich als geschickte Feldherrin erweist...warum nicht?

Zugegeben die Aussicht auf Erfolg ist verschwindend gering. Das heißt aber nicht dass es nicht versucht wird. Die Chance im Lotto zu gewinnen ist wahrscheinlich noch geringer, trotzdem machen es viele Leute.

Man kann ja gerne anführen, dass so was in den Büchern nicht beschrieben ist, doch in den Büchern geht Tarl auch kein einziges Mal auf Toilette...hat Tarl keine Verdauung, schwitzt er Schlackestoffe einfach aus oder ist er in Band 15 unbemerkt an Verstopfung gestorben?

Die Wahrscheinlichkeit das Tarl irgendwann doch mal auf dem Klo war und es nur nicht aufgeschrieben hat ist wohl sehr hoch. Und ähnlich sehe ich das auch mit Pantherüberfällen. Sie sind in de Büchern nicht erwähnt, aber die Wahrscheinlichkeit, dass es Versuche gab ist aus meiner Sicht recht hoch.

Letztlich tust Du so als würde ich verlangen dass alle, alles stehen und liegen lassen nur weil wir irgendwo zum Raid vorbei kommen. Das ist sicher nicht so. Im Gegenteil, gerade weil ich das nicht erwarte fragen wir vorher an ob es gerade passt.

Ich finde es wäre freundlich, offen und tolerant dann zu sagen: „Oh gerade sind wir in einem schönen RP das dauert sicher noch bis morgen, aber für Übermorgen könnten wir uns organisieren.“. Zu hören „Hm viele hier würden das nicht mit spielen und off gehen.“ zeugt eher von Ignoranz. So ein Eindruck kann natürlich auch unbeabsichtigt entstehen.

Man kann abschließend sagen, dass jede Gruppe auf die anderen angewiesen ist. Das trifft auf die Nordleute zu, das trifft auf die Oasenleute zu, auf die Panther, die Söldner die Outlaws und was sonst noch alles kreucht und fleucht auf Gor.

Wenn niemand die Wüstensims bespielt, gehen sie irgendwann  kaputt, lösen sich auf und sind nicht mehr da. Wenn alle die Mamba boykottieren und davon nicht abrücken, gibt es irgendwann keine Mambas mehr. Wenn alle gegen die Black Sharks wettern, ziehen sie irgendwann einfach nach Amigor.

Klar die einen freuen sich dann, den sie haben endlich ihrer Ruhe. Den anderen fehlt ein ganzer Rollenzweig für ihr RP. Die Panthermädchen sind in besonderem Maße auf das Zuspiel anderer Gruppen angewiesen wenn sie nicht an Langeweile sterben möchten.

Natürlich man hat viel wie man innerhalb der eigenen Gruppe RP machen kann, Tabukjagd, Fischfang, Felle gerben, gegenseitigen Unterreicht im Spuren lesen und so weiter. Doch irgendwann hat man das alles schon erlebt und auch wie Panther möchten wirklich gerne mit allen Gruppen auf Gor in all ihrer Vielfalt RP machen.

Doch um mit den Städten in Berührung zu kommen müssen entweder die Städter zu den Panthern kommen, was auf Deutschgor nicht mehr passiert. Oder sie müssen in der Nähe einer Siedlung oder Stadt auf Beute hoffen. Doch auch das Geht meist nicht weil viele Städte gar kein „Umland“ mehr auf ihrer Sim anbieten.

Insbesondere bei Euch denkt man immer, geht das ganz gut. Unser Plan ist es vielfach die Fähre zu belagern. Aber auch hier habe ich es mehrfach erlebt, dass einfach auf eurer Seite des Flusses am Fähranleger weg TP wird. Das ist zwar laut den Regeln erlaubt, ist aber so wie wenn der Hase kurz vor dem Schuss einen Haken schlägt und im Gebüsch verschwindet.

Niemand reist mehr allein durch unsere Wälder, selbst als Sklavenjäger kommt niemand mehr, weil jeder männliche Goreaner froh ist, wenn er noch einen Finger hat an dem keine Sklavin zerrt. Umlande nahe bei Städten gibt’s kaum noch und wenn wird es nicht genutzt.
Da bleibt nur, sich entweder als Händlerin zu verkleiden und Mehl zu tauschen, oder aber es mit einem Raid zu versuchen.

Denn Verkleiden ist auch so eine Sache. Es wird immer so getan, als würden Panther im Wald leben weil das so einen Spass macht und so einen Charme von Naturleben hat. Doch dabei vergisst man dass die meisten Panthermädchen rechtskräftig verurteilte oder mit Strafe verfolgte Frauen sind.
Und dass sie sich eigentlich nach einem Haus einem Gefährten und etwas Luxus sehnen lernen wir auch in den „Jägern von Gor“ als sich nämlich Marlenus mal fix Verna gefügig macht und die vor lauter Freude gar nicht mehr von ihm runter will.

Mit anderen Worten, liebe zivilisierte Goreaner: Lass uns Panther nicht versauern. Kommt auf Sklavenfang zu uns, schließt mit uns Handel um Leder, Kräuter, Fleisch ab, lasst Euch mal von uns fangen oder fang mal eine von uns und ersucht sie zu behalten. Ihr werdet überrascht sein wie goreanisch und wie BtB das sein kann. Nur weil es nicht so ist wie ihr es erwartet heißt das nicht dass es nicht goreanisch ist und ich denke es wird auch Spass machen, den Gor und Spaß schleißen einander nicht aus, wie Kenny gemutmaßt hat: „Wenn man Spaß am RP haben will, dann darf man alles spielen nur nicht Gor.“

Ob ich damit das bekomme was ich mir erhoffe ist tatsächlich fraglich Shani, aber eines was ich mir wünsche habe ich schon erreicht, nämlich dass wir OOC über solche Dinge reden, denn nur wenn alle seiten versuch den jeweils anderen klar zu amchen was ihnen am Herzen liegt gibt es eien Chance dss sich etwas verbessert.

In diesem Sinne

Eure Cori

Zwischen den Stühlen



In den letzten Tagen konnte ich leider nicht soviel online sein wie früher. Trotzdem merke ich das die Pyrana und ich fürchte fast das betrifft alle Pantherstämme irgendwie zwischen den Stühlen sitzen.

Denn als ich gestern los zog und ganz höflich fragte wen wir denn mal freundschaftlich zum zwecke des Zeitvertreibes und im Sinne des Abendprogrammes überfallen dürften, da schrieb ich einige Leute an und bekam von allen angefragten absagen.

Ein Dorf am Laurius lässt sich von einem Simadmin verbieten mit uns zu spielen. Wenn wir dort hin kommen wird unser spiel einfach ignoriert.
In einem kleinen Fährort sagte man uns dass viele einen Pantherraid nicht mitspielen würden und dass es darum keinen Sinn machen würde.
In einer Outlawburg mochte man lieber Sklavenschule spielen während die Simadministration aller orten verbreitet dass man auf Panther im Allgemeinen und die Pyrana im Speziellen keinen Bock mehr habe.

Wer bleibt uns noch? Richtig. Die echten Festungsbauer. Also die Sorte Gruppe die erstens eine große Spielerzahl hat und zweitens für Angreifer durchaus schwierige Verhältnisse bietet.
Wir haben uns dann für die eine Nordgruppe entschieden, allerdings machte der Simaufbau schnell deutlich, dass wir dieses Gefecht wohl verlieren würden. Es gibt einen völlig unsinnigen Tunnel durch den man zum Tor gelangt. Der Ausgang aus diesem Tunnel führt über eine Brücke und ist mit allerlei Ranken überwachsen.

Eine Fair spielende Truppe wie unsere die die Alphas eingeschaltet lässt, sieht dann leider schon mal den Gegner nicht der oben auf der Mauer steht. Das heißt der Feind zielt einfach auf den Tunneleingang während wir schauen müssen wo wir überhaut was sehen was sich zu beschießen lohnt.

Wir haben uns dann auch recht flott dazu entschieden lieber den Rückzug an zu treten. Denn unsere Späherinnen wurden sofort unter Feuer genommen. Irgendwer hatte auf der Minimap unsere Ankunft bemerkt und so standen Hinz und Kunz bereit um uns zu begrüßen.

Allerdings ließ man uns auch nicht in Ruhe als wir uns zurück zogen denn die Sim ist so gebaut dass der Landepunkt von drei Seiten unter Feuer zu nehmen ist, was unsere Gegner natürlich weidlich ausnutzten.

Wären wir bis zum Tor gekommen hätte uns dort die neuerdings sehr beliebte Deckenschießscharte zwischen dem ersten und weiten Tor erwartet. Der Weg zum Kennel ist dann wahlweise von 3 Türen (direkter weg) oder 10! Türen (indirekter weg) gesichert.

Ich verstehe wirklich nicht warum man sich auf Gor permanent Festungen bauen muss auch wirklich und ganz sicher gegen jeden Angreifer gewinnen zu können. Ähnliche komplizierte Festungsanlagen sehen wir inzwischen bei nahezu alle Gruppen.

Es mag sein dass, die Pyrana zurzeit nicht besonders Kampfstark sind und das bischen Kampfkraft das wir haben machen wir uns dadurch zu Nichte, dass wir nett und fair während des Gefechtes unsere Graples emoten, die Alphaprims anlassen und keinen Teamspeak nutzen.
Eigentlich sind wir die Ideale Gruppe um mit uns sehr RP lastigen Kampf zu machen. Wenn wir angreifen hat man durchaus Zeit während des Gefechtes noch mal ein Bisschen was zu emoten, also dass man mehr Munition braucht. Man kann nach einer Sanitäts-Kajira rufen oder Flüche und Verwünschungen gegen den Feind schmettern.

Aber es scheint im neuen deutschen Gor so zu sein, dass man entweder auf Kampfgruppen kommt für die RP und Kampf nicht gleichzeitig gehen, die also mit dem Ersten Pfeil einen Schalter umlegen der erst dann wieder in den Spielmodus schaltete wenn alle Gegner am Boden liegen, oder man gerät an BtB-Gruppen die sich schlichtweg zu fein dafür sind mit Panthern zu spielen.

Nun kann man darauf wie die Arquana oder Ki’Kara reagieren, die dann mit zig Alliierten zum Rescue anrücken, dann hört man dass die Leute keine Lust auf Massenrescues halten und dass es keinen Spass macht ein Panthermädchen zu fangen weil dann sofort die Vulos zu allen Allys fliegen.

Spielt man aber wie wir, völlig ohne Alliierte, bekommt man dauernd auf den Ranzen. Meine dringende Bitte wäre: Baut doch mal wieder etwas lockerer, geht wieder mehr auf Reisen, tut mal nur zum Spaß so, als würdet ihr einen Kampf fürchten weil er potenziell tödlich ist.

Das RP nach dem Kampf war allerdings, ds muss ich sagen durchaus toll aus meiner Sicht und ich habe meien Mitspielerinnen auch sehr dafür gelobt. Dazu wird es auch noch einen extra Post geben. Aber warum muss immer erst der Overkill kommen der einem schon fast jede Lust am Spiel nimmt?

Ich jedenfalls habe keien Lust mehr zwischen den Stühlen zu sitzen: Gegen die Kämpfer kommen wir nicht an und die BtBer sind sich zu fein für uns. Vielleicht kommt ja aus meiner Leserschaft ein guter Hinweis was man ändern kann.

In diesem Sinne

Eure
Cori

Donnerstag, 15. November 2012

Über das Chaos



Chaos kommt und Chaos geht. Es war immer so bei den Pyrana, und ich weiß dass es in vielen anderen Gruppen auch so ist, dass es eine zeitlang ganz gut läuft und dann kracht es plötzlich.

Meist schaukeln sich zwei oder drei Gruppenmitglieder aneinander hoch und am Ende verlässt eine Seite wahlweise gekränkt oder wütend die Gruppe um allen anderen zu zeigen wie schlecht und gemein sie doch sind.

Ein bisschen kann man das ist SL vielleicht die ideale Bühne für Borderline-Gestörte und Narzissten verstehen, denn ich finde so ein Gruppenaustritt, oder gar ein groß angekündigter Rückzug aus SL ist ein ganz klein Wenig so wie (Achtung nicht erschrecken) ein Sebstmordversuch im RL.

Hier muss man sagen, dass es natürlich die wirklich leidenden Menschen gibt, die so depressiv und so verzweifelt sind, dass sie keinen anderen Ausweg sehen als ihr Leben zu beenden. Diese Menschen sagen das aber meistens nicht vorher an.

Solche Menschen springen meist vor einen Zug oder aus dem 10 Stock oder man findet sie einfach eines Tages in ihrem Kleiderschrank hängend. Auch erschießen kommt hier gerne vor. Es sind die sogenannten harten Suizidversuche. Welche wo es einen schnellen Schritt gibt und danach keine Möglichkeit der Umkehr mehr. Meist ohne Abschiedsbrief. Wenn Menschen auf diese Weise aus dem Leben gehen ist das stets eine tragische Sache.

Dann gibt es aber da noch die „weichen“ Suizidversuche. Tabletten, Autoabgase und solche Dinge. Klar so was kann auch funktionieren, doch häufig werden solche Suizidversuche angekündigt. Mancheiner schreibt auf Facebook noch rasch bevor er in den Wald geht, dass er vorhat sich um zu bringen, es werden lange Abschiedsbriefe geschrieben in denen man meist allen möglichen Leuten die Schuld gibt damit die sich wenigstens richtig schlecht fühlen und die wirklich abgebrühten rufen noch schnell irgendwo an und sagen Bescheid, dass sie gerade irgendwo sitzen „und gleich schneide ich mir die Polsadern auf, ich wollte mich nur verabschieden, mach’s gut und komm nicht af die Idee mich zu suchen. Ich bin an einem Ort der mir sehr wichtig ist aber den findest Du nie!“

Am Ende steckt er in der Gartenlaube wo man sich zum ersten mal geküsst hat und sobald die Polizei die Feuerwehr und der sozialpsychiatrische Dienst mit großem Bahnhof angekommen sind und Eltern, Freundin und Bekannte alle sorgenvoll und einigermaßen erschreckt um ihn herum springen und ihn besuchen kommen geht’s unserm El Depresivo auch wieder gut.

Mit anderen Worten: Ein Selbstmordversuch hat immer etwas mit großer Eitelkeit zu tun. Man bestraft alle anderen indem man damit droht sich umzubringen und ihnen die Schuld zu geben daran, dass man selbst mit seinen eigenen Problemen nicht zu recht kommt. Man selbst ist immer nur das arme Opfer. Schuld sind immer die anderen. Die anderen Verstehen mich nicht, die anderen mobben mich, die anderen helfen mir nicht. Ich habe doch alles Menschen mögliche getan damit alles gut wird, aber die anderen nicht. Für so eine Gemeinheit bin ich mir und ist mir natürlich meine Zeit viel zu schade. Die haben mich doch gar nicht verdient!

Irgendwie ist ein Fortgang aus einer Gruppe oder aus SL so was wie ein Mikroselbstmord und vor allem er ist besser als das Original aus dem RL denn anders als im RL kann man mit einem Alt wiederkommen und nachgucken ob die die anderen noch über mich reden. Ob sie sich wenigstens wirklich richtig schlecht fühlen und man kann ihnen sogar die eigene „Wiedergeburt“ in Aussicht stellen. Aber nur wenn sie jetzt lieb sind und machen was man will.

Es war bei den Pyrana immer so, dass die meisten Leute das bekommen haben was sie wollten. Es gibt eben Schwestern die damit zufrieden sind wenn sie einmal alle zwei Tage vorbei kommen und einen „normale“ Jägerin spielen können. Es gibt welche die brauchen es unbedingt dass sie irgendeinen Tag- über ihrem Kopf stehen haben und es gibt welchen die haben bestimmte Fähigkeiten die sie einfach dafür prädestinieren eben irgendeine Führungsrolle zu übernehmen. Manchmal dauert es etwas bis man die richtige Rolle für jemanden Gefunden hat. Wie bei mir. En war nicht die richtige Rolle für mich, als Se bin ich viel, viel besser aufgehoben es hat drei Jahre gedauert bis ich da angekommen war.

Letzten Endes ist jeder selbst für sich verantwortlich. Manchmal kann man Menschen auf ihrem weg begleiten und kann ihnen Rat geben, aber am Ende entscheidet jeder selbst was er oder sie tut. Wenn ich lieber einen großen Aufriss mache, als einfach Rollenspiel zu machen, dann tue ich das eben. Wenn ich lieber Rollenspiel mache als mir irgendein Statussymbol einzufordern, dann spiele ich eben. Beide Zielsetzungen sind erlaubt aber man kann eben immer nur eines gleichzeitig machen und muss sehen wobei die anderen mit machen.

Fest steht aber: Wer wirklich eine Gruppe verlassen will der schreibt nicht vorher zig wütende GNs in denen man den anderen die Ohren voll weint wie ernst man es damit meint zu gehen wenn man nicht sofort und auf der Stelle bekommt was man will. Wer wirklich gehen will ist einfach weg. Denn wer geht, der geht weil er gehen will, der der GNs schreiben will schreibt sie weil er eben lieber GNs schreiben will als zu gehen.

So gesehen ist jeder seines eigenen Glückes Schmied und die einen Verursachen eben Chaos während sie schmieden und die anderen eben nicht. Das ist der Lauf der Dinge. Und wenn man einen internen Konflikt für den Fortgang aus der Gruppe verantwortlich macht dann hat man sicher vor der Wahl gestanden den Konflikt einfach auszufechten, vielleicht sogar unter dem Preis sich auf die Gegenseite einzulassen, oder einfach zu gehen.

Am Ende belibt eien Zitat von John F. Kennedy der dazu aufrief: „Frag nicht was dein Land für dich tun kann, frag was Du für dein Land tun kannst!“ Und in abgewandelter Form passt dieses Zitat auch zu dem aktuellen Thema: „Frag nicht was die Gruppe gegen das Chaos tun kann, sondern was Du gegen das Chaos tun kannst!“

Eines aber ist gewiss: Das Chaos in manchen Gruppen wird solange bestehen wie wir Menschen alle verschieden sind, verschiedenen Ansichten, Lebenswege, Träume und Ziele haben. Solange wird es immer weder Konflikte und Chaos geben. Das ist die Natur des Universums. Das sagt auch schon der zweite Hauptsatz der Thermodynamik (das ist Physik): „Die Entropie (Unordnung) in einem System (zum Beispiel dem Universum) kann nur gleich bleiben oder zunehmen, niemals aber abnehmen!“

Ich bemühe mich stetig das Chaos so gering wie möglich zu halten, doch mir gelingt eben nicht immer alles. Manchmal habe ich auch schlicht keine Zeit mich um jede Befindlichkeit jeder Schwester zu kümmern und das ist auch gut so, denn man sollte den Menschen schon die Verantwortung für ihr eigenes Leben, sei es nun RL oder SL selbst überlassen.

Es bliebt mir nur zu hoffen, dass mit diesen Zeilen, deinem Wunsch nach eines „Lustigem über die Pyrana und das Chaos dass ich dort mit angerichtet“ habe ausreichend nachgekommen bin.“

In diesem Sinne,

Cori

Dienstag, 13. November 2012

Sonderbare Leser-Peaks!

Leider muss ich zugeben, dass ich über die Maßen verwirrt bin. Früher, also als ich mit diesem Blog anfing, da war das Wochenende immer eine gute Zeit um einige Klicks extra zu bekommen. Seit 14 Tagen aber ist es so, dass insbesondere am Samstag kaum jemand meinen Blog besucht, am Sonntat auch eher wenig dafür aber am Freitag die Klicks deutlich höhere Frequenzen haben.

Ganz verwunderlich war das am vergangenen Wochenende: Am Freitag gelangen auß dem Stand 160 Klicks, Samstags dann stürzen die Zählungen auf 48 Klicks ab, der Sonntag war nicht viel besser, aber dafür kamen am Montag 176 Zugriffe auf den Blog zu Stande ohne dass ich irgendwas veröffentlicht hatte.

Früher wurden nur dann mehr als 100 Klicks erreicht wenn Bart eines meiner Themen in welcher Weise auch immer aufgegriffen hatte. Doch diesesmal finde und finde ich nicht woher diesen unmengen an Zugriffen kommen und eine Erklärung warum an den Wochenenden so wenig los ist habe ich auch nicht, denn immerhin, war Talunaland am Sonntag die zweiterfolgreichste deutsche Gor-Sim, was den Trafic betrifft.

Insgesamt steht das alles zu deutlichem Kontrast der Vormonate wo sich dei Besucherzahlen so bei etwa 70 pro Tag eingependelt hatten.

Wenn also irgendwer von Euch gerade Besucher an mich verweist ohne dass ich es mit bekomme, dann sei hiermit mein herzlicher Dank ausgesprochen und ich würde mich gerne bei Gelegenheit rvancieren.

Für Blogautoren ist es ja immer schön zu sehen, dass man seine Posts nicht nur zur Selbstdarstellung schreibt, sondern dass sie auch gelesen werden und auf Interesse stoßen!

Ein herzliches Dankeschön an alle meien Leser! Ohne Euch würd' ich das hier nicht machen!

Eure
Cori

Sonntag, 11. November 2012

Herbst!

Herbst ist was Feines! Als Kind habe ich immer den Winter am liebsten gehabt. Als Jugendliche mochte ich den Sommer und den Frühling am meisten und jetzt wo ich stramm auf meinen 40. Geburtstag zugehe mag ich am liebsten den Herbst.
Herbstbild aus dem Internet

Warum ist das so? Einmal sind die letzten Herbste allesamt nicht so eklig nasskalt verregnet wie früher. Heutzutage ist es zwar morgens recht frisch, aber es ist weitgehend trocken, da wo ich wohne und man kann das schöne bunte Laub in all seinen tausend Farben genießen. Und doll windig ist es ja auch nicht.

Mittags kann man raus gehen und hat wirklich das Gefühl noch im hellen zu sein und Abends am S-Bahnhof an dem ich immer ankomme gibt es einen klein Wirtschaft die Lampen haben die mit orange-gelben Scheiben verglast sind, so dass sie ein Licht machen das stark an das Laternenlicht erinnert mit denen die kleinen Kinder zum Martinstag (Hey, dass ist heute!!!) durch die Straßen laufen.

Die Legende vom St. Martin. Auch so was warum ich den Herbst mag. Am Martinstag erinnern wir an den Heiligen Martin von Tours. Er wurde Anfang des vierten Jahrhunderts in Ungarn geboren. Während seiner Zeit als römischer Legionär nahm er den christlichen Glauben an und wurde im Jahre 372 n. Chr. Bischof von Tours. Seine Berühmtheit verdankt er folgender Sage: 

„Martin war als Soldat in Amiens stationiert. Er war sehr geachtet da er stets nur einen kleinen Teil seines Solds für sich behielt und den Rest an die Armen verschenkte. Es war in einer sehr kalten Nacht. Überall lag hoher Schnee. Der römische Soldat Martin ritt auf seinem Schimmel an einen vor Kälte zitternden Bettler vorüber. Der arme Mann saß im Schnee und hatte keine warme Kleidung. Die Menschen gingen an dem Man vorüber und schauten weg. Der Bettler sah zu Martin auf und flehte um Hilfe. Von Mitleid und Barmherzigkeit ergriffen teilte Martin mit seinem Schwert seinen Umhang, der eigentlich Eigentum des Kaisers war. Die eine Hälfte gab er dem armen frierenden Bettler und rettete ihn so vor Kältetod. Als der Bettler sich bedanken wollte, ritt Martin mit seinem Teil des Umhangs davon.“

Außer dem Martinstag gibt’s natürlich noch viele andere tolle Sachen die man im Herbst machen kann. Man kann zum Beispiel einen Nelkenigel basteln. Dazu nimmt man eine Apfelsine und sicht mit einem Zahnstocher oder einer Stricknadel lauter Löcher in ihre Schale. Dann steckt man in jedes Loch eine getrocknete Nelke. Das Ergebnis ist einen Apfelsine mit ganz vielen lilanen Nelkenstacheln. Ein „Nelkenigel“ eben der einen, wie ich finde sehr angenehmen Duft verströmt.

Man kann sich die Zeit schon mal damit vertreiben Vanillekipferln zu backen oder natürlich: Bratäpfel zuzubereiten! Ich finde Bratäpfel sind das Highlight des Herbstes! Um auch hier im Blog so ein Bisschen Herbststimmung aufkommen zu lassen habe hier dieses fallende Laub eingefügt. Ich hoffe es nervt nicht zu sehr beim Lesen!

Einen schönen Herbst wünscht Euch,

Eure
Cori

Plötzlich schwanger

Heute mal eine nützliche Information für die werdenden Mütter unter Euch und die werdenden Väter die für ihre Mädels da sein wollen.

Internetfund zum Thema
Insgesamt ist klar dass auch schwangere Frauen krank werden können. Und natürlich ist hier das Risiko besonders hoch, da nicht nur das Wohlbefinden den Mutter auf dem Spiel steht sondern auch häufig die Gesundheit und das Leben des ungeborenen Kindes.

Zu einer der häufigsten Komplikationen in der Schwangerschaft gehören Harnwegsinfekte. Harnwegsinfekte sind normalerweise ziemlich unkomplizierte Sachen aber Schwangere sind dafür leichter Anfällig als nichtschwangere Frauen.

Da sich eine normale Blasenentzündung auch gerne mal weiter ausbreitete kann sie auch auf die Harnleiter und bis in die Nierenbecken vordringen und natürlich besteht auch eine Gefahr für den kleinen wachsenden Embryo.

Hier gilt erstmal der Grundsatz: Keine Panik! Infektionen während der Schwangerschaft sollten zwar immer behandelt werden um die Gefahr für das Kind zu minimieren. Aber deswegen ist es nicht gleich ein gynäkologischer Notfall.

 Bei Harnwegsinfekten hilft es wenn man viel trinkt um die Blase, die Nieren und die Harnleiter gut zu spühlen, das macht es den Bakterien schwerer sich auszubreiten. Außerdem kann man Ihnen die Ausbreitungsfreude auch ganz gut nehmen indem man viele saure Sachen zu sich nimmt gut sollen sein Spargel, Nüsse, Mandeln, Artischocken, Essig, Honig, Kakao, Ahornsierup, Knoblauch, Rosenkohl, Ketchup und Senf. Dadurch wird wohl auch der Urin etwas saurer und das mögen diese kleinen fiesen Bakterien gar nicht.

Darüber hinaus ist es gut wenn man Nieren und Blase mit Schals oder einer Wärmflasche warm hält.

Ob parallel dazu ein Antibiotikum eingesetzt wird sollte dann ein Arzt entscheiden. Wichtig ist hier, dass man in der Schwangerschaft sehr aufpassen muss welche Medikamente man einnehmen darf und welche nicht. Viele Pillen richten nämlich bei dem kleinen Baby mehr schaden an als sie der Mama in spe nutzen. Daher sollte man IMMER einen Gynäkologen zu Rate ziehen bevor man irgendwas nimmt. Auch wenn es sich um vermeintliche „Allerweltstabletten“ handelt.

Passender Iternetfund: Werbeplakat: "Tramfrau Mutter"

Das Bedürfnis zur Einnahme eines Medikamentes ist natürlich am größten wenn man akut Schmerzen hat. Zum Beispiel Kopfschmerzen sind nicht ungewöhnlich in der frühen Schwangerschaft. Das Schmerzmittel der Wahl wäre hier Paracetamol. Allerdings sollten Medikamente nicht ohne Rücksprache mit dem behandelnden Arzt eingenommen werden.

Eine gute Übersicht über den Stand der Forschung, was man wann und wogegen einnehmen kann bietet die Seite Embryotox.de. Diese ersetzt natürlich nicht die Vorstellung beim und die Untersuchung durch den betreuenden Arzt.

Schwangere Frauen sollten UNBEDINGT auf Alkohol während der Schwangerschaft verzichten und sich von radioaktiver Strahlung fernhalten. Also kein Röntgen und keine Computertomographie (CT)! Auch Rauchen ist superschlecht für das Kind. Man sollte sich vor Augen führen dass das Baby den rest seines Lebens mit den Schäden wird leben müssen die es im Mutterleib abbekommt.

Übrigens, die höchste Geburtenrate der Welt pro 1000 Einwohner hat das Land Nigeria mit 50 Neugeborenen zur Jahresmitte. Das Schlusslicht bildet Monaco mit 7 Geburten auf 1000 Einwohner. Deutschland dümpelt so bei etwa 8 Kindern auf 1000 Einwohner pro Jahr herum.

Was die Lebenserwartung bei der Geburt angeht, so gilt für Monaco: Wenig Kinder, aber an denen länger Freude haben: Die Lebenserwartung eines Monacen bei der Geburt soll angeblich 90 Jahre betragen! Das ist fast doppelt solange wie die Lebenserwartung im Tschad, Südafrica oder Swasiland mit gerade mal 49 Jahren! In Deutschland kann sich das Neugeborene im Durchschnitt auf 80 Jahre pralles Leben freuen.  

Natürlich nur, wenn während des Schwangerschaft nix schief geht!

Schlaue Mamas rüsten sich ab dem ersten positiven Schwangerschaftstest mit einem guten Buch aus wo drin steht was man eben zum Kinderkriegen wissen muss.

Entgegen aller Bemühungen gibt es in Deutschland nämlich immer noch keinen Elternberechtigungsschein. Bedeutet: Niemand darf mit einem Drucker in einem Büro arbeiten sofern er nicht an diesem Drucker nachweislich mit Unterschrift eingewiesen wurde. Niemand darf auf der Straße Fahrrad fahren wenn er nicht im Verkehrs(kinder)garten war. Niemand in Deutschland darf sich ein Antibiotikum oder eine Antibabypille kaufen solange nicht ein Arzt das Verordnet hat.

Man darf auch keinen Alkohol und keine Zigaretten kaufen bevor man nicht die Berechtigung dazu, in Form eines Altersnachweises erworben hat. Man darf viele Berufe nicht ohne ein ärztliches Tauglichkeitszeugnis ausüben. Man darf auch nicht ohne Personenbeförderungslizenz Taxifaherer werden. Egal wie oft man schon jemanden in seinem Auto mitgenommen hat.

Man darf nicht zur Uni ohne Abitur, man darf nicht eingestellt werden ohne polizeiliches Führungszeugnis man darf nicht selbst entscheiden wo und ob man raucht, man darf in Banken keine Helme oder Kappen trage, man darf in Flugzeugen keine Getränke mitnehmen, keine Schraubenzieher, keine Nagelfeile und keine Wunderkerzen. Man darf nicht ohne Visum verreisen. Man darf nicht ohne Anmeldung geboren werden, nicht ohne WBS eine Wohnung mieten und nicht ohne Totenschein sterben.

Aber: Jeder darf sich, egal wie matschig er oder sie im Kopf ist ungefragt fortpflanzen, das Ergebnis dieser Fortpflanzungsbemühungen erziehen und dafür auch noch Kindergeld kassieren und demnächst auch noch Beteuungsgeld.

Ich denke es ist sinnvoll wenn man in den etwa neun Monaten einer Schwangerschaft und auch hinterher versucht sich so zu verhalten, dass es für das Kind gut ist und dieses Wissen bekommt man aus einem  oder mehreren Büchern!

Das wohl aktuell beste Nachschlagewerk dafür ist "Hebammen Gesundheitswissen" von Silvia Höfer und Nora Szász aus dem GU-Verlag. Es ist übersichtlich geschrieben, verklärt nicht so völlig hirnrissig nur um der Leserin ein gutes Gefühl zu vermitteln und bietet anschaulich, versändlich (auch für Amateurkinderbekommer) anschaulich was man wissen will. Natürlich gibt es auch viele andere gute Bücher zu dem Thema und an Auswahl fehlt es wahrlich nicht.

In diesem Sinne,

Eure
Cori


P.S.: Dieser Blogpost enthält keine Wertung im Hinblick auf den Wert des Lebens an sich, er steht nicht im Zusammenhang mit irgendwelchen historisch relevanten Fortpflanzungsgsetzgebungen oder Zwangsbehandlungen. Er soll lediglich dazu anregen Kinder zu bekommen, keien Angst vor der Schwangerschaft zu haben und die eigenen Verantwortung seinem Nachwuchs gegenüber ernst zu nehmen.

Freitag, 9. November 2012

Was ist das nur für eine neue Mode?



Auf immer mehr Sims findet man Regeln die das „Grapeln“, also das Erklettern einer Wehranlage mit Hilfe eines Wurfkletterseiles, verbieten.
Abgesehen davon dass meist Gruppen die einen ohnehin eher kampfbetonten Stiel pflegen diese Regel auf ihren Sims eingeführt haben, frage ich mich was genau dass soll?
Wozu braucht man diese Regel?

Vielleicht kann ja jemand der auf so einer No-Graple-Sim spielt mir darüber Auskunft geben war man diese Regel gemacht hat. Bis es soweit ist muss ich mich in Mutmaßungen ergehen. So eine Regel führt zum einen dazu dass man die breiteste Angriffsfläche die ein Camp oder ein Fort hat nicht mehr angreifen kann. Zum anderen ist jeder Angreifer gezwungen einen ganz bestimmten vorgefertigten Weg zu nehmen, wenn er in das Lager eindringen möchte.

Meistens wird dieser Weg der durch das Haupttor sein. Und seit etwa 18 Monaten sind Doppel- und Dreifachtore ja einen große Beleibtheit auf Gor. Und aktuell gehen immer mehr Gruppen dazu über eines oder mehrerer Dieser Tore in das Schussfeld einer Schießscharte oder eines Turmes zu verlegen womit es dem Angreifer äußerst schwer gemacht wird die erforderliche Zeit vor dem Tor zu verweilen um das Schloss aufzubrechen (den Lockpick zu machen).

Senkrechtklettern am Stand-Graple
Es wird also einerseits das Aufbrechen des Haupttores soweit erschwert dass der Weg mit dem „Graple“ über die Mauer deutlich leichter und erfolgversprechender ist und dann wird dieser Weg einfach verboten. Warum?

Ursprünglich als die ersten Grapels aufkamen gab es dazu keine Regeln. Man schrieb einen Satz schoss seinen Graple, der damals übrigens noch fast immer mit dem Bogen gesetzt wurde (Wurf- Harpunen- oder Pfeilgraple, auch Ropearrow genannt). Man brauchte also einen Ansatzpunkt wie einen Schiffsmast, einen Dachgiebel oder so was um seinen Graple zu setzen und dann kletterte man rein. Später dann kamen die „Stand-Graple" auf die man als Senkrecht hinstellen konnte und mit denen Mann zum Beispiel eine hohe Mauer erklettert konnte.

Um dem Verteidiger die Möglichkeit zu geben sich gegen so etwas zu wehren wurde vielfach die Regelung eingeführt dass man zwei oder drei Emotes benötigt um einen Graplehook zu werfen. So konnte der Verteidiger im Gefecht „hören“ wenn sich jemand bereit machte in das Lager zu klettern, an die entsprechende Stelle gehen und den Angreifer mit einigen Pfeilen verscheuchen, so dass der irgendwo wieder neu beginnen musste.

Diese Hürde wurde dann von findigen Kämpfern so genommen, dass man sich einfach eine Geste zu Recht schrieb die auf Knopfdruck alle drei nötigen Emotes auswarf. So konnte man fast gleichzeitig Schießen und Graples setzen. Brauchte ein Angreifer früher oft mehrere Anläufe bevor er einen Enterhaken anbringen konnte, so genügten jetzt zwei Sekunden.

Der klassische Ropearrow
Mit anderen Worten: Eine Mauer zu erklimmen war deutlich einfacher als durchs Tor zu gehen. Die Tore wurden dann mit der Zeit immer sicherer, da wie beschrieben Doppel und Dreifachtüren verbaut wurden und man seit nahezu flächendeckender Einführung der RP-Türen eben vor so einer Tür mal locker 3 Minuten rumlungern muss um so ein Scheißding endlich auf zu bekommen.

Bei drei Türen macht das mindestens neun Minuten und da man nach jeder Entfernung von der Tür noch mal von vorne anfangen muss, wird ein Kampf auf diese Art künstlich in die Länge gezogen.

Diese Elongation des Kampfes funktioniert natürlich nur, wenn der Angreifer nicht den zwei Sekundenweg über die Mauer wählen kann und das kann er nicht, wenns verboten ist.

Kämpfe laufen nun also darauf hinaus, dass man die als Angreifer die Verteidiger solange „weichschießen“ muss bis ein Großteil von ihnen liegt und man sich unter Deckung der Kampfgefährten an das Tor vorwagen. Während man dieses aufbricht heilt drinnen eine pfiffige Kajira alles was einen Bogen halten kann und am zweiten Tor beginnt der Kampf von neuem.

Geschickte Festungsbauer legen es derweil so an, dass sich der Angreifer im Rum zwischen erstem und zweitem Tor kaum noch bewegen kann und einerseits ein gutes Ziel abgibt, während man selbst als Verteidiger bei der Sicherung des zweiten Tores nicht mehr von außen getroffen werden kann.

Was ist das Fazit aus der Geschichte:

Ich finde man bekommt recht schnell in einem Kampf mit welche Seite die stärkere ist. Früher dauert ein Kampf ein paar Minuten und hinterher konnte man sich dann bemühen gutes Rollenspiel als Kerkermeister oder Gefangene zu zeigen. Getreu dem Grundsatz „Ein guter Kampf dauert fünf Minuten, ein gutes RP mindestens fünf Stunden.“

Heute dauert der Kampf eine dreiviertel Stunde und noch auf dem Weg in den Kennel geht die Hälfte der Kampfteilnehmer ins Bett und die paar die dann den Weg in die Kennelzelle wirklich finden sind meist noch vor Ablauf der Rescuezeit wieder frei weil sich ja irgendwie doch alle mögen und keine der anderen wirklich was tun will. Entweder aus Sympathie oder aus angst vor völlig überzogenen Racheplänen.

Ich frage mich ob das Rollenspiel hier nicht vielleicht unserem wachsenden Sicherheitswahn zum Opfer gefallen ist? 

Dienstag, 6. November 2012

An meine Schwestern!

Ich sitze gerade auf der Arbeit und bekomme nur die ganzen GNs aus Südland und der Pyrana-Gruppe auf meinen Mailaccount. Wäre eine von Euch so nett mir die angehängten NCs in einem Mail zu kopieren und mir diese auf sm.mayer@web.de zu schicken?

Danke!!!

Samstag, 3. November 2012

Das Leben ist nicht fair



Das leben ist nicht fair. Das steht nirgends geschrieben, aber irgendwie weiß man das. Es gibt so viele Dinge an denen man das merkt. Das geht in der Schule los. Die eine hat ein gutes Elternhaus, hat eine Mama oder einen Bruder der sich mit ihr hinsetzt und Hausaufgaben macht, die andere hat einen Papa der nicht zwischen ihr und ihrer Mutter unterscheiden kann. Das Leben ist nicht fair.

Der eine wächst in Europa auf und seien Eltern sagen: „Wenn Du den Pizzarand nicht magst, lass ihn liegen.“ Der andere lebt in Ruanda und würde für diesen Pizzarand jemand anderen töten.

Ich dachte immer, das Leben sei irgendwie fair. Wenn man sich anstrengt dann wird man irgendwann belohnt. Ich dachte wenn man hart arbeitet und fleißig ist, dann schafft man seien Abitur, ein Studium eine Promotion und irgendwann auch eine Professur.

Wenn man sich schön macht und Sport treibt, sich gut benimmt und nicht zu vorlaut ist bekommt man einen lieben fürsorglichen und guten Mann. Mann wird ihn lieben und er wird diese liebe erwidern und man wird gemeinsame Kinder haben und glücklich sein.

Doch das Leben ist nicht fair. Niemand sagt Dir wann eine Krankheit zuschlägt. Niemand warnt dich bevor das Schicksal mit seiner Klauenhand das Tor weit aufreisst hinter der mit einer hässlichen Fratze ein grausames Schicksal auf Dich wartet.

Da kannst Du noch so redlich und fleißig und strebsam gewesen sein. Wenn das Schicksal Dich einmal erblickt hat bist Du ihm auf gedeih und Verderb ausgeliefert. Das Sicksal entscheidet wen es schlägt. Und das Schickal entscheidet wen es wieder aufstehen lässt. Wie eien Katze die die Maus geschlagen hat und nun vor ihrem reglosen Körper abwartet, ob sie sich noch bewegen wird…nur um noch mal zuzuschlagen.

Ich habe viele Krebspatienten kennen gelernt im vergangenen Jahr. Einige sind jetzt tot. Andere kämpfen immer noch wie die Löwen gegen ihrer Krankheit. Sie in bereit ihre Arme, Beine ihr Augenlicht oder die Fähigkeit zu gehen zu opfern, nur um weiterleben zu dürfen. Doch das Leben ist nicht fair. Manch einer opfert so viel und muss trotzdem sterben, andere bekommen etwas geschenkt dass man fast wie ein zweites Leben sehen kann. Warum haben manche Menschen so unendliches Glück im Unglück und warum haben andere dieses Glück nicht? Weil das Leben eben nicht fair ist.

Noch so eine sache ist das mit den Kindern. Wieso bekommen intelligente Frauen die viel Wert auf ihre Bildung und Ausbildung legen oft so schwer Kinder? Sind Kinder nicht angeblich der Sinn das Lebens? Wieso muss eien Frau sich enstcheiden zwichen Kind und Karriere?

Ist es nicht einen himmelschreiende Ungerechtigkeit dass man als Frau erst dazu aufgefordert wird Leistung im Beruf zu bringen, dass aber viele akademische Ausbildungen und Berufsfortbildungen so lange dauern dass man für die Familiengründung entweder erst ab 35 zeit hat, oder eben zu Gunsten des Kindes auf die Karriere ab 25 verzichten muss?

Irgendjemand hat mal gesagt: „Gott ist nicht grausam, er ist nur praktisch.“ Irgendwie stimmt das auch. Jemand der mit 34 Jahren eine amyotrophe Lateralsklerose bekommt ist nach etwa einem halben Jahr tot. Kein langes Leid. Genau noch Zeit um sich zu verabschieden. Eine einfache Entscheidung.Grausam aber einfach.

Ich weiß dass es scher ist sich vorzustellen dass man stirbt. Aber ich glaube dass die Menschen die wirklich an einer Krankheit sterben, es ganz tief in ihrem Innern fühlen. Noch bevor die Ärzte es ihnen sagen können. Manchmal sehe ich es bei meinen Patienten denen ich nicht mehr helfen kann. Und dann ist da wieder diese Frage: "Wieso muss einen Junge Frau, die zwei jahre jünger ist als ich, bald sterben und wieso dürfen andere sich freuen und fühlen wie in ihrem Bauch ein neues Leben entsteht?"

Doch all diese Dinge haben vielleicht doch einen Sinn. Sie sollen uns, die wir ein leichteres Schicksal haben dazu anhalten, den Wert unseres Lebens zu erkennen und uns über jeden Tag zu freuen den wir erleben dürfen. Dass wir jeden unserer Atemzüge genießen sollen und dass wir wissen sollen, dass nichts was wir tun, getan sein wird ohne dass es die Welt ein kleines Stück weit verändert.

Letzten Endes ist es die Hoffnung, die es uns ermöglicht die Unfairness des Lebens zu ertragen und immer wieder gegen die Hürden die ds Leben uns stellt auf zu begehren und durch unserer ständigen Versucht, diese Hürden zu überwinden regen wir andere Menschen an dasselbe zu tun. Und schon sind wir nichmehr allein in unserem Streben. Je mehr Menschen bei uns sind um so mehr verädern sie die Welt.

In diesem Sinne, lasst uns leben und die Welt verändern.

Eure
Cori

Donnerstag, 1. November 2012

In Landa


Weg nach Landa

Vorgestern führte mich mein Weg nach Landa, einen kleine Insel mit einer freien Handelsstadt darauf. Ziel meiner Reise war es eine Stadt zu finden die über das Recht und die Moglichkeiten verfügt Geld nach eigener Prägung heraus zu geben. Ziel war es das Silber, welches wir in Hochburg geraubt haben von den Hochburger-Tarnmünzen in eine andere Prägung zu überführen um es so unkenntlich zu machen.

Dazu hatten wir uns aufgeteilt und verschiede Städte besucht. Ich war allein unterwegs und hatte eben Tu Landa als Ziel bekommen. Also zog ich mir eine dunkelgrüne Robe an die ich mal von irgendwelchen Heilern oder von einer ausgeraubten Karavane hatte und reiste unter dem Nimbus einer Heilerin nach Tu Landa.
Wachen vor dem Tor

Das land selbst ist schön gestaltet. Die Stadt selbst ist nicht sehr kompakt sondern teilt sich eher in mehrere Gehöfte auf. Auffällig ist auch dass die Strandbaumeister den Mut hatten einen Großteil der Sim als Wasserbedeckte Bucht zu belassen.

Und so folgte ich dem Weg vom Hafen durch ein vorgelagertes Ruinentor mit einem Turm daneben und weiter an der Küste enlang durch einen kleinen Wald und sah plötzlich rechter Hand, auf einem Hügel ein prunkvolles Gebäude das die Zeichen der Kriegerkaste und die Farben von Landa trug.

Ich ging durch den Vorhof in den Haupthof. Die meisten Tore dort wurden von grimmigen Prim-Wachen mit Streitäxten und Säbeln bewacht und sah mich um. Alsbald reagierten auch eine Sklavin und ein Sklave auf meine Anwesenheit und kamen hinzu. Sie erkannten mich an meiner Robe als Heilerin und ignorierten den Pyrana-Tag über meinem Kopf. Sie versprachen mich zum Administrator Darius zu führen. 

Gastfreundschaft in Landa
Besonders gefallen hat mir, dass beide Sklaven wirklich richtig "goreansich" angezogen waren. Man hatte als Gast das Gefühl auf der Sim wilkommen zu sein und nicht nur ein lästiger Störenfried.


Diesen traf ich dann in einem Teehaus, wo uns reichlich zu Essen aufgetischt wurde. Der Administrator war sehr höflich. Leider konnte er mir nicht weiterhelfen. Er sagte Landa sei nur eine kleine Handelsstadt und es gäbe niemanden der hier Geld prägen würde. Allerdings würde er wahrscheinlich Käufer für die Steine finden die ich ihm anbot. Auch diese Steine stammen aus dem Raub in Hochburg.  

Während wir uns unterhielten huschten dauernd die Sklaven um uns herum, die sehr aufmerksam ihren Dienst erfüllten und dies vor allem taten ohne sich in den Mittelpunkt zu spielen.

Ansicht der Insel
Sicher, Kämpfer werden hier sicher weniger auf ihre Kosten kommen, denn ich glaube es gibt nicht sehr viele Landaianer, aber die die es gibt spielen ein sehr stimmungsintensives Rollenspiel. Dabei hat mir aucg sehr imponiert, dass man hier nicht einafch irgendwas erfand sondern meine Problemstellung respektierte. Darius hätte ja auch sagen können: "Kein Problem, Sklavin präge bitte das Silber der Lady um.". Tat er aber nicht, und das rechne ich ihm hoch an.

Wenn er Glück hat läuft ihm demnächst eien Ermittler der Hochburger über den Weg und vielleicht, erinnert er sich daran dass da eine Heilerin aus Ar da war die angeblich größere Mengen Silber umgeprägt haben will....

Am Ende dann musste ich unverrichteter Dinge wieder abziehen, doch ganz erfolglos war mein Abend gewiss nicht, denn erstens hatte ich eien Spur für die Hochburger gelegt und zweitens war es seit langem mal wieder ein richtig schönes und stimmungsvolles RP.

Danke an die Spieler aus Tu Landa!



In diesem Sinne
Cori