Montag, 30. April 2012

April, April!

Mein erster ganzer Monat ist rum und es ist Zeit eine kleine Bilanz zu ziehen. Insgesammt konnte ich mich über 2153 Zugriffe freuen. Die meisten Zugriffe löste dabei der Artikel „Black Sharks bleiben lieber unter sich“ aus und erhielt 153 Aufrufe sowie 17 Kommentare. Damit verdrängt die Spielrezension die beiden Artikel Artikel über die Unabdingbarkeit des OOC und den Silberplatz während die Spielbewertung von Kasra den dritten Platz der Hitliste belegt.
Mit 198 Zugriffen war der 14.4. der „erfolgreichste" Tag. Die meisten Leser kommen aus Deutschland, keinen kleine Gruppe aus der Schweiz mit 93 Zugriffen. Österreich hat sich etwas hängen lassen und dadurch den 2. Platz eingebüßt und muss ich jetzt hinter der russischen Föderation und den USA und sogar noch knapp von Polen geschlagen begnügen. Dahinter finden sich vereinzelt Zugriffe aus Ägypten Belgien, Honkong und Macao.
Bei den Browsern ist der Firefox mit 52% absolut in der Mehrheit. Die meisten Zugriffe erfolgen über den Blog von Bart. Der schöneste Suchbegriff aus Google war in diesem Monat: "Haussklavin für Eigengebrauch".

In diesem Sinne hoffe ich weiterhin eure Lieblingsschreibsklavin zum Selberlesen sein werde,
bleibt mir gewogene Leser

Eure
Cori

Sonntag, 29. April 2012

Die Seefahrer von Gor


Liebe Simbesitzer, liebe Goreaner!

Ich habe mir mal Gedanken gemacht zum Reisen auf Gor. Wir machen das im Regelfall via TP binnen einer Sekunde. Etwas dass den Hardcore-BTBern und Realismusfanatikern schon länger ein Dorn im Auge ist.
Das RP-Schiff in der Totale
Darum habe ich mir Folgendes ausgedacht: Sims und Gruppen die sich daran beteiligen wollen, bauen sich für etwa 200 Prims ein Schiff in den Sky. Vom Hafen auf der RP-Ebene geht ein TP auf das Sky-Schiff. Man kann also am Hafen, im RP das Schiff besteigen und dann in den Sky auf das Sky-RP-Schiff teleportieren und dort die Überfahrt zum Ziel seiner Wahl ausspielen.
Die Schiffe sollen größer sein als die normalen Schiffe in den Häfen auf der Sim, aber auch ein wenig die Begrenztheit und die Enge eines Schiffes herüber bringen. Außerdem muss es zahlreiche Möglichkeiten zum RP geben.

Als Beispiel habe ich mal eine südländische Galeere aufgebaut. Es gibt ein Hauptdeck, einen Kombüse, Sklavenkäfige, Kojen für die Mannschaft, eine büroartige Kapitänskajüte, einen Passagierkabine im Bug, einen Aussichtspunkt auf dem Achterdeck und einen begehbaren Ausguck. Eingebaute Scripts geben im Chat gelegentlich kurze Sätze aus die einen normalen Schiffsalltag simulieren sollen. Alle Türen und Gitter sind für jeden zu öffnen und zu schießen, Verriegelungen müssten dann einfach emotet werden.

Kombüse und Schiffskennel
Das RP-Schiff bietet damit folgenden Möglichkeiten:
- Gefangene können so transportiert und bespielt werden ohne Angst vor einem Rescue haben zu müssen.
- Man kann auch mit der eigenen Gruppe einen Zeitlang intern spielen ohne dauernd von irgendeinem RP-Bettelraid unterbrochen zu werden.
- Piraten könnten endlich einmal wie Piraten spielen, nämlich auf See und sich dadurch endlich mal spielerisch von den Outlaws und Söldnern absetzen.
- Militärallianzen könnten das Übersetzen ihrer Armee ausspielen.  
- Reiche Händler können Spazierfahrten mit ihren Gefährtinnen ausspielen
- Sklavenhändler können bereits während der Fahrt ihre Wahre erziehen und ausbilden
- Da die Schiffe jedermann zugänglich sind, könnte man auch Bekanntschaften zu Mitreisenden knüpfen.

Das aktuelle Prototyp-Sky-Schiff verbraucht derzeit mit spielbarer Innenausstattung rund 200 Prims, also eine Belastung die für eine Vollsim durchaus zu stemmen wäre.
Die Mannschaftskojen
Um die RPs auf den Schiffen halbwegs koordinieren zu können gibt es eine Gruppe: „Die Seefahrer von Gor“. Hier kann sich jeder der einen passende Rolle hat, als Schiffsbesitzer anmelden und seinem Schiff einen Namen geben. Dieser Name wird dann als Textur angefertigt und in die Namesschildprims eingearbeitet. Dieser Name kann dann durch Texturwechslerscripst am Rumpf des Schiffes angezeigt werden. Der Hauptzweck der Gruppe ist es aber das Spiel mit den Skyschiffen zu koordinieren. Denn es kommt immer schlecht wenn einen Gruppe gerade mit einem Schiff auf Kaperfahrt geht auf dem jemand anderes gerade mit seiner Gefährtin rum macht. In der Gruppe kann man ähnlich wie in manchen Rettungssgruppen anfragen: „Hallo, ich bräuchte ein Schiff für etwa zwei Stunden, wo ist was frei?“. Die anderen Mitglieder der Schiffsgruppe können dann sagen: „Das Schiff auf unserer Sim ist gerade frei.“ Oder „Tut uns leid aber wir reisen gerade alle zusammen nach Port-Kar, das RP dauert wahrscheinlich noch zwei Tage.“

Ich denke das alles kann gut kunktionieren und einen spannende und RP-fördernde Maßnahme sein. Man sollte es ausprobieren ordentlich bewerben und sehen ob es angenommen wird.
In diesem Sinne

Eure
Cori  

Samstag, 28. April 2012

Kleines Überlebenshandbuch


Eine Schwester sagte vor einiger Zeit zu mir, als ich fragte worüber ich denn in meinem Blog schreiben solle, „schreib doch was über’s Feuer!“. Anfangs dachte ich sie will mich sicher veräppeln aber dann nahm die Idee doch Gestalt an und so habe ich mich mal durch die einschlägigen Seiten geklickt, was man denn so benötigt um in der Wildnis zu überleben. Vielleicht findet ja die eine oder andere noch etwas was sie in ihr RP einbauen kann. Das allerwichtigste sind Wasser und Feuer.
Bevor man Feuermacht muss man aber sehen, dass man die Feuerstelle gut absichert. Wer nicht darauf achtet riskiert einen veritablen Flächenbrand, oder auch einen Teil seiner Ausrüstung zu verlieren. Gerade für die Taluna im trockenen Süden sollte das ein wichtiger Punkt sein. Man sollte die Feuerstelle entweder in einer Mulde anlegen, oder sie mit trockenen Steinen umgeben. Die Steine müsse darum trocken sein, weil nasse Steine angeblich explodieren können. Grund dafür sind winzige Luft oder Wassereinschlüsse in zum Beispiel Schlackesteinen. Durch die Erhitzung dehnt sich das Wasser aus und kann einen Stein sprengen. Wichtig sei es auch genügend Erstbrennmaterial, z.B. trockenes Gras, Zunder oder ähnliches bereit zu haben. Um einen Kern aus Erstbrennmterial wird dann das Brennmaterial so aufgebaut, dass unten die feinen Zweige und Späne liegen und weiter oben dann die größeren Stücke. Man muss hier besonders darauf achten, dass überall ausreichend Luft an die Flammen kommen kann. Man kann dafür das Feuer auch auf einem Speziellen Metallrost errichten so dass die Luftzufuhr von unten gewährleistet ist. Das Anzünden des Feuers erfolgt auf der, dem Wind zugewandten Seite. Damit der Wind die Flammen auf den Brennstoff zutreibt. Natürlich muss man bereit sein dem ersten zarten Funken, oder Flämmchen mit den Händen, Steinen oder sonst etwas passendem, Windschutz zu geben. Um dieses erste Flämmchen zu erzeugen, stehen einer Jägerin auf Gor im Regelfall zwei Wege zur Verfügung. Die bekannteste ist das Feuerschlagen. Dabei werden zwei Steine so aneinander geschlagen dass Funken entstehen die dann etwas Brennbares entzünden sollen. Das Problem ist dass man dazu einen harten Feuerstein benötigt und unbedingte einen sogenannten Schwefelkies. Hierbei handelt es sich um Pyrit oder Markasit. Das alleinige aneinander schlagen von Feuersteinen erzeugt lediglich kurzlebigste Funken die nichts entzünden können.
Etwas effektiver und vor allem häufiger anwendbar ist die Möglichkeit des Feuerbohrens oder Feuerreibens. Dabei dreht man einen Ast senkrecht stehend, so schnell es geht zwischen den Handflächen auf einer meist hölzernen Unterlage und erzeugt durch die Reibung Hitze. Alternativ kann man den Ast auch so schnell es geht in einer Art vorgefertigten Rinne hin und her reiben. Drumherum legt man dann den das Erstbrennmaterial. Wenn man zwischen Ast und Unterfläche etwas Sand streut, kann dass die Reibung verstärken und so die Erfolgsaussichten deutlich erhöhen. Trotzdem ist es ausgesprochen Schwer auf diese Art ein Feuer anzuzünden. Es ist sehr anstrengend und es kann durchaus Tage geben an denen man einfach keinen Erfolg hat. Wer auf diese Art aber mal ein Feuer hinbekommen hat, der weiß was er geleistet hat. Etwas neumodischer ist in dem Zusammenhang die Möglichkeit mit einem Brennglas das Feuer zu entzünden. Da es auf Gor durchaus Fernrohre gibt (Werden als Glas der Hausbauer oder so beschreiben) muss es also auch bikonvexe Linsen geben. Damit kann man Sonnenlicht so bündeln, das es in einem Brennpunkt auf das trockene Gras trifft welches man entzünden möchte. Nach einem kurzen Rauchen sollte es dann Anfangen zu brennen diese Variante setzt aber ein Brennglas und strahlenden Sonnenschein voraus.
Wenn das Feuer erstmal brennt, sollte man es nie unbeaufsichtigt lassen. Löschmaterial wie Wasser oder Sand sollte immer ausreichend bereit stehen. Denn zuletzt könnten, gerade auf Gor, auch ungebetene Gäste den Feuerschein sehen und so auf die Gruppe von „Privatbrandstiftern“ aufmerksam werden da ist es gut wenn man das Feuer auch schnell wieder löschen kann. Wenn man das Feuer nicht mehr braucht muss man es gut löschen und unbedingt prüfen, ob es auch wirklich aus ist.
Wenn man es irgendwann schon mal zu einem Feuer gebracht hat, möchte man es vielleicht zur Sicherheit für die kommende Nacht oder Rast mitnehmen. Man kann auf diese Art auch „Feuerleihen“ indem man Glut aus einem fremden Feuer mitnimmt.
Möglich ist dies mit heutzutage in einer durchlöcherten Blechdose. Die Dose muss man gut durchlöchern damit Sauerstoff hineinströmen kann, dann Glut hineinfüllen, verschließen und mit einem langem Tragegriff, am besten aus Draht transportieren. UrzeitMenschen verwendeten dafür häufig auch Schalen von großen Nüssen (Kokosnuss) oder Knochenschalen. Auch mit einem Korb ist es möglich Feuern zu transportieren. Entweder man hat zufällig einen bei sich oder flicht sich selbst einen aus frischen Ästen. Dieser wird dick mit frischen Blättern ausgelegt und die Glut darauf platziert. Die wie ich finde eleganteste Methode des Feuertransportes ein Seil: Am besten ein dickes Naturseil an einem Ende anbrennen lassen und ausblasen. Nun brennt es langsam der Schnur entlang ab.
Feuer ist wichtig um Nahrung zu erhitzen und der Rauch kann manche Insekten vertreiben. Nahezu alle Tiere haben Angst vor Feuer und Rauch. Doch auch Asche ist ein wunderbares Mittel zum Schutz vor Insekten. Vor dem schlafen gehen, die Asche um einen herum streuen oder mit Wasser gemischt den Körper damit einreiben.

Das zweite große Thema zum Überleben, ist Wasser. In den meisten Waldgebieten gibt es auch Gewässer. Wie man Wasseradern sucht oder Wünschelrute geht habe ich nicht nachgelesen. Als Faustregel gilt: Wasser aus schnell fließenden Gewässern ist im allgemeinen sauberer als solches aus langsam fließenden oder stehenden. Klares Wasser ist trüben Wasser vorzuziehen. Zu kaltes Wasser sollte vor dem Genuss erwärmt werden, ist dies nicht möglich, dann nur sehr langsam trinken. Verunreinigtes Wasser bekommt man sauberer, indem man es durch ein mit Sand gefüllte Tuch filtert. Gegen Krankheitserreger hilft das allerdings nicht. Vermutet man solche im Wasser, sollte man es abkochen. Diese Regel hilft übrigens nahezu immer wenn es um Krankheitserreger geht. Kochen, Schälen, Braten oder nicht in den Mund stecken.
Meerwasser zu entsalzen ist sehr schwierig, wenn die Temperaturen nicht so sind, dass es gefriert. Wassereis ist selbst dann noch salzarm, wenn es aus Salzwasser entstand. Die äußere Schicht des Eises sollte man wegkratzen, den Rest auftauen. Insgesamt ist diese Methode für Taluna und Panthermädchen nicht durchführbar.

Was die Nahrung im Wald angeht so sind viele Dinge essbar. Die meisten Pflanzen sind aber eher der irdischen Flora zuzurechnen. Daher ist es nicht so richtig schlau hier alles aufzuzählen. Aber auch auf Gor kann man Baumrinde abziehen und die seidige, weiße Schicht kochen und Essen. Auch Schilfwurzeln kann man essen, sie sollen sehr stärkehaltig sein.

In diesem Sinne

Eure
Cori

Montag, 23. April 2012

Auch Foltern will gelernt sein

In der harten und brutalen Welt von Gor kommen wir oft in die Situation das wir Gefange haben. Wir alle wollen Rollenspiel machen und Rollenspiel ist die Kunst sich in eine nicht reale Situation hinein zu versetzen und dann in ihr zu agieren als wäre sie real und man selbst direkt an dieser Situation beteiligt. Ähnlich wie einem guten Schauspieler eine gute Drehbuchvorlage oder gute Regieanweisungen helfen seien Rolle glaubhafter und authentischer zu spielen, so kann auch im Rollenspiel ein logisches und gut geschildertes Umfeld helfen die eigene Rolle besser herüber zu bringen. Natürlich gibt es in Pantherstämmen laut Büchern keine Schamanin haben, also spielt in der Konsequenz jede Schamanin ihre Rolle eigentlich falsch. Solange aber daneben eine Piratin in knappen Lederdress aber mit Schal vor dem Gesicht steht die ihren männlichen Kollegen liebevoll "Schatzi" nennt bevor sie sich mit ihren beiden auf den Rücken geschnallten Schwertern anschickt eine Stadt zu plündern, wird sich unsere Pantherschamanin wie eine BtBerin vorkommen. Realismus spielt dabei eine wichtige Rolle und darum habe ich mich mal ein wenig mit dem Thema Verhör Auseinander gesetzt. Man hört ja in den letzten Jahren viel über die verschiedenen und "erweiterten" Verhörmethoden der US-Amerikaner. Doch was sind überhaupt Verhörmethoden? Wie fängt man so ein Verhör an? Wie baut man seine Fragen auf? Wie kann man sicher sein das jemand nicht lügt? Das Fachgebiet dass sich damit beschäftigt ist die forensische Psychologie. Richard Thiess, war viele Jahre Leiter der Mordkommission in München. Er hat in seinem Buch Mordkommission dem Thema Vernehmung ein eigenes Kapitel gewidmet. Er sagt darin dass Vernehmungen ein hohes Maß an Ausdauer und Konzentration erfordern und wenn möglich gut vorbereitet sein müssen wenn man Erfolg haben will. Das Ziel ist es ja nicht irgendeine Information zu bekommen, sondern man möchte den Befragten dazu bringen etwas Bestimmtes zu sagen oder auszuplaudern, was meistens schwerwiegende Folgen für ihn hat. Thiess sagt dass ein Vernehmungsraum minimalistisch eingerichtet sein sollte um eine Ablenkung durch optische Reize zu vermeiden. Alles ist genau zu protokollieren, auch was und wie viel der Gefangenen isst und trinkt, damit der Beschuldigte nicht später sagen kann er hätte nur aus Durst, Hunger oder sonst welchen Gründen ein Geständnis gemacht. Zunächst ist es wichtig eine möglichst lockere Beziehung zu dem Verhörten aufzubauen. Schließlich sind sich Befragender und Befragter meist bis zum Verhör völlig unbekannt und doch soll der eine dem anderen nach Möglichkeit einen Mord gestehen oder wichtige Kontaktdaten verraten.
Mathew Alexander, ein Verhörspezialist der der US-Air Force sagt, dass es wichtig ist jedem ein Gefühl des Respekts zu vermitteln. Man muss sich vorstellen dass die zu Verhörenden vielleicht schon lange in unangenehmen, warmen Räumen unter Freiheitsentzug und ohne Kontakt zu ihrem sozialen Umfeld auf das Verhör warten mussten. Sie wissen nicht was mit ihnen passiert. Sobald jemand ihnen Hoffnung gibt, dass er sie respektiert und ihnen helfen kann und wird, steigert das die Bereitschaft der betroffenen Informationen preis zu geben gewaltig.

Nun liegt der Schluss nahe, dass es sinnvoll sein kann diese Hoffnung zunächst einmal zu Nichte zu machen, indem man dem Gefangenen die eigene Hoffnungslosigkeit und Machtlosigkeit durch Folter so vor Augen zu führt, dass er sich in seiner Verzweiflung an den Verhörer wendet und ihm exakt das erzählt was der hören will um sich so einen Ausweg zu erkaufen. Aus dieser Überlegung ist auch das umstrittene Waterboarding eingeführt worden. Es gibt hierbei viele Möglichkeiten um Menschen in tiefen Schrecken zu versetzen. Die Palette ist unglaublich weit und reicht von einfachen Demütigungen bis zu körperlichen und seelischen Verstümmelungen. Eine einfache Ohrfeige hat zum Beispiel den Sinn in den persönlichen Bereich des Gefangenen einzudringen und ihn in seinem Hoheitsgebiet und in seiner Autonomie zu treffen und ihm so nonverbal mitzuteilen, dass er einem ausgeliefert ist. Wieder andere Methoden zielen darauf ab, dem Betreffenden Schmerzen zu bereiten. In der Vergangenheit waren dabei besonders sadistische Personen als Folterknechte besonders gefragt. Streckbänke, Daumenschrauben, Knochenbrüche, Häutungen, Blenden, Zähne oder Fingernägel ziehen, Verbrennungen, Peitschen, der blutigsten Phantasie waren im Mittelalter keine Grenzen gesetzt. Ziel war es damals, die Schmerzen so unerträglich zu machen, dass der Deliquent sich mit einem Geständnis den Tod, als Erlösung erkaufte. Später merkte mann dass es geschickter war möglichst schmerzhafte Praktiken anzuwenden, die aber keinen wirklichen Schaden verursachen um so ein Versterben des Opfers vor dem Geständnis zu verhindern. Aus dieser Überlegung entstand schließlich die psychische Folter.
Um jemanden wirklich so sehr zur Verzweiflung zu bringen dass er einem buchstäblich alles gesteht bedarf es einer Methode um seinen seine seelisch-psychische Verfassung soweit zu derangieren, dass alle seine bisher gelernten Verhaltensmuster und Wertvorstellungen von ihm über Bord geworfen werden. Erniedrigungen können hierbei eine fatale Wirkung entwickeln. Eine Ohrfeige ist eine Respektlosigkeit und eine Verletzung der Würde. Um eine Entwürdigung und Erniedrigung zu erreichen werden viele Gefangene auch Gezwungen nackt in ihren Zellen oder beim Verhör zu sitzen oder zu stehen. Man macht den Gefangen hierbei selbst in den kleinsten Dingen von den Wächtern, den Verhörern, abhängig. Kleidung, Körperhaltung, Schlaf, Nahrung, Medikamente alles muss sich der Gefangene „erbetteln“ oder durch Informationen erkaufen. Eine perfide Praktik besteht zum Beispiel darin das Opfer mit einem Medikament bei vollem Bewusstsein zu relaxieren, also chemisch zu lähmen. Dies macht es dem Betroffenen unmöglich selbstständig zu Atmen wenn er Kurz davor ist zu ersticken kann man ihn dann mit einer Maske beatmen.
Alle neuren Foltermethoden dienen weniger dazu reinen Schmerz im betroffenen Auszulösen sondern sind Angriffe auf seine Psyche, seine Seele. Um dieses Ziel zu treffen eignen sich besonders sexuelle Angriffe ausgesprochen gut und zwar bei Männern und Frauen fast gleicher Maßen. Kaum ein Angriff ist verheerender für die Psyche eines Menschen ein Angriff auf seien sexuelle Freiheit. Sprich, eine Vergewaltigung. Dabei reduziert man das Opfer allein auf seine „Funktion“ Sexualobjekt und spricht ihm völlig das Recht ab selbst zu entscheiden ob und mit wem er oder sie in wie weit intim sein möchte. Man beschränkt ihn auf ein Objekt das lediglich dazu da ist sich Befriedigung zu verschaffen.
Das was Menschen aber häufig die größte Angst macht sind nicht die Dinge die wir erleben, sondern das was wir uns vorstellen. Darum sind in vielen Horrorfilmen die Monster nur kurz und schemenhaft zu erkennen. Ein Schrei und ein kurzes Kacken, gefolgt von einem flatschenden und röchelnden Geräusch lassen fast jedem Zuschauer das Blut in den Adern gefrieren und jeder mahlt sich in Sekundenbruchteilen aus was wohl gerade passiert ist. Was hat geknackt woher kam das Flatschen und wessen Röcheln war es am Ende? Unser Gehirn und unsere Phantasie bauen die verfügbaren Informationen innerhalb von Sekundenbruchteilen zu einem Bild zusammen der unter den gegeben umständen logisch erscheint. Aus diesen Grunde sind auch Scheinhinrichtungen so effektiv. Sowohl für den fast Hingerichteten als auch für alle die im Nachbarraum zuhören müssen. Und für die Ausführenden Folterknechte ist häufig deutlich einfacher mit einer ungeladenen Pistole, so zu tun als würde man dem Opfer gleich ins Gesicht schießen, als zum Beispiel jemanden zu vergewaltigen. Natürlich tummeln sich in diesem Bereich wahrscheinlich auch diverse Geister die bereits ihr ganzes Leben darauf warten, staatlich legitimierte Gewaltverbrechen verüben zu können.
Die StaSi wendete außerdem ein perfiedes Verfahren der Isolationsfolter an. So wurde der Gefangene über Tage nicht angesprochen. Andauerndes Licht, oder völlige Dunkelheit und Schallisolation verhinderten, dass er ein Gefühl für die Zeit behalten konnte. Und wenn dann endlich wieder jemand mit ihm sprach war es ein Vernehmungsoffizier, der ihm mit Vergünstigungen lockte und bei Weigerung mit Strafen drohte.
Doch Vorsicht! Zu hoher Druck bringt den Gefangene zum reden. Doch aus Angst vor weiteren Strafen und Qualen sind viele Gefangene bereit einfach alles zu erzählen oder zu unterschreiben. Um hier sicher zu gehen nutzen viele Verhörspezialisten den Faktor der Zeit aus. Sie beginnen oft mit einfachen und harmlosen Fragen um abzuklären ob der Gefangene kooperiert. Zu einer guten Befragung gehört es die Antworten auf diese einfachen Fragen schon zu kennen. Fragt man zum Beispiel jemanden über seine Mutter aus und er erzählt seitenweise obwohl seine Mutter bei der Geburt starb weiß man, dass man seinen Aussagen nicht ohne weiteres trauen kann. Eine immer wiederkehrende Wiederholung bestimmter Fragen kann dann dazu dienen Fehler in der Erzählung des Gefangenen aufzudecken. Antwortet ein Gefangener bei fünf Fragenversuchen mit drei verschiedenen Varianten so ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er diesen Teil frei erfindet. Erfindet er es ohne Not frei so lügt er einfach. Erfindet er aber unter Druck so will er Sanktionen gegen sich vermeiden. Uneinig sind die Meinungen bei der sogenannten Varianz einer Aussage. Wenn Menschen sehr oft die gleiche Geschichte erzählen sollen und zwischen jeder Erzählung ein gewisser Zeitabstand liegt so ist es meistens so, dass die Geschichte immer etwas unterschiedlich erzählt wird. Daher ging man bei der StaSi davon aus, dass eine Aussage die exakt den selben Wortlaut hatte mit hoher Wahrscheinlichkeit erfunden oder unwahr sei und sich der Befragte diese Wort sogar zurecht gelegt habe um sie selbst in Stress und Anspannungssituationen noch genau so reproduzieren zu können. Es kann aber auch so sein, dass man eine Geschichte eben so erlebt hat wie man sie erlebt hat und daher keine andere Möglichkeit hat sie "anders" also mit einer Variabilität zu erzählen.
In diesem Fall zahlt es sich natürlich aus seinen Gefangenen gut zu kennen. Denn viele Gefangene entwickeln während einer längeren Haft ein Gespür dafür was sie ihrem Verhörer erzählen müssen um Strafen zu vermeiden. Damit genügt es auch bei einem Mordverdächtigen nicht einfach aufzuhören wenn man ein Geständnis hat, sondern man muss dann dieses Geständnis auf seinen Wahrheitsgehalt hin überprüfen. Das heißt man muss den vermeintlichen Täter dazu bringen sogenanntes täterspezifisches Wissen preis zu geben. Wo wurde die Leiche hingebracht? Wie wurde sie transportiert? Was passierte mit der Tatwaffe? Wie ist der Täter zum Tatort gekommen? Welche Auffälligkeiten gab es bei dem Mord? Wenn der Befragte behauptet das Opfer mit einem Hammer erschlagen zu haben, während er in Wirklichkeit erstochen wurde so liegt wahrscheinlich ein Falschgeständnis vor. Solche Falschaussagen können manchmal ganzen Gedankenkonstrukte umfassen und durch komplexe, aber frei erfundene Geschichten und Anekdoten untermauert sein. Hier rächt sich das alte Sprichtwort: Lügner brauchen ein gutes Gedächtnis. Denn wenn man nach längeren Abschnitten immer wieder die gleichen Dinge fragt wächst mit der Zahl, der Falschaussagen die Wahrscheinlichkeit, dass der Befragte sich verzettelt. Natürlich spielt da auch die Ausdauer und Konzentrationsfähigkeit des Opfers eine Rolle. Erst wenn der Befragte, zu erschöpft ist um noch glaubwürdig lügen zu können, er davon überzeugt ist, dass jeder Versuch einer Lüge durchschaut und bestraft wird und dass er nur durch ein Geständnis oder einen wahrheitsgemäße Aussage seien Situation verbessern kann, wird er bereit sein die Wahrheit zu sagen. Diese Aussage muss dann natürlich erneut genau überprüft werden.

In diesem Sinne, gut gefoltert ist die halbe Miete

Eure
Cori 

P.S.: Wie ich aus den Kommentaren ersehe, werden meine Artikel nicht nur von mir gelesen worüber ich mich natürlich sehr freue. Da mir die Brisanz des Themas durchaus bewusst ist, möchte ich noch einen kleinen Nachtrag beisteuern um meine persönliche Stellung zu dem Thema zu verdeutlichen. Folter, egal in welcher Form, ist nicht mehr zeitgemäß. Sie ist ein barbarisches Relikt aus den Zeiten des Despotismus und  der Diktatur. Aber ähnlich wie die Inquisition oder der Holocaust gehören diese Grausamkeiten zur Menschheitsgeschichte. Sie wurden über viele Jahrhunderte als probates Mittel erachtet. Sklaverei halte ich für gleich demütigend und tierisch wie Folter. Sich mit diesen Themen auseinander zu setzen ist wichtig. Es ist wichtig den Begriff "Waterboarding" nicht zu einem Scherzwort verkommen zu lassen wie Mobbing. Ziel meines Artikels sollte es sein diese Auseinandersetzung anzustoßen. Sklaverei, Folter, Mord und Execution dürfen hren Platz nur noch in Büchern, Artikeln, Schauspiel oder Filmen haben. Ich denke nur, wenn man über diese Themen aufklärt, sie nicht beschönigt, nicht verzerrt und sie nicht voyeuristisch ausschlachtet kann man Grausamkeiten we den Maurinus-Mord im Ansatz verhindern.

Freitag, 20. April 2012

Kasra - unnormal weil so normal


Garnicht mal schlecht ließ sich eine Episode in Kasra am Fayheen für mich an. Übrigens, wusstet ihr dass es wirklich zwei Kasras auf Gor gibt? Das eine ist eine Inselstadt, das andere ist Kasra am Fayheen, das liegt relativ südöstlich auf der Karte, etwas nördlich der Tahari. Jedenfalls, kein Problem für ein Panthermädchen da hin zu gelangen. Wenn sie nicht gerade auf Anango lebt. Da Fen, von den Belnender afk auf der Sim stand und er vielleicht Lust hätte mich zu verflogen spielte ich meine Abreise natürlich geziehmend aus:
[2012/04/19 7:35]  Cori Panthar drängt sich durch das Gewühl am Hafen, bis sie zu einem Kai kommt an dem einen Reihe Seelenverkäufer angedockt hat, die nicht unter den Bannern einer Stadt fahren. Wahrscheinlich handelt es sich um Schmuggler oder Piraten, in jedem Fall um gesetzlose Halsabschneider.
[2012/04/19 7:37]  Cori Panthar wird sich nach kurzem Gespräch mit einem zwielichtigen abgerissenen Matrosen einig. Für ihren Kletterhaken der sich auch hervorragend zum Entern feindlichrer Schiffe eignet ist der Mann bereit sie im Laderaum des Schiffes hinter einigen Kisten mit nach Südland zu schmuggeln
[2012/04/19 7:39]  Cori Panthar versteckt sich in der feucht-schwülen Luft des Laderaums in einer Nische hinter einer großen Seekiste und zieht noch ein Fass vor ihr Versteck, wohl wissend was man mit ihr anstellen wird, wenn eine Mannschaft raubeiniger Seeleute sie hier findet, nach er 14-tägigen Überfahrt
Nachdem ich einen Matrosen dazu gebracht hatte mich mit zum Handelsposten in Südland zu schmuggeln reiste ich durch die gefährlichen Wälder des Südens wo die heimtückischen Wakanda hausen nach Kasra und setzte mit einem winzigen Paddelboot über den Fayheen. Im Schatten einer Uferböschung ging ich an Land und schlich mich in eine günstige Position wo ich die Wachen, die Wege der Wachen und die Zeiten für die Wachablösung genau beobachten konnte. Das alles in gerufenen Emotes um zu sehen ob man in Kasra überhaupt gewillt war mit mir zu spielen.
[2012/04/19 8:05]  Cori Panthar wartet Bis der Wachposten gerade in die andere Richtung patrouilliert und huscht dann in die kleien Senke zwischen Kontor und Toraufgang
[2012/04/19 8:07]  Cori Panthar schleicht dann unter der Zugbrücke hindurch und robbt dann langsam und vorsichtig durch das Gebüsch parallel zur Mauer
[2012/04/19 8:11]  Cori Panthar beobachtet durch die Zweige die Wachablösung und beginnt zuzählen wie viele Schritte der neue Posten jeweils in die eine oder in die andere Richtung geht um sich die Beine zu vertreten
Natürlich konnte ich nicht widerstehen und musste auch noch einen kurzen Ausflug in die Stadt wagen und kletterte an einem Seitenflügel der Mauer in die Stadt. Meine Federn legte ich vorher ab damit man mich nicht daran Identifizieren könnte oder einen Gefahr für meinen Stamm entstehen könnte sollte ich gefangen werden. Und das erwies sich als sehr vorausschauend denn natürlich erblichte mich ein Wächter und rief mir zu stehen zu bleiben. In Panik rannte ich in das nächstbeste Haus, einem dunklen Bau aus einem Schwarzen glattpolierten Stein. Durchs Erdgeschoss, vorbei an einem prächtigen Wandgemälde ging es in den ersten Steck und von dort auf das Dach wo mich ein kleiner Dachgarten erwartete in dem der Besitzer des Hauses offenbar Oliven anbaute. Unsicher blickte ich mich um auf der einen Seite sah ich den Marktplatz, die Leute dort schienen noch nichts von dem Tumult mitbekommen zuhaben. Auf den Zinnen eines Gebäudes entdeckte ich allerdings den Wächter. Schnell verrammelte ich die Dachluke mit meinem Speer und machte mich bereit mit meinem Kletterhaken auf das Gebäude zu entkommen welches ich als den Regentenpalast identifizierte.
[2012/04/19 8:36]  Cori Panthar schleudert ihn wieder mehrmals um die eigenen Hand und wirft ihn zu dem Palastartigen haus herüber.
[2012/04/19 8:36]  Kasra-Krieger ruft: Halt Frau auf den Dach eine Bewegung und ich schieße!
[2012/04/19 8:37]  GM 4.2: Kasra-Krieger hit you with ArrowL1 Blood [by LR] Gen 2.09 (20%) - strike type: arrow~direct
[2012/04/19 8:37]  Cori Panthar holt dann ihren Speer wieder und ist sich bewusst, dass sie schnell hier weg kommen muss bevor de Mann wirklich Alarm gibt
[2012/04/19 8:37]  GM 4.2: Kasra-Krieger hit you with ArrowL1 Blood [by LR] Gen 2.09 (20%) - strike type: arrow~direct
[2012/04/19 8:37]  Primus Arrow1H 2.8: Direct hit on Kasra-Krieger
[2012/04/19 8:37]  Kasra-Krieger ruft: Feldherr sei ihr da ruft laut?!
...
[2012/04/19 8:38]  GM 4.2: Kasra-Krieger hit you with ArrowL1 Blood [by LR] Gen 2.09 (20%) - strike type: arrow~direct
[2012/04/19 8:38]  Cori Panthar hängt den Bogen wieder zurück
[2012/04/19 8:38]  Cori Panthar klettert im Pfeilhagel los
Das rufen des Wächters stehen zu bleiben ignorierte ich natürlich und hangelte mich im Hagel seiner Geschosse auf den Balkon des Plastes, dort schnell das Seil eingeholt und rasch einige Schüsse auf meinen Verfolger abgegeben und schon versuchte ich mich zum Nordtor durch zu schlagen. Inzwischen hatte er Alarm gegeben und einige Sklaven strömten herbei um zu sehen was los sein. Andere reagierten sichtlich ungehalten über den Aufruhr:
[2012/04/19 8:44]  Sklavin aus Kasra brüllt vom Balkon: Mein, Herr der schläft!
Der Krieger aus Kasra sieht so ähnlich aus wie ein Attentäter...
Die am Tor abgestellten NSC-Wachen konnte ich zwar noch überrumpeln aber dann erwischte mich der Krieger. Zwar hatte ich bisher besser geschossen, aber auf dem engen Raum war der Vorteil gegen sein Schwert rasch dahin. Unteranderem auch darum weil der Krieger auf einmal Schwert und Bogen in der Hand hatte. So knapp wie es ausging hätte nicht viel gefehlt. Ich sprach meinen Kontrahenten via IM an und er räumte es, was mich sehr beeidruckte, sofort ein und bot mir an das Spiel zu „invaliden“, ich könne aber auch weiter spielen. Ich erwiderte dass ich mir die Invalidmeldung für nach dem Kill aufheben würde. Er versprach dass es dazu nicht kommen würde und schon ging es weiter.
Natürlich war man bestürzt als man den Kampeslärm hörte und lief ins Freie: 
[2012/04/19 8:45]  Sklavin aus Kasra kommt raus gerannt
[2012/04/19 8:46]  Sklavin aus Kasra: Mein Herr seid ihr in Ordnung
[2012/04/19 8:46]  Kasra-Krieger schaut zur Bewusstlosen und überlegt woher die kommen mag: Ja ... nimm der ...Panther oder Taluna…was das da sein soll...alles ab…auch die Kleidung und leg ihr Seile an... die hat genug davon an ihren Körper
Während ich gefesselt und entkleidet wurde nahm man unten in der Stadt schon wieder den Alltag auf und pries lautstark seine Wahren an:
[2012/04/19 8:50]  Händlerin in Kasra ruft: FRISCHE EIER ZU VERKAUFEN- GANZ FRISCHE EIER!!
Nun wurde ich natürlich erstmal verhört. Gut gefallen hat mir, dass das nicht wie üblich in irgendeinen Kennel gesteckt wurde sondern das Verhör an Ort uns Stelle statt fand. Ich veruschte natürlich erstmal mit einer glatten Lüge durch zu kommen:
[2012/04/19 8:57]  Cori Panthar keucht: Ich habe nichts getan! Ich bin nur eine Lederhändlerin!
[2012/04/19 8:58]  Sklavin aus Kasra zieht eine Augen braue hoch und schaut sich die wilde genau an merkt das sie ein bad gebrauchen könnte und hält sich die Nase zu
Das gefiel mir nicht so gut. So oft wie Panthermädchen durch Bäche Schwimen müssen, durch den Regen laufen oder so viele Wasserfälle wie Eingänge zu ihren Camps verbergen, klaube ich dass die Jägerinnen häufiger abgespült werden als mancher Ubar! Natürlich glaubte man mir nicht:
[2012/04/19 9:01]  Kasra-Krieger nimmt ein seil von seinen Gürtel und befestigt es an den seil um ihre Beine das andere ende des Seils bindet er sich ums handgelenk: „Nun kannst du frei sprechen... Du bist also eine Lederhändlerin... und dringst in eine Stadt ein... das tut normalerweise keine Händlerin…und Talunas werden .. an der Ostseite.. an einen kleinen Handelshafen warm und freundlich empfangen..zum handeln
[2012/04/19 9:05]  Cori Panthar überlegt ob sie dem Mann den wahren Grund für ihre Mission sagen sollte, vermutete aber dass diese wahrscheinlich zu einer längeren Kennelstrafe führen würde oder gar zur Folter damit man noch mehr Informationen über sie und ihrer Gruppe gewinnen kann. Sie entscheidet sich zu einer Lüge reißt erstaunt die Augen auf: Es gibt einen Handelspunkt?! Das wusste ich nicht...nun ich wollte herausfinden wann Markttag ist, eine wie mich lassen die meisten Wächter nur an Markttagen ein, oder gar nicht.
[2012/04/19 9:08]  Cori Panthar ist ihre Blöße sichtlich unangenehm. und sie versucht sich durch ein leichtes Zusammenkrümmen etwas aus dem Sichtfeld des Mannes zu drehen
Der Grund meines Besuches war natürlich nichts anderes als blanke Spionage, Aufklärung und Sabotage. Als ein zweiter prächtig gekleideter Krieger hinzu kam der mir aus dem Südland Botenmädchen sehr bekannt erschien setzte ich zur großen Schau an
[2012/04/19 9:10]  Cori Panthar drängt sich so weit in die Ecke wie es geht: „Ich habe keinen Stamm. Ich bin eine Lederhändlerin. Ich lebe Allein, seit....seit mein Gefährte beim letzten En'Karafest gestorben ist.....ich...ich konnte die Schulden nicht mehr bezahlen und man drohte mir in meiner Stadt damit mich zu Lähmen“. Sie lügt wie gedruckt was ihr als ehemalige Dichterin und Liedermacherin nicht sonderlich schwer fällt
[2012/04/19 9:11]  Feldherr von Kasra: Also beim letzten En'Kara Fest ist mal niemand gestorben. Als Organisator weiß ich das aus erster Hand.....
[2012/04/19 9:11]  Kasra-Krieger blickt dann hinüber zu cori dann auf ihre weggelegten sachen *.. das ist die beste ausrede die ich hörte aber leider unglaubwürdig.... du riechst nach wald ....aber gut nehmen wir mal an ich glaube dir...aus welcher Stadt kommst du?
[2012/04/19 9:11]  Feldherr von Kasra mustert die nackte Person
[2012/04/19 9:13]  Cori Panthar: Die Männer die in zurück gebracht haben sagten....er wäre in einem Schaukampf unglücklich gefallen und mit einem Kopf auf einen Stein geschlagen....aber ich kannte sie nicht, vielleicht waren es Banditen...solche hatten wir oft in der Stadt...vielleicht haben sie ihn erschlagen und wollten mir dann mein Hab und Gut stehlen...doch es war nichts mehr da....
[2012/04/19 9:14]  Cori Panthar legt etwas Hystehrie und Verzweiflung in ihre Stimme und es gelingt ihr sogar einige Tränen hervor zu drücken: ....bestimmt haben sie ihn hinterücks erschlagen....und wenn ich erst überlege welchem Schicksal ich entgangen bin...
[2012/04/19 9:14 Feldherr von Kasra brummt: Also mit rührseeligen Geschichten kommst Du hier nicht weiter.....
[2012/04/19 9:15]  Cori Panthar verachtet sich selbst für die Worte die sie gleich spricht: ...ach Nurchan! Mein starker und treuer Nurchan!...
[2012/04/19 9:15]  Cori Panthar fällt auf die Knie und beginnt schluchzend zu klagen: ...warum nur hast DU mich allein gelassen....und einem Leben in Schimpf und Schade ausgesetzt!
Natürlich glaubte man mir keine Silbe. Ich veruschte mich auf meine ehemalige Kaste raus zu reden. Ich sagte ich seien eine Dichterin und Liedermacherin aus Treve. Natürlich wollte man nun sehen ob das stimmte und wollte ein Gedicht von mir hören. Als gute Vertreterin meiner ehemaligen Kaste hatte ich natürlich etwas passendes über einen edlen Heiler aus Kasra im Kopf was ich spontan und mit Pathos vortrug:
Er ist ein Heiler und er sieht gut aus,
Er wohnt in Kasra in dem Heilerhaus,
Er wirkt so kühl an ihn kommt keine ran
Doch den Kajiras zeigt er was er kann

Er schneidet Mädchen und auch Frauen auf
Und ihren Schmerz nimmt er dabei in Kauf,
Er bringt ihnen lesen und auch schwimmen bei,
mischt und verabreicht Pillen und Arznei,

Denk ich an ihn so muss ich auch gestehn,
die junge Bardin will ihn wieder sehn,
Wird er den hohen Preis des Händles ahl'n
so wird ihr Lächeln nur für ihn erstahl'n
Aber auch das löste meine Probleme nicht. Im Gegenteil man sah das Gedicht sogar als den Wunsch auf eine Unterwerfung an. In höchster Not forderte ich als freie Goreanerin das Gastrecht in Kasra ein und eine Escorte zurück in meine Stadt Treve. Entnervt wurde mir abermals die volle Liste der Klagen gegen mich vorgetragen. Meine Verteidigung stützet ich darauf, dass ich aus reiner Not keine anderen Kleider hätte, was mich dazu zwinge über die Mauer zu klettern, die vielen Waffen seien auch keine Waffen sondern einfache Werkzeuge die ich zum Überleben bräuchte, schließlich würden die Larle und Tabuks ja nicht freiwillig aus ihrem Pelzen schlüpfen und natürlich hatte ich das Feuer erwidert nachdem auf mich geschossen wurde. Also alles in allem ein schreckliches Missverständnis! Zum Glück kam ein Bote aus der Oase der Vier Palmen der die Regentin zu sprechen wünschte.
[2012/04/19 9:31]  Schreiber aus der Oase kommt aus der Tür. Er ist durch das Gemäuer gewandert und sagt: Tal zusammen.
[2012/04/19 9:32]  Feldherr von Kasra dreht sich um: Tal
[2012/04/19 9:32]  Krieger aus Kasra wendet den Kopf zu dem Schriftgelehrten und spricht ein freundliches „Tal“ aus, dann blickt er wieder zu Cori: Federn hatte sie keine ihren Haaren…
[2012/04/19 9:32]  Schreiber aus der Oase hat eine schwere Kiste unterm arm mit dem zeichen der Oase drauf: Ich habe ein sehr wichtiges Anliegen, kann mich jemand zum Regenten bringen oder in sein Empfangszimmer wo ich warten kann falls er nicht da ist?
[2012/04/19 9:33]  Feldherr von Kasra: Wen soll ich anmelden, Sir?
[2012/04/19 9:33]  Schreiber aus der Oase: Kungen aus der Oase der Vier Palmen im Auftrag des Emirs, sagt er extra laut.
Geheimberatung im der Amtsstube
Nach einem längeren Gespräch um den Besuchen anzumelden und festzustellen, dass die Regentin gerade auswärts weilte, eschien die Ubara dann doch. Ich bin ein großer Fan von keinen Details und das Deteil das der Feldherr durch den Schreiber als Kriegsheld mit einem Ruf und Namen versehene Person dargestellt wurde, fand ich beeindruckend und lässt auf meine „Bewertung“ von der Oase der vier Palmen hoffen.
[2012/04/19 9:39]  Schreiber aus der Oase: Regentin, gut das du kommst, ich habe dir etwas wichtiges zu überreichen und es wäre gut wenn dieser Kriegsheld, Teibar, auch dabei wäre? Ist der aufzutreiben?
Und so zogen sich Feldherr, Bote und eine Sklavin in das Amtszimmer der Fürstin zurück und überließen mich dem Krieger, der übrigens sehr südländisch aussah und an dessen Turban ich mich gar nicht satt sehen konnte.
Reden um die eigene Freiheit
Mit dem Krieger führte ich dann noch ein längeres Gespräch denn zunehmend rückte auch meinen Nacktheit in den Mittelpunkt meines Bewusstseins. Der Krieger meinte ich solle mich nicht so haben denn mein Gesicht wäre ja nun so ansehnlich nicht, was natürlich meinen zwar verschütteten so doch aber existenten weiblichen Stolz auf den Plan rief. Letztlich brachte man mich zu einem Steg, dem sogenannten Handelshafen. Dort wurde mir angedroht dass ich den Rest meines Lebens mit Feldarbeit und unter schwitzenden, korpulenten Bauern verbringen müsse, wenn ich jetzt nicht die Wahrheit sagte woher ich käme und was ich in der Stadt zu suchen hätte. Zwar offenbarte ich meine Identität, aber es gelang mir den Grund meiner Mission weiterhin zu verschleiern. Ich gab vor etwas vom Schreibtisch des Regenten stehlen zu wollen um mein Ansehen im Stamm zu steigern. Weitgehend glaubte mir der Krieger dieses mal und belohnte mich für meine Ehrlichkeit mit der Freilassung und dem Handelsrecht in Kasra. In geziemender Kleidung sollten wir von nun an das Recht haben in der Stadt unsere Waren gegen Güter zu tauschen die wir selbst dringend benötigen würden.

Kasra am Fayheen
Insgesamt dauerte das RP etwas mehr als drei Stunden. Schön fand ich dass man wirklich das Gefühl hatte in einer Stadt zu sein wo die Männer eben noch die Frauen beschützen und wo es Regeln gibt an die sich gehalten wird. Der besuch des Schreibers in wichtiger Mission hatte natürlich einen Hauch von großer Politik! Auch die kurzen IM-Kontakte waren übersichtlich und verliefen einvernehmlich. Kasra ist in der Tat eine Festung, allerdings konnte ich keine wuchtigen Verteidigungsanlagen oder Scriptfallen entdecken. Zwar ist die Stadt durch die Nähe zum Fluss schwierig angreifbar, aber nach meiner Ansicht sind Städte-Gruppen die einzigen Gruppen die sich mit Fug und Recht eine Festung bauen dürften. Der kniffligste Schutz von Kasra sind die NSC-Wachen. Im Regeltext für Kasra heist es:
„Diese Stadt, ihre Mauern und ihr Hafen sind bewacht. Das bedeutet, wenn jemand nach der Stadtwache ruft, ist diese in kurzer Zeit und in angemessener Stärke anwesend und muss im RP berücksichtigt werden.
Desweiteren sind die Tore von Kasra bewacht. Wir akzeptieren keine bewaffneten Frauen (ausgenommen sind Talunas und Panther) im Rollenspiel innerhalb der Sim.
Wir sind in Kasra grundsätzlich nicht an einem 'Raid' oder Überfall interessiert, aber offen für jede Kampfhandlung, die zur beiderseitigen Zufriedenheit ausgespielt werden kann.“
Was die Sache natürlich knifflig macht wenn man erst einen Haufen imaginäre OOC-Wachen tot emoten muss. Es geht dafür aber deutlich mehr in die Richtung RP-Kampf von dem ich
seit kurzem ja sowieso eine begeisterte Anhängerin bin.
Kasra am Fayheen am 19.4.12

Sim und Lageroptik:              7/10 Punkten
Festungspotenzial:                 7/10 Punkten
Spiel Innerhalb der Gruppe:   8/10 Punkten
Spiel mit anderen Gruppen:   8/10 Punkten
OOC Kontakt:                       8/10 Punkten
Fairness:                              7/10 Punkten
Gorness:                              7/10 Punkten

Gesamturteil: 74%
 Die Stadt sieht aber aus wie eine echte Stadt und es sind keine 20meter hohen Mauern zu sehen. Es gibt Stadtfarben, Fahnenschmuck, eine Taverne, Springbrunnen und einen Glockenturm. Aber insbesondere die Ostseite der Sim und der Platzs im Westen der Stadt wirken noch sehr Kahl, so als sei vergessen worden dort was hin zu bauen. Die OOC-Wachenregelung treibt die Punkte bei Festungspotenzial in die Höhe. Das Spiel innerhalb der Gruppe scheint flüssig zu sein, jeder hat seien speziellen aufgaben und hält seien Rolle weitgehend ein. Es wird sich ausreichend um alle Neuankömmlinge gekümmert. Auch das der Kampf war nach meinem dafürhalten recht Fair und ich hatte nicht das Gefühl mit einem Haufen Tricks hereingelegt zu werden. Im Gorness-Faktor könnte man sicher noch höhere Werte erzielen wenn die Krieger wirklich alle rote Tuniken trügen und wenn eine gefangne Taluna nicht ganz so leicht wieder aus den Klauen ihrer Fänger entkommen kann, ich persönlich wäre viel härter mit mir umgesprungen. Alles in allem eine schöne Sim die durch ihr Flair wirklich das Ambiente einer normalen Stadt vermittelt und sehr zum Spiel einlädt. Wenn man sich betrachtet welche altgedienten Haudegen diese Sim und die Stadt allerdings verwalten, ist das aber auch ein zu erwartendes Ergebnis. Secondlife-Gor braucht mehr solcher „normalen“ Gruppen!
In diesem RP wurde mir übrigens das längste Emote offenbar was ich je gelesen habe: 216 Worte! Wenn da einem „Para-PR“-Liebhaber nicht das Herz aufgeht, dann kann ich auch nicht mehr helfen und ich konnte derweil einen Tee kochen, ziehen lassen und halb autrinken.

In diesem Sinne

Eure
Cori

Donnerstag, 19. April 2012

Wie kannst Du sowas nur tun?!

Diese, ob des in ihr mitschwingenden Entsetzens, oft halb tonlos ausgestoßene Entrüstungsforlmel kann man gelegentlich im RL hören: „Wie kannst Du nur so was lesen?! Das ist doch Schund und besonders emanzipiert ist es auch nicht“ fragte mich ein Bekannter als er den Ausdruck von die Meuchelmörder von Gor auf meinem Sofa vorfand. Klar kann ich. Denn John Norman beschreibt zwar eine männerdominierte und für Frauen weitgehend diskriminierende Welt, die über alle Maßen sexistisch ist, aber: Er hat deswegen seine Frau nicht gezwungen einen Stahlkragen zu tragen und auf Knien sein Essen zu servieren. Es handelt sich also um Romane, frei erfundene Fiktion. Es ist kein Sachbuch. Norman erhebt nicht den Anspruch die Welt von Gor über seine Bücher hinaus in die Wirklichkeit zu transferieren wohlgleich er Bezüge zur Realität herstellt und somit ganz klar macht das Gor eine Parallelwelt ist. Man kann sich an Tarls Abenteuern erfreuen oder man kann es sein lassen. Übrigens: In dem Film Sin-City werden Frauen nicht viel Besser dargestellt: Nahezu alle Frauen dort werden als überaus Attraktiv dargestellt und ich glaube alle bis auf Marves Bewärungshelferin, die in der einzigen Szene nackt zu sehen ist sind alle anderen erwachsenen weiblichen Charaktere Prostituierte oder Table-Dancer. Der Film spielte 158 Millionen US$ ein und allein in Deutschland, und das obwohl der Film in fast allen Ländern stark boykottiert und streng reglementiert wurde.
Auch der Musikzweig der Rap-Music, der sich ebenfalls nicht wirklich durch einen Einsatz für den Gleichstellungsgedanken hervortut boomt wie noch nie. Und es gilt heute unter jungen Mädchen und Frauen als "In" eben die geilste Schlampe zu sein und ähnlich wie junge Männer die Penislänge vergleichen junge Frauen gelegentlich inzwischen Körbchengrößen. Also, warum um alles in der Welt sollte ich mich nicht darüber Freuen wie Tarl sich durch Reihen von Feinden metzelt um seine geliebte Talena wieder zu finden?!

Aber auch in Secondlife begegnet einem diese Beschwörungsformel „Wie konntest Du das nur tun?!“ gelegentlich. Zuletzt wurde ich damit gestraft nach einem Kampf bei den inzwischen wieder verblichenen Asgard Pirates. Die Geschichte ist schnell erzählt: Die Pyrana griffen die Asgard an und gewannen ausnahmsweise mal. Statt ängstlicher Fragen wie es nun weiter ginge, mussten wir uns Drohungen anhören was man mit uns alles anstellen würde wenn man wieder frei wäre. Da keine meiner Schwestern Anstalten machte den Schmährufen Einhalt zu gebieten, schritt ich als damalige En eben selbst zur Tat. Und dachte: Gut ich drohe mal in der Art der Pyrana mal einen Kill an, vielleicht kommt diese Piratin ja dann zur Vernunft. Ich führte sie hinter einen Hausecke um die Exekutionsstimmung zu vertiefen und hielt ihr mein Messer an die Kehle. Ich erwartete ein Einlenken aber es kam zur Antwort nur: „Ist mir doch egal ob Du mich tötest. Wenn Du mich tötest wird mein Clan dich und deinen ganzen Stamm umbringen!“. Tja da stand ich nun vor der Wahl mich von einer gefesselten, entwaffneten Gefangenen verbal einschüchtern zu lassen, oder das „Ist mir egal“ für bare Münze zu nehmen zu zuzustechen. Um sicher zu gehen wies ich meine Gegenspielerin via IM darauf hin, dass ich durch ihr Spiel davon ausgehe, dass sie nichts gegen einen Kill einzuwenden habe. Spätestens jetzt hätte ich ein einlenken, oder zumindest eine Gegenfrage erwartet in der Art wie: „Oh, habe ich nicht bemerkt, also ich würde ungern gekillt werden, wie können wir das anders ablaufen lassen, so dass ich überlebe?“. Doch an Stelle dessen gingen die IM-Fenster auf und Gruppen Leitungen und Sim-Admins drohten mir Banns und NO RPs an wenn ich hier einen kill ausführen würde. In der Zwischenzeit hatten meine Schwestern einen Handel geschlossen und fingen an sich zurück zu ziehen während der Käufer unserer Gefangenen bereist anfing diese zu befreien und sich einige mit neuen Waffen ausrüsteten. Ich musste mich also beeilen und um einen sofortigen Gegenangriff zu verhindern war es nötig irgendetwas zu unternehmen. Ein Kill hätten stärkste Sanktionen nach sich gezogen, die Gefangen einfach frei zu lassen, hätte den sofortigen Gegenschlag der Asgard ermöglicht, also bleib nur die Möglichkeit einer Verletzung, so dass sie wenigstens eine zeitlang Kampfunfähig sein müsste. Ich entscheid mich zu einer Taktik die ich mal von meiner alten Se gelernt hatte, nämlich meiner Gefangenen die Beugesehen der rechten Hand zu zerschneiden und sofort zu verbinden. Ich wies sie noch darauf hin dass, sofern die Verletzung innerhalb einer Stunde genäht würde, sie folgenlos ausheilen würde. Somit hatte ich eigentlich nichts anderes getan als denen aufzudrücken, dass sie jetzt eben binnen einer Stunde einen Heiler auftreiben müssten und in der Zeit eben nicht bei uns angreifen konnten. Anschließend zog ich mich im Feuer von Jekyll zurück und alle Schwestern konnten entkommen.
Zu Hause musste ich mir schwere Vorwürfe gefallen lassen, was mir den eingefallen sei. Ich hätte einen Egotripp hingelegt, ich müsse mich bei den Asgard entschuldigen und drei Schwestern nahmen das Ereignis zum Anlass den Stamm zu verlassen. Eine von ihnen schrieb sinngemäß in ihrer NC die Frage, wie ich denn so was tun können, ich als Ärztin?

Die Antwort ist recht einfach. Ich mache es einfach. Ich spiele eine En, eine Jägerin in der harten, wilden und brutalen Welt von Gor. Ich bin im RL nicht diese Jägerin und ich bin in SL nicht die Ärztin. Auch ein Schauspieler nimmt seien Rolle nicht mit ins RL. Sie bleibt auf der Bühne oder am Filmset. Ich bin sicher dass Anthony Hopkins noch nie daran erwogen hat Menschenfleisch zu essen, nur weil er die Rolle des Hanibal Lecter gespielt hat.
Ich genieße meine Ausflüge nach Gor. Jeder der im medizinischen Bereich tätig ist weiß, dass Freundlichkeit und Einsatzbereitschaft zwingend zum Arbeitsleben dazu gehören. Gerade in den operativen Fächern sind 60 oder 70 Stundenwochen bei einem Arbeitsvertrag über 40 Stunden keine Seltenheit. Und oft genug müssen wir uns von Patienten anhören: „Bitte helfen sie mir, aber wenn ich mich behandeln lasse möchte ich diese, jene und solche Bedingungen erfüllt haben.“ Diese „Putz mich, aber mach mich nicht nass“- Mentalität greift in Deutschland um sich wie ein Krebsgeschwür. Jeder der ins Krankenhaus kommt will sofort die behandelt werden, mit dem maximalen Aufwand an Diagnostik und Therapeutischemeinsatz, aber wenn er die 10 Euro Paxisgebür bezahlen soll beschimpft man die Kassendame weil das ist ja eine Unverschämtheit. Man hat in Deutscland zwar Geld für einen neuen Blue-Ray-Player aber niemand will Geld für seine Gesundheit ausgeben. Wie oft musste ich mir schon drohen lassen von wildgewordenen Patienten: Ich kann garnicht mehr zählen wie viele Alkoholintoxikierte, Junkies und Persönlichkeitsgestörte sich schon mein „Gesicht gemerkt“ haben oder um Schlange stehen um mich „Schlampe“, „Fotze“ oder „Nutte abzustechen, umzubringen, zu ficken“ oder sonst wie „fertig zu machen“ und wie viele Klagen ich wohl noch erwarten muss weil ich irgendeinen Menschen gegen seinen Willen ins Krankenhaus gebracht habe. Und ich mache den Job erst seit neun Jahren.
Bei allen diesen Patient, auch wenn sie hinterlistig sind, unhöflich, beleidigend, drohend, sexistisch, verletzend oder gewalttätig, auch wenn sie mir gerade direkt auf die Hose gekotzt haben oder ich mit den Füßen in einer Pfütze aus Blut und oder Urin stehe so respektiere ich diesen Menschen. Auch wenn ich affektiv nichts lieber täte als ihm einen saftigen Arschtritt zu verpassen, weiss ich doch, dass dieser Mensch meine Hilfe braucht, und dass ich wahrscheinlich gerade die einzige in der Nähe bin die im in angemessener Weise helfen kann. Und darum mache ich meine Arbeit gerne. Ich bleibe auch gerne mal etwas länger, wenn noch einen venöser Zugang zu legen ist, oder wenn die Narkosesprechstunde mal wieder etwas länger gedauert hat. Ich schlage mir gerne die Nächte um die Ohren und trage auch meine Augenringe mit Stolz. Die Zeiten wo man von den Patienten bei der Entlassung noch mal eine Flasche Wein, oder ein frisch geschlachtetes Huhn als Dank bekam sind leider schon lange vorbei. Narkoseärzte wie ich können mit so was sowieso eher selten rechnen, denn der Star einer Operation ist der Chirurg oder der Stationsarzt der den Patienten betreut hat. Die meisten Patienten halten mich sowieso für eine Krankenschwester. Eine Notärztin oder eine Anästhesistin macht nur ihren Job. Dafür hat man doch bezahlt als man sich Krankenversichert hat, oder? Im Gegenteil, man war sogar noch so nett und hat seinen Notfall genau dann entwickelt als ich gerade im Dienst war. Damit hat man mir einen riesen Gefallen getan weil ich mir ja nichts Schöneres vorstellen kann nachts um drei entscheiden zwischen verbogenem Stahl und Glassplittern halb durch die Fahrertür hängend einen betrunkenen Autofahrer zu intubieren weil die Feuerwehr noch auf das Gerät wartet mit dem sie ihn frei schneiden kann. Ich stehe nicht auf Fernsehabende mit meinem Mann, ich mag auch keine romantischen Candle-Light-Dinners und ich gehe auch nicht gerne Einkaufen oder ins Theater oder ins Kino. Nein mein Fetisch ist es nachts um halb eins im Schneematsch an der B1 irgendjemandem den Blutdruck zu messen der wahrscheinlich nur ne Panikattacke hatte. Oder einen randalierenden Alkoholiker in der kleinen Kneipe an der Ecke zu beruhigen. Das ist mein Ding!

Ach ja, und ich genieße es, hier in Gor, einfach mal anders spielen zu können. Wenn mich hier jemand anblafft, darf ich zurück blaffen, wenn mich jemand haut, darf ich zurück hauen. Ich darf auch meine Meinung ungefiltert sagen. Ich muss auch nicht für alles Verständnis haben zum Beispiel nicht dafür wie sich derselbe Mensch auf der einen Seite in seinem Blog nicht darüber einkriegen kann, dass es endlich mal geklappt hat einen Kill valide auszuspielen und sogar noch ein Pledoyer für mehr Mord auf Gor veranstaltet ( http://blog.no-carrier.info/2011/06/12/der-kleine-killfuhrer/ und http://blog.no-carrier.info/2011/06/06/rationierte-morde/ ) während er auf der anderen Seite in hiesigen Blog den Vorwurf anklingen lässt:
„...das habe ich anders in Erinnerung, man durchschneidet schon mal nur beim Gegenüber die Strecksehnen, um im Alleingang die Ehre des Tribes zu retten. Ach ja, war ja nur eine Asgard gewesen... wen kümmert es schon, was die meint...“
Diese leicht gespalten anmutenden Haltung verhilft mir jetzt dazu, auch endlich mal sagen zu können: Wir kannst Du so was nur tun?!

In diesem Sinne

Eure
Cori

Mittwoch, 18. April 2012

10 Dinge die ich an SL Gor nie verstehen werde


1.
Anglizismen: Macht es mich schöne oder toller wenn ich jedes zweite Wort auf Englisch schreibe? Wieso kann man eine Slut nicht Schlampe, oder Miststück nennen? Warum muss man für Dolch Dagger schreiben? Und wieso um alles in der Welt ist es besser Caps zu schreiben als Gefangene? Weil I wirke so much mehr cooler if I benutze englisch words. Es shows das ich also auf Ami-Gor playen kann! Übrigens „raiden“, „playen“ oder „rescuen“ gibt es nicht! Ein Engländer lacht einen mit diesen Worten aus und ein Deutscher hoffentlich auch. Der Gipfel der Peinlichkeit ist erreicht wenn der Betreffende nebenbei noch seinen Translator laufen hat!
   
2.
Gigantismus! Ja, man muss wenn man in SL baut etwas mehr Platz einberechnen als wegen des allgemein genutzten Cameraflogeabstand. Aber wieso jeder Nappel der eine kleine Wohnung mietet, ein 20 x 20 Meter großes Schlafzimmer braucht ist mir schleierhaft. Ein nordische Langhalle von 30 Höhe und 80m Länge ist so selten nicht. Straßen haben oft eine Breite von 15 oder mehr Metern! Im Camp der Pyrana wohnen derzeit rund 18 Schwestern auf einer Lagergrundfläche von 60x40m in winzig kleinen Hütten die wir uns meistens auch noch zu zweit oder zu dritt teilen. Klar so kann man in einer Stadt nicht ganz argumentieren, aber einen Stadt mit 10 Einwohnern benötigt ganz bestimmt nicht mehr als die halbe Sim. Die Orte an denen viel gespielt wird, Taverne, Heiler, Marktplatz zum Beispiel, die können ruhig etwas größer sein, aber es braucht wirklich nicht jeder Bürger einen Privatpalast.

3.
Das sich selbst erneuernde Seil! Man kennt das: Massenschlacht, Man rennt umher um zu die Gegner zu fesseln und irgendwie wird nie das Seil knapp! Das ist erstaunlich weil doch jeder zweite seinen Fesseln nicht aufknotet sondern zerschneidet. Wieso improvisiert man nicht? Ich bringe unseren Pledges bei die Bogensehen, den Waffengurt oder die Schnürsenkel eines Gegners zu benutzen. Viele haben übrigens auch selber ein Kletterseil dabei. Die meisten Leute denken übrigens auch nicht daran ihr Kletterseil wieder einzusammeln un klettert damit gekonnt mehrmals an verschiedenen Orten.

4.
Emoticons! Kennt ihr das? Das Kopfkino läuft gerade. Alle Handlungen waren gerade schön beschrieben und irgendjemand kommt herein und sagt: Hi, moin na Cori biste mal wieder bei uns gefangen *lol*? Ach die ganzen „wz“s und „wb“s wenn jemand aus dem afk wieder kommt darf man im machen. Was will ich damit erreichen? Soll derjenige der sich nicht entscheiden kann ob er lieber im RL oder hier bei uns in SL was zu tun hat nun alle fünf Minuten wieder willkommen heißen? Man muss auch nicht wenn jemand durch ((Kurz afk)) Bescheid gibt dass er eben kurz weg ist von acht Seiten durch ((Ok)) bestätigen das man es gelesen hat. Das aller überheblichste ist allerdings jeden Satz mit *g* zu beenden.

5.
„Du darfst mich noch nicht töten weil es sind noch keine 30 Minuten um!“ Was ist los? Aber in Minute 31 darf ich dann oder wie? Wie oft kommt es vor, dass man alleien gegen eien Horde von Angreifern steht. Natürlich kann man versuchen einen Geisel zu nehmen und mit der Ermordung dieser Geisel zu drohen. Der Trick dabei ist im realen Leben, dass sich der Geiselnehmer darauf beruft, dass er schneller die Geisel töten kann als die Befreier ihm Kampfunfähig machen können. Ich finde es gehört zum guten Ton des RP, wenn man solche Morddrohungen ernst nimmt obwohl man weiß, dass der Kill an der Geisel wahrscheinlich invalid wäre! Schließlich machen wir Rollenspiel hier und das bedeutet wir tun so als wäre das alles real!

6.
Rollenungerechte Behausungen: Würden wir Panther uns in einer Festung aus steinernen Mauern nieder lassen würde ein Aufschrei durch „Gor auf Deutsch“ gehen und wir würden uns in diversen Foren wieder finden. Dabei ist es Gang und Gebe dass Hinz und Kunz in einer veritablen Burg wohnt! Und damit meine ich jetzt nicht das die jeweilige Behausung strategisch günstig angelegt ist, sondern dass sie über Türme, gewaltige Mauern, Fallgitter, Zugbrücken, Ballista und vorgelagerte Wälle verfügt, einschließlich unterirdischer Bunkeranlage mit Geheimgang und 10 RP-Türen. Panther sollten in einem Lager wohnen dass wenigstens den Anschein erweckt als könnte es aus einem Haufen Provisorien bestehen. Piraten finde ich könnten in ebensolchen Hütten oder einem Dorf in irgendeiner Bucht leben. Söldner stelle ich mir in einer Art Fort vor, Sehr stabile Holzpalisaden, vielleicht einen Graben drum rum und innen drin eben eine Zeltstadt, vielleicht auch Holzhäuser. Aber nichts was für die Ewigkeit gebaut ist. Schließlich müssen Söldner immer mal wieder irgendwo hinreisen um dort in die Schlacht zu ziehen. Einen Kerntruppe würde dann vielleicht den Stützpunkt schützen während das Gros sich zum Auftragsort begibt, Denkbar ist auch wie es die Belnend Mercs machen die sozusagen ihren Stützpunkt in die Stadt Belnend verlegt haben.

7.
Halbtags-RP: Woher kommt eigentlich der Irrglaube ein RP oder eine Gefangenschaft dürfe nicht mal ein oder zwei Tage dauern? Weswegen wird immer nach der Regelzeit plus eine Minute drauflos gehandelt oder befreit? Die Antwort ist zumindest bei den Panthern und Städtern einfach: Wenn man einen Krieger aus einer Stadt fängt hat man gelegentlich sogar die ganze Kriegerkaste dieser Stadt einkassiert. Aber kann man nicht trotzdem, auch als freie Frau versuchen Nachforschungen anzustellen wer denn den Krieger entführt hat? Vielleicht findet man Pfeile die noch herumliegen und vielleicht weiß jemand wer diese Pfeile benutzt? Und vielleicht wird ja ein echtes Abenteuer daraus wenn man allein und schutzlos durch einen fremden Wald wandern muss weil man gehört hat dass dieser Pantherstamm der hier vielleicht leben soll, möglicherweise unseren Dorfkrieger hat. Um so ein Such-RP zu machen muss man seinen Leuten aber Zeit geben.

8.
20 Min ohne RP und ich bin raus! Jein. Dieses Argument zieht nur sehr, sehr begrenzt. Man kann nicht erwarten dass zwei von meinen Fängern sich die Nacht um die Ohren schlagen nur weil ich morgen Dienstfrei habe und die Nacht durchmachen kann. Früher wenn ich wo gefangen war und keiner Zeit hatte sich um mich zu kümmern habe ich eben mal meine Freundesliste durch probiert und mal mit den Leuten Kontakt aufgenommen zu denen ich schon lange keinen Kontakt mehr hatte und oft war das sehr schön. Irgendwann kommt schon mal wer und spielt wieder mit mir. Zugegeben, wenn jemand mich nur umschießt in den Kennel sperrt und sofort an irgendwen weiterverkauft der mich dann frei lässt weil er mit ner Sklavin nix anfangen kann, dann ist das doof.

9. Kampfkajiras und Terrorbonds! Wer als Sklave einen Waffe benutzt und damit auf irgendjemanden los geht muss damit rechnen dass er gekillt wird, wenn der Kampf verloren geht. Sklaven sind Sklaven. Unfreie. Rechtlose! Es sind nicht, durch spezielle Regelungen besonders geschützte, exotische Wesen höherer Art!

10.
Alts! Auch wenn ich selbst zu Weilen welche benutze, aber sie sind der Krebsschaden von SL-Gor. Man weis nicht mehr wer, wer ist. Das ist schrecklich! Leute die erst seit einem Tag in SL sein wollen metzeln plötzlich ganze Sims leer, der mit dem man sich eben noch böse gestritten hat, entpuppt sich plötzlich als Alt deiner besten Freundin. Man selbst macht sich den ganzen Tag im eigenen Camp zur Hilde und alle anderen kommen dann mal so irgendwann vorbei wenn’s bei dem Alt gerade mal langweilig ist. Wenn ich sechs Alts gleichzeitig bespiele muss ich wenn ich online gehe vielleicht 6x10 Minuten mit jedem Alt gucken ob in der Gruppe gerade was los ist. Ich vergeude also eine Stunde meiner im knappen Onlinezeit nur um zu gucken wo ich heuet Abend spielen will? Und überhaupt was ist das eigentlich für eine Überheblichkeit: Ich lass die anderen die Drecksarbeit in der Gruppe machen, ich bin nur hier um das Maximum an Spaß für mich herauszuholen, oder wie? Der einzige Grund der einen Alt legitimiert, ist wenn man z.B. als Owner eines großen Shops so mit IMs und NCs zugeworfen wird dass man einfach nicht mehr zum spielen kommt. Oder wenn man als Gruppenanführer z.B. einfach mal irgendwo was anderes machen möchte. So etwas legitimiert einen Alt, aber nicht Zehn!
Bei alle dem sollte man festhalten: Es sollte einen Hauptavatar geben, und die Alts sollten NEBENrollen bleiben! Wieso spielt hier trotzdem jeder zweite dreihundert Avatare, nur um den Trafic hoch zu schrauben?

Wäre toll wenn mir das mal jemand erklären könnte

In diesem Sinne

Eure
Cori

Dienstag, 17. April 2012

Meine Begegnung mit dem Attentäter auf Forest Port


Ein schönes RP habe ich gestern Vormittag auf Forest Port (Fairy Woods): Ich hatte beschlossen mal ganz normal auf die Jagd zu gehen. Nebenbei wollte ich natürlich auch RP machen und ja, ich gebe zu ich wollte auch wieder eine Gruppenbewertung schreiben. Das ist mir aber nur Teilweise gelungen denn die Gruppen auf die ich traf waren jeweils nur mit einer Person vertreten, darum bewerte ich einfach die ganze Sim.

Das Blut spritze nur so an der Sleenfalle!
Aber zuerst zu Handlung. Die tapfere Verfasserin dieses Blogs ging als am Hafen von Bord und trabte erstmal durch eine Sleenfalle die sich wie ein Schraubstock um meinen Knöchel legte. Mit Hilfe meines Speeres konnte ich mich aus der Falle befreien. Und verstecke mich zwischen den hohen Farngräsern des Waldes. Missmutig verarztete ich mein Bein notdürftig. Und stolperte kurt darauf durch irgendwelche giftigen rosa Blumen. Als ich meinen Weg dann fortsetzen wollte tauchte aus dem Dickicht ein ganz in Schwarz gekleideter Mann auf. 
Mein Herz setzte einen Schlag aus als ich erkannte, dass es sich um einen Attentäter handelte. Ich zog völlig albern meinen Speer und glaubte dass er mir helfen würde mich im Zweifelsfall dieses Meuchelmörders zu erwehren. Doch der Attentäter schien nicht auf der Jagd zu sein und während ich krampfhaft überlegt wie ich da weg komme begann er eine Gespräch mit mir über die Methoden der Tarskjagd. 

Meine Begegnung mit dem Meuchelmörder
Schließlich kam einen Sklavin dazu begrüßte den Mann, was ich als willkommene Gelegenheit nahm mich zu verabschieden. Im großen Bogen ging es zurück zum Hafen. Dabei kam ich einem riesigen Felsplateau zu nahe auf dem, wie ich erst später merken sollte, offenbar das Versteck der Assassinen lag. Obwohl ich es nie für möglich gehalten hätte hatte mich der Attentäter aber durch den halben Wald gesehen und stellte mich erneut. Dieses Mal hatte er seine Armbrust gezogen. Jeglichen Überraschungsvorteils beraubt gab ich klein bei und lief zum Hafen, allerdings nur um noch einmal umzukehren, ich wollte mir doch nicht von einem Mörder sagen lassen müssen wo ich sein dürfte. Was bildete sich dieser Mann ein, mir erklären zu wollen wie man einen Tarsk jagt? Ich schlich mich also langsam an die Stelle heran wo ich ihn zuletzt gesehen hatte und fand ihn unweit des Dorfes Forrest Port. Aus dem Hinterhalt griff ich ihn an. Leider war er offenbar im Stehen eingeschlafen und so schoss ich pro Minute drei Pfeile auf ihn ab. Nach zwei Minuten erwachte  er wieder und suchte sein Heil in der Flucht. Doch meine Pfeile flogen schneller und am Fuß des Turmes der hinauf auf den Felsen führt fing ich ihn ein. Der Attentäter imponierte mir dadurch, dass er mein Angebot, den Kampf aufgrund „Unsportlichkeit“ zu wiederholen, ausschlug. Er sagte er wäre ja noch nicht ganz „am Ende“. Passenderweise tauchte just als ich ihn von der Sim abführen wollte ein zweiter Mann, der Wirt des Dorfes Forrest Port auf und attackierte mich. Die Tatsache dass er noch im Arenamodus war legte bei mir den Verdacht nahe dass vielleicht tief fliegende Vögel ursächlich gewesen sein könnten. Auch hier reagierte man in der Folge fair und der Wirt spielte nach dem ersten Niederschuss, dass er außer Gefecht sei. Ich ließ ihn liegen und verschwand mit meiner Beute. Der Wirt bat mich via IM darum einen Hinweis dazulassen wohin ich den Attentäter mit hingenommen hätte. Ich gab ihm den Tipp, dass ich meine Federn getragen hätte und er darüber die Möglichkeit hätte mich oder besser meinen Stamm zu identifizieren.
Unsere Sklavin links, der Attentäter als dunkler Schatten rechts
Im Lager angekommen versuchte ich mir Gedanken zu machen was man wohl mit einem Attentäter an rollenspezifischen RPs, veranstalten könnte. Natürlich hätte man die Sparvariante „Fesseln - Ausziehn - Collaren - verKaufen“ (FACK). Aber dazu muss man keinen Attentäter spielen. Was als lag näher als ihm einen Auftrag zu geben? Leider ahtte ich nur eine Idee wenn ich IC einen Attentäter auf den Hals hetzen könnte und die betreffende Person hat mich auf NO RP gesetzt. Also schied diese Variante aus. Ich lenkte das RP nun auf Coris Angst vor der eigenen Courage, denn jetzt wo sie den Attentäter gefangen hatte, hatte meinen heldenhafte Jägerin natürlich ordentlich Muffensausen vor der Rache des Killers! Also erwog ich den Mann dazu zu bewegen mit meiner Lagerkajira ein Kind zu zeugen. Das Kind wäre dann der Faustpfand gewesen damit die Attentäter die Pyrana in Ruhe lassen. Es hätte zwar gedauert das auszuspielen, aber so was ist ja kein Grund es nicht zu versuchen. Leider beichtete mir die Kajira dann dass sie ein No RP mit dem Attentäter hat. Also fiel auch diese Möglichkeit flach. Ich erwog noch mal kurz ein straff durchgezogenes FACK oder einfach auf den Rescue durch den Wirt zu warten. Aber ich wollte alle Register ziehen und beschloss den Attentäter um sein spezielles Wissen über die geheimen Wege des Tötets zu erpressen.
[04:21]  Cori Panthar: Gut, du wirst mich ausbilden. Mir zeigen wo man treffen muss um mit einer Berührung ein Leben zu nehmen
[04:21]  Attentäter: Ich werde was?!  
[04:23]  Cori Panthar: Also Du wirst mich ausbilden. Und dafür werde ich dich frei lassen. Bist Du einverstanden?
[04:23]  Attentäter: Habe ich denn viel Möglichkeiten
[04:23]  Cori Panthar: Natürlich. Du könntest ablehnen…
[04:23]  Attentäter: …und sterben. Oder etwa nicht?
[04:23]  Cori Panthar: Warum sollte ich dich töten?
[04:24]  Attentäter: Du sagtest selbst du siehst eine Gefahr in mir
[04:24]  Cori Panthar: Ja solange Du in diesem Camp bist, und solange Du einen Grund hast zornig auf mich zu sein
[04:24]  Attentäter: Zornig? Ich? Du weist wirklich wenig von meiner Kaste wie es scheint.
[04:25]  Cori Panthar: Also, muss ich nur deinen Zorn besänftigen, Dir deine Ehre lassen und dich wieder frei setzen und schon habe ich nichts mehr zu befürchten
[04:29]  Cori Panthar fordert knapp: Verrate mir wie man einen Menschen tötet!
 Aber dann bot mir mein Gefangener eine Variante an die ich dankbar aufgriff. Es handelte sich um die Möglichkeit auch meine Rolle endlich einmal gut ausspielen zu können. Liest man Normans Ausführungen über die Panthermädchen, dann muss man davon ausgehen dass die so chronisch untervögelt sind, dass schon fast eine Psychose daraus resultiert.
[04:30]  Attentäter: sage mir eines, sehnst du dich nicht nach der Liebe zu einem Mann? Ihn zu spüren zu riechen, die Geborgenheit?
[04:30]  Cori Panthar: Was?! Nein!
[04:30]  Attentäter: Aber fremd ist es dir nicht.
[04:31]  Cori Panthar beginnt unruhig auf und ab zu laufen: Niemals! Nur das Lachen eines Mädchens, und ihre anmutigen Bewegungen sind es, die das Herz freier schlagen lassen.
beginnt unruhig auf und ab zu laufen
[04:31]  Attentäter: Nun diese Gefühle sind mir fremd, aber ich denke das Dir ein Mann das Herz in Scherben geschlagen hat. Das muss geschmerzt haben.
[04:34]  Cori Panthar: Schweig, Attentäter, was weißt Du schon!
[04:34]  Attentäter: Mehr als du denkst. Deine Reaktion dein unruhiges Laufen deine laute Stimme und der wenige Schweiß auf deiner Stirn sagen mir das ich Recht habe
[04:35]  Cori Panthar: Los sag mir was Du benutzt um einen Mann zu töten? Einen Dolch? Oder Gift?
Die bescheidenen behausung der schwarzen Kaste
Das RP ging dann so zu Ende, dass ich es so wenig ertragen konnte von dem Attentäter den Spiegel vor meiner zerbrochene und verleugnete Weiblichkeit gehalten zu bekommen, dass ich ihm im Zorn einen Schandstreifen rasierte und ihn dann ziehen ließ. Insgesamt scheinen die einzelnen Gruppen zu klein um eine Bewertung über sie abzugeben darum will ich einfach die ganze Sim bewerten. Insgesamt hat es mir sehr gut Gefallen, wobei die Vorraussetzungen auch deutlich besser waren als in einem Massen RP. Der Attentäter und ich konnten viel besser aufeinander eingehen. Gut gefallen hat mir dass er sich nicht dazu breitschlagen ließ mich auszubilden sondern sich auf Statuten seiner Kaste berief.




Forrest Port und Attentäter

Sim und Lageroptik:              6/10 Punkten
Festungspotenzial:                 9/10 Punkten
Spiel Innerhalb der Gruppe:   1/10 Punkten
Spiel mit anderen Gruppen:   8/10 Punkten
OOC Kontakt:                       8/10 Punkten
Fairness:                              7/10 Punkten
Gorness:                              8/10 Punkten

Gesamturteil: 56%

Auf Forrest Port kann man offenbar sehr kurzweiliges und auch in den Rahmenbedingungen stimmiges RP bekommen. Es bleibt abzuwarten ob sich Dorfgemeinschaft und Attentäter in Zukunft rasch genug vermehren werden um auch ernsthafte Gruppen-Episoden hinlegen zu können. Spannend wird auch die Frage wie die Attentäter mit der Frage eines Kills umgehen werden. Ob Attentäter wirklich in so einer Festung wohnen, könnte man bezweifeln. Unterm Strich war es ein zufriedenstellender Nachmittag mit der Möglichkeit auf ein Anschluss-RP durch die Attentäter.

In diesem Sinne

Eure
Cori

Montag, 16. April 2012

Alkoholikerprofile auf Facebook?

Die aktuelle Ausgabe des Neuro-Depesche stellt eine Studie vor die von Ridout und Mitarbeitern publiziert wurde. Untersucht wurden die Texte und eingestellten Bilder auf Facebook-Profilen auf ihren Bezug auf Alkohol. Also Slogans wie "Die Leber wächst mit ihren Aufgaben, Prost" oder Bilder von der letzten Party.
Dabei zeigte sich, dass sich mehr als die Hälfte der untersuchten Facebook-User selbst in den Kontext von exzessivem Alkoholkonsum stellten. Die Teilnehmer der Studie wurden allerdings auch im realen Leben mit der sogenannten Alcohol Use Disorder Identification Testbatterie (AUDIT) und er Graduated-Frequency measure Skala untersucht. Dabei handelt es ich um Testverfahren die zeigen können ob und in wie weit ein schädliches Trinkverhalten vorliegt. Erschreckend war, dass die Teilnehmer mit einem "Trinker-Profil" mit einer Wahrscheinlichkeit von 60% auch durch die Testverfahren positiv auf einen schädlichen Alkoholgebrauch getestet wurden. 59% der Teilnehmer gaben an dass die Zahl ihrer Drinks im letzten Jahr mehr als 530 betragen habe! Erstaunlich sei gewesen dass die Zahl Facebookfreunde auf den "Trinker-Profilen" deutlich höher ist als auf den anderen Profilen. Insgesamt hatten deutlich mehr Männer ein alkoholbezogenes Profil als Frauen.

Die weiteren Aussagen der Studie sind, dass das sogenannte "Binge dinking", also saufen bis der Arzt kommt, bei vielen Jugendlichen als völlig normales Verhalten gilt und wahrgenommen wird und nicht als potenziell tödliches Risiko! Darüber hinaus scheint es als positives Image wahrgenommen zu werden sich selbst als "Trinker" darzustellen. Eine Erkenntnis die insbesondere Jungendpsychiater und Pädagogen mehr als nur alarmieren sollte denn Alkoholabhängigkeit gilt weiterhin als sogenannte Lifetime-Diagnose. Ist man einmal wirklich Trinker, wird einen diese Krankheit das gesamte Leben lang begleiten. Der Maximalerfolg ist erreicht wenn der Patient es schafft über einen möglichst langen Zeitraum abstinent, also „trocken“ zu bleiben. Trotzdem wird für ihn jeder Ganz vorbei an einer
Kneipe, jede Feier auf der mit Sekt angestoßen wird, sein leben Lang zu einem Prüf- und Stolperstein werden.

Die Folgen von chronischem Alkoholismus sind unter anderem das gefürchtete Korsakow-Syndrom, einen schwere Gedächtnisstörung die sowohl das Altgedächtnis als auch die Fähigkeit sich neue Dinge merken zu können erheblich stört. Darüber hinaus kommt es zu schweren Stimmungsschwankungen. Einen Schädigung der Nerven, die ebenfalls mit erhöhtem Alkoholkonsum einher geht, kann selbst junge Menschen bereits zu bettlägerigen, nahezu lebensunfähigen Menschen machen. Schwere Leberschäden mit resultierenden verschlechterten Entgiftungs- und Syntheseleistungen sind meist der Anfang vom Ende.

Wenn es also irgendwie geht, haltet Euch vom Alkohol fern.

Eure
Cori

Sonntag, 15. April 2012

Kleine Raid-Anleitung

Die meisten von uns, sofern sie nicht zu einer 60 Leute umfassenden Ballertruppe gehören kennen das.
Die Gruppe kommt zu sammen es ist etwa 20:30 Uhr und man möchte gerne etwas erleben. Aktuell sind keien Rechnungen offen, also auch kein Grund irgendwo unter dem Motiv der Rache hinzureisen. Trotzdem juckt es ein wenig in den Fingern und man würde gerne mal wieder, ein bsichen kämpfen. Mit anderen Worten ein Raid steht an. Aber wie macht man so einen Raid richtig?
Wahrscheinlich gibt es zig varianten was irgendwer unter einem guten Raid versteht. Trotzdem will ich  versuchen zu beschreiben wie das bei uns geht.

Grundsätzlich gibt es zwei Arten wie man einen Raid ausspielen kann: Mit Ansage oder ohne.
Mit Ansage bedeutet, man gibt der Zielgruppe mit etwas Vorlauf einen Hinweis via IM. Wenn man es mit einer ordentlichen Gruppe zu tun hat wird man dort einen Gruppennanchricht schreiben und für den Abend alle verfügbaren Kräfte sammeln. Der Vorteil ist man hat auch wirklich Gegner und läuft nicht Gefahr dann beim Angriff heldenhaft den Mittagsschlaf der letzten verbliebenen Kajira zu stören, die einsam das Feuer bewacht.
Andererseits ist ein Überfall (deutsch für Raid) natürlich auch an ein gewisses Überraschungsmoment geknüpft und wir alle wissen von der letzten Weihnachtsfeier dass es keine Überraschung ist wenn man vorher weiss was im Geschenk drin ist.
Mit enstcheidet man sich für den spontaten Überfalle so sollte man mit der Sim-Liste von Thor Tracer kurz nachgucken, auf Welcher Sim sich etwa die geliche Anzahl an grünenen Punkten befindet wie man selber gearde Mitstreiter hat. Mit 8 Leuten 2 Verteidiger zu legen ist genau so unspektakulär wie wenn sich diese 8 ANgreifver von 20 Verteidigern zusammen schießen lassen.
Idealerweise sollte vorab ein Kundschfater entsendet werden der erstens die Sim-Regeln in Erfahrung bringt und die Besonderheiten herausfindet, wie zum Beispiel:
"Auf dieser Sim dürfen Panthermädchen keine Nahkampfwaffen verwenden."
Auf diese Besonderheiten sollte der Späher dann im Lager die Schwestern hinweisen. Außerdem sollte man mit dem Befehl:
/12 meter region settings
 die Einstellungen des örtlichen GM-Servers in sichtbar machen. Nichts ist frustraner als wenn man erst im Kampf merkt dass alle meine splash Hits überhaupt keine Wirkung hatten weil irgendein findiger Mensch auf die Idee gekommen ist den Zero-Splash einzustellen. Auch muss man keine Zeit aufwenden um unter Feindbeschuss seien Schwestern zu verarzten wenn das Aiding sowieso ausgeschaltet ist.
Im RP ist es natürlich Edel wenn man noch ausspielt wie man eine Karte desGeländes anfertigt, dann ein Luftbild der Sim schießt und an Hand dieses Bildes dann IC, im eigenen Lager, den Angriffsplan erläutert.

Bei einem Spontanraid geht das natürlich nicht, trotzdem ist es absolut notwendig die Metereinstellungen und die Regeln zu kennen und auch die Mitstreiter auf die Fallen hinzuweisen die diesbezüglich gestellt wurden.
ISt das geklärt kann man auf die Sim teleportieren. Hier sollte mindestens einer aus der Gruppe den Cameracheck machen. Offiziell ist der zwar auf den meisten Sims, per ungeschriebenem Gesetz verboten, aber wie soll man sonst die Ratiozahlen zwischen Angreifer und Verteidiger einhalten können?
Cameracheck bedeutet dass man mit der Cam einmal über die Sim fährt und guckt ob udn wieviele Verteidiger da sind und ob sie auch ihren Meter auf IC gestellt haben.
Ist auch hier alles in Ordnung und die Zahl der Angreiferinnen richtig bemessen, dann kann es los gehen.
Man sollte so nett sein und den Verteidigern in form eines gerufenen Emotes zu vertsehen geben, dass es jetzt los geht. das könnte sein indem man ruft:
"/me macht ihren Bogen bereit und ruft: Angriff Schwestern, lasst keinen entkommen!"
Erfolgt darauf keine Reaktion weiss man schon gleich erstmal dass die Verteidiger eigentlich keine Lust haben. Wenn sie Lust hätten würde man vielleicht eien gerufene Atwort bekommen
"12:57 Rick Resdident ruft "Alarm!" und hastet auf die Mauer."
Wie auch immer, sobald die Pfeile fliegen hat man eh keien Zeit mehr irgendwas großartiges zu emoten und wenn der Feind sich wehrt will er offenbar auch spielen. Sollte der Raid erfolgreich sein, so sollte man vorher abgesprochen haben wer Fesselt und entwaffnet, wer am Hafen belibt um feindliche Verstärkung abzufangen und wer flüchtige Gegner erneut niederschießt damit sie Gefesselt werden können. Ich habe in bitterer Erfahrung lernen müssen, dass es nur ganz ganz wenig bringt, jetzt schon ein RP anfangen zu wollen. Zu diesem Zeitpunkt sind die Gemüter noch sehr erhitzt und auf der einen Seite, ob des Sieges in Wallung und auf der anderen Seite sicher weil irgendjemand sich zu unrecht als Verlierer sieht. Es ist garnicht so leicht in dieser Phase alle OOC und IM anfragen freundlich aber bestimmt abzublocken.

Wenn alle gefangenen Gefesselt und entwaffnet sind sollte man die schwächsten Kämpfer die Gefangenen abtransportieren lassen und die stärkeren Kämpfer als Escorte mit schicken. Auf dem Schiff sollte ebenfalls vorher abgesprochen eine die drei Zeilen emote rufen und wenn alle weg teleportiert sind ist der Raid zu Ende, je nach Spielspass sollte sich jetzt der Stellvertretende Anführer der Gruppe um alle OOC-Anfragen kümmern umd so den Anfürer dür das RP zu entlasten. Wichtig für die anderen Gruppenmitgleider ist, dass sie einen Plan haben was sie mit den Gefangenen anfangen wollen. Die Gefangenen erwarten jetzt zu Recht das man sich auch ein wenig mit ihnen beschäftigt. Also sollte man schnell festlegen ob man die Gefangenen nun versklabe und behalte oder versklaven udn verkaufen möchte oder ob man sie ausfragen möchte.
Kleine Checkliste:

- Mit der Simliste einen gleichwertig besetzte Sim suchen.
- Schnell einen Kundschafter schichen der die Regeln und die Metereinstellung prüft.
- Verteilung der Aufgaben: Grapeln, Heilen, Fesseln, Rückendeckung usw.
- Auf die Ziel-Sim gehen und mit der Cam den IC/OOC-Status der Gegner prüfen
- Ein bis zwei Angriffs-Emotes
- Regelkonform kämpfen und gewinnen.
- OOC-Anfragen so gut es geht aufschieben
- Abtransport der Gefangenen und Rückzug
- Spiel mit den Gefangenen und ggf zügige Klärung von OOC-Fragen und IMs
- Nach dem Raid einen Artikel für das Südland Botenmädchen verfassen.
In diesem Sinne, viel Spass beim nöchsten Raid!

Eure
Cori