Am nächsten Morgen besprachen wir unsere Entdeckung lange Beim Frühstück. Anfangs berichteten wir nur beiläufig, doch in unseren Herzen hatte sich schnell ein beunruhigender Verdacht breit gemacht. Was wenn dieses sonderbare Licht kein Zufall war? Was wenn es mit dem Geheimnis zusammenhing welches wir in Turmus erfahren hatten? Was wenn es sich bei dem grünen Himmelsleuchten um ein Vorzeichen handelte welches die Auslöschung unserer ganzen Gruppe durch die Priesterkönige bedeutete?
Die Vorhut der Pyrana bricht auf. |
Während wir über die nächtlichen Ereignisse sprachen, gab es kein Wort und kein Argument dass diese Möglichkeit ausschließen konnte. Keine von uns hatte so etwas zuvor gesehen. Warum tauchte dieses Phänomen gerade jetzt auf? Immermehr setzte ich unsere Befürchtung durch. Alle wussten dass die Priesterkönige nicht zögerten verbotene Technologien mit dem Tod durch das blaue Feuer zu bestrafen. Warum sollten sie nicht ein Beobachtungsgerät haben welches ein grünes Himmelsleuchten verursachte?
„Es gibt in den Ebenen von Turia, bei den Wagenvölkern, Männer die solche Zeichen Lesen können.“ sagte unsere En schließlich. Wir alle blickten sie erstaunt an, denn die wenigsten von uns kannten die weiten Gradlandschaften von Turia welche viele Passang südwestlich von uns lagen. Da berichtete uns die En, dass sie sich aus ihrer Kindheit an dieses Land und das Volk der Tuchuk erinnere. Allerdings seien viele Erinnerungen bruchstückhaft. Sie vermutete dass sie vielleicht dort geboren sei. Mich erstaunte diese Neuigkeit sehr denn ich hatte immer angenommen, dass Loo aus den Wäldern von Schendi stammen würde.
Bald stand fest, dass wir herausfinden mussten ob dieses grüne Leuchten mit dem Geheimnis von Turmus in Zusammenhang stand und dazu wollten wir so einen Omenbefragung durch die Priester der Wagenvölker vornehmen lassen. „Wir müssen herausfinden ob eine Gefahr für unsere Gruppe besteht“, beschloss die En schließlich die Runde. „Cori, du planst unsere Reiseroute nach Turia. Alle anderen packen Morgen alles Nötige ein und vergesst auch nicht einige Handelswaren mit zu nehmen.“ Damit war die Entscheidung gefallen und uns stand eine weitere lange Reise bevor.
Während alle anderen Schwestern das Lager versuchten
Reisefertig zu machen, die Vorräte zu verstauen, die Waffenbestände zu
vergraben Planen und Felle in die Höhlen unter dem Lager zu verstauen, setzte
ich vor eine Karte und Plante unsere Reiseroute. Dabei wollten wir erst
innerhalb des Waldes bleiben und uns auf vertrautem Boden nach Westen
vorarbeiten.
Dabei würden wir sicher das Jagdgebiet der Wakanda kreuzen,
aber ich glaubte fest daran dass die Wakanda uns keine Schwierigkeiten machen
würden, solange wir ihnen nicht zu dicht auf den Leib rückten. Später würden
wir uns bis fast an die Küste vorarbeiten um uns dann nach Süden zu wenden und
uns auf Turia zubewegen.
Über die Tahari hatten wir viel gehört, endlose Sanddühnen
die in den gleißenden Strahlen der Sonne glutheiß wurden und die ständige Not
an Wasser. Bei den wenigen Wasserlöchern konnten wir natürlich nicht vorher
wissen ob wir dort willkommen wären, daher lag mir viel daran die Tahari zu
umgehen. Wenn wir erst in den Ebenen um Turia wären würden wir diese
Wagennomaden schon irgendwie finden. Wir mussten nur aus dem Wald ausreichend
Vorräte mit nehmen damit wir im Grasland lange genug bleiben und suchen
konnten.
Nachdem ich die Route mit einem Kohlefaden auf der Landkarte
markiert hatte und die Entfernungen berechnet hatte die wir an jedem Tag zurück
legen mussten, packte ich meine eigene Ausrüstung für die Fahrt ein.
Am nächsten Morgen war schließlich alles für den Aufbruch
bereit. So Aßen wir noch ein letztes Frühstück und schulterten dann unser
Gepäck und marschierten los.
3 Kommentare:
So oft wie ihr auf Reisen geht, da würde sich ein vermieten an herum streunende heimatlose Kurii lohnen.
Etwas anderes der Teil in Südlandboten "Südland-Botenmädchen
Der Stecher von Gor -" ist raus genommen?
Äh ich werde mich mal schlau machen. Letzten Endes hat Aphris da das letzte Wort.
Oh je,
jetzt auch noch Turia, mit einem Abstecher durch die Tahari. Langsam wirsd ehct kitschig.
/me facepalm
Aber hat Unterhaltungswert, deswegen lese ich ja noch mit.
Der Sleen
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