Ja auch ich bin zunehmend genervt, weil ich in unserer
Klinik rumsitze, wir alles leergeräumt haben, sich aber bisher gerade mal ein
Coronapatient zu uns verirrt hat, dem es allerdings somatisch recht gut ging.
Ansonsten, völlige Stille an der Corona-Front. Es wirkt fast
so als wolle der große Coronakrieg ausfallen.
Da wir selbst Monate nach dem Pandemiebeginn in Wuhan
eigentlich immer noch nichts über SARS-CoV-2 wissen, frage ich mich, wie viel
Angst man eigentlich haben sollte?
Anfangs habe ich nur die Zahlen in diesen Live-Tickern und
den interaktiven Karten gelesen. Da kann es einem schon Angst und Bange werden.
Stand heute haben wir 1122 Tote in Deutschland die dem Coronavirus zugerechnet
werden und 85903 Infizierte. In Deutschland sind gestern über 100 Menschen an Corona verstorben. Was sagt uns das jetzt? Sagt das wirklich aus, dass
deutlich mehr als 1% aller Coronakranken sterben? Nein sagt es nicht. Und die offiziellen
Zahlen die noch Lethalitätsraten von 3,3 bis 7,7 Prozent werten sind definitiv
völlig überzogen, sofern man sie auf die Gesamtbevölkerung bezieht.
Prof. John Ioannidis, ein ausgemachter Könner auf dem Gebiet der Statistik und Gesundheitswissenschaft, schrieb in einem Artikel vom 17.März, das wir bisher keine verlässlichen Daten im Bezug auf die Epidemiologie des Covid19 haben. Wir wissen nicht wir schnell es sich ausbreitet, wie viele schwere Verläufe es gibt und wie viele Fälle am Ende letal verlaufen. Das liege daran, dass in keinem Land der Welt flächendeckend getestet werden kann, weil überall die Testkapazitäten unzureichend sind. Hinzu kommt, dass der Test nicht besonders sensitiv ist, weswegen auch die Empfehlung ist mehrfach und mit zeitlichem Abstand zu testen. So wie es auch bei der Bundeskanzlerin passiert ist.
Auch klingen 1122 Tote in drei Wochen sehr bedrückend, doch
wenn man sich klar macht, dass in Deutschland jeden einzelnen Tag rund 2600Menschen an, Unfällen, Schlaganfällen, Herzinfarkten, Influenza oder
Nierenversagen, Diabetes oder sonst was sterben, dann relativiert sich das
etwas.
Prof. John Ioannidis, ein ausgemachter Könner auf dem Gebiet der Statistik und Gesundheitswissenschaft, schrieb in einem Artikel vom 17.März, das wir bisher keine verlässlichen Daten im Bezug auf die Epidemiologie des Covid19 haben. Wir wissen nicht wir schnell es sich ausbreitet, wie viele schwere Verläufe es gibt und wie viele Fälle am Ende letal verlaufen. Das liege daran, dass in keinem Land der Welt flächendeckend getestet werden kann, weil überall die Testkapazitäten unzureichend sind. Hinzu kommt, dass der Test nicht besonders sensitiv ist, weswegen auch die Empfehlung ist mehrfach und mit zeitlichem Abstand zu testen. So wie es auch bei der Bundeskanzlerin passiert ist.
Wir können also nicht sagen, ob wir bei unseren 85903
Infizierten schon alle dabei sind oder ob wir vielleicht in Deutschland schon
40 Millionen Infizierte haben, die nur bisher nicht getestet wurden. Könnte
aber auch sein dass wir wirklich bisher nur 85000Infizierte haben. Kurz und
deutlich: Wir wissen es nicht. Keiner weiß es.
Was man eigentlich tun müsste, wäre eine gezielte
Untersuchung zu machen. 20000 Leute, am besten in einer Stadt, keiner geht rein,
keiner geht raus und man schaut über 14 Tage bei normalem Lebensalltag wie
viele nach 7, nach 14 Tagen und nach 21 Tagen positive Testergebnise zeigen,
wie viele krank geworden sind und wie viele verstorben sind.
Ioannidis führt aus, dass die einzige halbwegs sinnvolle
Untersuchung von dem Kreuzfahrtschiff Diamnond Princess kommt, von 3700
Passagieren an Bord zuzüglich Besatzungsmitgliedern waren, gab es am Ende 700
Infizierte und davon 7 Tote registriert worden. Das wäre eine Sterblichkeit von ziemlich genau 1
Prozent. Das ist immer noch recht hoch, aber Ioannidis gibt zu bedenken, dass
wir nicht wissen was das für Probanden in den Studie waren? Teilnehmer einer
Kreuzfahrt sind nicht unbedingt für ihre Jugend bekannt. Sind Teilnehmer an
einer Kreuzfahrt eher kern gesund, oder eher gesunde Leute mit hier und da
einer chronischen Vorerkrankung. Außerdem sind 3700 Teilnehmer ein sehr, sehr
kleiner Datensatz.
Außerdem wissen wir nicht ob es auf dem Schiff auch Infizierte ohne Krankheitssymptome gab. So wie wir deren Anzahl auch in unserer Bevölkerung nicht abschätzen können.
Außerdem wissen wir nicht ob es auf dem Schiff auch Infizierte ohne Krankheitssymptome gab. So wie wir deren Anzahl auch in unserer Bevölkerung nicht abschätzen können.
Am Ende schätzte Professor Ioanndis die Sterblichkeit des
SARS-Covid-2 auf 0,05 bis 1,0%, also doch eher gering. Diese Zahl habe ich
gleich erstmal meiner Mutter geschickt, die auch nicht mehr aus dem Haus geht.
Zu einer weiteren interessanten und beruhigenden Überlegung
kam ich bei der Lektüre von Wodarg.com, der Internetseite des Dr. Wolfgang
Wodarg. Es wird auf alle Medien berichtet, dass Covid-19 vor allem ältere
Menschen betrifft, dass aber bei 80-85% eher milde Erkrankungssymptome
auftreten. Das ist für mich das Hauptargument, dass wir es hier nur mit einem
unbekannten, aber für die Menschheit keineswegs neuen Virus zu tun haben.
Was passiert, wenn ein völlig neues Virus auf eine absolut
immunologisch naive Bevölkerung trifft, haben wir gesehen, wenn zum Beispiel
bisher unkontaktierte Völker eben doch von Wissenschaftlern und Reportern
kontaktiert wurden. Dazu gibt die Seite survivalinternational.de Auskunft. In den frühen 80er Jahren starb rund die Hälfte aller
Nahua, einem indigenen Volk in Peru an den Folgen Infekten die durch ein Team
von Ölbohrungsexperten eingeschleppt wurden. Das ist kein Einzelfall, denn das
gleiche Schicksal traf rund die Hälfte aller Murunahua in den 1990er Jahren,
nach einem Kontakt mit illegalen Mahagoniholzfällern. Auch die Zo’e in
Brasilien starben reihenweise nach man versucht hatte sie zum Christentum zu
missionieren.
So sieht es aus wenn ein „Killervirus“ auf einen
immunschutzlose Gesellschaft trifft. Unsere Immunsysteme kennen Coronaviren
schon sehr lange. Nun, soll mein Text nicht zur Leichtfertigkeit anregen. Nur Angst sollte man eben nicht davor haben.
Ich sehe dass in etwa so wie die Wette von Blaise Pascal. Wenn wir glauben, es ist ein Killervirus und alle Hygienemaßnahmen (Abstand, Masken, dauernde Desinfektion) anwenden, kann sich hinterher zeigen, dass es entweder ein Killervirus war und wir uns dadurch geschützt haben, oder dass es kein Killervirus war und wir uns für ein paar Monate eher unnützen Hygienemaßnahmen unterworfen haben. Sollten wir es aber auf die leichte Schulter nehmen und nichts tun, dann können wir im besten Fall feststellen, dass wir Recht hatten und es eben kein Killervirus war. Im schlechtesten Fall aber ist es ein Killervirus und wir werden alle dahingerafft. Und darum sage ich: Achtet auf Hygiene, desinfiziert Euch, wascht die Hände, haltet Abstand zueinander, so wie man es in jeder Grippe-Saison auch tun sollte, aber hört auf mit dieser wahrscheinlich völlig überzogenen Panik!
Und solange wir die Auswirkungen eines längeren Lockdowns nicht kennen, sollten wir sehen ob wir es nicht mit den konventionellen Hygieneregeln hinbekommen.
Ich sehe dass in etwa so wie die Wette von Blaise Pascal. Wenn wir glauben, es ist ein Killervirus und alle Hygienemaßnahmen (Abstand, Masken, dauernde Desinfektion) anwenden, kann sich hinterher zeigen, dass es entweder ein Killervirus war und wir uns dadurch geschützt haben, oder dass es kein Killervirus war und wir uns für ein paar Monate eher unnützen Hygienemaßnahmen unterworfen haben. Sollten wir es aber auf die leichte Schulter nehmen und nichts tun, dann können wir im besten Fall feststellen, dass wir Recht hatten und es eben kein Killervirus war. Im schlechtesten Fall aber ist es ein Killervirus und wir werden alle dahingerafft. Und darum sage ich: Achtet auf Hygiene, desinfiziert Euch, wascht die Hände, haltet Abstand zueinander, so wie man es in jeder Grippe-Saison auch tun sollte, aber hört auf mit dieser wahrscheinlich völlig überzogenen Panik!
Und solange wir die Auswirkungen eines längeren Lockdowns nicht kennen, sollten wir sehen ob wir es nicht mit den konventionellen Hygieneregeln hinbekommen.