Dienstag, 25. Dezember 2012

Weihnachten



Liebe Leser!

Heute am 1. Weihnachtsfeiertag möchte ich einige sehr persönliche Zeilen schreiben und sie Euch und Euren lieben mit auf den Weg geben.

Wie aus meinem Blog bereits zu entnehmen war ist dieses Weihnachtsfest für meine kleine Familie ein ganz besonderes, denn es ist das letzte Weihnachten dass mein Mann und ich „allein“ verbringen. Im nächsten Jahr wird, so Gott will ein kleiner neuer Mensch der dann etwa sechs Monate alt sein wird bei uns sein.

Wir freuen uns darauf weil es eines der wichtigsten Dinge in einem Menschenleben ist eine Familie zu haben und im christlichen Kulturkreis ist Weihnachten eben das Familienfest überhaupt. Da kommt nicht mal Ostern dran, was eigentlich von der religiösen Bedeutung viel höher einzuschätzen ist.

Wie muss es für die Menschen sein die keine Familie mehr haben? Gerade gestern sind wir spät abends um 21 Uhr noch über die Autobahn gefahren. Ich hätte heulen können als ich dort auch Lastwagen gesehen habe (zugegeben ich Heule dieser Tage wegen allem und jedem, wahrscheinlich muss ich bald Anfangen extra zu trinken damit ich weiter heulen kann). Was muss es für ein Gefühl sein, in der heiligen Nacht damit zu tun zu haben eine Ladung Eier von Amsterdam nach Salzburg zu fahren? Während alle bei Gans, Fondue, Kartoffelsalt und Würstchen oder Raclette bei warmem Kerzenlicht zusammen sitzen durch den lauwarmen Nieselregen zu fahren um eine Lieferung abzugeben. Wiegt die Freude keinen Stau zu haben, das wirklich auf?

Wie müssen sich die Menschen fühlen die ihre Krankheit, zum Beispiel eine Schizophrenie am Heiligabend aus ihrer vielleicht völlig verwahrlosten Wohnung auf die Straße treibt? In Großstädten gibt es Bahnhofsmissionen wo man hingehen und vielleicht eine Zigarette schnorren kann, doch was ist mit den vielen die irgendwo auf dem Dorf wohnen?

Und dann gibt es noch die vielen, vielen Menschen für die sich ganz persönliche Tragödien ereignen. Wie die Frau zu der ich vor einigen Jahren im Rettungsdienst gerufen wurde. Sie war eine rüstige ältere Dame, sie und ihr Mann waren kinderlos geblieben und nachdem beide gemeinsam ihre Wohnung hergerichtet hatten war der Mann in die Garage gegangen um den Christbaumständer zu holen.

Sie wartete eine Weile auf ihn und bereitete weiter das Essen vor. Irgendwann machte sie sich Sorgen und sie ging ihm nach. Sie fand ihren Mann auf dem Boden der Garage vor seiner Werkbank liegen. Ein Herzinfarkt. Für Woche später hatten die beiden noch eine Reise in die Südsee gebucht.

In solchen Momenten gibt es nichts was man sagen kann. Es gibt nichts was angemessen ist um die Fassungslosigkeit zu lindern. Diese arme Frau hat am Heiligabend allein in ihrer Wohnung gesessen mit Kartoffelsalt und Würstchen und Senf für zwei. Ich glaube keine Nacht wird je wieder so still und einsam für sie gewesen sein wie diese. Hätte ich frei gehabt hätte ich sie wohl mit zu mir genommen.

Um so wichtiger ist es glaube ich, dass wir die wir Weihnachten feiern, uns klar machen warum man eigentlich Weihnachten feiert. Es ist erschreckend, dass jedes Jahr vor Weihnachten im Fernsehen Menschen gezeigt werden die keine Ahnung haben warum dieses Fest eigentlich gefeiert wird.

„Weil es das Geschenke gibt.“ Ist dabei noch ein echter Insider-Vorschlag. Weihnachten ist das Fest der Geburt Jesu Christi. Wir Christen feiern die Geburt unseres Erlösers, also ein Ereignis, dass eigentlich vor allem Hoffnung geben sollte.

Nach vielen Jahren in meinem Beruf als Ärztin in Operationssälen, auf Intensivstationen, bei Reanimationen in Hauseingängen und Tubusanlagen durch zersplitterte Autofenster glaube ich, das ich diese kleine Lebenswahrheit gefunden habe: Hoffnung ist das wichtigste was wir Menschen haben können. Wie arm, hilf und schutzlos ist man ohne Hoffnung?

Darum, meine lieben Leser, wünsche ich Euch zu diesem Weihnachtsfest Hoffnung. Hoffnung darauf dass ihr im nächsten Jahr Freunde haben werdet, Hoffnung dass Euch im Beruf vielleicht endlich die Chance zukommen wird auf die ihr solange gewartet habt, Hoffnung dass ihr das nächste Weihnachten an der Seite eines Menschen verbringen werdet den ihr liebt und der euch liebt, Hoffnung dass ihr im nächsten Jahr vielleicht einen kleinen Menschen haben werdet der zu Euch auf sehen wird und Mama oder Papa zu Euch sagt. Hoffnung dass ihr vielleicht endlich von einer Krankheit geheilt werdet oder eure Schmerzen gelindert werden können. Vielleicht auch Hoffnung dass ihr den Lebensweg findet den ihr in den letzten Jahren verloren habt.

Ja, wenn ich einen Wunsch frei hätte, dann würde ich jedem Menschen Hoffnung wünschen, denn Hoffnung macht glücklich!

Gesegnete Weihnachten!

Eure
Cori

Freitag, 21. Dezember 2012

Da es langsam unübersichtlich wird….



...für mich zum Sortieren, für meine Schwestern zum Nachschlagen und für unsere „Mitspieler zum Wissen eine kleine Zusammenfassung unserer aktuellen RPs, die alle gerade parallel laufen.

Das Hochburger Silber:


Vor langer Zeit entdeckte eine Gruppe Späherinnen einen Mineneingang nahe der Stadt Hochburg in den Voltaibergen. Als sie die Abbauschächte untersuchten fanden sie dort eine große Menge an Silber, geprägt und ungeprägt, sowie zahlreiche Edelsteine.

Man machte sich aus dem Staub um einige Tage später mit einigen Taschen und Beuteln zurück zu kehren. Der Wachmann vor dem Stollenzugang wurde kurzerhand niedergemacht und die vier Pyrana drangen in den Bergbau ein und konnten mehrerer Silberbarren, Münzen und Edelsteine entwenden.

Seit dem sitzen wir auf diesem kleinen Schatz und versuchen krampfhaft die Silbermünzen in einer anderen Stadt einschmelzen zu lassen um sie so mit einer neuen Prägung zu versehen denn ansonsten sollten Panthermädchen die mit Hochburger Silber bezahlen, doch unterm Strich so auffällig sein wie einen eine katholische Nonne auf demselben.

Einstweilen haben wir in mehreren Städten nach einer Möglichkeit der Umprägung gesucht und auch ein Hehler für die Edelsteine wäre jetzt ein guter Kontakt. Vielleicht wird ja auch einer der Wirte oder sonstigen Leute aufmerksam denen wir angeboten haben unsere Zeche mit Silber zu zahlen oder unsere Gefangenen in Silber auszulösen.

Wenn alles nichts hilft, denn bisher scheint man in Hochburg keine wirklich heiße Spur zu haben müssen wir eben selbst noch eine etwas heißere Spur legen.
  

Die Rarii aus Kasra und der Freihandel im Südland:


Es ist von jeher ein einträgliches Geschäft, dass Panthermädchen und Taluna Handel treiben. Einer Kriegerischen Auseinandersetzung mit einem wohlgerüsteten Kampfverband werden die Waldfrauen nicht so sehr viel entgegen zu setzen haben in einer offenen Schlacht und das ist auch der Grund warum man im Schutz des Waldes worwiegend verdeckten Geschäften nachgeht.

So ist es äußerst einträglich die Karavanen und Wanderer zu überfallen die notgedrungen den Weg durch unsere Wälder nehmen müssen und das Beutegut dann an Händler zu veräußern, die sich von dem Geheimhandel mit uns Waldmädchen besonders günstige Einkäufe versprechen.

Das System funktioniert eigentlich sehr gut: Wir erbeuten Tuch, Waffen und Sklaven von den Reisenden und produzieren durch die Jagd und die Fellverarbeitung Felle sowie alle Arten von Lederwaren und auch Honig, verschiedenen Kräuter und Heiltinkturen und Naturschmuck findet sich in unserem Angebot.

Das alles kostet uns ein paar Pfeile. Wir stehen mit einigen Personen aus Kasra und der Oase der Vier Palmen in Kontakt die uns lediglich mit einem Schleifstein, ein paar stählernen Messerklingen, Pfeilspitzen oder einem Sack voll Candys versorgen müssen um all diese kostbaren Handelsgüter zum Schnäppchenpreis zu ergattern!

Kleine Überichtskarte
Nun haben südlich gelegenen Städte aber das Problem dass bei ihnen auch intern wie extern Politik betrieben wird. Insbesondere zwischen den einzelnen Kasten. Und so wurde uns zugetragen dass einige Krieger aus Kasra aktuell versuchen ihre innerpolitische Position zu stärken und an Einfluss zu gewinnen indem sie den Handel in Kasra sicher machen.

Da in der Vergangenheit zahlreiche Salztransporte aus der Tahari nach Kasra zum Raub von mehreren im Verbund operierenden Talunagruppen wurden sind die Panthermädchen natürlich ein ausgesprochen gutes Ziel. Man tut aus Sicht der Krieger etwas gegen die Waldmädchenplage und leistet so einen Dienst an den rechtschaffenen Bürgern Kasras was diese bei der Wahl des nächsten Regenten sicher nicht unbemerkt lassen werden.

Dieses rief natürlich unsere Kontaktpersonen aus Kasra und der Oase der vier Palmen auf den Plan die jetzt ihre sehr einträglichen Geschäftsbeziehungen gefährdet sahen. Ihr schwindender politischer Einfluss aber sorgte auch dafür dass man nicht auf dem diplomatischen Wege öffentliche Aufmerksamkeit von dem Waldproblem weglenken konnte sonst hätte man wohl die eigenen (verbotenen) Handelsbeziehungen in den Wald offen legen müssen was politisch fast einem Selbtmord gleichkommen würde, denn schließlich sind die Waldmädchen eine existenzielle Bedrohung für die männlich dominierte Kastengesellschaft.

Einer von uns zu initiierenden guten Intrige gegen die Redelsführer der kasrischen Krigerkaste stimmte unser Kontakt aus Treue und Liebe zum eigenen Heimstein nicht zu und so bleibt uns nur unseren Handel noch geheimer abzuwickeln.

Das alles verhinderte aber nicht, dass vor einigen Tagen ein großer Kriegerverband in unseren Wald vordrang und es zu einem größeren Gefecht kam. Die Schlacht ging eher Unentschieden aus denn beide Seiten machten Gefangene die zwar später ausgetauscht wurden, dennoch sehen die Pyrana sich aktuell im Krieg mit Kasra.

Die Geheimnisvolle Brigade aus Ar:


Kürzlich fand Cori in einem Haufen Gerümpel, welcher welches als ungeeignet zur Weiterverwendung und wertlos zum Verkauf betrachtet wurde, ein Buch. Darin wurde kurz die Geschichte eines Feldzuges der Stadt Ar ins Voskdelta berichtet.

Es heißt dort, dass der Großteil der Streitmacht aufgerieben wurde und die Verbleibenden Krieger wohl eine Stadt namens Tamus unter ihre Kontrolle bringen konnten von wo aus sie immer wieder kleine Ausfälle wagen um vielleicht doch noch das Ziel ihres Auftrages zu erfüllen.

Cori die selbst eine Tochter der Stadt Treve ist und die das Leben im Wald zuwischen Käfern und klebrigem Harz zu einer von Ehrgeiz und Neid zerfressenen Person hat werden lassen, möchte nun herausfinden ob es diese sogenannte Del-Ka-Brigade noch gibt und wofür sie eigentlich kämpft. Sollten es treue Gefolgsleute Ars sein, so sähe es Cori als ihre vordringlichste Aufgabe Ar durch die Vernichtung seiner Krieger so stark zu schaden wie irgend möglich. Schließlich hat Ar in der Vergangenheit die Raubzüge der trever Tarnkavallerie massiv behindert und so Treve sehr geschadet welches zum Überleben auf den Erfolg dieser Raubzüge angewiesen ist.

Sollten sich die Del-Kar-Krieger aber als Seperatisten erweisen die inzwischen auf eigene Rechnung als Söldner arbeiten, dann gibt es vielleicht die Möglichkeit sie als Bündnispartner beziehungsweise als Kettenlarls zu gewinnen. Um sich so für erlittene Schmach an dem einen oder anderen bekannten Feind zu rächen, könnte man ihm diese Del-Ka-Söldner ja auf den Hals hetzen. Schließlich haben wir ja noch etwas Silber…

Doch zuerst muss man raus finden ob es diese Del-Kas überhaupt noch gibt, wo man sie findet und wofür sie stehen. Die Expedition soll nach den Feiertagen los gehen.

Dies sind die drei RPs in denen ich irgendwie maßgeblich mein Finger drin habe. Ich denke aber, dass durchaus noch andere Schwestern ihre Töpfe haben in denen sie zur Zeit vielleicht noch eine vierte oder fünfte Suppe kochen…

Vielleicht lassen sich ja irgendwo noch einpaar Outlaws einbauen die vor kurzem die Bereitschaft signalisiert haben ein kleines RP mit uns zu versuchen.
Da man sich ja in BtB-Fundamentalistenkreisen kürzlich enorm darüber aufregte, dass Panthermädchen eigentlich nicht aus ihrem Wald rauskommen dürfen und man darum auch alles Recht der Welt hat kein RP mit uns zu machen, sei gesagt das wir gerne in unserem Wald bleiben würden, wenn jemand die Städte in unserer Nähe repräsentieren würde. Und bis es soweit ist, reisen wir eben.

Ich wünsche allen einen schönen vierten Advent sofern wir uns nicht noch vorher lesen…

Eure
Cori

Mittwoch, 19. Dezember 2012

Del-Ka – Mehr als nur ein ambitioniertes Projekt?



Vor kurzem wurde ich gebeten etwas in GaD zu posten. Nun muss man als Postberechtigte höllisch aufpassen was man da postet denn sonst ist man schnell die heißersehnten Rechte los.

Aber was mir da angeboten wurde war ein sehr liebevoll aufgemachtes Setting für ein sim- und gruppenübergreifendes RP.

Das ganze nennt sich Del-Ka-Rollenspiel und stellt die Abenteuer eines fast aufgeriebenen Heeres aus Ar dar. Dieses Heer wurden aus einem knapp 30000 Mann starken Verband versprengt und hat nun den Hafen von Tamus am nordöstlichen Grenzland zum Voskdelta unter seine Kontrolle gebracht. Von hier aus versuchen sie noch immer die alte Ordnung wieder her zu stellen, in der der Heimstein noch etwas zählt und der Mann noch das Sagen hat. Vor allem aber wollen sie den politsichen Einfluss der Händlerkaste deutlich einschränken. Während dessen werden diese Krieger aber von Ar als ehrlose Vagabunden angesehen, da sie einfach nicht gefallen sind für ihren Heimstein auf diesem verhängnisvollen Feldzug.

Es gibt also reichlich Konfliktpotenzial zwischen, aufbegehrenden Frauen, feindlichen Einheimischen die aus dem Voskdelta immer wieder versuchen sich der Schätze und der Waffen in Tamus zu bemächtigen.

Gleichzeitig wird es für die Sache der Del-Ka-Kompanie auch Sympathisanten geben und welche die versuchen werden ihre Ziele mit allen Mitteln zu verhindern. Außerdem geht wohl auch in der Führungsetage der Del-Ka vieles unter der stolzen Oberfläche vor sich wo Intrige und Gefangenschaft wohl noch die menschenfreundlichen Methoden sind und natürlich werden auch die Stadtbewohner von Tamus und die Del-Kar-Kommandantur um die Vorherrschaft in dem kleinen Städtchen mit politsichen Mitteln kämpfen. Während die Gegenspieler außerhalb von Tamus schon längst ihre Messer wetzen.

Die ansprechend in einem „in-Wolrd“ Buch dargestellte Hintergrundstory serviert zahlreiche Konfliktherde und Möglichkeiten nicht nur auf Tamus „Del-Ka“-RPs zu veranstalten sondern auch bei sich zu Hause wo immer das sein mag.

Wir Pyrana versuche auch gerade uns was aus zu denken, wie wir an der an diesem RP teilnehmen können ohne das, ganze völlig ad absurdum zu führen. Los ging es erstmal damit dass Cori in einem Haufen nutzlosen Beutegutes ein Buch gefunden hat was die Geschichte dieses verhängnisvollen Feldzuges erzählt. Mal sehen ob wir daraus was machen können… 

Dem Projekt ist auf jeden Fall viel Erfolg zu wünschen, sollten die Pyrana ihren Teil dazu beitragen können, sidn wir gerne bereit.

Eure
Cori

Dienstag, 4. Dezember 2012

Gar nicht so einfach


Manche Frauen sollen ja in der Frühschwangerschaft vor Energie nur so strotzen. Ich habe sogar mal das Gerücht gehört, dass die Trainer in der DDR angehalten gewesen sein sollen diesen Leistungssprung zu nutzen und nach Möglichkeit Sportlerinnen in den Wettkampf zu schicken die eben in den ersten Monaten schwanger sein sollten.

Das ist natürlich Unsinn, trotzdem weiß ich jetzt warum ich nie Leistungssportlerin geworden bin. Nachdem ich die schlimmsten Übelkeitsattacken überstanden habe bin ich nun dauernd müde. Und mit dauernd meine ich auch dauernd. 

Gestern zum Beispiel bin ich bei der Tagesschau eingeschlafen. Ich kann mich noch an irgendwas über Panzerverkäufe der Bundesregierung erinnern und dann bin ich erst wieder so gegen 23:00 wach geworden. 

Am beängstigenden war es am Samstag. Da wollte ich für meine kleine Nichte ein Geburtstagsgeschenk kaufen. Dazu gibt es in Berlin ein Einkaufszentrum dass sich "Das Schloss" nennt. Irgendwo im Erdgeschoss gibt es auch Sitzgelegenheiten. Ich setzte mich auf einen dieser Kunstledersessel und überlegte was ich ihr und meinem Mann denn kaufen könnte nachdem ich eine Stunde vergeblich versucht hatte beim durchwandern der Geschäfte eine Inspriation zu bekommen.

Jedenfalls schlief ich auf diesem Sessel sofort ein und wachte erst einen halbe Stunde später wieder auf. Ich glaube ich habe so fest geschlafen, dass man mir locker hätte alles mögliche klauen können. Hatte man aber zum Glück nicht.

Wahrscheinlich hatte ich dabei auch noch so peinlich den Mund offen weil ich hinterher erstmal was trinken musste um den ekligen Geschmack los zu werden. Heute Morgen habe ich gleich erstmal nach geguckt ob mich irgendwer unter: „Obdachlose Frau im Einkauszentrum“ bei YouTube gestellt hat. Gespendet hatte mir leider auch niemand was.
Eure
Cori

Samstag, 1. Dezember 2012

Das war der November

Der November ist zu Ende und es geht stramm auf Weihnachten zu. In diesem Monate muss ich gestehen konnte ich vor Arbeit kaum aus den Augen gucken, darum ist es etwas weniger geworden als sonst und nur 13 Posts wurden diesen Monat von mir veröffentlicht.


Trotzdem hat es noch zu einer erfreulichen Zahl von Lesern gelangt. 2683 Klicks auf meinen Blog konnten verbucht werden. Allen Lesern sei natürlich bei der Gelegenheit mein herzlicher Dank ausgesprochen.

Am häufigsten wurde „Nachgehakt bei den Kommentaren“ angeklickt (74 Klicks), wobei ich natürlich dem Gor-Blogger-Papst Bart einen besonderen Gruß schicken muss. Würde er sich plötzlich eigene Themen einfallen lassen müsste ich wohl auf seine Promotion und einige Besucher verzichten.


Neu begrüßen möchte ich gerne die Leser aus Indien und Ungarn! Nach Deutschland kamen übrigens die meisten Besucher aus der Schweiz.

Ein besonderes Schmankerl stellen ja immer die Suchbegriffe dar. Natürlich sind auch diesen Monat wieder die sexuell bzw. BDSM-lastigen Suchbegriffe im Vordergrund wie man dabei allerdings auf die Zusammenstellung „Frau Gestrüpp Lunte“ kommt ist mir nicht ganz eingängig.

Ich hoffe dass der Schnee im Dezember noch etwas auf sich warten lässt, wünsche allen Goreanern eine frohe Weihnachtszeit, sofern Euch dieses fest etwas bedeutet und hoffe dass ihr mir auch weiterhin treue Leser bleibt!

Eure
Cori

Freitag, 30. November 2012

Feurbringer imponieren mit abwechslungsreichem RP!

Neulich wollten wir mal wieder einen Raid machen. Es war schon eine Weile her dass wir gemeinsam was unternommen hatten und so suchten wir ein passendes Ziel. Unsere Wahl fiel auf die Feuerbringer.

Meine Laune und meine Hoffnung auf einen Sieg schwanden dahin als ich sah wer dort zur Verteidigung antrat. Eine reihe Kämpfer gegen die ich alleine nie eine Chance hatte. Aber ehe ich es mich versah oder noch wirklich das Signal geben konnte den Angriff abzubrechen flogen uns schon die Pfeile um die Ohren und meine Schwestern feuerten aus allen Rohren zurück.

Natürlich sahen wir keine Sonne. Die Sim ist eigentlich ganz pfiffig aufgebaut. Angreifer haben zwar trotzdem deutliche Nachteile und ich fand es nicht so schön, dass wir selbst beim Rückzug noch attackiert wurden, aber so war es nun mal. Ein verlorener Kampf war früher mal ein gewonnenes RP... und diesmal?

Dieses Mal auch! Denn zuerst wurde ich von einer niedlichen blonden Bondmaid gefesselt und in das Haus des Anführers gebracht Soweit so gut.

Auf dem Weg dahin führte sie mir die Sehenswürdigkeiten des Dorfes vor Augen zum Beispiel eine riesige Statue. Wie immer wenn ich gefangen bin, hoffe ich schnell meine Fesseln los zu werden, denn es ist einfach angenehmer wenn man sich ein wenig bewegen kann.

Also gab ich mein Versprechen keinen Fluchtversuch zu unternehmen wenn die nette Sklavin mir die fesseln lösen würde. Ich hätte nie damit gerechnet dass sie das tatsächlich tut und am Anfang kamen auch erstmal die üblichen Ausflüchte a la „nein ich darf nicht Herrin...“.
Doch in der gemütlich eingerichteten Behausung des Jarls nahm sie mir dann doch die Fesseln ab nachdem sie meinen Bogen in Verwahrung genommen hatte.

Spontan entwickelte sich dann eine wirklich witzige Episode, denn Cori glaubte natürlich in den lieben Lemmikki eine Verbündete gefunden zu haben die ihr vielleicht zur Flucht verhelfen könnte. Also musste sie dafür sorgen dass, die Sklavin nicht selbst bestraft und eingesperrt wurde, also sollte niemand bemerken dass die Lemmikki ihr die Fesseln geöffnet hatte.

Doch, oh Schreck, eine der Nordländerinnen war auf der Suche nach eben dem Herren dieser Bondmaid und klopfte nun stürmisch an die Tür und verlangte Einlass. Lemmikki rief dass der Herr nicht da sei. Die Fremde wollte immer noch herein also behauptete Lemmikki in ihrer Not, dass sie gerade „...einen Jarl, wie sagt man...bedienen würde. Ob die fremde reinkommen und mithelfen wolle?“

Cori sah sich genötigt Lemmikki zu helfen die Situation glaubwürdiger klingen zu lassen und begann nun so kehlig wie es ging zu stöhnen und zu grunzen während sie mit einer Tischkante gegen die Hauswand bummerte um so die typischen Geräusche des Koitus nachzu ahmen und tatsächlich funktionierte es, die Fremde südländische Herrin verschwand.

Doch die Freundschaft zwischen Cori und Lemnikki hielt nicht lange, denn Lemmikki gab zwar an dass sie den Wald sehr vermissen würde wo sie früher gelebt habe und schlug sogar vor mit Cori zu tauschen, die sich latent wünschte dem Waldleben in Dreck und Armut und unter der ständigen Gefahr entrinnen zu können.

Doch wenig später gab die Sklavin dann zu Protokoll, dass sie sich dann doch wünschen Würde dass ihr Jarl mit ihr käme und dass sie eigentlich gerne seien Sklavin sei. Das wiederum ging bei Cori gegen das Prinzip und sie beschloss diese Sklavenseele so lange zu drangsalieren und zu demütigen wie sie konnte, denn noch war man selbst ja frei!

Also ließ sich das Waldmädchen nach allen Regeln der Kunst mit einer Waschschüssel und warmem Essen bedienen und sorgte ob ihrer Reinlichkeit für arge Verblüffung bei der Nordländerin.

Doch auch dieses Intermezzo fand sein Ende als der Jarl in Gestalt des (sehr netten) Finn erschein. Hier sah Cori ihre Chance, wenn dieser Finn sie zu Gefährtin nehmen würde, dann bräuchte sie nicht mehr zurück in den Wald. Endlich Schluss mit Käfern die nachts über ihr Gesicht krabbelten und nie wieder bei jedem Regen fürchten zu müssen, dass die Hütte weg geschwemmt wird und keine Sorgen mehr mit halb fauligem Tabukfleisch. Wenn man dazu in Kauf nehmen musste eben ein Jahr lang so einen Menschen an seiner Seite zu ertragen, dann war es das vielleicht wert.  

Da gab es nur ein Problem, das Objekt der Begierde hatte bereits eine Gefährtin. Diese galt es irgendwie madig zu machen. Also versuchte Cori es mit Bemerkungen über ihre Figur und ähnlichem und stellet auch in Aussicht dass sie Finn ja viel besser unterstützen könnte. Gemeinsam könnte man sich ein eigenes Ubarat aufbauen und sich zu einem Herrscher, größer als Marlenus von Ar aufschwingen.

Doch Finn liebte seine Gefährtin und die gemeinsamen Kinder zu sehr. Er sagte auch dass er einst von einem Panthermädchen in das er unendlich verliebt gewesen sei schwer verraten worden sei und seit dem keinem Panthermädchen mehr trauen würde.

Dieses Gespräch fand denkwürdiger Weise auf dem Giebel eines Hauses sitzend statt und war so von einer schweren und doch kurzweiligen Melancholie getragen dass sogar, der von meiner En aufwändig organisierte Versuch mich über einen Mittelsmann frei zu handeln scheiterte.

Am Ende konnte ich dann am dritten Tage komplikationslos entfliehen uns musst aber meine Schwestern Aesa und Kati in Gefangenschaft zurücklassen.

Insgesamt war es aus meiner Sicht ein wirklich schönes, abwechslungsreiches und vor allem dadurch stimmungsvolles RP, da alle Bewohner des Dorfes einen wirkliche Hintergrundgeschichte hatten die man von ihnen auch in Erfahrung bringen konnte. Mir als Gefangener wurden genug Chancen gelassen um mich zu befreien oder zu fliehen, die ich gerade deshalb natürlich nicht nutzte.

Auch von meinen Schwestern die in Gefangenschaft waren (insgesamt vier) hörte ich durchgängig positive Kommentare.
 

Donnerstag, 29. November 2012

Dieses Mal zu Lane...

Eigentlich wollte ich meinen Spielbericht zu den Feuerbringern schreiben, aber ich mag natürlich auch auf die Kommentare eingehen, da ich es auch honorieren möchte wenn sich jemand die Mühe macht hier einen Kommentar zu schreiben. Heute habe ich mir mal einen Kommentar von Lane rausgepickt und was ich dazu zu sagen habe ist etwas länger gerworden, daher widme ich ihm einen eigenen Post.


Hallo Lane,

besten Dank für deine Erläuterungen. Leider fördern sie nicht mehr zu Tage als wir ohne hin schon wissen und es bestätigt letztlich meine These der bei Euch vorherschenden völligen Ignoranz.

Wie ich dazu komme will ich gern darlegen. Zunächst schreibst Du, dass Du nicht nachfragen würdest warum wer aus deiner Gruppe mit irgendwem anderes nicht spielen will. Das wirkt zwar auf den ersten Blick sehr progressiv und liberal ist aber aus meiner sicht Toleranz an falscher Stelle.

Wenn bei uns so was auftritt frage ich die betreffenden Mitspielerinnen meist warum sie denn mit dieser oder jener Gruppe kein RP machen möchten. Dabei kommt oft erstaunliches heraus und nicht selten zeigt sich dass auf der eigenen Seite des Verhandlungstisches ebenfalls ein Großteil der Ursachen liegen die zum Streit geführt haben.

Wie Du selbst schon angibst haben deine Mitspieler mit „anderen“ Avataren, sprich Alts, bei uns schlechte Erfahrungen gemacht. Wenn deien Kollegen das als „schlechte Erfahrung“ empfunden haben, dann wird das so gewesen sein nur zeigt ebenfalls die Erfahrung dass, das was dem einen eine schlechte Erfahrung ist, bei dem anderen als gutes Rollenspiel zählt.

Häufig ist es mir in meinen fünf Jahren Gor auch so gegangen dass, sich Mitspieler einfach als unbespielbar rausgestellt haben. Besonders dann ist es wichtig eben einen Dialog mit einander zu beginnen und konkret zu sagen was einen stört.

Ein kurzes Beispiel dazu: Eine Kajira hopst durch den Wald, faselt was von: „Ich sammle Blumen du bescheuerte Waldmuschi also verpiss Dich.“ Es folgt was folgen muss: Sie wird gefangen. Im Kennel geht es unbeirrbar weiter und sie wird sogar so keck uns allen damit zu drohen dass ihr Herr uns „alle umbringen“ wird oder sie schlägt und tritt selbst gefesselt noch um sich. Es ist absehbar dass wir diese Skalvin dann nicht mit Samthandschuhen anpacken....

Ja, deine Leute haben Recht, so was ist ein unangenehmes Erlebnis nur muss die Frage erlaubt sein wer wohl für den unangenehmen Charakter dieses Intermezzos verantwortlich ist?

Außerdem, wenn ich mit einem Alt zu den einer Gruppe gehe um zu beweisen, dass diese Gruppe blöd ist, dann bin ich sicher, dass ich das RP schon so drehen kann, dass die anderen mich rauswerfen und hinterher kann ich dann mit Fug und Recht behaupten, dass „...ich dort IMMER schlecht behandelt wurde, weil die Leute dort kein RP können“ und dass „ich nicht mehr mit solchen Typen spielen will“...oder?

Etwa so wie Putin es mal über die Amerikaner im Irak gesagt haben soll: "Wenn ich die Amerikaner im Irak wäre, dann würde ich Massenvernichtungswaffen finden."
Ich kann es sogar noch weiter ins Extrem treiben: Ich setze mir einen Clownshut auf, und fahr mit einem Hundeschlitten, einer Sonnenbrille und einer Maschinenpistole durch Gor und mache bei irgendwem Remmidemmi. Wenn er mich kickt schreie ich „Admin-Willkür“ und wenn man versucht mit mir zu spielen, dann ist wohl erwiesen dass diesen Leute dort alles spielen, aber sicher kein Gor!

Daher würde ich dringend anraten, solche Aussagen genauestens zu prüfen bevor ich als Gruppenanführer meinen Kopf für so was hinhalte. Ich gehe davon aus, dass man als erwachsener Mensch in der Lage sein sollte seinen Handlungen zu begründen. Und wenn ich sage „Ich spiele nicht mit Dir.“ Dann ist die Gegenfrage „Warum denn nicht?“ absolut gerechtfertigt und völlig natürlich.

Meiner Ansicht nach sollten solche Dinge so geregelt werden, dass man nach einem RP in der Gruppe kurz die Eindrücke sammelt und diese dann als Feedback an die andere Gruppe weiter gibt. Die andere Gruppe kann das dann annehmen oder sein lassen.

Wenn eine Schwester von uns irgendow gekickt wird ist für alle Pyrana das RP dort zu Ende. Wenn der Kick unbegründet war bekommt der Admin hoffentlich von seiner Gruppe die Leviten gelesen weil er anderen ihre RPs kaputt gemacht hat, und wenn der Kick berechtigt war dann rupfen wir unsere Schwester eben mal etwas zurecht weil sie uns den Abend verdorben hat.

Bis das dann geklärt ist gibt es ein völlig wertfreies No RP damit nicht noch mehr Streit auf den ersten aufgepflanzt werden kann. In der Zeit können sich auch die Gruppenleitungen etwas austauschen und ihre Mitspieler ein Bisschen besser auf die Spielweise der anderen einstimmen.

Absolut kontraproduktiv ist es aber wenn eine Gruppe zur einen Hälfte noch mit irgendwem spielt, die andere Hälfte der Gruppe aber die betreffenden ignoriert, dann weiß am Ende niemand mehr woran er oder sie gerade ist und wenn man dann nicht mal darüber reden kann nimmt man der Situation jegliche Chance sich noch mal zum Positiven zu ändern.

Beispiel hier zu: Drei eurer Leute sind laut Karte zu Hause, wir brechen ein, keiner reagiert. Wir denken zuerst. Wow. Gutes Rollenspiel nicht gleich auf den Wall zu rennen und runter zu ballern. Wir schleichen in die Schmiede und klauen Nägel und hoppla da stolpert eine von unseren über eine von Euren und schießt sie um. Sie resetet den Meter und erklärt nun endlich und gütig, dass sie nicht vor hat RP mit uns zu spielen. Ihr Profil gibt nichts dergelichen an unter No Rp. Ist es zuviel verlang dass sie gelich am Anfang via IM schreibt "Sorry Leute ich will nicht mit Euch spielen!"?

Letztlich müssen wir alle mit den Leuten auskommen die in SL da sind denn es gibt ja keine anderen (aber das ist denke ich bekannt). Ich jedenfalls halte meine Mitspielerinnen im Rahmen meiner Möglichkeiten an in Streitfällen stets den Dialog zu suchen.

Insbesondere, da viele Gruppen häufig wechselnd sind. Zurzeit sind bei uns viele ehemalige Catori, viele der ehmaligen Pyrana landen bei den Blackpanther oder Arquana, spielt ihr mit denen dann auch nicht?
Ich bin gespannt was auf Eurer Gruppensitzung heraus kommt. Allein die Tatsche dass Du es von Dir aus in deiner Gruppe noch mal besprechen willst lässt hoffen. Weniger auf das Ergebins als vielmehr darauf, ob ihr eben nicht das tut was ich ich eigentlich erwarte.

Gruß
Cori

Mittwoch, 28. November 2012

Und nochmal, weil' soviel geworden ist.

Hallo,

wer immer diesen neuerlichen Kommentar geschrieben hat, es wäre sehr lieb wenn Du irgendeinen Namen dazu schreibst denn, dann weiß ich mit wem ich es in etwa zu tun habe und kann die vielen "Anonyms" auseinander halten.

Was Du schreibst ist ein guter Hinweis. Ich habe einige Zeit, als ich noch En war wirklich auch ein Stück Ehrgeiz darein gelegt eben jeder Gruppe mit der wir gespielt haben ein Feedback zu geben. Vielleicht wäre es da besser, einfach einen Anfrage zu senden ob ein Feedback gewünscht wird.

Bei uns ist es häufig so, dass an einem bestimmten Punkt die Stimmung kippt und dann das Frusterleben zu teilweise sehr unflätigen Äußerungen führt. Ein Beispiel dazu als wir bei irgendeiner Schwarzkutten-Truppe waren um eine Schwestern frei zu handeln.

Diese Schwarzröcke wollten nicht handeln und so kam es zum Kampf, bis irgend so ein Kampfheini, der bekannter Maßen als Kampfheini seinen Namen auf Gor hat, ankam und uns alle von hinten weg metzelte.

Der Typ war wirklich gut, wechselte in Sekundenbruchteilen die Waffen und noch bevor wir ihn bemerkt hatten, hatte er drei von uns gelegt. Die restlichen drei wurden nun zwischen seinem und dem Pfeilhagel der eigentlichen Verteidiger eingekeilt und damit war die Schlacht vorbei.

Wir fühlten uns irgendwie verarscht. Zwei sagten: „Der Cheatet“, eine dritte vermutete einen „IM-Hilferuf“, ich war einfach nur enttäuscht, denn bis zum Eintreffen des Unbekannten Kriegers war es ein wirklich spannender Kampf gewesen.

Natürlich, wir hätten es regeln können wie andere Pantherstämme und einfach zusammen mit allen verfügbaren Bögen mit 20 Leuten einen Rescue starten, doch ist es wirklich das was Spass macht?

Ich persönlich liebe den Kampf beidem man vorher nicht weiß welche Seite gewinnt. Also entschieden wir uns dazu einen Handel zu versuchen, waren aber bereit auch den Kampf zu führen. Hier hätte ich mir gewünscht, dass die Simleitung das Eingreifen des Fremden unterbunden hätte.

Statt dessen verlor eine unserer Schwestern die Nerven und blaffte eine Simbewohnerin an. Die Bewohnerin ließ sich das nicht gefallen und kickte unsere Schwester. Woraufhin wir das RP abbrachen, denn wie sollen wir so weiter spielen? Entweder spielt man mit allen von uns oder mit keiner.

Anderes Beispiel: Als wir versuchten einen Pantherstamm zu überfallen. Auf der Sim war Zero-Spash. Wenn man sich nahe an die Palisade stellte konnte man durch die Palisade durchschießen, andererseits blieben alle Pfeile die man auf die Verteidiger abschoss der Pallisade stecken (zero-Splash).

So kam es, dass dieser Pathersamm mit drei Jägerinnen fast acht von unseren nieder, machte und nur weil dann heraus kamen um uns zu binden und wir dann auch ernsthaft treffen konnten ging der Kampf am Ende für uns nicht verloren.
Ist dann die richtige Lösung sich selbst auch seinen sicheren Kokon zu bauen und nicht mehr vor die Tür zu gehen? Oder ist es gerade dann wichtig eben nicht einfach frustriert in seinem Mauseloch zu verschwinden?

Was die Admins betrifft, so leben wir in SL in einer art Minigesellschaft in der es wie in jeder Gesellschaft regeln gibt und je größer eine Gesellschaf wird um so mehr benötigt diese Gesellschaft eine Verwaltung. Diese Verwaltung sind die OOC-Admins.

Das Problem ist dass wir auf Gor vielfach Leute als Admins einsetzen die dafür eigentlich keine Befähigung haben.

Ich gerate immer wieder an OOC-Admins die nicht mal die Regeln ihrer eigenen Sim kennen. Das ist so wie ein Richter der das Grundgesetz nicht kennt. Oder die Admins haben keine Ahnung wie Kämpfe in SL funktionieren und haben dadurch auch keinen Plan an welchen Ecken man dabei unauffällig bescheißen kann. Das entspricht dann einem Gerichtsmediziner der die sogenannten sicheren Todeszeichen nicht kennt.

Kurz gesagt: Wenn ich mich als Admin zur Verfügung stelle, sollte ich sicher ob ich fähig und bereit bin mir die Streitereien der Spieler anzuhören und ihre Anliegen ernst zu nehmen. Und ich muss bereit sein dass ich selbst weniger erfüllte RP-Abende habe. Wenn ich das nicht bin, sollte ich kein Admin sein, finde ich. Es ist natürlich erlaubt das anders zu sehen.

Zu Georg:

Mag sein das Panther nicht über tausende von Passang anreisen um eine Stadt zu überfallen...andererseits (und jetzt klinge ich wie eine echte BtB-Fundamentalistin) diskutieren Tarl und seien Leute darüber ob es möglich ist dass Hura eine mehrrere hundert Frauen umfassenden „Riesenpanthergruppe“ haben könnte mit der sie, über ein große Distanz, jetzt gegen Vernas Bande vorrückt. Und man hält dieses Gerücht immerhin für so glaubwürdig dass man beschließt unbedingt vorher bei Verna zu sein. Also scheint es diese Möglichkeit auch zu geben, eben getreut der Frage: Wer ist bereit welche Wiedestände in Kauf zu nehmen um etwas ruhmreiches und glanzvolles zu schaffen?

Dienstag, 27. November 2012

Nachgehakt...bei den Kommentaren.

Hallo Shani,

schön, dass Du Dir die Mühe machst zu Antworten. Trotzdem mag ich die latent mitschwingenden Vorwürfe ich würde Toleranz von anderen fordern aber selbst nicht tolerant sein, nicht einfach so auf mir sitzen lassen und werde mal etwas näher auf eure teilweise sehr guten Argumente einzugehen versuchen.

Um was geht es? Im wesentlichen, da gebe ich Beo Recht haben sich die Goreaner in BtB-Fundamentalisten und Gothic-Counterstriker aufgeteilt. Die einen suchen Gor im Kampf die anderen versuchen das goreanische Lebensgefühl irgendwie für sich einzufangen und erlebbar zu machen.

Ich denke der erste Schritt besteht darin zu akzeptieren dass beide Spielweisen einen richtigen Ansatz haben und somit auch ihre Existenzberechtigung. Und genau hier muss die Toleranz her.

Der Kampfgoreaner muss notgedrungen darauf verzichten sich eine Festung zu bauen und mit Fandenkreuz, ausgeschalteten Alphas, Lobarrows, Graple-Gesten und vorprogrammiertem Waffenwechsel auf den Feind los zu gehen, denn natürlich wird er so eine BtB-Sim in Nullkommanichts erstürmen und dann...ja was dann? Der klassische BtBer der erst emotet wie er seine Waffe aus dem Haus, holt kann sich einer solchen Kampfmaschine im Regelfall nicht erwehren.

Umgekehrt, wenn der Kampfgoreaner mal einen Schritt auf die BtB zumacht indem er sich zum Beispiel als Holzträger anzieht und spielt dass er Holzhandel betreiben möchte, dann sollte der BtB ihn einfach mal machen lassen und nicht sagen: „Bäh du bist doof du ahst gesagt dass Du Eichenholz verkaufst und es gibt in den Gorbüchern keine Eichen! Also verzieh dich von unserer Sim du Stümper!“  

Zusammenfassend: Die Conterstreiker müssen lernen dass die BtB eben nicht ganz so gut und ganz so gerne kämpfen und die BtB sollten lernen dass die Counterstriker eben nicht jedes Gor Buch auswendig gelernt haben. Wenn beide ihre Auffassung bis ins Extrem verfolgen werden beide am Ende alein und schließlich jeder für sich dastehen.

Ziel des Rollenspiels (egal ob Pan and Paper oder online) ist das gemeinschaftliche Spiel, das Gemeinschaftserleben und das kann von so einer Einstellung der Toleranz wie oben dargelegt nur profitieren. Im Rollenspiel geht es darum, dass man sich in eine fremde, fiktive Welt eindenken kann und so handelt wie man im RL wenn es denn RL wäre auch handeln würde.

Jemand der so was macht und es vielleicht sogar gut macht, möchte so was natürlich auch zeigen, so wie eine gute Tänzerin oder ein begabter Akrobat oder Musiker sein können eben auch zeigt. Was bringt es einem Sänger wenn er seinen „Freischütz“ alleien für sich im stillen Kämmerlein singt?

Du und Kenny vertretet den Standpunkt dass Panther nicht raidend durch die Gegend ziehen. Ich sehe das so ähnlich. Aber eben nicht ganz so. Die Buchvorlage für Panther wird sich weitgehend auf „Die Jäger von Gor" beziehen. In diesem Buch lernen wir vor allem eines. Alle Charaktere in Gor streben nach Macht und vor allem Ruhm! Bosk/Tarl, Verna, Hura und natürlich Marlenus.

Um diesen Ruhm zu erlangen kollaboriert jeder rücksichtslos mit jeder Partei die einen Vorteil verspricht. So arbeitet Marlenus mit Hura zusammen und Verna zu überrumpeln. Verna verlässt sich auf Hura als es darum geht Tarl abzufangen und beide erfreuen sich der Hilfe von Tyros als es darum geht Marlenus fort zu schaffen.

Wir haben hier einen Buchbeleg dafür, dass Allianzen zwischen Piraten/Outlaws und Panthermädchen bestehen und wir sehen an Hand von Tarls und Marlus Imponiergehabe dass auf Gor jeder genau soviel riskiert wie er meint bewältigen zu können um selbst in Ganz und Gloria dazustehen.

Warum also sollte eine herrschsüchtige, verbitterte und hasserfüllte Jägerin nicht versuchen eine kleine Stadt oder ein Dorf anzugreifen um so ihren Namen für alle Zeiten in die Chroniken von Gor zu meißeln? Wenn sie genügend Streitkräfte zusammen bekommt und sich als geschickte Feldherrin erweist...warum nicht?

Zugegeben die Aussicht auf Erfolg ist verschwindend gering. Das heißt aber nicht dass es nicht versucht wird. Die Chance im Lotto zu gewinnen ist wahrscheinlich noch geringer, trotzdem machen es viele Leute.

Man kann ja gerne anführen, dass so was in den Büchern nicht beschrieben ist, doch in den Büchern geht Tarl auch kein einziges Mal auf Toilette...hat Tarl keine Verdauung, schwitzt er Schlackestoffe einfach aus oder ist er in Band 15 unbemerkt an Verstopfung gestorben?

Die Wahrscheinlichkeit das Tarl irgendwann doch mal auf dem Klo war und es nur nicht aufgeschrieben hat ist wohl sehr hoch. Und ähnlich sehe ich das auch mit Pantherüberfällen. Sie sind in de Büchern nicht erwähnt, aber die Wahrscheinlichkeit, dass es Versuche gab ist aus meiner Sicht recht hoch.

Letztlich tust Du so als würde ich verlangen dass alle, alles stehen und liegen lassen nur weil wir irgendwo zum Raid vorbei kommen. Das ist sicher nicht so. Im Gegenteil, gerade weil ich das nicht erwarte fragen wir vorher an ob es gerade passt.

Ich finde es wäre freundlich, offen und tolerant dann zu sagen: „Oh gerade sind wir in einem schönen RP das dauert sicher noch bis morgen, aber für Übermorgen könnten wir uns organisieren.“. Zu hören „Hm viele hier würden das nicht mit spielen und off gehen.“ zeugt eher von Ignoranz. So ein Eindruck kann natürlich auch unbeabsichtigt entstehen.

Man kann abschließend sagen, dass jede Gruppe auf die anderen angewiesen ist. Das trifft auf die Nordleute zu, das trifft auf die Oasenleute zu, auf die Panther, die Söldner die Outlaws und was sonst noch alles kreucht und fleucht auf Gor.

Wenn niemand die Wüstensims bespielt, gehen sie irgendwann  kaputt, lösen sich auf und sind nicht mehr da. Wenn alle die Mamba boykottieren und davon nicht abrücken, gibt es irgendwann keine Mambas mehr. Wenn alle gegen die Black Sharks wettern, ziehen sie irgendwann einfach nach Amigor.

Klar die einen freuen sich dann, den sie haben endlich ihrer Ruhe. Den anderen fehlt ein ganzer Rollenzweig für ihr RP. Die Panthermädchen sind in besonderem Maße auf das Zuspiel anderer Gruppen angewiesen wenn sie nicht an Langeweile sterben möchten.

Natürlich man hat viel wie man innerhalb der eigenen Gruppe RP machen kann, Tabukjagd, Fischfang, Felle gerben, gegenseitigen Unterreicht im Spuren lesen und so weiter. Doch irgendwann hat man das alles schon erlebt und auch wie Panther möchten wirklich gerne mit allen Gruppen auf Gor in all ihrer Vielfalt RP machen.

Doch um mit den Städten in Berührung zu kommen müssen entweder die Städter zu den Panthern kommen, was auf Deutschgor nicht mehr passiert. Oder sie müssen in der Nähe einer Siedlung oder Stadt auf Beute hoffen. Doch auch das Geht meist nicht weil viele Städte gar kein „Umland“ mehr auf ihrer Sim anbieten.

Insbesondere bei Euch denkt man immer, geht das ganz gut. Unser Plan ist es vielfach die Fähre zu belagern. Aber auch hier habe ich es mehrfach erlebt, dass einfach auf eurer Seite des Flusses am Fähranleger weg TP wird. Das ist zwar laut den Regeln erlaubt, ist aber so wie wenn der Hase kurz vor dem Schuss einen Haken schlägt und im Gebüsch verschwindet.

Niemand reist mehr allein durch unsere Wälder, selbst als Sklavenjäger kommt niemand mehr, weil jeder männliche Goreaner froh ist, wenn er noch einen Finger hat an dem keine Sklavin zerrt. Umlande nahe bei Städten gibt’s kaum noch und wenn wird es nicht genutzt.
Da bleibt nur, sich entweder als Händlerin zu verkleiden und Mehl zu tauschen, oder aber es mit einem Raid zu versuchen.

Denn Verkleiden ist auch so eine Sache. Es wird immer so getan, als würden Panther im Wald leben weil das so einen Spass macht und so einen Charme von Naturleben hat. Doch dabei vergisst man dass die meisten Panthermädchen rechtskräftig verurteilte oder mit Strafe verfolgte Frauen sind.
Und dass sie sich eigentlich nach einem Haus einem Gefährten und etwas Luxus sehnen lernen wir auch in den „Jägern von Gor“ als sich nämlich Marlenus mal fix Verna gefügig macht und die vor lauter Freude gar nicht mehr von ihm runter will.

Mit anderen Worten, liebe zivilisierte Goreaner: Lass uns Panther nicht versauern. Kommt auf Sklavenfang zu uns, schließt mit uns Handel um Leder, Kräuter, Fleisch ab, lasst Euch mal von uns fangen oder fang mal eine von uns und ersucht sie zu behalten. Ihr werdet überrascht sein wie goreanisch und wie BtB das sein kann. Nur weil es nicht so ist wie ihr es erwartet heißt das nicht dass es nicht goreanisch ist und ich denke es wird auch Spass machen, den Gor und Spaß schleißen einander nicht aus, wie Kenny gemutmaßt hat: „Wenn man Spaß am RP haben will, dann darf man alles spielen nur nicht Gor.“

Ob ich damit das bekomme was ich mir erhoffe ist tatsächlich fraglich Shani, aber eines was ich mir wünsche habe ich schon erreicht, nämlich dass wir OOC über solche Dinge reden, denn nur wenn alle seiten versuch den jeweils anderen klar zu amchen was ihnen am Herzen liegt gibt es eien Chance dss sich etwas verbessert.

In diesem Sinne

Eure Cori

Zwischen den Stühlen



In den letzten Tagen konnte ich leider nicht soviel online sein wie früher. Trotzdem merke ich das die Pyrana und ich fürchte fast das betrifft alle Pantherstämme irgendwie zwischen den Stühlen sitzen.

Denn als ich gestern los zog und ganz höflich fragte wen wir denn mal freundschaftlich zum zwecke des Zeitvertreibes und im Sinne des Abendprogrammes überfallen dürften, da schrieb ich einige Leute an und bekam von allen angefragten absagen.

Ein Dorf am Laurius lässt sich von einem Simadmin verbieten mit uns zu spielen. Wenn wir dort hin kommen wird unser spiel einfach ignoriert.
In einem kleinen Fährort sagte man uns dass viele einen Pantherraid nicht mitspielen würden und dass es darum keinen Sinn machen würde.
In einer Outlawburg mochte man lieber Sklavenschule spielen während die Simadministration aller orten verbreitet dass man auf Panther im Allgemeinen und die Pyrana im Speziellen keinen Bock mehr habe.

Wer bleibt uns noch? Richtig. Die echten Festungsbauer. Also die Sorte Gruppe die erstens eine große Spielerzahl hat und zweitens für Angreifer durchaus schwierige Verhältnisse bietet.
Wir haben uns dann für die eine Nordgruppe entschieden, allerdings machte der Simaufbau schnell deutlich, dass wir dieses Gefecht wohl verlieren würden. Es gibt einen völlig unsinnigen Tunnel durch den man zum Tor gelangt. Der Ausgang aus diesem Tunnel führt über eine Brücke und ist mit allerlei Ranken überwachsen.

Eine Fair spielende Truppe wie unsere die die Alphas eingeschaltet lässt, sieht dann leider schon mal den Gegner nicht der oben auf der Mauer steht. Das heißt der Feind zielt einfach auf den Tunneleingang während wir schauen müssen wo wir überhaut was sehen was sich zu beschießen lohnt.

Wir haben uns dann auch recht flott dazu entschieden lieber den Rückzug an zu treten. Denn unsere Späherinnen wurden sofort unter Feuer genommen. Irgendwer hatte auf der Minimap unsere Ankunft bemerkt und so standen Hinz und Kunz bereit um uns zu begrüßen.

Allerdings ließ man uns auch nicht in Ruhe als wir uns zurück zogen denn die Sim ist so gebaut dass der Landepunkt von drei Seiten unter Feuer zu nehmen ist, was unsere Gegner natürlich weidlich ausnutzten.

Wären wir bis zum Tor gekommen hätte uns dort die neuerdings sehr beliebte Deckenschießscharte zwischen dem ersten und weiten Tor erwartet. Der Weg zum Kennel ist dann wahlweise von 3 Türen (direkter weg) oder 10! Türen (indirekter weg) gesichert.

Ich verstehe wirklich nicht warum man sich auf Gor permanent Festungen bauen muss auch wirklich und ganz sicher gegen jeden Angreifer gewinnen zu können. Ähnliche komplizierte Festungsanlagen sehen wir inzwischen bei nahezu alle Gruppen.

Es mag sein dass, die Pyrana zurzeit nicht besonders Kampfstark sind und das bischen Kampfkraft das wir haben machen wir uns dadurch zu Nichte, dass wir nett und fair während des Gefechtes unsere Graples emoten, die Alphaprims anlassen und keinen Teamspeak nutzen.
Eigentlich sind wir die Ideale Gruppe um mit uns sehr RP lastigen Kampf zu machen. Wenn wir angreifen hat man durchaus Zeit während des Gefechtes noch mal ein Bisschen was zu emoten, also dass man mehr Munition braucht. Man kann nach einer Sanitäts-Kajira rufen oder Flüche und Verwünschungen gegen den Feind schmettern.

Aber es scheint im neuen deutschen Gor so zu sein, dass man entweder auf Kampfgruppen kommt für die RP und Kampf nicht gleichzeitig gehen, die also mit dem Ersten Pfeil einen Schalter umlegen der erst dann wieder in den Spielmodus schaltete wenn alle Gegner am Boden liegen, oder man gerät an BtB-Gruppen die sich schlichtweg zu fein dafür sind mit Panthern zu spielen.

Nun kann man darauf wie die Arquana oder Ki’Kara reagieren, die dann mit zig Alliierten zum Rescue anrücken, dann hört man dass die Leute keine Lust auf Massenrescues halten und dass es keinen Spass macht ein Panthermädchen zu fangen weil dann sofort die Vulos zu allen Allys fliegen.

Spielt man aber wie wir, völlig ohne Alliierte, bekommt man dauernd auf den Ranzen. Meine dringende Bitte wäre: Baut doch mal wieder etwas lockerer, geht wieder mehr auf Reisen, tut mal nur zum Spaß so, als würdet ihr einen Kampf fürchten weil er potenziell tödlich ist.

Das RP nach dem Kampf war allerdings, ds muss ich sagen durchaus toll aus meiner Sicht und ich habe meien Mitspielerinnen auch sehr dafür gelobt. Dazu wird es auch noch einen extra Post geben. Aber warum muss immer erst der Overkill kommen der einem schon fast jede Lust am Spiel nimmt?

Ich jedenfalls habe keien Lust mehr zwischen den Stühlen zu sitzen: Gegen die Kämpfer kommen wir nicht an und die BtBer sind sich zu fein für uns. Vielleicht kommt ja aus meiner Leserschaft ein guter Hinweis was man ändern kann.

In diesem Sinne

Eure
Cori

Donnerstag, 15. November 2012

Über das Chaos



Chaos kommt und Chaos geht. Es war immer so bei den Pyrana, und ich weiß dass es in vielen anderen Gruppen auch so ist, dass es eine zeitlang ganz gut läuft und dann kracht es plötzlich.

Meist schaukeln sich zwei oder drei Gruppenmitglieder aneinander hoch und am Ende verlässt eine Seite wahlweise gekränkt oder wütend die Gruppe um allen anderen zu zeigen wie schlecht und gemein sie doch sind.

Ein bisschen kann man das ist SL vielleicht die ideale Bühne für Borderline-Gestörte und Narzissten verstehen, denn ich finde so ein Gruppenaustritt, oder gar ein groß angekündigter Rückzug aus SL ist ein ganz klein Wenig so wie (Achtung nicht erschrecken) ein Sebstmordversuch im RL.

Hier muss man sagen, dass es natürlich die wirklich leidenden Menschen gibt, die so depressiv und so verzweifelt sind, dass sie keinen anderen Ausweg sehen als ihr Leben zu beenden. Diese Menschen sagen das aber meistens nicht vorher an.

Solche Menschen springen meist vor einen Zug oder aus dem 10 Stock oder man findet sie einfach eines Tages in ihrem Kleiderschrank hängend. Auch erschießen kommt hier gerne vor. Es sind die sogenannten harten Suizidversuche. Welche wo es einen schnellen Schritt gibt und danach keine Möglichkeit der Umkehr mehr. Meist ohne Abschiedsbrief. Wenn Menschen auf diese Weise aus dem Leben gehen ist das stets eine tragische Sache.

Dann gibt es aber da noch die „weichen“ Suizidversuche. Tabletten, Autoabgase und solche Dinge. Klar so was kann auch funktionieren, doch häufig werden solche Suizidversuche angekündigt. Mancheiner schreibt auf Facebook noch rasch bevor er in den Wald geht, dass er vorhat sich um zu bringen, es werden lange Abschiedsbriefe geschrieben in denen man meist allen möglichen Leuten die Schuld gibt damit die sich wenigstens richtig schlecht fühlen und die wirklich abgebrühten rufen noch schnell irgendwo an und sagen Bescheid, dass sie gerade irgendwo sitzen „und gleich schneide ich mir die Polsadern auf, ich wollte mich nur verabschieden, mach’s gut und komm nicht af die Idee mich zu suchen. Ich bin an einem Ort der mir sehr wichtig ist aber den findest Du nie!“

Am Ende steckt er in der Gartenlaube wo man sich zum ersten mal geküsst hat und sobald die Polizei die Feuerwehr und der sozialpsychiatrische Dienst mit großem Bahnhof angekommen sind und Eltern, Freundin und Bekannte alle sorgenvoll und einigermaßen erschreckt um ihn herum springen und ihn besuchen kommen geht’s unserm El Depresivo auch wieder gut.

Mit anderen Worten: Ein Selbstmordversuch hat immer etwas mit großer Eitelkeit zu tun. Man bestraft alle anderen indem man damit droht sich umzubringen und ihnen die Schuld zu geben daran, dass man selbst mit seinen eigenen Problemen nicht zu recht kommt. Man selbst ist immer nur das arme Opfer. Schuld sind immer die anderen. Die anderen Verstehen mich nicht, die anderen mobben mich, die anderen helfen mir nicht. Ich habe doch alles Menschen mögliche getan damit alles gut wird, aber die anderen nicht. Für so eine Gemeinheit bin ich mir und ist mir natürlich meine Zeit viel zu schade. Die haben mich doch gar nicht verdient!

Irgendwie ist ein Fortgang aus einer Gruppe oder aus SL so was wie ein Mikroselbstmord und vor allem er ist besser als das Original aus dem RL denn anders als im RL kann man mit einem Alt wiederkommen und nachgucken ob die die anderen noch über mich reden. Ob sie sich wenigstens wirklich richtig schlecht fühlen und man kann ihnen sogar die eigene „Wiedergeburt“ in Aussicht stellen. Aber nur wenn sie jetzt lieb sind und machen was man will.

Es war bei den Pyrana immer so, dass die meisten Leute das bekommen haben was sie wollten. Es gibt eben Schwestern die damit zufrieden sind wenn sie einmal alle zwei Tage vorbei kommen und einen „normale“ Jägerin spielen können. Es gibt welche die brauchen es unbedingt dass sie irgendeinen Tag- über ihrem Kopf stehen haben und es gibt welchen die haben bestimmte Fähigkeiten die sie einfach dafür prädestinieren eben irgendeine Führungsrolle zu übernehmen. Manchmal dauert es etwas bis man die richtige Rolle für jemanden Gefunden hat. Wie bei mir. En war nicht die richtige Rolle für mich, als Se bin ich viel, viel besser aufgehoben es hat drei Jahre gedauert bis ich da angekommen war.

Letzten Endes ist jeder selbst für sich verantwortlich. Manchmal kann man Menschen auf ihrem weg begleiten und kann ihnen Rat geben, aber am Ende entscheidet jeder selbst was er oder sie tut. Wenn ich lieber einen großen Aufriss mache, als einfach Rollenspiel zu machen, dann tue ich das eben. Wenn ich lieber Rollenspiel mache als mir irgendein Statussymbol einzufordern, dann spiele ich eben. Beide Zielsetzungen sind erlaubt aber man kann eben immer nur eines gleichzeitig machen und muss sehen wobei die anderen mit machen.

Fest steht aber: Wer wirklich eine Gruppe verlassen will der schreibt nicht vorher zig wütende GNs in denen man den anderen die Ohren voll weint wie ernst man es damit meint zu gehen wenn man nicht sofort und auf der Stelle bekommt was man will. Wer wirklich gehen will ist einfach weg. Denn wer geht, der geht weil er gehen will, der der GNs schreiben will schreibt sie weil er eben lieber GNs schreiben will als zu gehen.

So gesehen ist jeder seines eigenen Glückes Schmied und die einen Verursachen eben Chaos während sie schmieden und die anderen eben nicht. Das ist der Lauf der Dinge. Und wenn man einen internen Konflikt für den Fortgang aus der Gruppe verantwortlich macht dann hat man sicher vor der Wahl gestanden den Konflikt einfach auszufechten, vielleicht sogar unter dem Preis sich auf die Gegenseite einzulassen, oder einfach zu gehen.

Am Ende belibt eien Zitat von John F. Kennedy der dazu aufrief: „Frag nicht was dein Land für dich tun kann, frag was Du für dein Land tun kannst!“ Und in abgewandelter Form passt dieses Zitat auch zu dem aktuellen Thema: „Frag nicht was die Gruppe gegen das Chaos tun kann, sondern was Du gegen das Chaos tun kannst!“

Eines aber ist gewiss: Das Chaos in manchen Gruppen wird solange bestehen wie wir Menschen alle verschieden sind, verschiedenen Ansichten, Lebenswege, Träume und Ziele haben. Solange wird es immer weder Konflikte und Chaos geben. Das ist die Natur des Universums. Das sagt auch schon der zweite Hauptsatz der Thermodynamik (das ist Physik): „Die Entropie (Unordnung) in einem System (zum Beispiel dem Universum) kann nur gleich bleiben oder zunehmen, niemals aber abnehmen!“

Ich bemühe mich stetig das Chaos so gering wie möglich zu halten, doch mir gelingt eben nicht immer alles. Manchmal habe ich auch schlicht keine Zeit mich um jede Befindlichkeit jeder Schwester zu kümmern und das ist auch gut so, denn man sollte den Menschen schon die Verantwortung für ihr eigenes Leben, sei es nun RL oder SL selbst überlassen.

Es bliebt mir nur zu hoffen, dass mit diesen Zeilen, deinem Wunsch nach eines „Lustigem über die Pyrana und das Chaos dass ich dort mit angerichtet“ habe ausreichend nachgekommen bin.“

In diesem Sinne,

Cori

Dienstag, 13. November 2012

Sonderbare Leser-Peaks!

Leider muss ich zugeben, dass ich über die Maßen verwirrt bin. Früher, also als ich mit diesem Blog anfing, da war das Wochenende immer eine gute Zeit um einige Klicks extra zu bekommen. Seit 14 Tagen aber ist es so, dass insbesondere am Samstag kaum jemand meinen Blog besucht, am Sonntat auch eher wenig dafür aber am Freitag die Klicks deutlich höhere Frequenzen haben.

Ganz verwunderlich war das am vergangenen Wochenende: Am Freitag gelangen auß dem Stand 160 Klicks, Samstags dann stürzen die Zählungen auf 48 Klicks ab, der Sonntag war nicht viel besser, aber dafür kamen am Montag 176 Zugriffe auf den Blog zu Stande ohne dass ich irgendwas veröffentlicht hatte.

Früher wurden nur dann mehr als 100 Klicks erreicht wenn Bart eines meiner Themen in welcher Weise auch immer aufgegriffen hatte. Doch diesesmal finde und finde ich nicht woher diesen unmengen an Zugriffen kommen und eine Erklärung warum an den Wochenenden so wenig los ist habe ich auch nicht, denn immerhin, war Talunaland am Sonntag die zweiterfolgreichste deutsche Gor-Sim, was den Trafic betrifft.

Insgesamt steht das alles zu deutlichem Kontrast der Vormonate wo sich dei Besucherzahlen so bei etwa 70 pro Tag eingependelt hatten.

Wenn also irgendwer von Euch gerade Besucher an mich verweist ohne dass ich es mit bekomme, dann sei hiermit mein herzlicher Dank ausgesprochen und ich würde mich gerne bei Gelegenheit rvancieren.

Für Blogautoren ist es ja immer schön zu sehen, dass man seine Posts nicht nur zur Selbstdarstellung schreibt, sondern dass sie auch gelesen werden und auf Interesse stoßen!

Ein herzliches Dankeschön an alle meien Leser! Ohne Euch würd' ich das hier nicht machen!

Eure
Cori

Sonntag, 11. November 2012

Herbst!

Herbst ist was Feines! Als Kind habe ich immer den Winter am liebsten gehabt. Als Jugendliche mochte ich den Sommer und den Frühling am meisten und jetzt wo ich stramm auf meinen 40. Geburtstag zugehe mag ich am liebsten den Herbst.
Herbstbild aus dem Internet

Warum ist das so? Einmal sind die letzten Herbste allesamt nicht so eklig nasskalt verregnet wie früher. Heutzutage ist es zwar morgens recht frisch, aber es ist weitgehend trocken, da wo ich wohne und man kann das schöne bunte Laub in all seinen tausend Farben genießen. Und doll windig ist es ja auch nicht.

Mittags kann man raus gehen und hat wirklich das Gefühl noch im hellen zu sein und Abends am S-Bahnhof an dem ich immer ankomme gibt es einen klein Wirtschaft die Lampen haben die mit orange-gelben Scheiben verglast sind, so dass sie ein Licht machen das stark an das Laternenlicht erinnert mit denen die kleinen Kinder zum Martinstag (Hey, dass ist heute!!!) durch die Straßen laufen.

Die Legende vom St. Martin. Auch so was warum ich den Herbst mag. Am Martinstag erinnern wir an den Heiligen Martin von Tours. Er wurde Anfang des vierten Jahrhunderts in Ungarn geboren. Während seiner Zeit als römischer Legionär nahm er den christlichen Glauben an und wurde im Jahre 372 n. Chr. Bischof von Tours. Seine Berühmtheit verdankt er folgender Sage: 

„Martin war als Soldat in Amiens stationiert. Er war sehr geachtet da er stets nur einen kleinen Teil seines Solds für sich behielt und den Rest an die Armen verschenkte. Es war in einer sehr kalten Nacht. Überall lag hoher Schnee. Der römische Soldat Martin ritt auf seinem Schimmel an einen vor Kälte zitternden Bettler vorüber. Der arme Mann saß im Schnee und hatte keine warme Kleidung. Die Menschen gingen an dem Man vorüber und schauten weg. Der Bettler sah zu Martin auf und flehte um Hilfe. Von Mitleid und Barmherzigkeit ergriffen teilte Martin mit seinem Schwert seinen Umhang, der eigentlich Eigentum des Kaisers war. Die eine Hälfte gab er dem armen frierenden Bettler und rettete ihn so vor Kältetod. Als der Bettler sich bedanken wollte, ritt Martin mit seinem Teil des Umhangs davon.“

Außer dem Martinstag gibt’s natürlich noch viele andere tolle Sachen die man im Herbst machen kann. Man kann zum Beispiel einen Nelkenigel basteln. Dazu nimmt man eine Apfelsine und sicht mit einem Zahnstocher oder einer Stricknadel lauter Löcher in ihre Schale. Dann steckt man in jedes Loch eine getrocknete Nelke. Das Ergebnis ist einen Apfelsine mit ganz vielen lilanen Nelkenstacheln. Ein „Nelkenigel“ eben der einen, wie ich finde sehr angenehmen Duft verströmt.

Man kann sich die Zeit schon mal damit vertreiben Vanillekipferln zu backen oder natürlich: Bratäpfel zuzubereiten! Ich finde Bratäpfel sind das Highlight des Herbstes! Um auch hier im Blog so ein Bisschen Herbststimmung aufkommen zu lassen habe hier dieses fallende Laub eingefügt. Ich hoffe es nervt nicht zu sehr beim Lesen!

Einen schönen Herbst wünscht Euch,

Eure
Cori

Plötzlich schwanger

Heute mal eine nützliche Information für die werdenden Mütter unter Euch und die werdenden Väter die für ihre Mädels da sein wollen.

Internetfund zum Thema
Insgesamt ist klar dass auch schwangere Frauen krank werden können. Und natürlich ist hier das Risiko besonders hoch, da nicht nur das Wohlbefinden den Mutter auf dem Spiel steht sondern auch häufig die Gesundheit und das Leben des ungeborenen Kindes.

Zu einer der häufigsten Komplikationen in der Schwangerschaft gehören Harnwegsinfekte. Harnwegsinfekte sind normalerweise ziemlich unkomplizierte Sachen aber Schwangere sind dafür leichter Anfällig als nichtschwangere Frauen.

Da sich eine normale Blasenentzündung auch gerne mal weiter ausbreitete kann sie auch auf die Harnleiter und bis in die Nierenbecken vordringen und natürlich besteht auch eine Gefahr für den kleinen wachsenden Embryo.

Hier gilt erstmal der Grundsatz: Keine Panik! Infektionen während der Schwangerschaft sollten zwar immer behandelt werden um die Gefahr für das Kind zu minimieren. Aber deswegen ist es nicht gleich ein gynäkologischer Notfall.

 Bei Harnwegsinfekten hilft es wenn man viel trinkt um die Blase, die Nieren und die Harnleiter gut zu spühlen, das macht es den Bakterien schwerer sich auszubreiten. Außerdem kann man Ihnen die Ausbreitungsfreude auch ganz gut nehmen indem man viele saure Sachen zu sich nimmt gut sollen sein Spargel, Nüsse, Mandeln, Artischocken, Essig, Honig, Kakao, Ahornsierup, Knoblauch, Rosenkohl, Ketchup und Senf. Dadurch wird wohl auch der Urin etwas saurer und das mögen diese kleinen fiesen Bakterien gar nicht.

Darüber hinaus ist es gut wenn man Nieren und Blase mit Schals oder einer Wärmflasche warm hält.

Ob parallel dazu ein Antibiotikum eingesetzt wird sollte dann ein Arzt entscheiden. Wichtig ist hier, dass man in der Schwangerschaft sehr aufpassen muss welche Medikamente man einnehmen darf und welche nicht. Viele Pillen richten nämlich bei dem kleinen Baby mehr schaden an als sie der Mama in spe nutzen. Daher sollte man IMMER einen Gynäkologen zu Rate ziehen bevor man irgendwas nimmt. Auch wenn es sich um vermeintliche „Allerweltstabletten“ handelt.

Passender Iternetfund: Werbeplakat: "Tramfrau Mutter"

Das Bedürfnis zur Einnahme eines Medikamentes ist natürlich am größten wenn man akut Schmerzen hat. Zum Beispiel Kopfschmerzen sind nicht ungewöhnlich in der frühen Schwangerschaft. Das Schmerzmittel der Wahl wäre hier Paracetamol. Allerdings sollten Medikamente nicht ohne Rücksprache mit dem behandelnden Arzt eingenommen werden.

Eine gute Übersicht über den Stand der Forschung, was man wann und wogegen einnehmen kann bietet die Seite Embryotox.de. Diese ersetzt natürlich nicht die Vorstellung beim und die Untersuchung durch den betreuenden Arzt.

Schwangere Frauen sollten UNBEDINGT auf Alkohol während der Schwangerschaft verzichten und sich von radioaktiver Strahlung fernhalten. Also kein Röntgen und keine Computertomographie (CT)! Auch Rauchen ist superschlecht für das Kind. Man sollte sich vor Augen führen dass das Baby den rest seines Lebens mit den Schäden wird leben müssen die es im Mutterleib abbekommt.

Übrigens, die höchste Geburtenrate der Welt pro 1000 Einwohner hat das Land Nigeria mit 50 Neugeborenen zur Jahresmitte. Das Schlusslicht bildet Monaco mit 7 Geburten auf 1000 Einwohner. Deutschland dümpelt so bei etwa 8 Kindern auf 1000 Einwohner pro Jahr herum.

Was die Lebenserwartung bei der Geburt angeht, so gilt für Monaco: Wenig Kinder, aber an denen länger Freude haben: Die Lebenserwartung eines Monacen bei der Geburt soll angeblich 90 Jahre betragen! Das ist fast doppelt solange wie die Lebenserwartung im Tschad, Südafrica oder Swasiland mit gerade mal 49 Jahren! In Deutschland kann sich das Neugeborene im Durchschnitt auf 80 Jahre pralles Leben freuen.  

Natürlich nur, wenn während des Schwangerschaft nix schief geht!

Schlaue Mamas rüsten sich ab dem ersten positiven Schwangerschaftstest mit einem guten Buch aus wo drin steht was man eben zum Kinderkriegen wissen muss.

Entgegen aller Bemühungen gibt es in Deutschland nämlich immer noch keinen Elternberechtigungsschein. Bedeutet: Niemand darf mit einem Drucker in einem Büro arbeiten sofern er nicht an diesem Drucker nachweislich mit Unterschrift eingewiesen wurde. Niemand darf auf der Straße Fahrrad fahren wenn er nicht im Verkehrs(kinder)garten war. Niemand in Deutschland darf sich ein Antibiotikum oder eine Antibabypille kaufen solange nicht ein Arzt das Verordnet hat.

Man darf auch keinen Alkohol und keine Zigaretten kaufen bevor man nicht die Berechtigung dazu, in Form eines Altersnachweises erworben hat. Man darf viele Berufe nicht ohne ein ärztliches Tauglichkeitszeugnis ausüben. Man darf auch nicht ohne Personenbeförderungslizenz Taxifaherer werden. Egal wie oft man schon jemanden in seinem Auto mitgenommen hat.

Man darf nicht zur Uni ohne Abitur, man darf nicht eingestellt werden ohne polizeiliches Führungszeugnis man darf nicht selbst entscheiden wo und ob man raucht, man darf in Banken keine Helme oder Kappen trage, man darf in Flugzeugen keine Getränke mitnehmen, keine Schraubenzieher, keine Nagelfeile und keine Wunderkerzen. Man darf nicht ohne Visum verreisen. Man darf nicht ohne Anmeldung geboren werden, nicht ohne WBS eine Wohnung mieten und nicht ohne Totenschein sterben.

Aber: Jeder darf sich, egal wie matschig er oder sie im Kopf ist ungefragt fortpflanzen, das Ergebnis dieser Fortpflanzungsbemühungen erziehen und dafür auch noch Kindergeld kassieren und demnächst auch noch Beteuungsgeld.

Ich denke es ist sinnvoll wenn man in den etwa neun Monaten einer Schwangerschaft und auch hinterher versucht sich so zu verhalten, dass es für das Kind gut ist und dieses Wissen bekommt man aus einem  oder mehreren Büchern!

Das wohl aktuell beste Nachschlagewerk dafür ist "Hebammen Gesundheitswissen" von Silvia Höfer und Nora Szász aus dem GU-Verlag. Es ist übersichtlich geschrieben, verklärt nicht so völlig hirnrissig nur um der Leserin ein gutes Gefühl zu vermitteln und bietet anschaulich, versändlich (auch für Amateurkinderbekommer) anschaulich was man wissen will. Natürlich gibt es auch viele andere gute Bücher zu dem Thema und an Auswahl fehlt es wahrlich nicht.

In diesem Sinne,

Eure
Cori


P.S.: Dieser Blogpost enthält keine Wertung im Hinblick auf den Wert des Lebens an sich, er steht nicht im Zusammenhang mit irgendwelchen historisch relevanten Fortpflanzungsgsetzgebungen oder Zwangsbehandlungen. Er soll lediglich dazu anregen Kinder zu bekommen, keien Angst vor der Schwangerschaft zu haben und die eigenen Verantwortung seinem Nachwuchs gegenüber ernst zu nehmen.