Zeichenstudie vom Picasso "Mutter mit Kind" |
da wieder mächtig Gottes Wille hinein wirkt in die laute Zeit.
Das ist ein leises Sehnen und endliche Geborgenheit,
ein stilles Aneinander lehnen und Hauch der nahen Ewigkeit.
Das ist der Tannenduft aus dichtem Wald,
Allen meinen Leserinnen und Lesern möchte ich mit diesem Post ein friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest wünschen.
Was bedeutet Weihnachten eigentlich für uns? Die Lichterketten sind in diesem Jahr deutlich weniger als sonst. Das ist wohl den erhöhten Strompreisen geschuldet. Aber sind Lichterketten gelichbedeutend mit Weihnachtssegen? Oder erfährt man den nur wenn man in die Kirche geht?
Ich denke zu Weihnachten immer an die vielen Menschen die am heutigen Abend froh sind wenn sie einen zugigen Schlafplatz auf einem U-Bahnhof ergattern können.
Ich denke an die Menschen die heute mit einem Schlaganfall oder einem Herzinfarkt in ein Krankenhaus gebracht werden. Ich denke auch an die Menschen die heute Nacht als Polizisten, Ärzte, Apotheker, Krankenpfleger, Seelsorger, Tankwarte oder Pannenhelfer ihren Dienst tun. Insbesondere an die unter ihnen die es nicht nur wegen des Feiertagszuschusses tun.
Ich denke an die vielen Eltern die heute Nacht die glühende Stirn ihres fiebernden Kindes kühlen. Und an die vielen Kinder die, inzwischen selbst erwachsen, die Hand ihrer sterbenden Eltern halten.
Einige dieser Taten darf man vielleicht als selbstlos betrachten. Selbstlosigkeit erfordert aber vor allem das unbedingte Vertrauen in die Güte des anderen und die grundlegende Verzeihung dessen was ich selbst erleiden musste.
Nur wenn ich mich mit absolutem Vertauen fallen lasse kann ich auch aufgefangen werden. Vielleicht ist das ja das Mysterium von Weihnachten.
Frohe Weihnachten wünscht
Eure
Cori
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