Freitag, 13. April 2012

Jorts Fähre - Party ohne Gastgeber

Gestern sind wir mal wieder zu einem ganz erbaulichen RP-Abend gekommen. Wie das bei Hardcore-Rollenspielern eben so ist, ging es am Nachmittag los als ich mir unsere Pledge Cindy schnappte und mit ihr auszog um zu üben wie man fremde Länder erkundet. Nachdem wir auf Spacerport nur eine Bandulobond auf OOC vorgefunden hatten, versuchten wir unser Glück bei den Black Sharks mit denen wir in der jüngeren Vergangenheit ja durchaus recht positive Erfarungen gemacht hatten. Wir trafen auf einen (für Black-Shark Verhältnisse) äußerst freundlichen Rekruten der gerade mit einer Sklavin dabei war sich in irgendwelche Gemächer zurück zu ziehen. Während des kurzen Gespräches tauchte ein Mensch auf der erst reichlich eine Woche in SL aktiv sein will, allerdings bereits über einen top ausgerüsteten und sehr ansehnlichen Avatar verfügte. Dass er seine Gruppen verberen sollte hatte er auch schon raus gefunden. Der nur mühsam kontrollierte Hang zum Paraemoting, die offensichtliche Feindseeligkeit mir gegenüber und die offenkundige Bekundung eigentlich nichts mit meiner Schwester und mir zu tun haben zu wollen, ließ im Zusammenhand mit dem Avatarnamen recht gut vermuten wer sich hinter diesem Alt verbarg. Insgesammt ein unerfreuliches Ereignis, denn auch wenn ich selbst gelegentlich auf einen Alt ausweiche, so sollte man, wenn man es schon tut, (was aus meiner Sicht übrigens kein bischen ruhreich ist) doch auch wirklich von vorne anfangen und nicht die alten Feindschaften in neuer Gestalt weiter unterhalten.

Am Abend konnte ich meine Schwestern motivieren, nach Jorts Fähre zu reisen. Ich muss gestehen ich bin verliebt in die Fähre und wäre sogar bereit für den Erhalt der Sim zu spenden. Man kann sich stundenlang in dem hohen Schilf am Ufer verstecken und herumalbern und auf Reisende warten während man am Fähranleger die Handelsreisenden ausrauben oder verschleppen kann. Dieses Mal mussten wir nicht lange warten denn am Hafen stand eine dunkelhäutige Frau mit einer Rückentrage. Wir versteckten uns hinter einigen Büschen und beobachteten wie sie offensichtlich mit zwei Männern einen Handel abschloss und diese Männer dann in Richtung Stadt übersetzen. Als die Fremde gerade ihrer Wege gehen wollte sprach meine Schwester Heike sie an. Es stellte sich heraus, dass die Fremde in der Mundart von Mambas, roten Wilden oder Barbaren sprach.
Nach einer Weile setzte einer der beiden Männer erneut über den Fluss, wieder zurück auf unsere Seite. Während meinen Schwestern, Heike, Loo und Lara, die Aufgabe zu kam diesen Mann in die Mangel zu nehmen, denn genau auf dieser Art von Beute waren wir hier aus, sollte ich diese Fremde näher in Augenschein nehmen, damit wir entscheiden konnten ob der Stamm einer in Not geratenen Person helfen müsse oder sich unsere Beute einfach auf ein Volumen von zwei Gefangenen auswachsen würde.
Auch wenn das Bild nicht gut ist, aber es zeigt wie dunkehäutig die Fremde ist.

Irgendwie kam es dann etwas Abseits von mir zu einem Schusswechsel in dessen Verlauf meine Schwestern den Mann, wie zu erwarten war, besiegten und er wurde von unserer Schwester Lara, die auf ihre Jägerinnenprüfung wartet in Fesseln gelegt.

Lara präsentiert stolz ihren Fang der locker zwei Köpfe größer ist als sie.

In der zwischenzeit hatte ich rausgefunden, dass die Fremde auf den schönen Namen Julamia (Ich schreibe aus dem Gedächtnis, es kann sein, dass ich den Namen falsch aufschreibe. Wird aber korrigiert) hört und dass sie wohl bereits Jägerin in einem Stamm von Waldmädchen war der aber offenbar bis auf sie selbst getötet worden war. Jetzt zog sie heimatlos durch die Wälder schlief mal hier und mal dort und handelte gelegentlich mit Kräutern und wildem Honig. Obwohl wir alle, ob ihrer sonderbaren Sprechweise den Verdacht hatten dass es sich vielleicht um eien ausgestoßene Mamba handelt luden wir sie doch zunächst erstmal ein, den Kessel und das Feuer mit uns zu teilen. Alleien würde sie usn kaum gefährlich werden können und jeder Versuch wäre ein Spiel mit ihrem Leben. Andererseits: Wer offenbar viele Hand allein in den Wäldern überleben konnte, der könnte eine Bereicherung für den Stamm sein.

Und hier als unser Gast

Im Lager wurde der Mann von Lara in den Kennel gebracht. Ich gab ihr den Rat rauszufinden von welcher Statdt oder welchem Clan dieser Mann wäre um dann von einer unserer Späherinnen erkunden zu lassen ob seine Sippe vielleicht bereit ist ein Lösegeld für ihn zu bezahlen.
Die aufgeweckte und sehr schlau agierende Julamia wurde natürlich neugierig weiter von Heike und Loo befragt. Wir freuten uns einen so angenehmen Gast an unserem Feuer zu haben und ich hatte auch den Eindruck, dass sie sich freute, endlich mal wieder nicht ständig mit einem offenen Auge schlafen zu müssen.
Leider weiss ich nicht wie es mit dem Gast am Feuer und dem Gast im Kennel weiter ging, denn die Anstrengungen des Tages hatte doch ihre Spuren hinterlassen und da ich die Mitternachtswache im Lager hatte, zug ich mich dann in meine Hütte zurück, gerade als unsere Se von der Jagd heimkehrte.

Alles in allem war es ein kurzweiliger Rollenspielabend. Drollig war, dass dies nun der Dritte Eintrag in diesen Blog ist beidem wir auf Jorts-Fähre ein RP versuchen, aber bisher noch nie mit den eigentlichen Bewohnern der Stadt in Kontakt gekommen sind. Sozusagen eien Party ohne den Gastgeber.

Dank an alle Mitspieler/innen

Eure
Cori

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