Donnerstag, 31. Mai 2012

Na so langsam wird es doch...

Boxer zählen bekanntlich die Runden die beim Boxkampf durchgestanden haben und bei mir geht der zweite volle Monat meines Blogs zu Ende und es ist wieder Zeit zurück zu blicken. Der Monat Mai hatte bisher die höchste Zahl an Posts und so ist es nur logisch, dass sich auch etwas mehr Besucher auf Coris Second Life geklickt haben. Insgesamt konnte ich 2302 Besucher hier begrüßen was reichlich 74 Klicks pro Tag ausmacht und etwa den Besucherzahlen des Vormonats entspricht.
Die meisten Zugriffe in diesem Monat bekam „Die Seefahrer von Gor“. „Anango: Macht’s gut und Danke für den Fisch...“ landete auf Platz zwei da er nach seiner Stornierung deutlich eingebrochen war. Der erfolgreichste Tag war der 11.5. mit 129 Zugriffen. Im Kreis der Leserländer können wir neu begrüßen: Australien, Brasilien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Singapore, Italien, England, Griechenland und Frankreich. Natürlich kommen die meisten Leser aus Deutschland, erfreulich ist, das Österreich wieder stark aufgeholt hat und diesen Monat nur 10 Zähler hinter der Schweiz lag, welche die zweitgrößte Lesergruppe stellt. 52% der Leser benutzen weiterhin den Firefox-Browser, allerdings hat sich bei den Zugriffsquellen etwas verändert. Bisher erfolgten die meisten Linkzugriffe über den nimmer müden Blog des Bartes. In diesem Monat haben deutlich mehr Interessenten den Weg auf Coris Second Life über die Blogs von Kasra und Port Kar gefunden die beide in diesem Monat auch in meine Blogroll aufgenommen wurden. Auch die Fundgrube an spaßigen Suchworten so fand jemanden offensichtlich Menschen mit folgenden exotischen Suchworten auf diese Seite „fotze fesseln“, „mir (raumstation) gesamtbesetzung“ und auch „Clive Owen“ führte zu einem Treffer! Ich habe mal versucht das nachzumachen. Ich glaube bei Liste Nummer 20 von Treffervorschlägen bei Google hatte ich noch nichts gefunden. Es muss also noch echte Clive Owen Fans geben die sich bis zum bitteren Ende durchklicken!
Alles in allem wird es Zeit für die Dritte Runde, in der ich natürlich wieder auf reichlich Unterstützung in Form von Kommentaren hoffe.

Bleibt mir gewogene Leser

Eure
Cori

PS: Heute wurde auch die Grenze von 5000 Aufrufen geknackt! Gar nicht so schlecht für etwas mehr als 2 Monate, oder?

Black-Shark-Will will mehr...

Wir alle wissen dass ein einzelner Spieler ausreicht um einen ganze Gruppe in Misskredit zu bringen. Dass es auch anders geht, und ein einzelner Spieler durchaus den Ruf einer Gruppe entscheidend positiv beeinflussen kann zeigte der Pirat William von den Black Sharks Pirates. Nachdem wer bereits zuvor schon einmal in unserem Wald aufgetaucht war und Handel getrieben hatte, gelang es ihm gleich noch mal eine durchaus spannende Einlage hinterher zu liefern. 

Cori beobachtete die beiden Gestalten die sich da ihrem Camp näherten und erkannte in der einen auch promt den Kerl wieder der kürzlich erst zum Handeln da war. Dieses Mal waren keine Schwestern bei ihr. Niemand der sie zurückhalten würde wenn sie sich rächen wollte für das was seine Freunde ihr angetan hatten.
Grimmig zog sie ihren Bogen von der Schulter und schlich ihm nach um zu sehen was der Pirat vor hatte. Die Frau die bei ihm war sah nicht aus wie eine von diesen üblichen Piratenverrs. Wahrscheinlich eine Sklavin. Wollte er sie hier verkaufen? Wusste er nicht dass es gefährlich ist war, für einen wie ihn? Würde sie ihn jetzt erschießen und seinen toten Körper in den Fluss werfen würde niemals jemand etwas davon erfahren.
Etwas weiter den ausgetretenen Trampelpfad hinunter blickte William erleichtert auf, als sich der Wall vor ihm zeigte. "Oh, da,..." er deutet über den Kliff hinüber zum Lager, welches in scheinbarer Ruhe still schlief, aber er wusste bei weitem, dass der Gesang der Vögel, das ruhige Rauschen des Baches, nur eine idyllische Falle waren, um das Vertrauen der beiden zu wecken. Er drehte sich zu seinem Mädchen herum.
"Pass auf Myka, wenn sie schießen, rennst du sofort zurück in den Wald. Aber trotzdem gibst du auf deine Schritte acht, verstandne?", er mustert sie eingehend.
"Du wirst dich vor ihnen nicht knien, denn das würde sie nur provozieren.." fuhr er fort und bekam gar nicht mit, dass er beobachtet wurde. Seine Augen hafteten weiterhin auf der schwarzhaarigen und wunderschönen Myka.
Das Mädchen war von atemberaubender Schönheit und der leichte Schweißfilm den die Schwüle des Sommertages auf ihrer haut hatte entstehen lassen, ließ sie noch attraktiver wirken als sie antwortete: „Aye, Jarl“. Sie umklammerte ihre kleine Steinschleuder mit der sie sonst Urts oder klein Eidechsen erlegte, etwas fester da sie nicht wusste wer hier wohnte und wie diese Wilden aussehen würden. Besorgt sah sie ihrem Herren an: „Können Wir nicht einfach gehen, Jarl? Ich hab gar kein gutes Gefühl bei der Sache.“ Sie schaute ängstlich hinüber zu der wackeligen Seilbrücke die über den Bach zum Lager der Panthermädchen führte. William winkte beschwichtigend ab: "Sie haben guten Honig und sie sind, nun ja, töricht. Für ein Messer haben sie mir gleich drei kleine Fässer gebracht. Das war der beste Tausch, den ich je hatte. Heute habe ich zwei Messer mitgebracht. Sie werden schon merken, dass ich ihnen nichts tun möchte." Er wischte sich noch mal mit der flachen Hand über die Stirn: "Nun komm mit, ich glaube jenseits der Brücke ist es sicherer.", er blickte kurz zurück, "Hier gibt es irgendwelche Tiere, die uns überfallen können."
Während die beiden Piraten vorsichtig über die Seilbrücke hangelten, sprang Cori von ihrem Hügel auf dem sie gesessen hatte herunter und huschte zu dem Bambusstrauch der neben der Brücke stand. Die Gefahr entedckt zu erden war Gering dann die beiden Wanderer genug damit zu tun hatten darauf zu achten wo sie ihre Füße hinsetzten. Wenig später lugte Cori hinter einem mit Moos bewachsenen Felsblock hervor und konnte sich keinen Reim darauf machen was der Pirat schon wieder hier suchte. Alle ihre Gedanken kreisten um Rache. Rache dafür, dass man sie zur allgemeinen Erheiterung einem Larl vorgeworfen hatte. Der schwüle Mittagswind wehte einige Gesprächsfetzen zu ihr herüber. Immerhin hatte der junge Seeräuber Manieren und wusste wie man sich gegenüber den Herrinnen des Waldes benahm.
Myka ihrem Herren gefolgt war schluckte schwer und bekam ein wenig Angst. Sie war noch nie bei den Wilden und hielt sich dicht bei dem Jarl.
Dieser hämmerte nun gegen das Tor. Seine Faust prallte gegen das dicke Holz, vor dem er vor kurzem schon einmal gestanden hatte: "Macht auf!" ruft er über den Wall "Ich habe gute Messer bei mir, um sie gegen den besten Honig des Südlands zu tauschen!". Er fand ein paar nette Worte würden die Wilden sicher freundlicher Stimmen. Sein Blick galt dann Myka: "Hab keine angst, Myka. Du musst mir nun dein Vertrauen beweisen und wenn sie schießen, dann läufst du Richtung Hafen so schnell dich deine Füße tragen. Es ist besser einer von uns schafft es, um den anderen Bescheid zu geben!"
WilliamStone Resident kniff die Augen zusammen, als niemand öffnet: "Die schlafen wohl noch" murrte er leise und ging einen Schritt zurück, sah den Wall hoch und murmelte: "Wir müssen später wieder kommen. Suchen wir uns einen schattigen Platz um zu rasten!"
Myka sah sich nich immer um, ihr war sichtlich unwohl und immer wieder meinte sie hinter Büschen und Sträuchern verräterische Bewegungen auszumachen. Solange der Rastplatz nicht hier war, sollte es ihr Recht sein.
Wie bereits am Vortag hatte auch heute wieder die gleichfalls junge wie schöne Jägerin Lara die Torwache inne. Da es in letzter Zeit sehr ruhig gewesen war, war bei den Lagerwächterinnen ein wenig Disziplinlosigkeit eingetreten, man verließ sich allgemein darauf, dass der vorgeschobene Posten an der Südbrücke und an der Kreuzung der Waldstraßen schon rechtzeitig Alarm schlagen würde. Als sie das Pochen am Tor hörte stand sie von ihrer Schüssel mit Honig, geschlagener Milch und einigen Tosplitkernen auf und stiegt auf den Wehrgang: „Tal.“ Sagte sie und blickte hinunter.
Cori ging hinter einem Fellsvorsprung der von Bambusstauden umstanden war in Deckung um dem Piraten den Rückweg über die Seilbrücke abzuschneiden und wechselte den Bogen in ihrer Hand gegen den Speer während Lara den Mann vor dem Tor musterte und derweil selbst von der Sklavin neugierig beobachtet wird. William folgte Mykas plötzlichem Blick: "Ah, doch welche wach."
„Was willst du Kerl?“ fragte die schöne Jägerin barsch und unfreundlich.
"Na, das weißt du doch, was ich will, oder nicht?" Ein breites Grinsen zog sich über seine Lippen. "Der Honig war köstlich. Ich möchte mehr davon!"
„Braucht ihr saufenden Kerle soviel Met?“
"Man kann nie genug Vorräte haben. Außerdem braucht es wohl viel Honig um Met zu machen." Er hatte eigentlich keine Ahnung vom Metbrauen, aber er brauchte eine Ausrede, um seinen heimlichen Zwang zu unterdrücken.
Myka schaute weiter zu Lara empor und betrachtete ihre Rundungen und straffen Muskelen kein Gramm Fett war zuviel an ihr, und doch war sie von einer seltenen Schönheit die nicht ur Männer sondern auch Frauen zu beeindrucken schien. Noch nie hatte die Sklavin eine so freizügige gekleidete Freie gesehen und starrt sie an.Lara grummelte leicht unter den Blick des Mädchens: „Und das Ding da,“ zeigt auf das Mädchen „bietest du heute zum Tausch an?“
"Nein, ich habe heute wieder Messer mitgebracht. Ich habe aus gestern gelernt und heute jemanden mitgebracht, der mir beim Tragen helfen wird."
Lara musterte sie von oben nach unten: „Einverstanden. Ein Messer und wieder fünf Fässchen?“ Sie verschränkte die Arme und musterte misstrauisch den Kerl.
"Nun, fünf tun es auch.", sagte der Pirat wohl wissend dass er damit ein nochbesseres Geschäft als beim letzten mal machen würde und seine Hand grifft schon zum Gurt , wo er eines von zwei Messerchen hervor nahm. "Ich denke du weißt dass du mir vertrauen kannst?" Er konnte hinter sich schritte hören nun, sein Kopf wendet sich rasend schnell um.. "Myka.." keuchte er, um sie aufmerksam zu machen.
Cori hatte schließlich doch die Brücke überquert nachdem sie bemerkt hatte dass die Wachhabende Lara auf den Piraten aufmerksam geworden war und sich von ihm hatte in ein Gespräch verwickeln lassen.
Die Sklavin Myka drehte den Kopf, erblickte die zweite Jägerin und schluckte schwer da diese Jägerin mit den kurzen dunklen Haaren und dem maskulin wirkenden Gang den Weg über die Brücke versperrte. Wo sollte sie nun hinlaufen?
William kniff leicht die Augen zusammen. Er kann Laras Stimme hinter sich hören die etwas sagte, doch er war zu sehr fixiert auf Cori, sein Herz pumpte hämmernd Adrenalin durch den Körper, dass alles um ihn herum nur noch gedämpft erschien. Er erkannte Cori erst auf den zweiten Blick. Seine Augen weiteten sich unmerklich. Er wandet sich wieder dem Wall zu, als die Stimme Laras ihn aus den Gedanken riss die gerade sagte dass sie die Fässer holen würde: "Also, willst du Dir dein Messer abholen? Ich nehme die fünf Fässer" Er nickte hastig  und wendet sich wieder leicht an Myka. Sein Flüstern hauchte leise und heiß von der südlichen Luft an ihr Ohr. "Letztes Mal habe ich nur drei bekommen für ein Messer..." Er beugte sich wieder zurück und zwinkerte ihr zu, um seine trockenen Lippen spannte sich ein Lächeln, siegreich und überlegen, doch sein Blick wanderte zurück zu Cori und die Miene verfinsterte sich.
Unterdessen lief Lara zum Vorratslager und stapelte zwei Fässchen übereinander und brachte sie zum Tor um dann noch schnell die letzen drei herbei zu bringen und wischte sich über die Stirn nachdem sie alles am Tor abgestellt hatte. Natürlich erwähnt sie nicht dass die Fässchen nur halb voll sind und der Inhalt gestreckt.
„Entferne dich vom Tor und gib deinem Ding da, das Messer und wehe es ist nicht gut genug“ forderte sie den Piraten auf. Sie ergriff ihren Bogen und vom Rücken und öffnete das Tor. Lara winkte mit der Hand: „Messer her!“
William grummelt und dreht die Klinge, um es ihr mit dem Griff voran zu geben.
Lara greift die Klinge und mustert sie von allen Seiten, geht dann hinein und lässt das Tor hinter sich wieder zufallen. „Hmm.“
Der Pirat spürte, dass sein Augen, obwohl er es nicht wollte, instinktiv noch einmal den Körper der Wilden hinab glitten. Schnell suchte er aber wieder in ihre Augen mit seinem Blick auf.
Doch eine andere Stimme riss ihn sofort aus seinen Gedanken. Cori konnte nicht mehr an sich halten und blaffte den Mann an: „Was willst Du hier Pirat?! Willst und uns deinen minderwertigen Schrott verkaufen?! Woher hast Du diese Messer, hm? Hast Du sie anderen Jägerinnen weggenommen deren Knochen jetzt in irgendeinem Sumpf verrotten?! Wenn es nach mir ginge sollten die absonderlichen Mamba deine Eingeweide fressen!
"Es ist frisch erbeutet!" sagte der Seeräuber stolz. Sein Kinn hob sich, die Brust streckte er in einem tiefen Atemzug vor und spannte die Schultern an, wie er es so gerne tat, um überlegen zu wirken.
Lara testet derweil die Schärfe an den dem Kleid des Mädchens. Flink durchtrennt sie den Stoff. Schaut zufrieden und lässt ihn in ihren Gürtel gleiten. Ihre Augenbrauhen hoben sich bei Coris Worten. Myka schaute Lara an und murrte leise: „He, der war neu!“ und hoffte das es keiner gehört hatte. Will wusste einen Moment nicht worauf er reagieren sollte. Seine Augen suchen nun Coris Blick. "Du, halte Dich zurück, Wilde!", knurrte er und deutet auf sie, im nächsten Moment wandte er sich um. Seine Augen funkelten, als er Lara ansah "Das ist kein Schrott. siehst Du? Beste Ware."
Lara nickte und schob die Fässchen mit dem Fuß zum der Sklavin. Die dem Befehl ihres Herren folgte und sich daran machte die Fässer auf ihren Inhalt zu prüfen.
Doch soleicht wolle Cori es dem Mann nicht machen und spuckte vor ihm aus: „Ja, beste Ware! Das kann ich mir denken! Wem hast Du sie geklaut? Kindern die damit spielten, oder einer Küchensklavin die damit dein Essen zubereitet hat? Und im Wald der Pyrana sagt mir niemand wann ich zu sprechen habe!“
Fast überhörte man die Worte derSklavin die vermeldete dss die entgegen genommene Ware in Ordnung sei. "Dann nimm sie mit," sagte der Pirat und reichte der Sklavin ein Netz in das sie die Fässer legen sollte und zu Cori sagte er: "An deiner Stelle würde ich mich zurückhalten, Cori. Ich beliefere nicht jeden Stamm mit unserem Gut"
Die Sklavin hatte die Wahre aufgeladen und der Pirat nickte leicht zu Laras Worten die sich bereits verabschiedete und antwortet "Und bringt euren Schwestern bei sich nicht in anderer Angelegenheiten einzumischen, das könnte einem Handel nicht gut tun..." sein Blick funkelt dabei immer noch auf Cori
„Hüte deine Zunge wenn du weiter mit uns Handel treiben willst und unseren süßen Honig genießen willst.“ Warf Lara ein.
"Seid froh, dass ich zum Kleid nichts gesagt habe, das ist mindestens ein weiteres Fässchen wert" knurrt er.
„Der Fetzen da? Habt Ihr sicher irgendwo beim Putzen aufgegabelt!“ winkte sie ab.
Cori blickte den Piraten wütende an: Alles in ihr wollte sich auf ihn stürzen und ihn für jede Ungerechtigkeit die das Leben ihr gebracht hatte mit seinem Blut bezahlen lassen, doch ihr Verstand wusste dass es dem Piraten deutlich weniger weh tun würde als ihr. Der Handel war wichtig für den Stamm, wo sonst sollte man an stählerne Klingen kommen? Nur mühsam beherrscht ging sie auf ihn zu und zischte ihm ins Ohr: "Eines Tages wirst Du durch den Wald gehen und du wirst an deinem Ziel niemals ankommen. Besser Du guckst immer mal wieder hinter Dich in der nächsten Zeit.“ Damit gab sie ihm einen kräftigen Stoß vor die Brust und stapfte dann ins Lager davon.
Lara lachte: „Bis zum nächsten Mal, Kerl und Mädchen“
William sah Cori nach. Seine Augen formten sich zu schmalen Schlitzen und, um sich zu beherrschen, zog er die heiße Luft erneut scharf zwischen den Zähnen ein und presste die Zähne zusammen. Dann wandte er sich an Lara. "Sollte etwas mit dem Honig nicht in Ordnung sein, wird es Dir leid tun" knurrt er und wandte sich um zum gehen.....

Das RP war aus meiner Sicht toll. Es wurde viel emoted, es bestand durch Cori ständig die Chance dass es zu einem Kampf hätte kommen können, aber es ist nie dazu gekommen. Dieses Spannungsgefühl, dass es ständig auf der Kippe steht, das ist eigentlich das Beste am RP. Kompliment an William und seine Kajira die wenig Staralluren gezeigt hat. Wenn die Black Sharks mehr von dieser Kategorie haben, danndarf man sich auf viele schöne RPs mit ihnen Freuen. Es ist immer schön wenn wir Panther uns in unserer Rolle ernstgenommen fühlen.

Eure
Cori


Mittwoch, 30. Mai 2012

Ich kann es einfach nicht verstehen...

Heute in EGaD. Einen Spielerin die sich zugegeben nicht sonderlich großer Beliebtheit erfreut, fragte im Chat: 
[8:29]  Spielerin: Ehm Mist. Sl spinnt wohl etwas. Grrr....naja die 1000 hätte ich gerne wieder, die 500 sind egal gg.
Ich hatte kurz zuvor, in der Tat von dieser SL-Bewohnerin 500 L$ überwiesen bekommen und mich schon gefragt warum, war aber nicht dazu gekommen, sie ihr zurück zu geben, da sie nicht in meiner FL steht. Darum freute ich mich über ihre Meldung in EGaD, da ich nun einfach ihren Namen anklicken konnte und ihr das Geld zurück geben konnte. Das Gespräch in EGaD entwickelte sich wie folgt weiter:
[8:30]  Spielerin: Steht ja wieder was in SLInfo
[8:31]  Spielerin: ne ich sagte doch die 500 egall gg 
[8:33]  Helfer: falscher chat Spielerin
Bis hier hin war es ok, denn Helfer hatte nicht mitbekommen dass da offenbar wirklich Geld unfreiwillig in Bewegung geraten war und dachte es handelt sich um das falsch Chatfenster. Daher sagte er es und damit wäre die Sache eigentlich gut gewesen. Was ich beim besten Willen nicht verstehen kann warum dann ein ObercoolJay dann wieder mit so einer Antwort kommen muss: 
[8:33]  ObercoolJay: Nö, du hast ihr Aufmerksamkeit geschenkt und damit hat sie ihr Ziel schon erreicht.
Was soll das? Jeder auf Gor weiß dass, vieles von dem was Spielerin schreibt gelegentlich weder Hand noch Fuß hat. Aber wenn man etwas Grütze im Hirn hat, weiß man auch dass Leute wie Spielerin es oft nicht besser hinbekommen weil sie sonst eben noch andere Probleme am Hacken haben und weil sie es nicht hinbekommen, Was will uns ObercoolJay mit dieser Äußerung sagen? Dass Spielerin um Aufmerksamkeit buhlt? Ja, mag sein, aber wenn sie es tut dann wird sie vielleicht das Bedürfnis nach Zuwendung jedweder Form haben. Oder will er uns zeigen dass er soviel schlauer und geistig agiler ist als Spielerin? Da lässt dann wohl die Selbstbeweihräucherung grüßen. Oder will er Helfer erklären dass er, ObercoolJay, als einziger verstanden hat um was es Spielerin geht? Ja, ich bin sicher dass das der richtige Weg ist damit wir alle bald kleine ObercoolJay-Altäre auf unseren Sims aufbauen.
Es gibt so einen dummen Spruch den man sich heutzutage wohl auf den Pausenhöfen der Republik um die Ohren schlägt:
„Ich würde mich gerne geistig mit Dir duellieren, aber ich sehe Du bist unbewaffnet.“
Aus diesem Spruch geht wenigsten soviel Anstand hervor, dass man offensichtlich nicht auf die Absicht hat auf wehrlose, respektive von vornherein unterlegene Gegner los zu gehen.
Was war wohl die Intention von ObercoolJay als er mit diesem Satz einen veritablen Seitenhieb auf Spielerin losgelassen hat?
Mich persönlich ärgert so was und ich würde mich Freuen wenn die Leute die von sich behaupten was im Kopf zu haben aufhören sich wie kleine eifersüchtige Kinder zu benehmen.

Eure
Cori

Montag, 28. Mai 2012

Dochnoch RP mit denen die angeblich kein RP mit uns wollen.

Am Freitag kam es dann doch noch zu einem RP mit der Gruppe bei der wir Tags zuvor so abgeblitzt waren, allerdings zwei andere. Ich hatte mich auf den Weg nach Anango gemacht um unsere ehemalige Schwester Asiza zu besuchen. Leider verlief das Gespräch nicht so erfreulich wie ich es mir gewünscht hätte allerdings passierte estwas überraschendens: Als wir so redeten, sehe ich Plötzlich auf dem Wall des Lagers was herum huschen. Und plötzlich sind wird mir klar dass das zwei Fremde sind. Also haben diese Tre'Sha und ich unsere Bögen gezückt und wollten die beiden zur Rede stellen. Aber die Frau gingt mit irgendsoner Waffe auf mich los. Wir gewannen den Kampf, fesselten alle beide und während meine Mitkämpferin Moon mit der Frau verhandelte versuchte ich dem Mann klar zu amchen dass die beide gearde nicht nur unser ein Panthermädchenlager gefunden hätte, was alleien schon fast einem Todesurteil gelichkommt, denn die Panther können solche "Mitwisser" eigentlich nicht dulden und dass er außerdem eine Strafe bekommen müsse dafür dass er einfach eingebrochen ist und seinen Gefährtin, die er eigentlich beschützen sollte in so eine Gefahr gebracht hat. Einer Versklavung um seine Schuld abzuarbeiten stand er eher ablehende gegenüber, darum rasierte ich ihm einen Schandstreifen udn übergab ihn dann der Obhunt der Tre'Sha die ihn wohl auf freien Fuß setzte.
Insgesamt fand ich es ein kleines und recht lineares RP, aber es hat uns glaube ich allen großen Spass gemacht. Also muss die Meinung dieser Heilerin die wir da kürzlich in der Heimatbasis dieser Leute getroffen hatte, wohl eher einen private Haltung wiederspiegeln als irgendeine offizielle Gruppenposition. Na gut, wer eben lieber ohne Spass durchs Leben gehen möchte kann das natürlich gerne tun. Uns allen hat es glaube ich Spaß gemacht und darauf kommts schließlich an, oder?

In diesem Sinne
Eure 
Cori

Freitag, 25. Mai 2012

Gor stirbt nicht. Es wird ermordet.

Mit großem Entsetzen erlebten wir gestern einen RP-Versuch der von der Gegenseite von Anfang an boykottiert wurde. Nachdem es lange um diese Gruppe recht still geworden war in unserem Erleben hatte ich gestern beschlossen meine Schwestern mal wieder als frisch gebackener Erster Bogen mal wieder auszuführen, damit wir mal aus unserem Lagertrott rauskommen. Die Reise führte uns auf eine Sim bei der man leider nie so genau weiß wie viele Leute da tatsächlich online sind. Als wir ankamen kam zeitgleich sogar ein Mitglied dieser Gruppe am Hafen an. Wie es sich gehört schickte ich erstmal eine Späherin los, um das Gelände zu erkunden. Als diese wiederkam meldet sie dass sie in der besagten Wohnstädte lein Lebenszeichen bemerkt habe. Nach der Minimap wussten wir aber dass sich vier Leute am Platze aufhielten, zuzüglich vielleicht der fünften die am Hafen rumstand und so tat als würde sie überhaupt nicht interessieren was Pyranas-Jägerinnen mit zwei Sklavinnen an ihrem Hafen so reden.
Wir gingen einige Meter abseits und beredeten den Plan: Einige Schwestern sollten mit den Sklavinnen vor dem Tor dafür sorgen dass die Bewohner sich alle am Tor versammelten. Während dessen sollte ein Expeditionstrupp über den Seitenflügel in die Anlage des Feindes einbrechen und den Feind dann hinterrücks angreifen.
Wir zogen also los, ich schrie Emotes durch die Gegend damit auch jeder unserer Gegner die sich inzwischen auf Drei reduziert hatten, mitbekommen sollte das wir gerade ein Angebot machten einen spannenden Abend zu verbringen. Dann kletterten wir rein. Da wir es nur mit einer Heilerin, eine Pilgerin und einer afk-Sklavin zu tun bekamen gab ich meinen Schwestern noch Anweisung, da wir bekanntlich mit Sechs Jägerinnen aufgelaufen waren, nicht ganz so beinhart das Combat durchzuziehen. Gut eine bekam es wieder erst hinterher mit nachdem sie alles abgemäht hatte was abzumähen war, seid drum. Da wir die Ratio überschritten hatten, war klar dass wir niemanden mitnehmen würden, denn es ist ja nicht sehr fair, zu so vielen auf EINE los zu gehen die dort überhaupt verteidigen darf. Pilger und Sklaven dürfen ja bekanntlich nicht. Also mahlte ich mir aus dass wir es eher rollenspielerisch lösen. Wir halten den erstaunten Anwesenden unsere Speere unter die Nase und fordern die Herausgabe von Nahrungsmitteln und einigen Schätzen, etwas Luxus will so eine Taluna ja auch mal haben.
Dann wären wir wieder abgezogen und hätten so dieser Gruppe die Gelegenheit gelassen in aller Ruhe eine Strafexpedition, vielleicht im Verbund mit anderen Gruppen wenn man selbst nicht genug Leute zusammen bringt auszurüsten und dann wieder bei uns vorbei zu schauen. Man muss dazu sagen unser neues Lager ist so strategisch angelegt wie eine Ziegenweide.
Leider kam es zu diesem RP nicht, denn die tapfere Heilerin stellte sich mit ihrer guten Freundin der Pilgerin auf den Standpunkt, dass gerade wir Pyrana ja jedes RP abbrechen würden bei die Pyrana am Ende verlieren und gerade weil das so ist, machen sie das jetzt auch.
Kurz zuvor waren bereits die IM Fenster aufgegangen was wir denn bei ihnen wollen würden. Nach einem kurzen Versuch die beiden doch noch dazu zu bewegen das RP anzunehmen schickte ich meine Schwestern nach Hause und blieb noch etwas OOC um zu besprechen was da gerade vorgefallen war. Insbesondere bei der Heilerin zeigte sich eine ausgeprägte Abwehrhaltung und Pyrana gegenüber, was eigentlich blos darauf Fußte uns zu irgendwie mitzuteilen dass sie uns nicht mag. Was sie auch in jedem zweiten Satz zum Ausdruck brachte. Etwa der Bemerkung von einer Sim-Admina folgend. „Wer zu den Pyrana geht braucht hinterher einen neuen Avatar – absolut ungoreanisches RP“. Sie habe es jetzt 5 mal mit diesem Avatar versucht und wenn man ihren Alt So-wie-noch mit einbezöge sogar 8 Mal und uns die Chance gegeben zu beweisen, das wir uns geändert hätten. Der Knaller ist aber das ich weder mit dieser besagten Sim-Admina, noch mit der aktuell vor mir stehenden Heilerin auch nur ein einziges mal ein RP gehabt hätte. Die einzigen Kontakte die es gab beschränkten sich darauf dass entweder sie oder ich als Füllmasse bei irgendwelchen Raids aufeinander trafen. Im Klartext: Außer Ballerei war nie was! Bei unserer En Loo verhielt es sich genau so. Die hatte von der Heilerin noch nie so richtig was mitbekommen und Loo und ich sind die einzigen wirklich alten Pyrana. Dass bei Ballereien immer welche dabei sind die sich ungerecht behandelt fühlen und die Verliererseite immer Cheater sieht wo keine sind ist ein alter Hut. Aber einige mehr oder minder missratene Ballerdates als Behauptung zu nehmen wir könnten kein RP halte ich doch für eine sehr gewagte Causalkette.
Erschreckend war dass die Pilgerin und zwei unserer Schwestern bis vor kurzen noch beste Freundinnen in einer Piratengruppe waren. Aber wie sich zeigte waren ja auch gerade die „alten“ Pyrana das Problem in den Augen unserer gestrengen Richterinnen.
Es mag sein dass bei den Pyrana lange eine Philosophie vorherrschte die besagte, dass alles an eine Raid gegen uns regelkonform sein müsse bevor wir ihn annehmen. Diese Politik hat sich leider als nicht haltbar erwiesen. Und bereits seit wir auf Anango wohnten hat ein deutlicher Wandel stattgefunden hin zur Annahme jedes RPs, einschließlich derer mit kleineren Unregelmäßigkeiten. Dass sich solche Gedanken nicht immer und nicht sofort und schon gar nicht von allen umsetzen lassen, sollte jedem klar sein der noch eine Krempe am Hut hat. Die Kunst besteht darin dass die Spielwilligen miteinander nach dem Ballern RP machen und es den Gruppenführungen gelingt die OOC-Dramatiker entsprechend auszubremsen. Jede Gruppe fängt sich hinundwieder irgend so einen Combat-Kopf ein, oder jemanden der völlig überzogen versucht versucht seine Anliegen durchzudrücken. Ich habe als En immer versucht das diese Leute sich bei mir über den Gegner beschweren und nicht direkt beim Gegner denn nicht selten haben derlei Geister auch eine durchaus beleidigende Art ihre Anliegen vorzutragen. Dadurch kommt man als En, als Se oder als Angriffsführerin, manchmal in die Verlegenheit, für seine Gruppe etwas rechtfertigen zu müssen, hinter dem man eigentlich gar nicht selber steht. Mir zum Beispiel wird nachgesagt, dass ich eine absolute OOC-Dramaqueen sei.. Seit ich nicht mehr En bin haben diese Episoden aber deutlich abgenommen. Dafür kommt die arme Loo kaum noch zum spielen.
Wir alle kennen doch solche Leute, die auf Gor nicht so beliebt sind und wo man sich bei Aufnahme in die Gruppe fragt ob man sich und der Gruppe damit einen Gefallen tut. Aber auch diese „Querköpfe“ wollen irgendwo mitspielen, sonst wären sie ja nicht auf Gor. Darum kann man es keiner Gruppe zum Vorwurfmachen wenn sie irgendwem den niemand sonst mehr haben will noch mal die Chance gibt sich zu rehabilitieren.
Doch zurück zum Thema: Wie reagiert man nun auf solche Entwicklungen? Die tapfere Heilerin machte e sich einfach und sagte sinngemäß: „Ich habe mich in meiner unendlichen Weißheit und Gerechtigkeit achtmal dazu herabgelassen Euch die Möglichkeit zu geben endlich das zu machen was ich will. Ihr habt auf perfide Art und Weise aber einfach nicht nach meiner Pfeife getanzt sonder wart so dreist eigene Vorstellungen zu haben. Damit habt ihr in infamer Art mich und meine Gruppe, die wir bekanntermaßen das Licht Gors und das Maß aller Dinge sind, nicht als solches respektiert. Und damit ich bei dieser Meinung bleiben kann, und auch nicht eines Besseren belehrt werden kann, werde ich jeglichen Kontakt zu Euch ablehnen. Das sage ich Euch aber nicht indem ich ein NO RP gegen Euch mache und es in mein Profil schreibe damit jeder es lesen kann (denn es ist ja wohl nicht zuviel verlangt wenn jeder Hanswurst auf Gor meine NO RP list auswendig lernt) nein ich lasse Euch erstmal die ganze Einleitung machen um dann wenn es gerade losgehen kann mit dem gegenseitigen RP zu sagen nö wir mögen Euch nicht und wollen nicht mit Euch spielen.“
Witzig ist in dem Zusammenhang auch, dass in solche Situationen immer einen Veränderung bei der Gegengruppe gefordert wird. Selbst wenn sich dort alles um 180° drehen würde, würde man es nur leider nicht mitbekommen wenn man keinen Kontakt zu der Gruppe zulässt.
Die Tatsache dass unsere Schwester Nissola vor nicht allzu langer Zeit ein sehr schönes RP mit eben dieser Gruppe hatte, welches auch promt zu einem Raid dieser Gruppe gegen uns führte lässt natürlich die Behauptung ein RP mit uns wäre unmöglich eher lächerlich erscheinen. Übrigens der Raid damals platze weil die Tre’Sha sich eingemischt hatten nachdem die Angreifer aus Versehen beide Panthercamps auf Anango attackiert hatten.
Nimmt man aber die Blockadehaltung solcher Spieler in die Betrachtung so fällt auf dass wohl jeder der länger auf Gor ist einen Gruppe oder spezielle Lieblinge hat, um die man eher einen Bogen macht. Einen Bogen machen ist auch in Ordnung, ich habe auch einige Leute von denen ich versuche mich fern zu halten, nur es gibt nur sehr wenige mit denen ich nicht mal mehr ein Wort wechsle. Denn genau diese totalen Blockaden machen Gor völlig kaputt. Wenn ich bei einer Gruppe in Gefangenschaft bin wo ich ein Gruppenmitglied auf den Tod nicht ausstehen kann, dann bitte ich einfach beim Admin darum ob ich nicht von jemand anderem bespielt werden könnte. Bestimmt findet sich jemand anderes mit dem ich besser zurecht komme. Jede Gruppe verfügt über ihre Rollenspielspezialisten so wie jede Gruppe über ihre Kampfexperten verfügt.
Aber jeder Admineinsatz, jeder RP-Abbruch bringt Frust. Bei allen. Ich habe noch nicht ein einziges mal in Vier Jahren erlebt, dass irgendjemand nach so etwas nach Hause gegangen ist und gesagt hat: „Boah das war gut! Als das war eine schöne Argumentation warum es invalid war!“ Der Frust der bei Abbrüchen passiert trifft die alten Hasen von uns deutlich weniger als die Neuen Jungen Gruppenmitglieder. Dadurch verbauen wir , als Gorgemeninschaft, uns die Möglichkeit auf Nachwuchs ganz von selbst.
Es ist also nicht so wie Bart in gefühlt jedem zweiten seiner Post lamentiert, das Gor so mir nichts diernichts stirbt. Nein. Gor wird aktiv umgebracht! Genau durch solche unversöhnlichen Haltungen. Mag sein dass man es 100 Mal versucht hat. Aber mit jeder Niete die man zieht, wächst statistisch gesehen die Chance mit dem Nächsten Los den Hauptgewinn zu ziehen. Wenn man aber sagt: Jetzt habe ich drei Nieten gezogen, jetzt kaufe ich keine Lose mehr und sage auch allen meinen Freunden dass sie keine Lose kaufen sollen, weil sie sowieso nur Nieten ziehen, dann mache ich dem Losverkäufer sein Geschäft kaputt, er geht pleite und im Nächstenfest gibt’s dann eben keinen Losverkäufer mehr.

 
Ich bin gespannt auf Eure Kommentare zu dem Thema.

 
In diesem Sinne

 
Eure
Cori

Donnerstag, 24. Mai 2012

Sklaverei gestern und auf Gor

Norman bediente sich bei der Erfindung von Gor in nahezu allen Antiken und historischen Kulturen der Erde und siedelte sie in seiner Welt an. Ich hatte bereits bei in meinem Post „Wenn ich ein Pirat wär’...“ auf die Bedeutung der Antike für die Entstehung von Gor hingewiesen. Und so möchte ich es auch in diesem Artikel halten, in dem ich mich einem der großen Grundpfeiler Gors widmen möchte: Der Sklaverei.
Sklaverei war in der Antike in nahezu allen Völkern und Zivilisationen ein integraler Bestandteil der Wirtschaft und des gesellschaftlichen Lebens. Allerdings unterschied sich die damalige Sklaverei deutlich von der Form der Sklaverei wie sie zu Zeiten des amerikanischen Bürgerkrieges und noch mehr wie sie heute vorkommt. Zu dem Sklavereibegriff wie er im Bereich einiger sexueller Paraphilien verwendet wird besteht eigentlich kaum ein wirklicher Bezug.
In der Antike war es völlig Normal für die Bürger einer Stadt, dass man mindestens einen Sklaven besaß, für Griechen, Römer, Karthager und Ägypter war Sklaverei etwas völlig alltägliche, natürliche und selbstverständliche Institution.
Insgesamt bezeichnet Sklaverei ist einen Daseinsform der menschlichen Existenz in der der Versklavte selbst vollständig in den Besitz zum Eigentum eines Anderen wird und schließlich ein Besitztum darstellt wie alles andere ( Rinder, Möbelstück, Waffe) was Eigentum dieses anderen ist.
Allerdings gibt werden aus verschiedenen Städten der Antike auch etwas abgeschwächte Formen der Sklaverei überliefert die eher an eine Leibeigenschaft erinnern wie sie im Mittelalter üblich war. Offenbar war es nicht nur so, dass alle Sklaven permanent angekettet und in Käfigen umhergefahren wurden. Im Gegenteil, manchen Sklaven wurden auch äußerst wichtige Aufgaben erteilt die der Stadt zu gute kommen sollten. So gab es in Sparta zum Beispiel die Heloten, eine Sklavenart die in großem Stil dazu bestimmt war die Landwirtschaft Spartas zu betreiben und die Lebensmittelversorgung der Stadt zu gewährleisten. Diese Heloten hatten auch eigenen Besitz und mussten lediglich große Teile ihrer Einnahmen an die Stadt abgeben. In Athen wurden Skythier zum Beispiel in großer Zahl als Polizisten eingesetzt da man den Skythiern ein besonderes Geschick beim Bogenschießen nachsagte. Auch die Bildlichen Darstellungen aus dieser antiken Zeit verwischen die Grenzen zwischen dem Stand der Handwerker und dem der Sklaven. Es ist also offenbar nicht so, dass ein Sklave im antiken Athen niemals irgendwelche Rechte haben konnte. Offenbar hatten sie trotzdem einen bestimmten, gesellschaftlich genau definierten Stand.
Trotzdem gab es enorme Einschnitte in die persönliche Freiheit uns Selbtsbestimmung. So gibt es zum Beispiel Hinweise darauf, dass man männliche und weibliche Sklavinnen nicht zusammen unterbringen sollte um einen Vermehrung zu vermeiden. Einige Historiker sehen darin eher den wirtschaftlichen Hintergedanken, dass eine Geburt in der damaligen Zeit für die Mutter stets ein enormes Risiko bedeutete. In der Zeit der Schwangerschaft war ihre Leistungsfähigkeit gemindert und selbst wenn das Kind nicht starb (manche Daten gehen von einer Säuligssterblichkeit von etwa 30% aus) musste es hinterher noch Jahrelang mit versorgt werden bevor es selber stark genug war um Leistung einzubringen.
Wie stark die freiheitlichen Einschränkungen waren hing einerseits von der Stadt ab in der der Sklave lebte und von seiner Funktion die er ausüben sollte. So wurden die angeblich die Sklaven die als Minenarbeiter eingesetzt wurden und die Sklavinnen die Bordelldienste leisten sollten besonders schlecht behandelt so dass man ihre Lebensalltag mit den Worten „Arbeit, Züchtigung, Ernährung“ zusammen fassen konnte. Die Galeerensklaven hingegen leisteten jedoch einen wichtigen militärischen Dienst für die Stadt und wurden daher häufig nach dem Einsatz mit der Freiheit belohnt oder erhielten für ihren Ruderdienst sogar ein Gehalt. Einige Sklaven lebten sogar völlig autonom, übten ihren Beruf aus, hatten ihre Familien und ihre einzige Form der Unfreiheit bestand darin dass sie ihrem Herren einen Großteil ihrer Gewinne abgeben mussten und das ihr Herr das Recht hatte die Familie des Sklaven jederzeit nach belieben aufzulösen und die Familienmitglieder nach gut dünken anderweitig einzusetzen. Allerdings hatten auch die alten Griechen bereits erkannt, dass eine Sklave der seine eigene Familie hatte meist deutlich Loyaler war, da er eben diese Familie nicht verlieren wollte. Ein Sklave hatte jedoch niemals alle Rechte eines freien Bürgers. Diese Rechte waren das Recht Eigentum zu besitzen, Waffen zu tragen, das Recht auf ein Gerichtsverfahren, das Recht der Heirat und das Recht politische Ämter ausüben zu können (Wahlrecht).
Apropos, Waffen! Es war keine Seltenheit das Sklaven bei der Verteidigung der Stadt aktiv an Kämpfen und Feldzügen teilnahmen. Dies ist auch logisch, denn wenn eine Stadt erobert wurde, mussten die Sklaven damit rechnen genau so wie ihrer Herren getötet zu erden. Bestenfalls behielten sie ihre Stellung als Sklaven unter den neuen Herren. Wer hier einen guten Stand mit einigen Rechten ergattert hatte, der hatte ein ernsthaftes Interesse diesen Stand zu behalten.
Allerdings darf das nicht darüber hinwegtäuschen, dass Sklaven letztlich entrechtete waren die in allen rechtlichen Belangen von ihren Herren vertreten wurden. Fürte ein Sklave zum Beispiel auf dem Markt Handel, so war es, rechtlich so als führe der Herr diesen Handel, weswegen dieser auch am Ende den Gewinn einstreichen konnte. Handelte der Sklave ungeschickt und machte vielleicht Verlust so zog er sich den Zorn seines Herren zu und musste offenbar mit Bestrafungen rechnen.
Als Züchtigungsformen sind vor allem Schläge, das Auspeitschen und der Entzug von Schlafzeiten, Nahrung, Kleidung oder anderen Vergünstigungen überliefert und waren durchaus üblich. Übrigens waren Frauen, die schon in ihrem Status als Freie einen deutlich benachteiligten Stand gegenüber den freien Männern hatten, als Sklavinnen fast immer völlig rechtlos.
Anders als auf Gor, wo Sklaven im Norden wie im Süden an ihrem Halsreif zu erkennen sind, gab es bei den Sklaven der antike kaum ein Merkmal dass sie äußerlich von freien unterschied. Sklaven trugen offenbar dieselbe Kleidung wie die Freienbürger.
Der Wert eines Sklaven hing von vielen Faktoren ab. So war einerseits entscheidend welche Fähigkeiten er hatte und ob diese für die Funktion die er ausüben sollte auch geeignet waren. Natürlich war auch die Nationalität des Sklaven wichtig und das Zeugnis seiner bisherigen Herren.
Eine Sache die im SL-Gor übrigens immer falsch gemacht wird ist die Sache mit dem Branding. In dem Ersten Buch erfahren wir das Talena, Tarl darum bittet, sein Brandzeichen tragen zu dürfen. Natürlich wächst der Wert von Talena dadurch. Allerdings nur für Tarl. Aus den Büchern geht hervor dass es offenbar verschiedene Brandzeichen gibt. Das allgemeine Kef, dass dien Stand der Unfreiheit auf ewig im Fleisch und der Haut der Sklavin anzeigt und individuelle Brandzeichen die die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Herren darstellen.
Jetzt stelle man sich mal vor, eine goreanische Kajira (Sklavin) bekommt von einem Herren dessen Besitzzeichen eingebrannt, der Herr wird von einem anderen Krieger erschlagen und die Sklavin geht nun in den Besitzstand des zweiten Herren über der ihr wiederum sein Brandzeichen verpasst. Der Krieger gerät in finanzielle Not und verkauft die Sklavin an einen dritten Herren der ihr abermals sein individuelles Brandzeichen aufdrückt. Eingangs wurde gesagt das Sklaven ein Besitz waren wie zum Beispiel ein Möbelstück. Greift man diesen Gedanken auf, so ist die Frage berechtigt ob man für ein Bett, das man sich kauft wirklich mehr zahlen würde, wenn jeder der jemals drauf gelegen hat seinen Namen in das Kopfende geritzt hätte?
Was ebenfalls fast immer Falsch gespielt wird: Sklaven war daran gelegen ihren Herren gut zu dienen, wie erwähnt hingen diverse Vergünstigungen davon ab ob der Herr mit den Diensten zufrieden war oder nicht. Die Sklaven die ich bisher in SL-Gor kennen gelernt habe haben sich eher wie arbeitsscheue Azubis benommen die vom Arbeitsamt in eien Ausbildung gesteckt wurden die sie eigentlich nie haben wollten, oder diese SL-Sklavinnen nehmen binnen weniger Augenblicke die halbe Gruppe für sich ein, wickeln dann ihren Herren und den kleinen Finger und leben ihrer Prinzessin auf der Erbse-Rolle in vollen Zügen aus.
Für mich steht fest: Wer ein Sklavin auf Gor spielt, der macht das sicher nicht weil er oder sie nett und freundlich behandelt werden will! Aber genauso wenig wie man als Sklave mit Absicht dauernd und bei jeder sich bietenden Gelegenheit provozieren sollte, genauso wenig sollte man als Herr/in nur um der Bestrafung willen bestrafen oder demütigen. Denn nach allen Texten die ich bisher zu dem Thema gefunden habe war Demütigung nicht das oberste Ziel der antiken Sklaverei, es mag häufig ein gern in Kauf genommener Nebeneffekt gewesen sein, allerdings war es selten die Zielsetzung. Man versklavte nicht um jemanden zu demütigen. Sonst wären alle antiken Herrscher im Schnellverfahren versklavt worden. Wie besser kann man ein Volk demütigen als seinen Regenten zu dominieren? Nein, bei der Sklaverei ging es wie so oft im Leben um Geld und wirtschaftliche Erwägungen.
Vielleicht ist das auch einer der Gründe warum BDSM auch in Gor eher eine Randerscheinung ist. Zumal die Antike auch keine Persönlichkeitsstrukturen kannte in denen jemand Freude daran hat, jemand anderem völlig ausgeliefert zu sein und von ihm nach Strich und Faden missbraucht zu werden. Daher gebe ich die Hoffnung nicht auf dass die Lack-und-Leder-Fesselspiel-Freunde vielleicht irgendwann in ihre Darkrooms zurück gehen und den Goreanern ihr Gor lassen.

Eure
Cori

Mittwoch, 23. Mai 2012

Die ganz, ganz, ganz große Liebe!

Liebe Goreaner,

natürlich werde ich mich damit voll in die Nesseln setzen, aber ich muss die Frage einfach stellen: Wer von Euch glaubt ernsthaft daran dass ihr hier, in SL die große Liebe finden könnt? Niemand, hoffe ich und wer es trotzdem tut, dem empfehle ich dringend einen Termin beim Neurologen zur Hirntod-Diagnostik.
Mal Hand aufs Herz: Was macht denn eine gute Beziehung aus: Da sind erste Kontakte, Blicke, kleine unbewusste Bewegungen, ein Lächeln, alles das was wir non-verbal von uns und unserem Wesen offenbaren und in das man sich verlieben KANN. Das alles was im RL zu einer Beziehung führen kann ist doch in SL gar nicht vorhanden: Die Mädels sagen immer, „Hey der da drüben, der hat ein tolles Lächeln.“ In SL lächelt niemand und wenn nur in Textform. Wenn jemand also emotet „/me lächelt charmant“, oder „/me lächelt schüchtern“ gehen bei uns allen die Kopfkinos an und wir stellen uns Clive Owen, Josh Dunhamel, Bruce Willis oder wenn wir halt mit ganz wenig zufrieden sind Boris Becker vor. Die Herren der Schöpfung werden an Rhianna, Megan Fox oder Jessica Alba denken. Ist Euch eigentlich aufgefallen, dass die große Zeit der Blondinen gerade mal wieder vorbei zu sein scheint? Halleluja! Vielleicht reicht’s ja dann auch bei mir in Zukunft mal zu einem Flirt in der Kassenschlange.
Da haben sich zwei noch nie in ihrem Leben auch nur einmal telefonisch gesprochen und faseln etwas von „großer Liebe“! Zum Geburtstag (auch nur dem virtuellen, denn den richtigen kennt man ja nicht) gibst dann virtuelle, kitschige Geburtstagstorten! Wie kann jemand der auch nur einen Teelöffel Grütze im Hirn hat ernsthaft in der unsinnlichsten Umgebung etwas von Sinnlichkeit perseverieren?
Ich meine es ist total schön sich in so was hinein zu träumen, na klar, und ich will’s auch niemandem verbieten, aber man sollte sich bewusst machen, dass es eben nur eine Art der Selbstbefriedigung ist.
Also bitte, bitte, verschont mich mit euren Wahnideen von der ganz, ganz, ganz großen Liebe und dem Partner auf den ihr euer Leben lang gewartet habt. Skype und Webcam und ein Onlinerollenspiel waren und werden niemals eine echte Berührung ersetzten können wenn man verzweifelt ist. Sie werden nie die Geborgenheit einer Umarmung schaffen und niemals wird sich ein Mouse-klick wie ein Kuss anfühlen. Der Mensch ist nicht dazu geschaffen körperlose Beziehungen zu führen. Also hört auf euch an diesem billigen Emokitsch hochzuziehen!
Jetzt gibt’s natürlich die Schlauberger die sagen: Naja, wenn ich nicht aussehe wie Mila Kunis oder Hugh Jackman, dann habe ich doch im RL keine Chance. Doch. Hast Du! Es gibt deutlich mehr als den V-Body oder die Sanduhrfigur mit denen wir auf dem Schlachfeld der Liebe in den Krieg ziehen. Humor, Charme, Intelligenz, Aufmerksamkeit und Phantasie zum Beispiel. Manchmal genügt es auch, jemandem einfach nur jeden Tag ein positives Gefühl zu vermitteln. Also Leute, es ist Sommer, es gibt tausende von Badeseen, Fahrradrouten, Skateplätze, Openairkonzerte, Biergärten, Eisdielen, Kinos, Bowlingbahnen, Minigolfplätze, Picknickorte, Bibliotheken, Straßencafes und Museen. Also, geht raus, flirtet und kommt weg von dem Traum der Perfekten Partnerschaft die es angeblich in Secondlife geben soll!

In diesem Sinne
Eure  
Cori

Montag, 21. Mai 2012

Sonderbare neue Krankheit

Heute möchte ich ein sonderbares Phänomen ansprechen dass ich bei uns in der Gruppe bemerkt habe. Die Psychologen aus dem RL nennen es wahrscheinlich einen „Anpassungsstörung bei sozialer Konfliktsituation mit depressiver Reaktion“, wir haben es die „En-Krankheit“ genannt.
Atiologisch betrifft diese Erkrankung im untersuchten Kollektiv aus insgesamt drei Pantherstämmen jeweils nur die En und somit besteht die Patientengruppe.
Zu den Symptomen gehören: Niedergeschlagenheit, Stimmungsschwankungen, das gleichzeitige Auftreten von Machterhaltungstrieb und Selbstaufgabe sowie die der Drang nach Entscheidungsabgabe.
Pathogenese: Vorraussetzung für die Erkrankung ist dass die Patientin das Amt einer Anführerin (En) in einem Pantherstamm auf Gor inne hat. Wie lange jemand dieses Amt inne hat scheint für den Ausbruch der Erkrankung keine Rolle zu spielen. Allerdings wird der Auslösezeitpunkt signifikant durch die Mitspielerinnen beeinflusst, die (häufig ohne es selbst zu bemerken) durch ihr Verhalten einen psychosozialen Belastungsfaktor für die Betroffene schaffen. Insbesondere die Anwesenheit von Terror-Bonds oder Kampf-Kajiras wirkt auf den Krankheitsverlauf als exponentieller Accelerator.
Pathomechanisch scheint es so zu sein, dass der En initial nach Amtseinführung eine Welle der Sympathie entgegen schlägt die ihr eine trügerisches Gefühl der Sicherheit suggeriert und eine Antriebssteigerung im Bezug auf die Einleitung von Veränderungsprozessen hervorruft. Dadurch werden meist in kurzer Zeit zahlreiche Mitspielerinnen angezogen die selbst viele eigene Veränderungsimpulse in die Gruppe einbringen. Die aus der Gegensätzlichkeit der Veränderungsimpulse von En und Mitgliedern resultierende Konfliktsituation entlädt sich schließlich im Regelfall durch Austritt oder Ausstoßung einzelner Schwestern was weitere Konfliktpotenziale schafft. Bei fortbestehender Konfliktsituation wird die selbstkritische En ihren eigenen Handlungsweisen immer wieder neu überdenken was dann das eines der Leitsymptome der Krankheit auslöst nämlich immer wiederkehrende Rücktrittsphantasien oder Androhungen. Die Gruppe die durchaus weiß was sie an ihrer En hat reagiert im Normalfall mit Bestürzung auf so eine Rücktrittsankündigung und sendet nun verstärkt Sympathiesignale. So gerät die En in die Situation dass die von einigen Gruppenmitgliedern uneingeschränkte Solidarität und Sympathie gespiegelt bekommt während die andren Gruppenmitglieder offen oder verdeckt ihr Missfallen zum Ausdruck bringen und durch mangelnde Kooperation oder Loyalität auffallen. Dieses löst bei der En ein Ambivalenzverhalten aus bei dem sie in immer raschrer Folge Rücktrittsmöglichkeiten sucht und ergreift und auf der anderen Seite, sich selbst zunehmend unersetzbar in der Führungsposition des Stammes empfindet und aus reinem Selbsterhaltungsinstinkt ihre Aufgaben mit erfolg zu einem Abschluss bringen will bevor sie sich aus der Position der En zurück zieht. Dieses wird allerdings wieder, bedingt durch unzureichende Kommunikationsmöglichkeit, als machterhaltendes Fehlverhalten interpretiert was den Kritikern erneut großen Vorschub leistet. Schließlich Greifen die meisten En dann zu Lösungen in denen sie ihrer Gruppe keine andere Wahl lassen als sie fort zu jagen. So griff eine En in unserem Stamm in die Gruppenkasse, eine andere zog sich einfach kommentarlos zurück und lies sich Langezeit gar nicht mehr blicken. Ich selbst entschied mehrfach gegen meine eigene Gruppe. Ähnliche Vorgänge sollen sich auch bei den Catori und bei den Tre’Sha abgespielt haben wobei es dort gelegentlich nicht bis in die letzte Konsequenz gegangen ist.
Betroffene berichten dass man hin und hergerissen ist. Man möchte gerne weiter machen, keine Schwestern verlieren und die eigenen Vorstellungen wie man den Stamm gestalten möchte gerne umsetzen, gleichzeitig wird aber auch der Gegendruck und der damit verbundene Stress immer größer. Man verbringt mehr und mehr Zeit damit vermeintliche oder tatsächliche Wogen zu glätten und sich selbst vor den Angriffen aus der Gruppe zu schützen.
Therapie: Die einzige sicher wirksame Therapie ist die Niederlegung des Amtes der En.    

Ich werde meien Feldstudien, die längst nicht abgeschlossen sind Fortsetzen, hoffe auf die Mithilfe aller betroffenen und verbleibe mit freundlichen Grüßen

Dr. Cori

Unser Erster Bogen


Liebe Freunde,

gestern gab es dann doch endlich das lang ersehnte Turnier um den Titel der ersten Bogenschützin. Es  hatten sich insgesamt sechs Teilnehmerinnen gemeldet. Insgesamt wurden Amphin, Sky und mir wohl die größten Chancen zugeschrieben. Sue, die das ganze Turnier organisiert hatte war auf Ivalo als Austragungsort gekommen da Südland nicht über eine eigene Arena verfügt. Angetreten sind dann fünf Jägerinnen.
Bei meinem ersten Kampf ging mir echt die Muffe. Es ging bei allen drei Runden sehr Knapp zu. Obwohl ich hier alle drei Runden, teilweise mit mehr Glück als verstand gewinnen konnte, war es aus meiner sicht der härteste Kampf des Turniers. Auch alle anderen Schwestern schlugen sich überaus tapfer und wir wissen jetzt, dass die Pyrana sich nicht zu verstecken brauchen. Das Turnier selbst ging übrigens nach Punkten unentschieden aus denn Sky hatte genau so viele Punkte wie ihre härteste Konkurrentin, die war aber im direkten Vergleich überlegen. Am Ende wurde ich mit einem hauchdünnen Vorsprung die neuer Erster Bogen der Sa me Pyrana! Etwas wurden mir schon die Knie weich, als mir meine Schwestern gratulierten und sogar einige sagten, dass sie sich freuen würden, das ich gewonnen hätte. Ich hoffe dass es die Erwartungen die jetzt in mich gesetzt werden erfüllen kann. Die große Überraschung des Turniers war unsere Schwester Syri die es sogar fast noch geschafft hätte das Ergebnis an der Sitze zu beeinflussen wenn sie gegen mich noch eine zweite Runde gewonnen hätte. Aber es blieb bei einem Sieg für sie, auf den sie (völlig zu Recht) nicht minder stolz sein kann. Das kanpste Gefecht hatten Katu und ich, als sie mich legte, eine halbe Sekunde bevor ich sie auf die Bretter schickte.
Ich freue mich erster Bogen der Pyrana zu sein. Ein Amt mit dem ich am aller wenigsten gerechnet hätte und dass mir in meiner Sammlung sogar noch fehlt.

Eure
Cori

Sonntag, 20. Mai 2012

Der Black Shark der keinen Met hatte

Der Pirat Will stolperte dem Weg nach, den ihm Mike geschildert hatte. Es hatte sich einfacher angehört als es schließlich war in dem dichten Gestrüpp und bei der Dunkelheit den besagten  Weg und dann auch noch ein verstecktes Lager der Panthermädchen zu finden. Er seufzte leise und nutzte den Schaft seines Bogens, um sich einen Weg frei zu kämpfen, schlug Äste beiseite und hohe Stauden nieder. Endlich, als das Gestrüpp etwas lichter wurde und sich vor ihm ein Kliff auftat, durch das ein Fluss führt, konnte er das Lager erkennen, die tiefen Häuser mit den Strohdächern, die gefährlichen Speere, welche aus dem Wall der anderen Seite hervorragten und die windschiefen Pallisaden, Er atmet scharf die heiße, schwüle Luft ein, welche in seiner schnell atmenden Brust brannte wie Feuer und sucht sich den Weg zum Eingang des Lagers.
Cori saß im Lager mit ihren Schwestern am Feuer und ahnte nichts von dem sich nähernden Piraten und pulte gedankenverloren an dem Schorf herum der sich über einem Kratzer von einem Peitschenhieb gebildet hat. Ihre Schwester Kho bemerkte als Erste dass ein Vogel aufflatterte und empört kreischt als der Pirat ihm offenbar zu nahe kam. „Irgendwas stimmt da nicht da draußen. Gut, dass wir hier sicher sind.“ Sagte sie und blickte wieder zum Feuer.
„Wir könnten nachgucken gehen.“ Schlug Cori vor und war bereits aufgestanden um sich zu dem wackligen Aussichtsstand zu begeben.
Will versuchte während dessen einen Weg vorbei an der Schlucht zu finden. Seine Schritte waren vorsichtig, denn jeder Fehltritt konnte dafür sorgen, dass er auf lose Erde trat und hinabstürzte. Aber seine Augen waren immer auf das Camp gerichtet, er durfte es nicht aus den Augen verlieren, sonst würde er nie den Weg durch diesen Jungel finden. Plötzlich spürt er wie die Haare in seinem Nacken sich aufrichteten, er wandte seinen Kopf vor und bemerkte, dass sich vor ihm erneut ein Kliff aufgetan hatte, wo der Fluss seinem Weg Richtung Thassa folgte. Er zog die schwüle Luft durch zusammen gebissene Zähne ein “Bei Odin..." murmelte er und dachte sich dazu „Hatte ich ein Glück.“ Nicht weit davon fand er schließlich eine Brücke die zwar gefährlich durch hing, doch er wusste, dass es wohl der einzige Weg zum war Camp. Vorsichtig setzte er einen Fuß vor den nächsten und versuchte nicht hinabzusehen. Ein jeder Windstoß brachte die Brücke mehr zum Schaukeln, als sie es ohnehin schon tat. Vorsichtig lief er weiter. Seine Schienbeine wiesen neben dem Dreck nun auch kleine Kratzer auf von dem Gestrüpp, seine Füße schmerzten, denn er trug keine Stiefel. Die Anhöhe ging in eine Senke über an deren Ende er einen kleinen Steg erblickte. Diesen nutze er sofort und passiertewenig später eine kleine Anlegestelle mit einem Kanu, welches nur aus der Hand der Wilden stammen konnte und wusste endlich dass, er hier richtig war. Sein Blick versuchte das Tor des Dorfes auszumachen als er näher kam.
„Unten steht wer, dort, am Anlegeplatz.“ Flüsterte Kho in der Dunkelheit auf dem Beobachtungsstand. Neben ihr spähte die rothaarige Sue in den Wald und da neben versuchte Cori ihre Augen an die Dunkelheit außerhalb des Lagers zu gewöhnen. Sie folgte Khos Geste mit dem Blick. Während Katu die älteste der anwesenden Jägerinnen verschlafen aus ihrer Hütte kam und sich leise erkundigte: „Was für ein Krach ist das hier?“ stellte Sue fest: „Also ich sehe nix, höre nix und das will was heißen.“
Cori winkte ab: „Da war wirklich was am Anleger, Sue! Aber jetzt sehe ich auch nichts mehr. Ob wir mal nachgucken gehen?“ Sie zuckte die Schultern: „Vielleicht ein Späher, oder ein Gesetzloser der sich von seiner Gruppe verfranst hat.“
„Ich bleib hier, ihr geht nachsehen.“ Stellte Katu fest.
„Hm, ich renn auch nicht für jedes Urt-tierchen raus.“ Entschied Sue.
„Tal, Schwestern!“ sagte Lara die eben erwacht war und zu den anderen gegangen war. Alle Blicke richteten sich auf sie bis Cori eine Entscheidung fällte: „Lara, Sue? Da ist was im Wald, vielleicht beim Anleger. Geht nach sehen.“
„Ich renn nicht raus“ beharrte Sue.
Lara linste in die Büsche: „Ich seh nix.“ kommentierte sie.
„Siehste, ich sehe auch nix!“ bekräftigte Sue.
„Wie lange wollt ihr noch warten?!“ zischte Cori.
Im Wald konnte der Pirat in der tiefen Nacht einen Wall ausmachen. Ein leichter Windhauch streifte warm über seine Wangen, als er den Kopf hob und tief durchatmete. Er konnte niemanden erkennen, es war einfach zu dunkel. Neben den vielen kleinen Geräuschen des Dschungels konnte er auch leise Stimmen ausmachen, oder täuschte er sich? Man hatte ihm den Rat gegeben in der Nacht zu kommen, denn dort war die Hitze noch am erträglichsten, doch auch hier machte sie dem nordischen Mann sehr zu schaffen. Ein Schweißfilm lag auf seiner Stirn und er versuchte immer noch etwas auszumachen, ohne dabei versehentlich den ganzen Stamm zu wecken. Er ging einige Schritte weiter um fest zu stellen, dass eine weitere Brücke über den Fluss führte. Er murrte als er bemerkte dass, er wohl einen Umweg genommen hatte. Plötzlich hatte er etwas gehört und blickt aufmerksamer in Richtung des Walles, um zu erkennen ob jemand dort sei.
"Tal?" fragte er nun laut und ging dem Wall mutig entgegen.
Cori Panthar schaute wieder über die Brüstung und bemerkte den Mann der dort langsam auf das Camp zu ging: „He!!!
Katu sprng auf: „Da!“
„Dort! Alarm Schwestern! Vor dem Tor!“ schrie Cori.
Die Jägerinnen sprangen auf den Wall und griffen nach ihren Bögen.
Will wunderte sich über die plötzliche Hektik, war er doch alleine gekommen, aber bei den Wilden wunderte ihn schon lange nichts mehr. Er rutschte immer wieder aus, fand keinen Halt auf dem Gelände, hatte Mühe sich zu halten und trat deshalb immer weiter vor auf die Ebene. "He, Jägerinen"
„Halt“, rief Sue „was willst du, du Kerl?“
Will seufzte leise auf. Endlich konnte er jemanden erkennen. Das Gefühl von tausend Augen beobachtet zu werden und selbst niemanden zu sehen machte ihn verrückt. Selbst jetzt spürte er noch die Blicke vieler anderer auf sich. Wie viele konnte er nicht einmal erahnen, er blickte auf die beiden Frauen vor sich, seine Augen blinzelten, er versuchte mehr von ihnen zu erkennen. Letztlich sagt man den wilden Panthermädchen ihre Schönheit nicht umsonst nach wie er erkannte. "Ich bin nicht gekommen, um euch zu schaden" sagte er nun mit fester Stimme, in der Hoffnung die anderen würden ihn auch hören.
Lara die mit Sue vor das Tor gekommen war frage misstrauisch: „Aye, was willt du dann?“, ihre Augen suchten jeden Strauch und Baum ab und versuchten zu erkennen, ob der Kerl noch andere dabei hatte.
Der Pirat gab sich eine kleine Pause um zu Atem zu kommen, dann begann er zu erzählen "Zwei meiner Freunde waren hier, nicht lange her, einige Finger. Sie haben einen Packt geschlossen. Mit diesem Stamm wohl, einen Handelspakt."
Lara schaute ungläubig: „Ein Handelspakt? Mit uns?“ Sie schaute zu Sue: „Weißt du was davon?“
Will war um die Antwort nicht verlegen: „"Nunja, die Heilerin sieht es nicht gerne, wenn wir das Met wegsaufen. Sie will es verbannen und uns stattdessen nur Tee und Wasser lassen." Er murrte leise bei seinen Worten, senkte dann seinen Ton. "Ich nutzte nun jede Quelle um an Honig zu kommen, in der Hoffnung irgendwie meinen eigenen Met herzustellen."
Weitere Jägerinnen erschienen auf dem Wall.
Will hörte in seinem rechten Ohr, obgleich es nicht gut trainiert war, die leisen Geräusche anderer und ein Schauer jagt ihm eiskalt den Rücken hinab. Er atmete ruhig, in der Hoffnung sein beben in der Stimme zu verdecken.
Sue lachte höhnisch: „Nix Pakt, eine Sklavin und ein stummer Mann waren da, haben ein Messer gegen Honig getauscht, das war alles.“
Cori meinte sich an die Stimme des Mannes zu erinnern und angstvolle Erinnerungen von Knurren und Tatzenhieben schossen in ihr Gedächtnis. Fast will sie rufen „Ich kennen Ihn! Er ist ein Pirat, tötet ihn Schwestern!“ Doch sie ist sich wohl bewusst welch Gewicht ihr Wort noch immer in der Gruppe hat und sie will kein Blut an ihren Händen haben. Darum beobachtet sie nur skeptisch wie Lara und Sue den Mann zur rede stellen
„Wir haben gesagt, dass wir gerne Waffen tauschen, hast du Waffen zum tauschen?“ fragte Sue.
Und so entspann sich ein Handel zwischen dem Pirat und den Panthern und am Ende hatten die Panther einige neue Stahlklingen und der Pirat seinen Honig!
Der Kaperseemann sah an sich hinab. Er trug ein Messer bei sich, einen Bogen und seine Peitsche. Er verzog leicht seine Mundwinkel um sein Unwollen auszurücken. Schon spürte er, wie die ersten morgendlichen Sonnenstrahlen seine Haut rötlich berühren und wusste, dass die segende Hitze ihm bald mehr zu schaffen machte würde als ein wilder Stamm von Talunas. Nun erkannte er mehrere von ihnen, eine Dunkle, eine Hellhäutige. Er musterte sie beide kurz, um sich ein Bild von ihnen zu machen und was man ihnen so nachsagt. "Aye. Ich habe Waffen zum Tauschen" murmelte er, obgleich er diese ungerne hergeben würde, denn dann wäre er unbewaffnet
Die stets heitere Sue stellte sich in Position und rezitierte die Preislage: "Wir geben drei kleine Fäßchen mit Honig für ein Messer," und fragte dann nach, "oder was willst du tauschen?"
Williams Blick fällt wieder auf die dunkelhäutige Lara und er versuchte in ihren Augen zu lesen: "Aye, ich brauche Honig, schnellstens, sonst hätte es mich nie, hier her, so weit nach Süden getrieben." Lara lißt ihre Augen über den Kerl gleiten und insgeheim gefällt ihr was sie sieht.
"Aye, mein Messer." antwortete William der beruhigt bemerkte, dass der Handel zu funktionieren schien. Die Angst aus dem Hinterhalt nieder geschossen zu werden lies langsam nach. Es war nicht das erste Mal, dass er auf einen Tribe stieß, von dem er ohne Schaden wieder nach Hause reisen konnte, dennoch wusste man nie, was passieren konnte. In einer langsamen Bewegung, umniemanden zu erschrecken, griff er an seinen Gurt und packte den Griff eines Messers, es war etwas mehr als seine große Hand lang und er nutzte es gewöhnlich, um die Kleidung der Gegener oder die Seile seiner Freunde zu zerschneiden. Er rehte das Messer um, so dass er die scharfe Klinge mit Vorsicht zwischen den Fingern hielt und streckte den Arm zu den Jägerinnen. Er dachte es wäre besser ihnen zuerst das Messer zu überlassen, in der Hoffnung, dass sie ihm dann mehr vertrauten vertrauen würden, wenn er ihnen mit Vertrauen begegnete.
Sein Bick war weiterhin auf Clara gerichtet, das exotische Aussehen ihrer hohen Wangenknochen des zierliche Gesichts und der gebräunten Haut erinnerten ihn an die Legenden der Taluna, welche man ihm von klein auf erzählt hatte. Er schluckt fest, bis vor kurzem hatte er nicht einmal gelaubt, dass es sie noch gibt. Da er so fixiert auf sie war, vergaß er fast die Klinge in seinen Fingern, der Griff auf die beiden Gerichtet, den Arm weiterhin ausgestreckt
Lara nahm vorsichtig das Messer von ihm in ihre Hand und.betrachtete es von beiden Seiten und prüft die Schärfe: "Hm, nich schlecht."
Sue fragte: Drei Fäßchen Honig ja?
"Es hat mir lange gedient, also haltet es in Ehren." Sagte William und sein Blick wanderte zu Sue. "Drei Fässchen, alle gefüllt mit Honig, aber bis zum Rand."
Und so wurde sie sich einig. Der Pirat bekam seinen Honig und die Panthermädchen das blitzende Messer. Welche von ihnen es tragen darf wird man wohl nie erfahren und ob es dem Piraten gelungen ist seinen Met wirklich zu brauen wird wohl auch sein Geheminis bleiben. Doch die geschichte ist ein gutes Beispiel dafür dass während die Großen miteinander Krieg machen, sich die Untergebenen schon gemeinsam der schönen Dinge des Lebens erfreuen.



Kompliment an Will...er hat quasi diese ganzen Beitrag geschrieben...irgendwie. Toll dass man sowas mit Piraten auch spielen kann. Schade nur dass es so selten ist.

Eure 
Cori

Samstag, 19. Mai 2012

Die Tem-Ebene ist eine Reise wert...


Wasserfall zwischen nörlicher und südlicher Tem-Ebene
Angefangen hat es gestern für mich mit einem Alleingang auf die kürzlich beworbene Tem-Ebene die gerade eine Erweiterung erfahren hatte. Ich will hierbei ehrlich sein und zugeben dass ich mehrmals auf dem kleinen Simverbund gewesen bin. Beim ersten mal nahm niemand, insbesondere in dem Südlich gelegenen Dorf auch nur irgendeinen Notiz von meiner Anwesenheit. Außerdem steht der Besucher der vom Hafen kommt direkt vor einem verschlossenen Metalltor was dem geneigten Wanderer nicht unbedingt das Gefühl vermittelt man wäre hier in irgendeiner Form erwünscht. Als ich dann, selbstverständlich einbrach, und zwischenzeitlich offline gehen musste entdeckte mich bei meiner Wiederkehr eine Sklavin als ich gerade entmutigt den Heimweg antrat.
[2012/05/17 7:44]  Tem-Sklavin ruft: Ja lauf nur…Du, Du Dieb!
Selbstverständlich konnte ich das nicht unkommentiert lassen und entspann sich einen Hetzjagd quer durch das halbe Dorf einschließlich der Häuser bei der mir die Sklavinn immer wieder Türen vor der Nase zu schlug und wir immer wieder durch eben diese Türen kurze Dispute hatten. Insgesamt kurzweilig, aber auch nicht dazu angelegt ein wirklich großartiges RP darauf aufzubauen.
Einen Tag später mit den wirklich betrüblich stimmenden Erfahrungen vom Vortag suchte ich abermals alleine die Tem Ebene auf und widmete mich dieses mal mehr dem nördlichen Teil. Der Weg führte über einen mehr von Glaube und Hoffnungen getragenen Seilbrücke unter einem beeindruckenden Wasserfall hindurch in den nördlichen Teil des Landes der von Pappeln und hohem Gras bewachsen ist. Alsbald wurde ich auf zwei Türme aufmerksam an dessen Fuß sich ein kleines Gehege mit einem Bosk darin befand und an dem Gehege hantierten zwei Personen. Die eine groß und breitschultrig, die andere eher zierlich. Beide konnte ich auf die 
Die zwei Türme
Entfernung nicht genau identifizieren. Da wir irgendwie bis auf diese beiden wachturmartigen Dinger noch mitten in der Wildnis waren dachte ich dass es sich gewiss um Diebe handelt die einem armen Bauern seinen letzten Bosk stehlen wollen. Zumindest reichte das als Ausrede sollte ich den Kampf verlieren und feststellen dass dies die Eigentümer des Boskes waren. Aber zwei Gefangenen und vielleicht noch einen Bosk…diese Beute konnte ich mir nicht entgehen lassen, zumal ich das Überraschungsmoment noch auf meiner Seite hatte. Nach meinen gerufenen „Anschleich“-Emotes rochen meinen Opfer in Spe offenbar Lunte und zogen sich, leider ohne gerufene Kommentare, in ihr Lager zurück. Ich nutze den Moment und griff den Mann hinterrücks an. Dieser erwiderte das Feuer nachdem er hinter seiner Klippenkante in Stellung gegangen war. Doch ich blieb vorerst siegreich. Während ich lauschte und mich vorbereitete um in das Lager einzubrechen, erwchte ein zweiter Mann und verarztete offenbar den kürzlich Niedergeschossenen denn alsbald flogen mir Pfeile von beiden Wachtürmen um die Ohren und musste Fersengeld zu dem Schlackesteintunnel geben. Ich an einem Ende, die dunkel gekleideten Feinde auf der anderen Seite entspann sich als bald ein actiongeladener Shootout beidem beide Seiten immer wieder in Deckung springen mussten nachdem die ein bis zwei Schüsse auf den Gegner abgegeben hatten (Kämpfe an Simgrenzen haben ihre eigenen Regelen).
Diese Brücke ist der "Weg des Todes"
Schließlich als ich das Gefühl hatte vermeintlich nach jedem Schusswechsel etwas mehr Kraft verloren zu haben als meine Feinde warf ich alles in de Wagschale und stürmte durch den Tunnel vor und tatsächlich war der eine Gegner so verdutzt dass er kaum dazu kam mit seinem Schwert auszuholen mit dem er sich offenbar selber gerade auf einen Angriff gegen mich vorbereitete. Nun saß mir aber noch der zweite im Nacken und der war deutlich wacher gewesen. Aber auch ihn konnte ich schließlich mit Müh’ und Not besiegen. Zu meinem Entsetzen bemerkte ich dass die Kleider die die beiden Männer trugen nicht einfach dunkel, sondern regelrecht schwarz waren und mich beschlich der Angst einflößende Verdacht, es könne sich um Assassine handeln. Darum fesselte ich die beiden nicht aus Angst vor Racheakten und nahm ihnen nur ihre Waffen ab. (Leider ignorierte der eine meine säuberlich in Oxfordenglish formulierten Entwaffungsemotes denn er ging unmittelbar nachdem er erwacht war erneut mit diversten Waffen auf mich los:
[2012/05/18 9:45]  GCM V0.42 ruft: Erster Assassin has recovered
[2012/05/18 9:45]  LR Cross Claws Draw 2.07: Erster Assassin has drawn the crossbow...
[2012/05/18 9:45]  Cori Panthar: please
[2012/05/18 9:45]  GM 4.2: Erster Assassin hit you with ArrowL1 Blood [by LR] Gen 2.09 (20%) - strike type: arrow~direct
[2012/05/18 9:45]  GM 4.2: Erster Assassin hit you with ArrowL1 Blood [by LR] Gen 2.09 (20%) - strike type: arrow~direct
[2012/05/18 9:45]  Cori Panthar: stop it!
[2012/05/18 9:45]  GM 4.2: Erster Assassin hit you with ArrowL1 Blood [by LR] Gen 2.09 (20%) - strike type: arrow~direct
[2012/05/18 9:45]  Primus Arrow1 3.0: Splash hit on Erster Assassin
 Dieses Mal gelang es mir noch ihn abzuwehren. Ängstlich half ich ihm auf wohl wissend dass ich wahrscheinlich durch meinen Angriff mein Todesurteil unterschrieben hatte und war nun natürlich um Schadensbegrenzung bemüht. Kaum stand er wieder zog er sein Schwert und ging damit auf mich los. Den folgenden Kampf bestand ich nun nicht mehr nachdem der Zweite Assassine erwacht war und sich aus dem Lager heraus am Kampf beteiligte.
In Gefangenschaft
Das Fesseln erfolgte etwas sehr lieblos aber es war vermutlich der fremden Sprache geschuldet und weder ich noch mein Fänger schienen Muttersprachler zu sein. Immerhin erhielt ich die Ankündigung dass ich nun sterben würde.
Gequält von bangen Vorahnungen wurde ich über die Brücke geschleift die von schwarzen Fahnen geschmückt war und deren Überquerung nach den Regeln der schwarzen Kaste den Tod bedeuten sollte. Man Band mich an ein Kreuz und entkleidete mich. Mein Fänger horche mich aus und ich versuchte ihm unter den schmerzhaften Schlägen der Kurt klar zu machen wie Leid es mir täte und dass ich ihn nur für einen stehlenden Gesetzlosen gehalten habe. So flehte ich um mein Leben bis der Mann so fest zuschlug dass ich das Bewusstsein verlor.
Als ich wieder erwachte stand ein anderer schwarz vermummter Mann vor mir. Er Erkannte die Federn in den zerzausten Stoppeln die von meinen Haaren übrig geblieben waren nachdem der Erste Attentäter mit einem Dolch darin nach versteckten Waffen gesucht hatte. Er verhörte mich abermals und es gelang mir ihn tatsächlich davon zu überzeugen dass ich werde seines noch das Gesicht seines Kameraden gesehen hatte und dass ich niemals freiwillig über die Brücke gegangen wäre und dass ich vor allem auf dem Weg in das Lager bewusstlos gewesen sei.
Das genügte ihm offenbar denn er sprach dass er mich gehen lassen würde weil er meinen Stamm früher gut kannte und wisse dass man mit uns guten Handel treiben können, ich solle mir aber nicht einbilden dass er mir so etwas noch mal durchgehen lassen würde.
Er verband mir die Augen und führte mich hinaus.
Gefangenenaustausch
Doch draußen war die Zeit nicht stehen geblieben. Meine Schwester Katu war meiner Nachricht ich würde in der Tem-Ebene jagen gehen gefolgt und hatte einen streunendes Urt-Mädchen aufgegriffen und wie sich nun herausstellte gehörte sie offenbar irgendwie zu dieses Assassinen. Als Bald entwickelte sich ein quasi ein Gefangenenaustausch. Im Verlaufe dessen wurde ich zum Schiff gebracht und Katu begleitete mich nach Hause wo unsere En persönlich meine Wunden versorgte.
Man muss sagen dass mir die Sim, insbesondere der nördliche Teil ausgesprochen gut gefällt. Im Lager habe ich außer den landschaftlichen Abwehreinrichtungen keine Verteidigungsscripte gesehen. Die Schlucht, die Erhöhung des Terrains und die wenigen Deckungsmöglichkeiten für Angreifer mache es natürlich schwer. Misslich ist dass es eine Scriptlastobergrenze für alle Avatare gibt, was natürlich erstmal spaßraubend ist wenn man erstmal seinen ganzen Avi umgestalten muss wie es unserer Schwester passiert ist. Besucher die auf die Sim kommen werden im Regelfall auch auf die eine oder andere Art bespielt. Die Sim gibt mehrsprachige Regeln in Deutsch, Englisch und Griechisch aus! Bei dies macht insbesondere die Gruppe der Assassinenen zwar kompatibler für Mitspieler aus Griechenland führt aber zu Einschränkungen in der Spieltiefe wenn beide Seiten versuchen sich was auf Englisch abzubrechen. Vom Spiel innerhalb der Gruppe konnte ich in der Kürze der Zeit nicht viel mit bekommen, daher kann es hier nur eine mittlere Punktzahl geben.
Schwarze Kaste in der Tem Ebene am 19.5.12

Sim und Lageroptik:              7/10 Punkten
Festungspotenzial:                 7/10 Punkten
Spiel Innerhalb der Gruppe:   6/10 Punkten
Spiel mit anderen Gruppen:   7/10 Punkten
OOC Kontakt:                       7/10 Punkten
Fairness:                              6/10 Punkten
Gorness:                              7/10 Punkten

Gesamturteil: 67%
Alles in allem hatte ich nicht das Gefühl gerade böswillig verladen zu werden. Auch OOC kümmerte man sich um mich und stellte selbstständig klar dass der GCM und der GM völlig gleichwertig wären und daraus keiner Seite ein Vorteil erwüchse. Trotzdem ist die Sache mit den Waffen natürlich sonderbar. Gegruselt habe ich mich alle Mal und dafür gibt’s natürlich viele Punkte beim Gornessfaktor. Ob ein Assassinenen Camp wirklich so aussehen würde wage ich aber zu bezweifeln. Letztlich läuft es es bei allen „Sonderrollen“ wie Assassinen, Kuri, Mambas, Larls u.ä. darauf raus dass man als Grupen fremder Spieler nie genau weis woran man gerät. Ein degenerierter Kur müsste mich eigentlich direkt töten nachdem er mich besiegt hat. Mambas würden mich vermutlich, wenn ich mich gut gewehrt habe kochen und zum nächsten Ritual mein Herz in einem Reisbett servieren. Da es aber unmöglich sozialverträglich ist einfach alles zu erschlagen was nur mal ein wenig entspannt den Sonntag Nachmittag zubringen will, führt es dazu das keine dieser Rollen ihre Rolle tatsächlich auch buchnah ausspielen kann. Assassinen dürften darunter Leiden dass sie erstens wenig Aufträge bekommen, sich das Opfer zweitens eher selten so mir nichts dir nichts umbringen lassen wird und somit die einzige Chance einem Killer zu entgehen die ist, ihn vorher umzubringen.
Trotz allem war es dies ein kurzweiliger RP-Nachmittag und man kann sich durchaus vorstellen die Tem-Ebene wieder zu besuchen!

Eure
Cori