Montag, 15. Juli 2013

Das geheimnisvolle Licht - Der Aufbruch


Am nächsten Morgen besprachen wir unsere Entdeckung lange Beim Frühstück. Anfangs berichteten wir nur beiläufig, doch in unseren Herzen hatte sich schnell ein beunruhigender Verdacht breit gemacht. Was wenn dieses sonderbare Licht kein Zufall war? Was wenn es mit dem Geheimnis zusammenhing welches wir in Turmus erfahren hatten? Was wenn es sich bei dem grünen Himmelsleuchten um ein Vorzeichen handelte welches die Auslöschung unserer ganzen Gruppe durch die Priesterkönige bedeutete?

Die Vorhut der Pyrana bricht auf.
Während wir über die nächtlichen Ereignisse sprachen, gab es kein Wort und kein Argument dass diese Möglichkeit ausschließen konnte. Keine von uns hatte so etwas zuvor gesehen. Warum tauchte dieses Phänomen gerade jetzt auf? Immermehr setzte ich unsere Befürchtung durch. Alle wussten dass die Priesterkönige nicht zögerten verbotene Technologien mit dem Tod durch das blaue Feuer zu bestrafen. Warum sollten sie nicht ein Beobachtungsgerät haben welches ein grünes Himmelsleuchten verursachte? 

„Es gibt in den Ebenen von Turia, bei den Wagenvölkern, Männer die solche Zeichen Lesen können.“ sagte unsere En schließlich. Wir alle blickten sie erstaunt an, denn die wenigsten von uns kannten die weiten Gradlandschaften von Turia welche viele Passang südwestlich von uns lagen. Da berichtete uns die En, dass sie sich aus ihrer Kindheit an dieses Land und das Volk der Tuchuk erinnere. Allerdings seien viele Erinnerungen bruchstückhaft. Sie vermutete dass sie vielleicht dort geboren sei. Mich erstaunte diese Neuigkeit sehr denn ich hatte immer angenommen, dass Loo aus den Wäldern von Schendi stammen würde.

Bald stand fest, dass wir herausfinden mussten ob dieses grüne Leuchten mit dem Geheimnis von Turmus in Zusammenhang stand und dazu wollten wir so einen Omenbefragung durch die Priester der Wagenvölker vornehmen lassen. „Wir müssen herausfinden ob eine Gefahr für unsere Gruppe besteht“, beschloss die En schließlich die Runde. „Cori, du planst unsere Reiseroute nach Turia. Alle anderen packen Morgen alles Nötige ein und vergesst auch nicht einige Handelswaren mit zu nehmen.“ Damit war die Entscheidung gefallen und uns stand eine weitere lange Reise bevor.



Während alle anderen Schwestern das Lager versuchten Reisefertig zu machen, die Vorräte zu verstauen, die Waffenbestände zu vergraben Planen und Felle in die Höhlen unter dem Lager zu verstauen, setzte ich vor eine Karte und Plante unsere Reiseroute. Dabei wollten wir erst innerhalb des Waldes bleiben und uns auf vertrautem Boden nach Westen vorarbeiten.

Dabei würden wir sicher das Jagdgebiet der Wakanda kreuzen, aber ich glaubte fest daran dass die Wakanda uns keine Schwierigkeiten machen würden, solange wir ihnen nicht zu dicht auf den Leib rückten. Später würden wir uns bis fast an die Küste vorarbeiten um uns dann nach Süden zu wenden und uns auf Turia zubewegen.

Über die Tahari hatten wir viel gehört, endlose Sanddühnen die in den gleißenden Strahlen der Sonne glutheiß wurden und die ständige Not an Wasser. Bei den wenigen Wasserlöchern konnten wir natürlich nicht vorher wissen ob wir dort willkommen wären, daher lag mir viel daran die Tahari zu umgehen. Wenn wir erst in den Ebenen um Turia wären würden wir diese Wagennomaden schon irgendwie finden. Wir mussten nur aus dem Wald ausreichend Vorräte mit nehmen damit wir im Grasland lange genug bleiben und suchen konnten.

Nachdem ich die Route mit einem Kohlefaden auf der Landkarte markiert hatte und die Entfernungen berechnet hatte die wir an jedem Tag zurück legen mussten, packte ich meine eigene Ausrüstung für die Fahrt ein.
Am nächsten Morgen war schließlich alles für den Aufbruch bereit. So Aßen wir noch ein letztes Frühstück und schulterten dann unser Gepäck und marschierten los.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

So oft wie ihr auf Reisen geht, da würde sich ein vermieten an herum streunende heimatlose Kurii lohnen.

Etwas anderes der Teil in Südlandboten "Südland-Botenmädchen
Der Stecher von Gor -" ist raus genommen?

Cori Panthar hat gesagt…

Äh ich werde mich mal schlau machen. Letzten Endes hat Aphris da das letzte Wort.

Der Sleen hat gesagt…

Oh je,

jetzt auch noch Turia, mit einem Abstecher durch die Tahari. Langsam wirsd ehct kitschig.

/me facepalm

Aber hat Unterhaltungswert, deswegen lese ich ja noch mit.

Der Sleen