Donnerstag, 27. Februar 2014

Ich! Will! Kaiilas!



Alle Mädchen lieben Pferde! Meine Mutter war früher schon ganz besorgt weil ich keine Pferde liebte. Jetzt bin ich erwachsen spiele in Second Life Gor und liebe immer noch keine Pferde. Aber seit gestern liebe ich Kaiilas. Denn ich habe das hier gesehen:

Kaiila mit Reiterinnen
Ja es handelt sich um ein Kaiila, daran ist nix ungewöhnliches bis auf die Tatsache dass dieses Kailla einen Avatarnames-Tag trug, man es via IM ansprechen konnte und es oh Wunder auch wirklich antwortete!

Zuerst dachte ich bei mir: Wow das ist die Lösung für den Überschuss an Sklavinnen! In weclher rolle kann man die Tugenden eine Gorsklavin bitte besser ausspielen: Man bewegt sich anmutig und zugleich stolz, folgt seinem Herren treu wo immer er einen hin führt und man kann sich nichmal beschweren weil eine Kaiila nun mal nicht reden kann!

Prima dachte ich. Alle Terrorbonds und Prinzesschenkajirae zu Kaiilas umschulen und schon könnte Gor wieder Spaß machen.

Dann kam ich mit dem Spieler des Kaiila-Avatars aber ins Gespräch. Er schilderte mir, dass viele ihn erstmal für einen Bot oder Alt halten, aber er spiele seine Rolle eben so wie andere einen Krieger, einen Schmied oder eine Taluna spielen würden. Mit totaler Unterwerfung habe das nichts zu tun.

Da kam ich nicht ganz umhin diesen Spieler dafür zu bewundern. Denn wie spielt man ein Tier? Zumal ein vergleichsweise harmloses Tier wie einen Kaiila? Ich könnte sowas nicht. Ich wüsste nichmal wie ich mich im Spiel mit einem Kaiila verhalten würde.

Vielleicht, und da stimmt das Kaiila mit mir überein, könnte sich der Ruf von Tieravataren auf Gor deutlich verbessern wenn man sich nicht nur auf Kuri, Sleens und Larls beschränken würde weil die so gut kämpfen können.

In diesem Sinne: Ich will mehr Kaiilas!

Eure
Cori

Dienstag, 25. Februar 2014

Paraemoter

Wenn ich mich bei einer Sache nicht entscheiden kann, dann bei der Frage ob ich Paraemoting mag oder nicht.

Was ist damit überhaupt gemeint? Paraemoter oder Pararollenspiel kommt nicht etwa von dem grichischen Wort „Para“ und entspcht somit auch nicht einer Bedeutung wie „neben“,  „bei“ oder „nahe“. Es leitet sich der englischen Bedeutung des ursprünglich grichischen Wortes Paragraph ab und steht somit in der deutschen Bedeutung für „Absatz“.

Ein Paraemoter ist also ein Onlinerollenspieler der seinen Handlungen nicht in einem Satz beschreibt sondern in einem ganzen Absatz. Der nicht ganz abwegige Gedanke hinter einem Emote ist es, die technischen Unzulänglichkeiten der Rollenspielplatform (hier SecondLife) durch geschriebene Ausführungen auszugleichen und so, eine fiktive Situation emotional erlebbar zu machen.

Ein Beispiel dazu: Die plumpe Urspringsvariante und Kernaussage unsers Satzes ist folgende:
Cori: Lust auf Sep?
Klar es klingt in einem Chat besser wenn und weniger platt wenn da steht:
Cori sieht lächelnd zu Dir herüber und fragt: „Würdest Du mich in ein Separee begleiten?“
Das Emote verleiht der ganzen Situation ein gewisses Eigenleben und erhebt sie über den simplen Informationsaustausch. Nun zu den Paraemotern. Da klingt das so:
Cori hält einen Moment auf der menschenleeren Uferpromenade inne, dann fasst sie sich sichtbar ein Herz und schaut den Mann ihrer Träume an. Ihr Mund schenkt ihm ein zaghaftes Lächeln während der sanfte Wind der vom Meer herüber weht mit einigen ihrer kurzen dunklen Haare spielt. Doch in ihren Augen stehten, beleuchtet von den orangeroten Strahlen der untergehenden Sonne, auch die Zweifel geschrieben. Die Zweifel vor Ablehnung vielleicht? Was wenn dieser Mann den sie so sehr begehrt sie abweisen wird? Mit einem Seufzer überspielt sie ihre Unsicherheit und fragt nun mit einem strahlenden fast etwas frech-verwegenem Lächeln: „Was meinst Du? Traust Du Dich mit mir in eine Separee zu gehen?“
Schon habe ich die Situation viel eingehender beschrieben, meine Rolle viel zweifelnder, viel selbstkritischer dargestellt und meinem Spielpartner eine Vielzahl von Ansatzpunkten geliefert die er aufgreifen kann. Alles perfekt oder?

Paraemoting hat auch Nachteile und zwar nicht wenige. Zunächsteinmal braucht Paraemoting Zeit! Habe ich den Urspungssatz in wenigen Sekunden getippt, schreibe ich an einem Paraemote mehrere Minuten. Minuten indenen ich zugleich für die kürzerformulieren Handlungen der anderen Mitspieler praktisch blind bin, denn nur wenige Leute können gleichzeitig Lesen und schreiben und das Geschriebene zusätzlich noch auf die jeweils neue Situation anpassen.

Wenn dann auch noch mehrere Spieler an der Beschreibung so einer Situation beteiligt sind wird es schnell sehr, sehr unübersichtlich und wenn man dauernd noch fünf Minuten auf den nächsten Emote der Gegenseite warten muss zieht es sich auch ganz brutal in die Länge. Zumal man ja den fertigen Text dann auch noch lesen muss!

Meine Erfahrung, die ich sogar mal in einem Test mit Slizzer überprüft habe ist: Paraemoting kann sehr viel Spass machen und eine wirklich knisternde Atmosphäre schaffen solange man nur zu zweit ist. Sobald mehr Leute beteiligt sind gibt es Chaos. Daher lautet mein Credo: Je mehr Spieler da sind um so kürzer sollten die Emotes sein. Der Nachteil an kurzen Emotes ist allerdings dass irgendwie die Emotionen bei einem RP auf der Strecke bleiben.

Übrigens hat sich vor langer Zeit Bart mal Bart mal denkwürdig furios über Paraemoting beschwert und natürlich gabs auch schon in SLinfo Beiträge dazu. Spannend wird es, wenn das Talunajagd-RP welches Kasra in Planung hat wirklich zur Umsetzung kommt. In Kasra finden sich viele freunde des langen Emotes. Es wird interessant zu sehen was passiert wenn man diese langen Emotes versucht mit Meterkampf-Elementen zu verbinden. Ich werde Euch natürlich davon berichten.

In diesem Sinne

Eure Cori 

Freitag, 21. Februar 2014

Der Kampf um Immobilien

Hey, wie ihr wisst, suchen wir ja zur Zeit nach einem Haus in Berlin. Anfangs hatte ich eine ähnliche Einstellung dazu wie beim Kauf eines Gebrauchtwagens: Man liest irgendwo ein Angebot, schaut sich alles an, dann verhandelt man einen Preis, holt sich den Kredit von der Bank, geht zum Notar und kauft.

Oh was für einen böse, böse Falle! Je länger ich auf der Jagd nach einem schönen Palast für meinen kleinen Prinzen bin, geht mir erstmal auf wie viele Leute sich beim Erwerb eines Eigenheims mit einem lächeln auf dem Gesicht über den Tisch ziehen lassen.

Zunächst muss allen Leuten die nach einer Immobilie gucken klar sein was sie da genau bezahlen sollen. Die Preise die in den großen Immobilienportalen angegeben sind, sind im Regelfall völlig überzogen und in den meisten Fällen lässt sich da noch was dran drehen.

Trotzdem darf man sich von diesen Preisen nicht blenden lassen. Denn fast Überall kommen da noch weitere Kosten, die sogenannten Kaufnebenkosten dazu. Der abschließenden Gesamtpreis den man zum Erwerb der Immobilie hinlegen muss setzt sich wie folgt zusammen:

  • Kaufpreis
  • Maklercourtage / -provision (3-9,5% des Kaufpreises)
  • Notarielle Beurkundungsgebühr (ca 1-2% des Kaufpreises)
  • Grunderwerbssteuer (5-6% des Kaufpreises)

In Berlin muss man also mit etwa 15% Aufschlag auf den Kaufpreis rechnen. Grund genug um das Angebot und vermeintliche Schnäppchen auf Herz und Nieren zu prüfen bevor man zum Kauf schreitet.

Man kann das Angebot deutlich verbessern wenn man entweder den Kaufpreis drückt oder aber an den Kaufnebenkosten zu Werke geht. Da der Kaufpreis deutlich einfacher auf legale Art und Weise zu drücken ist, sollte man da ansetzen.

Wer eine Immobilie erwerben möchte, sollte sich erstmal ein Limit setzen was er ausgeben möchte. Noch immer lassen sich viel zu viele Leute angesichts der vielen Traumbauten mitreißen und schließen schließlich Kredite ab die sie nie im Leben bezahlen können und werden dann unglücklich. Bei der Wahl des Limits kann man sich das verfügbare Eigenkapital mal fünf als Ziel setzen. Hat man z.B. 50.000 Euro auf der hohen Kante so kann man getrost eine Immobilie für 250000 € ins Auge fassen.

Mit diesem Limit bewaffnet kann man losziehen und sich nach passenden Angeboten umgucken. Dabei ist das aller wichtigste zu überprüfen ob die Infrastruktur im Umfeld des Objektes für einen selbst ausreichend ist. Was nützt das schönste Haus wenn der nächste Einkaufsladen drei Kilometer weit weg ist? Dabei sollte man die überprüfen:

  • Nahverhekrsanbindung,
  • Zufahrtswege (Straße, Trampelpfad, Schotterpiste)
  • Nähe zu Einkaufsläden, Kitas und Freizeiteinrichtungen wie Parks usw.

Wenn der in der Anzeige genannte Preis, die Quadratmeterzahl und die Infrastruktur stimmen, kann man ein Treffen zur ersten Besichtigung vereinbaren.

Der Kontakt mit dem Makler ist stets kompliziert und man sollte unglaublich wachsam sein. Geht prinzipiell davon aus, dass ihr alles überprüfen müsst was ihr vom Makler erfahrt. Nehmt zu der ersten Besichtigung unbedingt einen Zollstock oder ein Maßband mit und überprüft ruhig mal ob die Kantenlängen des Hauses stimmen. Oder wenn der Makler stolz von der überwältigenden Deckenhöhe im Keller schwärmt, ruhig mal Spaßeshalber nach messen.

Nicht selten kriegt man dabei schon raus, dass zum Beispiel die Wohnfläche nicht wahrheitsgemäß angegeben ist. Da ein Makler ungeprüft alle Daten des Eigentümers an den Käufer weiter geben darf, haftet er auch in den aller meisten Fällen nicht für nach „oben gerundete“ Falschangaben. Wenn man aber raus bekommt dass da irgendwas nicht stimmt, kann man es sich für den zweiten Termin merken.

Lasst Euch blos nicht verschaukeln. Nahezu jeder Makler hat offiziell mindestens einen anderen Kaufinteressenten der eigentlich das Haus schon gekauft hat. Vergesst solche Spielchen, damit will man Euch unter Druck setzen damit ihr nicht so genau hinguckt und vielleicht 300000 Euro für ein Haus bezahlt das maximal 240000 Euro wert ist.

Ziel der ersten Besichtigung ist eigentlich nur, rauszufinden ob es einem dort gefallen würde. Alles andere kommt später.

Wenn man immer noch kaufwillig ist, geht man jetzt zur Bank und erkundigt sich nach einem Kredit. Für Eheleute ist es interessant zu wissen, dass zwar alle Banken beide Ehepartner im Vertrag drin stehen haben möchten, so das beie Ehepartner für den Kredit haftbar sind. Eine gesetzliche Regelung gibt es dafür aber nicht. Das sind rein interne Richtlinien der jeweiligen Bank.

Nach welchen Richtlinien eine Bank die Bonität eines Kunden prüft bleibt ihr überlassen. Selbstständige und Freiberufler haben allerdings stets schlechte Karten. Gut sieht natürlich ein hohes Gehalt, bei unbefristetem Vertrag eines möglichst jungen Kreditnehmers aus ohne Auffälligkeiten bei der Schufa. Unterschribt aber nichts, sondern erkundigt euch nur nach Angeboten. Gut ist es auch mehrere Banken zu befragen.

Hat man mehrere Anbieter, muss man die Angebote vergleichbar machen. Dazu gehört vor allem dass man sich alle Angebote zur selben Sollzinsbindung, jeweils mit dem effektiven Jahreszins vorstellen lässt. Banken und ihre Vetreter spielen gerne damit herum dass sie einem einen Darlehnzins nennen und dann die Darlehnsgebühr unter den Tisch fallen lassen und solche Scherze. Der effektive Jahreszins ist die entscheidende Größe.

Noch ein Fehler den viele Käufer machen ist der dass sie sich zu hohe Sondertilgungsrechte einräumen lassen. Sondertilgungsrechte geben dem Kreditnehmer das Recht, am Ende jedes Jahres einen bestimmten Betrag zusätzlich abzubezahlen und so den Kredit deutlich früher abzubezahlen als mit der normalen Ratenzahlung. Nun kann man sagen: Je mehr Sondertilgungsrecht um so besser. Aber wenn ich auf einen 200000 Kredit 10% Sondertilgungsrecht vereinbare, dann müssen am Ende des Jahres erstmal 20000 Euro irgendwoher kommen. Natürlich kosten hohe Sondertilgungsrechte auch deutlich mehr. Und statt 2,3% Zinsen zahlt man schnell 2,6% Zinsen. Also 0,3% Zinsen für ein Recht dass ich vielleicht gar nicht in Anspruch nehmen kann? Also aufgepasst bei den Bankangeboten.

Hat man von der Bank ein vages „Okay“ bekommen geht’s ans Eingemachte. Dazu ist die zweite Begehung nötig. Dazu sollte man sich unbedingt einen Bausachverständigen mitnehmen. Man muss nicht gleich ein hundert Seiten langes schriftliches Gutachten für in Auftrag geben. Es reicht wenn man Begehung mit Inaugenscheinnahme vereinbart. So was sollte für 100-300 Euro zu bekommen sein.

Dann ist auf alles zu achten: Lasst Euch den Energiepass des Hauses zeigen. Die Wohnfläche sollte nachgemessen werden. Studien zeigen, dass nur ein Drittel aller Exposés eine realitätsnahe Wohnflächenangabe enthält. Schaut mit dem Bausachverständigen nach ob das Dach in Ordnung ist, sind insbesondere Holzteile wie Verblendungen, Fenster und Fensterläden ausreichend gewartet und gepflegt? Gibt es eine Wärmedämmung? Ist der Putz an der Fassade intakt oder hat er risse oder wellt er sich schon? Ist die Heizung regelmäßig gewartet worden? Wie alt ist die Heizung überhaupt? Sind Grundstückszäune und ähnliches intakt und stabil? Gibt es Risse an den tragenden Teilen des Hauses? Ist der Keller trocken? Hier ist es wichtig zumindest mal eine Oberflächenprüfung mit einem Feuchtigkeitsmessgerät zu machen.

Wie wichtig das ist zeigt allein die Angabe, dass es rund 20000 Euro kostet ein stehendes Einfamilienhaus neu Abdichten zu lassen! Funktionieren die Wasserleitungen? Wie alt sind sie? Elektrische Spielereien wie elektrsiche Fensterläden oder so was sollten überprüft werden. Wächst Moos am Dach oder an der Fassade? All diese Dinge solltet ihr mit Eurem Bausachverständigen angucken.

Wenn dieses Treffen vorüber ist listet ihr alle Mängel die der Bausachverständige gefunden hat auf und überlegt, ob ihr das Haus immer noch haben wollt. Wenn ja, sucht ihr Euch jetzt den durchschnittlichen Quadratmeterpreis für die Gegend in der euer Haus liegt aus dem Internet. Sowohl für die Wohnfläche als auch für die Grundstücksfläche. Dann habt ihr einen ungefähren Richtwert was euer Haus wert sein könnte.

Wer es ganz genau machen will lässt den Wert wieder durch einen Gutachter ermitteln. Dann überlegt ihr Euch was ihr bereit seid für das Haus auszugeben. Diesen Preis nennt ihr dann dem Makler oder dem Verkäufer. Wichtig ist dabei, dass ihr Eure Preisnachlassforderung begründen könnt. „Ein neues Dach kostet 10000 Euro, die Fassade muss neu gemacht werden – 7000€ also ist ein Preisnachlas von 17000€ begründet.“ Man kann auch sagen: „Gut lieber Eigentümer, ich zahle dir deinen Preis, aber dafür bringst Du vorher noch das das und das in Ordnung.“

Man darf hier ruhig ein bisschen dreist auftreten. Man muss sich klar machen dass der ursprüngliche Preis ja nur eine Wunschvorstellung ist die der Verkäufer gerne hätte.
Zwischen eurem Wunsch und dem des Verkäufers ist der Verhandlungsspielraum und da geht’s, so ungern man das hört genau so zu wie wenn man auf dem Markt ne Kiste Äpfel kauft.

Ist der Preis gefunden. Sollte man einen Notar auftreiben der einen Entwurf des Kaufvertrages anfertigt. Der Entwurf eines Kaufvertrages ist übrigens kostenpflichtig! Selbst wenn man hinterher keinen Kauf tätigt. Man sollte sich also zum diesem Zeitpunkt mit dem Verkäufer über den Preis einig sein.

Sollten noch irgendwelche Zweifel bestehen, macht ruhig noch einen dritten Besichtigungstermin und lasst Euch vor allem nicht vom Makler hetzen. Wenn ein Makler ankommt und Euch was erzählt von wegen „in einer Woche müssen Sie unterschreiben“ dann nehmt blos die Finger von dem Angebot!

Bevor man zum Notar geht sollte man erst wieder bei der Bank die Zusage für den Kredit einholen. Aber nur eine Zusage. Noch nix unterschreiben. Dann geht man zum Notar, fertigt den Kaufvertrag und prüft diesen mit seinem Rechtsanwalt, seiner Bank und seinem Steuerbrater. Dazu hat man mindestens 14 Tage Zeit. Wenn ein Notar einem weniger Zeit einräumt ist irgendwas faul.

Ist der Kaufvertrag unterzeichnet geht man mit der Kreditzusage zur Bank und holt seinen Kredit ab um damit das neue Eigenheim zu bezahlen.
Lasst Euch blos nicht aus der Ruhe bringen. Es ist völlig normal dass man 6 bis 36 Monate nach einer Immobilie sucht.

Das alles sidn nichmal die Hälfte aller Erfahrungen die ich in den letzten Monaten gemacht habe und dieser Text ist auch nicht mit einer professionellen Beratung oder einer Rechtsberatung gleichzusetzen. Geholfen hats vielleicht trotzdem!

In diesem Sinne

Eure
Cori

Montag, 10. Februar 2014

Da geht noch was...

Besonders erfreulich finde ich, dass sich bei den Pyrana mal wieder wirklich was zu bewegen scheint. Nachdem wir lange an den unguten Nachwirkungen einiger Schwester gelitten haben die mit einer deutlichen Persönlichkeitsakzentuierung behaftet waren, scheinen die Pyrana durch insgesamt fünf neue Schwestern einen guten Grundstock zu haben um weiter aufbauen zu können.

Heute Morgen kam ich eher zufällig um 5 Uhr online udn erblicke tatsächlich zwei dieser Schwestern die noch Rollenspiel in unserem Lager machten. Sowas gab es zuletzt vor drei Jahren bei den Pyrana.
Aber auch an den Abenden scheint langsam wieder Fahrt aufgenommen zu werden.

Es gelang usn gerstern die Baumeisterin von Kasra, Nasty, gefangen zu nehmen. Dankenswerter Weise spielte Nasty und ihre Kasra-Gruppe auch sehr vorbildich mit. Es gab keine OOC Diskussion, die Gefangene entwickelte keine Staralüren im Kennel und es rückte auch nicht anch einer Stunde ein bunt zusammen gewürfeltes Rettungskommando an.

Statt dessen kam ein Späher der unser Camp über Stunden beobachtete, selbst daraus wird in Kasra ein RP gemacht. Wo andere Leute einmal hin teleportieren, mit der Cam gucken und dann den Rescue starten wird in Kasra gespäht.

Auch die Gefangene lässt sich nicht hängen sondern taktiert, versucht Informationen zu gewinnen und ihre Wächter gegeneinander aus zu spielen, auch wirft die echte Kasratin nicht mit Drohen um sich sondern verhandelt selbst sehr geschickt um ihr Lösegeld.

Überhaupt: Kasra spielt so eine Gefangennahme knallhart bis zum Ende durch. Damit bestätigt sich mal wieder dass man in Kasra und Südland sehr gutes RP bekommen kann man muss nur zu packen.

In diesem Sinne

Eure
Cori

P.S.: leider musste ich früh off und kann nicht sagen wie es ausgegangen ist.
 

Samstag, 1. Februar 2014

Frust III



Südland steckte bis gestern in einer kleinen Finazierungskrise. Die Spenden waren aus unerklärlichen Gründen eingebrochen und so schickte Thor immer und immer wieder seine Aufrufe via Gruppennachricht.

Nun ist das aber mit Spenden in SL so eine Sache. Mal ist das Virvox-Konto gerade leer, oder man hat noch keine Paysafe-Karte gekauft oder irgendwelche anderen Gruppennachrichten sind gerade dringlicher. Manche Leute klicken die Spendenaufrufe auch einfach weg und beschließen dass sie demnächst Spenden werden, morgen ist ja auch noch ein Tag.

Gestern gab es allerdings für Südland, dass mit einer Verbindlichkeit von 107000 L$ gestartet war, nur noch bedingt ein „Morgen“ denn nicht mal die gebildeten Rücklagen hätten gereicht um dieses Defizit aufzufangen. Es mussten also Spender aufgetrieben werden und das nicht irgendwann oder Übermorgen sondern noch am selben Tag wenn die Südländer vorgehabt haben sollten ihren Simverbund in der Größe von fünf Sims zu erhalten. 

Darüber hinaus fiel mir folgende Rechnung ein: Wenn von 376 gelisteten Südlandbewohnern jeder nur 1000 L$ Spenden würde was etwa 3,50€ entspricht, dann hätten wir 376000 L$ zuzüglich zu den Mieteinnahmen und wären damit wahrscheinlich relativ fein raus was die Geldsorgen betrifft.
Die Realtiät sieht aber so aus, das einige Leute horrende Beträge von 5000 bis 20000 L$ spenden und sich ein Großteil der anderen „Bewohner“ damit begnügt ihr Geld für sich auszugeben und mit einem 120000L$ Avatar spazieren zu gehen.  

Ich dachte mir also dass, es nicht schaden kann mal noch mal einen Rundruf via IM zu starten und die Mitglieder der Südlandgruppe einfach anzuschreiben und sie zu bitte noch mal zu überlegen ob sie nicht doch noch einige Lindendollar übrig haben. Also ging ich die Gruppenliste durch und schrieb allen den selben Satz: „Hallo, bitte hilf mit unser Südland zu retten. Spende für unsere Sims, jeder Lindendollar hilft! Danke!“ 

Einige die zu früher Stunde online waren taten das auch sofort und bekundeten durch teilweise kleine Spenden von 10 oder 40 L$ ihren besten Willen und Thor sagte mir, dass andere auch deutlich größere Beträge gespendet hätten.

Was mich sehr verwunderte waren Reaktionen von einigen die da so klangen: 
„Hallo, gehts Dir noch gut ? Hör auf mit dem Scheiß und belästige andere auf IM. Ich habe die Südland-Bewohner-Gruppe und sehe Thors Spendenaufrufe!“, 

„Essen und Trinken geht noch oder?  Falschen Pillen genommen? Ich bekomm Thors Werbung und brauch kein weitern IM Belästigungen von Dir!“ 
und das waren noch die charmanteren Antworten.

Ich kann das zu einem gewissen Grad verstehen. Mir gehen die Typen die mich in der U-Bahn um Geld an schnorren wollen auch auf die Nerven aber ich habe bis jetzt niemanden von diesen Leuten beleidigt. Man kann auch so eine IM einfach weg klicken, wenn man schon gespendet hat, oder das einen das einfach nicht interessiert. Wenn man schon unbedingt seinen Ärger in Form einer Antwort kanalisieren muss, dann kann man das doch trotzdem in einer höflichen Form tun, oder?

Aber ich denke das ist wie überall im Leben: Wenn jemand sich immer wie der letzte Cretin benimmt, dann ist man irgendwann schon froh wenn er beim Pinkeln den Deckel hoch klappt. Wenn aber jemand der sich immer korrekt verhalten hat irgendwann mal seien Vorhänge nicht gebügelt hat, dann befürchten die Nachbarn sofort den Beginn einer sozialen Umsturzrevolution.

Wenn dann dieselben Leute die sich über eine Spendenbitte so sehr ärgern dass sie sich sogar im Ton vergreifen müssen, die Südlandgruppe nur Minuten später mit Hinweisen auf einen RL-Geburtstag spammen, erfordert es schon viel Selbstbeherrschung Südland nicht ganz den Rücken zu kehren.

Der lieben betreffenden Jubilarin sei natürlich trotzdem herzlich gratuliert, aber das habe ich sie bereits im Stillen via IM wissen lassen.

In diesem Sinne

Eure
Cori