Sonntag, 22. Dezember 2013

Norden und Süden in Sais vereint



Sais am Vosk

Oh da ist mir wohl eine Fehlinformation unter gekommen. Wie es aussieht ist Sais am Vosk doch längerfristig betriebsfähig. Wieso schreibe ich ausgerechnet über diese Sim? Naja weil wir auf unserer Reise dort vorbei gekommen sind und unsere Erfahrung mit den Bewohnern sowohl IC also OOC eine ausgesprochen Gute war.

Sonja Cortes, die übrigens die IC-Nachfahrin der einstmaligen Panther-Ikone Peacy Cortes ist, beschreibt das Konzept der Sim so. Die Sim sollte als zentralgorensicher Ort das Zusammenspiel zwischen Nord- und Südgoreanern fördern, die sich ansonsten doch eher selten zu Gesicht bekommen.

Insgesamt habe die Mischung von Nord und Süd ganz gut geklappt sagt auch Sais-Bewohner Jessy Stormcrow. Die Gretchenfrage aber stellt sich bei der Frage der Buchnähe denn beide Richtungen BtB und GE stehen sich ja zunehmend unversöhnlich gegenüber. Dazu Sonja:  „Wir wollen eine gesunde Mischung hier spielen. Nicht streng BTB, aber doch an den Grundfesten entlang. Vieles ist möglich bei uns, soweit es sich noch erklären lässt.“ 

Der Dorfchef - Jessy
Sais stellt dabei ein Dorf am Vosk, dem zentralen Fluss in Gor dar. Die Sim hat in meinen Augen eien vorbildliche Aufteilung in Dorfgebiet und umgebende Wildnis mit einem kleinen Bach, ausreichend Wald mit vielen erlegbaren Tabuks.

Das Dorf folgt einer recht offenen Bauweise weswegen auch der Zero-Splash aktiviert ist. Es gibt einen zentralen Feuerplatz aber auch ein Gasthaus das eher an eine Lang-Hall der Nordländer erinnert. Außerdem eine sehr stimmungsvolle Stadtmauerruine und einen ebenfalls hinreichend rustikal wirkende Schreiner/Holzfällerei die bei den ganzen Tannen auch ganz gut ins Ambiente passt.

Was die Rollenbesetzung angeht so steht man in Sais noch am Anfang gibt Sonja zu. Es fehlt noch an den klassischen Rollen eines Dorfes besonders wünscht man sich einen Bauern und einen Wirt für das Gasthaus, aber auch Sklavinnen und natürlich Krieger wären gerngesehen Neuzugänge.
In den Tiefen des Waldes versteckt sich auch noch ein einzelnes Panthermädchen wie wir aus Erster Hand erfahren haben, die Simbetreiber könnten sich hier sogar eine versprengte Pantherguppe als zusätzliche Bewohner vorstellen.

Sklavin, Jägerin oder geheimnisvolle Fremde? - Sonja
RP mit Liebe zum Detail wird auf Sais groß geschrieben. Offenbar nimmt man hier eher nicht das Ziel ins Visier sich durch Raids und Rescues einen Namen zu machen. Auch über Mangelnden Besuch kann man sich nicht beschweren denn allein als wir da waren bereisten mindestens sechs Leute die Straße zwischen Hafen und Dorf, die Straße in Südland wird gefühlt weniger benuzt. Wünschen wir dem abitionierten Projekt einen guten Start und aus Sicht der Pyrana gibt es keinen Grund warum das nicht gelingen sollte. Selten wurden wir an einem Ort so unkompliziert empfangen und selten wurde wo so spontan und authentisch auf unser Spiel eingegangen. 

Sais ist mit Sicherheit eine positive Erfahrung in der rasch schrumpfenden Gor-Welt.   

6 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

Ich werde mal nach Herzenslust deinen Post auseinander nehmen Cori. Normalerweis mag ich aj was du schriebst, aber das will ich nicht so stehen lassen.

Zuerst .. jeder kann spielen was er will wie er will. So können si das auch in Sais.

Aber:

Der Götterglaube der PKs ist so ausgelegt das grade die Weiße kaste ihn streng monotoistisch lebt und grade am Vosk im zentralsten Gor wo der OK Glaube am stärksten ist eine Mischstatt? Sicher mitten im Vatikan einen Teufelsschrein zu stellen geht auch gut. Warum muss man das provozieren? Es gibt den Laurius, die natürliche grenze zwischen Nord udn süd. Warum reicht das nicht? Muss man nordleute unbedingt in bermudas bei 30° im Schatten spielen? Wir spielen Gor es gibt möglichkeiten warum muss man dann neus schaffen?

Und bei Jessy hat das Nord Süd gut geklappt? In Vakur bin ich mit ihm zusammen gerasselt weil er da sein ding harter norden durchgezogen hat. In Fort Haskins das selbe wo er sein ding gegen die simPhilosopie durchgezogen hat. Aus Jorts ist er weg, gab da einigen streit weil er sich dem Süden nicht angepasst hat ... und du erzählst mir dier sei nun das idealbeispiel für miteinander? Da fühle ich schlichtweg vershcaukelt aber sowas von. ich spreche niemand ab Nordkult oder südkult extrem auszuspielen aber mir dann dieses als das harmooniebärchen verkaufen zu wollen sit ein schlag unter die Gürtellinie.

ntürlich kan man kombinieren udn seine Mishcung machen. Sias sit nicht das erste Dorf dieser Art in Ra rir leben auch leute mit nordischen wrzeln, aber sie passne sich auch an ... udn das wird nicht die serste sm gewesen sein wo das so ist. warum also ist das so toll udn so neu? Und wie gesagt wo der norden die PK sein löässt da ist der süden strecikt und grade im hochgebiet dieses Glaubens dann odin rufen ist ne sehr eigenwillige nummer und hat nichts mehr mit an den Grundfesten entlang zu tun sondern eigentlich müste nach djedem überfall sich eine Koaltion der Voskstädte bilden udn einmal über Sais drüber rutschen. in der ecke nicht spielbar. Auch nicht an den Grundfesten entlang.

jetzt hätt eich gern eine erklärugn was 0 splash mit der bauweise zu tun hat.

Panther in eienr der belebtesten Gegenden von Gor?

Das die straßen vom Südland nicht gefühlt voll sidn ist auch kein argument für eien gute Sim. Nur weil irgendwas nicht gut ist ist anderes nicht automatisch besser und wenn nach leuten auf der straße geht müste ar ja florieren - ist das entweder leer oder voll. ein schönes Rp oder ein sinnvolles hatt eich trotzdem noch nicht dort.

nun wenn die sim neu ist die spieler vor ort dann können sie auch ohne vorurteile auf de Pyranas eingehen, müssen sie sogar sie könennen sich nämlich als neues sim weit weniger schlechte berichte leisten.

Was die relativ schumpfender Gorwelt angeht. im september sidn südgorsims gespawnt wie blöd im novenber/Dezember waren es Nordsims. Wenn du dir mal durchließt wer in diesem jahr alles seien abschied verkündet hat - die meisten sidn wieder da - en großteil in sagheerah ... wo da was schrumpft weiß ich nicht - das was ich erlebt haben waren hauptsächich neulinge die anch eienr weile enttäuscht waren udn wieder gingen. Die alten untoten aber kommen regelmässig zurück. das heißt am gefühlten bestand von 200 spieler a 6 Chars je hat sich nicht geändert.

Unknown hat gesagt…

Ich gön es den Pyranas sicher, das sie schönes RP ahtten - gönne ich jedem. Aber so eien lobhymne auf eine sim die erst och überleben muss finde ich verfrüht udn im ansehen all der "besonderheiten" dieser Sim stellt sich mri eher die Frage - wenn man Gor spielt warum kann man nicht versuchen die vorhandene gegebenheiten auszureizen warum muss man dann gleich ins extrem gehen udn wenn das passiert warum sit das soooooooo toll. das machen andere auch udn werden es auch noch immer wieder tun.

Das einzige besondere das du erwähnt hast. Die Pyranas hatten spaß udn es ist ein waldgebiet im belebtesten und bevölkerteten Teil von Gor.

Es gibt viele Simd die leute suchen udn die versuchen sich einen platz zu schaffen ohne gleich solche grenzen einzureißen. Berichtest du über die auch? jearnskogge mit einer heilerschule ... die sim von Laislaus der versucht handelsRP in dne norden zu bringen kargasch die kleine Südsim ... die Oase des silbernen Steines - wo sich Musiker finden um gor zu bereichern. Die wirklich gelungene sim saba mit ihren Fallen udn verstecken .. etc.

wie gesagt mag jeder auf seien weise glücklich werden aber warum diese sim die eigentlich das was gor zum teil mit ausmacht absichtlich ausser kraaft setzt so hochleben läst ... verstehe ich nicht.

te-ah-tim-eh hat gesagt…

Ach Rannug, als ob es ins Gewicht fiele, dass sich am Vosk mitten in Zentralgor Berge, Bonds, Halls und Panthermädchen finden lassen.
Es gibt kein echtes, simübergreifend Spiel mehr, das wurde versucht und ist gescheitert, jeder kocht sein eigenes Süppchen und niemand hat auch nur ansatzweise das Interesse an Konsistenz. Egal welches Etikett sich eine Sim aufklebt, niemand schert sich darum was die Nachbarn tun, ob sie durch eigene Aktion betroffen sein könnten und folglich macht sich auch keiner irgendwelche Gedanken darum ob und wie man sich und was man tut in den Kontext außer seines Tellerandes einfügen kann. Warum sollte man auch, macht ja auch sonst keiner und außerdem ist ohnehin jeder felsenfest davon überzeugt es selbst völlig richtig zu machen - sollen die anderen doch sehen wie sie damit klarkommen oder es halt bleiben lassen.

In diesem Sinne ist die OOC-Struktur von Gor sehr btb: Hegemonistischen Stadtstaaten mit jeweils eigenen Gesetzen, die exakt bis zur Stadtgrenze reichen, verbunden mit einem darüber hinaus gehenden Anspruch, der an Hybris grenzt. Und das Wort für "Fremder" ist gleichbedeutend mit "Feind".

Sonja Cortes hat gesagt…

Schon seltsam das manch einer einen Blog der einzig und allein die Meinung der Autorin wiedergibt mit einem Forum verwechselt.
Auch ich habe früher einmal mit erhobenen Finger oft gemahnt und kritisiert wenn in meinem Augen etwas nicht den Büchern entsprach, doch nach etlichen Jahren kommt man dann ihrgendwann zu der Einsicht das es wichtigeres gibt, ob neben mir jemand Odin erwähnt, oder zusammenzuckt wenn das Wort Priesterkönige fällt,egal . Ob da nun Wald ist wo eigentlich gegografisch eine Stadt liegen müßte, das ist mir inzwischen schnuppe geworden und der Vosk ist lang sehr lang und wer sagt das es nur ein Sais gibt ? Ist es nicht vorstellbar das es ein kleines Dorf mit dem selben Namen noch einmal gibt ?
Muß man erst einmal alles zerpflücken und schlecht reden, muss man öffentlich über andere Spieler herziehen, mir wäre das Peinlich. Nutz mal die Weihnachtszeit und denkt darüber nach was euch wichtiger ist, schöne RP mit Mitspielern die auch auf euch eingehen und sich der Geschichten annehmen die ihr mitbringt. Oder ein GOR wie es ihn euren Köpfen sein müße dafür aber auf Mitspieler treffen die beim ersten falschen verhalten , dem ersten falschen Wort euch den Kopf abschlagen, das Geschrei dann möchte ich nicht erleben.
Einmal fünfe geraden sein lassen, einmal mehr Leben und Leben lassen, dann klapp es auch mit dem Nachbarn.
Wenn nicht , na dann macht ne eigenen SIM auf , Zugang nur für Gruppenmitglieder, schafft euch eure eigene Welt wie ihr sie wollt. Aber heult dann nicht rum wenn ihr einsam seit.

Jeder der gerne Spielen mag sei bei uns herzlich willkommen, jeder dem es nicht paßt, der bleibe bitte wo der Pfeffer wächst, und möge nicht das Essen schlecht reden was er noch gar nicht Probiert hat.
In diesem Sinn trotz allem , ein frohes Fest.

Cori Panthar hat gesagt…

Hallo Rannug,

vielen Dank erstmal für deinen Kommentar. Kommentare, selbst wenn es negative sind, stellen ja das Salz in der Suppe des Bloggers dar.
Zunächst hast Du ja sehr richtig dargestellt, dass es die Scala zwischen BTB und GE offensichtlich nicht nur Schwarz und Weiß kennt sondern auch viele, viele Grautöne dazwischen.
Aus unserer Sicht ist es sehr erfrischend, mal eine Sim zu haben deren Bewohner ohne umschweife sagen: „Wenn ihr gerade ein Edginton braucht, dann sind wir eben Edginton für Euch.“ Mag sein, das es viele andere gute und ambitionierte Gorprojekte gibt die vielleicht auch viel näher an den Büchern spielen nur wären die bereit gewesen für uns Edginton zu sein?
Diene Kommentare beziehen sich sehr häufig auf einen bestimmten Bewohner von Sais mit dem Du offenbar schon mehrfach aneinander geraten bist, daher möchte ich in diese Privatfehde mit öffentlicher Beteiligung lieber nicht eingreifen. Ich darf aber soviel sagen: Sollten wir je auf eine von Dir angeprochene Sim kommen und dort ähnlich Herzlich empfangen werden, so darfst Du damit rechnen dass ich auch über diese Sim berichten werde.
Es mag sein dass ich die Dichte an Avataren nicht sehr geändert hat ich denke aber schon dass wir nicht wie Früher 200 Spieler a 6 Avatare haben sondern ich gehe eher von 100 Spielern mit 10 Avataren aus.
Schließlich haben auch andere Sims arge Schnitzer in ihrer Geographie. Sieht man an der Traditions-Sim Ivalo, welche der Stadt Belnend (Westküste des goreansichen Festlandes) und Telsit (eher mittlerer Vosk) eine Heimat bietet…nun letzten Endes hast Du recht, über Ivalo hab ich lange nichts geschrieben.
Bei Zero-Splash rücken Nahkampfwaffen deutlich mehr in den die Mitte des Geschehens. Treffer mit einem Bogen sind meistens deutlich seltener. Baut man bei Zero-Splash eine Festung wie sie die Black-Sharks traditionell haben hat man schnell einen „Last-uns-in-Ruhe-wir-wollen-nicht-mit-Euch-spielen“-Bunker.

te-ah-tim-eh hat gesagt…

Sonja, nur für den Fall, dass dies mißverständlich aufgefasst wurde:

Meine These ist, dass es jeder so machen soll wie er mag - und zwar alleine schon deshalb, weil es ohnehin jeder tut und die unterschiedlichen Konzepte und Herangehensweisen der Sims im Spiel ohnehin keinerlei Konsens darstellen. Ich kann von A nach B gehen, aber ich kann nicht davon ausgehen, dass darüber hinaus ein Zusammenhang zwischen A und B besteht oder die eine oder andere der beiden Sims überhaupt ein Interesse an einem solchen hätte. Gor in SL ist keine schlüssige Gemeinschaft, sondern eine grob thematisch verbundene Ansammlung von Sims, die je ihre eigenen Vorstellungen von Gor und ihrem Platz darin haben und pflegen.
Verbunden wird das ganze lediglich und recht unverbindlich durch IC Tourismus, Wechsel, ggf. Raids und Events. Was nicht notwendigerweise etwas Schlechtes ist, wenn man sich von der(meist eh unerfülltem) Ideologie "das deutsche SL-Gor stellt sich so und so dar" lösen kann. Das konsistente, verbindliche, simübergreifende Gor ist, genau wie der Anspruch es zu spielen, ein Mythos.

Insofern ist es egal wer wie weit von den heiligen (und alles andere als RP-Settingbeschreibung geeigneten)Schriften Normans abweicht - es betrifft andere nur genau dann, wenn sie es wollen.
Wer erfolgreich begeistert und seinen Spielern Spaß verschafft macht nichts falsch. Anders vielleicht und nicht so wie ich es tun würde, aber sicher nicht falsch.