Herbst ist was Feines! Als Kind habe ich immer den Winter am liebsten gehabt. Als Jugendliche mochte ich den Sommer und den Frühling am meisten und jetzt wo ich stramm auf meinen 40. Geburtstag zugehe mag ich am liebsten den Herbst.
Herbstbild aus dem Internet |
Warum ist das so? Einmal sind die letzten Herbste allesamt nicht so eklig nasskalt verregnet wie früher. Heutzutage ist es zwar morgens recht frisch, aber es ist weitgehend trocken, da wo ich wohne und man kann das schöne bunte Laub in all seinen tausend Farben genießen. Und doll windig ist es ja auch nicht.
Mittags kann man raus gehen und hat wirklich das Gefühl noch im hellen zu sein und Abends am S-Bahnhof an dem ich immer ankomme gibt es einen klein Wirtschaft die Lampen haben die mit orange-gelben Scheiben verglast sind, so dass sie ein Licht machen das stark an das Laternenlicht erinnert mit denen die kleinen Kinder zum Martinstag (Hey, dass ist heute!!!) durch die Straßen laufen.
Die Legende vom St. Martin. Auch so was warum ich den Herbst mag. Am Martinstag erinnern wir an den Heiligen Martin von Tours. Er wurde Anfang des vierten Jahrhunderts in Ungarn geboren. Während seiner Zeit als römischer Legionär nahm er den christlichen Glauben an und wurde im Jahre 372 n. Chr. Bischof von Tours. Seine Berühmtheit verdankt er folgender Sage:
„Martin war als Soldat in Amiens stationiert. Er war sehr geachtet da er stets nur einen kleinen Teil seines Solds für sich behielt und den Rest an die Armen verschenkte. Es war in einer sehr kalten Nacht. Überall lag hoher Schnee. Der römische Soldat Martin ritt auf seinem Schimmel an einen vor Kälte zitternden Bettler vorüber. Der arme Mann saß im Schnee und hatte keine warme Kleidung. Die Menschen gingen an dem Man vorüber und schauten weg. Der Bettler sah zu Martin auf und flehte um Hilfe. Von Mitleid und Barmherzigkeit ergriffen teilte Martin mit seinem Schwert seinen Umhang, der eigentlich Eigentum des Kaisers war. Die eine Hälfte gab er dem armen frierenden Bettler und rettete ihn so vor Kältetod. Als der Bettler sich bedanken wollte, ritt Martin mit seinem Teil des Umhangs davon.“
Außer dem Martinstag gibt’s natürlich noch viele andere tolle Sachen die man im Herbst machen kann. Man kann zum Beispiel einen Nelkenigel basteln. Dazu nimmt man eine Apfelsine und sicht mit einem Zahnstocher oder einer Stricknadel lauter Löcher in ihre Schale. Dann steckt man in jedes Loch eine getrocknete Nelke. Das Ergebnis ist einen Apfelsine mit ganz vielen lilanen Nelkenstacheln. Ein „Nelkenigel“ eben der einen, wie ich finde sehr angenehmen Duft verströmt.
Man kann sich die Zeit schon mal damit vertreiben Vanillekipferln zu backen oder natürlich: Bratäpfel zuzubereiten! Ich finde Bratäpfel sind das Highlight des Herbstes! Um auch hier im Blog so ein Bisschen Herbststimmung aufkommen zu lassen habe hier dieses fallende Laub eingefügt. Ich hoffe es nervt nicht zu sehr beim Lesen!
Einen schönen Herbst wünscht Euch,
Eure
Cori
1 Kommentar:
Hallo Cori,
eigentlich hat jede Jahreszeit ihre guten Seiten. Aber egal in welchem Alter, ich mochte und mag am liebsten den Sommer. Nur leider gibt es ja sowas wie einen richtigen Sommer, in dem es wochenlang warm iat und nur abundzu mal ein Wärmegewitter gibt, nicht mehr.
Zum heiligen Martin fallen mir die Heiden von Kummerow ein. Martin Grahmbauer ein Stepke in der Grundschule seines Dorfes ist von der guten Tat überhaupt nicht überzeugt. Hat der heilige Martin den Mantel längs oder quer durchgeschnitten fragt er. Längs doch sicher nicht, dann hätten ja beide nichts von dem Mantel. Aber hat er ihn querdurchgeschnitten hat er den Bettler bestimmt angesch... Der hat doch sicher den oberen Teil für sich behalten, der als Jacke immer noch gut zu gebrauchen war. Und für den Bettler blieb natürlich nur wieder der klägliche Rest.
Ich lese das Buch von Zeit zu Zeit immer noch gern.
Ciao Cori!
Juels
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