Ich dachte ich sende mal allen die sich fragen ob Cori noch lebt ein Ping, dass dem so ist.
Zu meiner Facharztprüfung bin ich nach intensiver Sabotage durch meinen Chef nun doch endlich angemeldet und innerhalb der nächsten 2,5 Monate fällt also der Hammer.
Ansonsten betrachte ich mit großem Missfallen, dass die Bundesrepublik Deutschland sich an der Militäroperation gegen den IS beteiligt. Besonders weil wir ja zunächst eben nicht den Hintern in der Hose hatten das selbst zu machen, sondern lieber kurdische Schulmädchen und Greise mit Panzerfäusten ausstaffiert haben, damit die die Drecksarbeit machen. Und nun stürmt unsere Bundeswehr mit ihren Tornados ohne lange Debatten man eben so gegen den IS.
Das was alle dabei verkennen ist: Eine westliche Armee niemals gegen fanatische, gehirngewaschene Moslems wird siegen können. Im besten Fall bekommen wir einen ewigen Guerilliakrieg, im schlimmsten Fall wird ein Bundeswehrpilot abgeschossen, gefangen genommen und medienwirksam auf YouTube vom IS gegrillt. Was dann hier für eien Diskussion ausbricht will ich mir nicht vorstellen.
Im Ernst, der einzige der wirklich eine Idee hat wovon er spricht, wenn er über den IS schwadroniert, ist meiner Meinung nach Jürgen Todenhöfer, und was sagte der: Nur Moslems können gegen den IS besiegen.
Und gerade weil wir in Europa ja so aufgeklärt und fortschrittlich sind, gerade deshalb sollten wir uns jetzt, da eine Handvoll Killer in Allmachtsgefühlen schwelgend durch Paris gezogen ist, von einer Denkweise der Bauart "Blutrache"-Light distanzieren.
Sobald Bomben fallen besteht das Risiko unbeteiligte getötet werden und jedes mal wenn das Kind von jemandem durch Krieg zu Tode kommt, besteht die Möglichkeit dass ein neuer Selbstmordattentäter entsteht.
Ich versuche das aus der Sicht eines Syrers oder Irakers zu sehen. Erst destabilisiert der Westen meine Heimat. Unterstützt Rebellengruppen oder stürzt eigenmächtig den Machthaber, so lange bis jedes Viertel einer größeren Stadt, jedes Dorf und jeder Ladstrich eine eigene Miliz hat die vor hat "jetzt endlich" mal irgendwelche vermeintlichen oder tatsächlichen Ansprüche durch zu setzen - wenn es sein muss mit Gewehren und Rohrbomben.
Tja wenn dann in all dem Durcheinander von Invasionsarmen, Regierungstruppen, Aufständischen und Dschihadisten meine ganze Familie zerfetzt wird und das Heim das ich mir geschaffen habe pulverisiert, was bleibt mir denn dann noch? Ist Rache da nicht ein "normales" Motiv?
Und darum muss Europa jetzt wahre Größe zeigen und Größe zeigt man vor allem indem man bei einer Entscheidung die man mal getroffen hat auch bleibt. Das bedeutet: Entweder hält man sich aus diesem Krieg ganz raus, dann kann man sich wenigstens zu Recht beschweren wenn die IS-Leute uns ne Bombe unter den Hintern legen, denn dann haben wir Ihnen nichts getan.
Oder aber, wenn man sich entscheidet und meint dass nur Europa in der Region Frieden bringen kann, dann solle man es auch mit vollem Herzen wollen und mit ganzer Kraft verfolgen. Immerhin haben wir es ja beim IS nicht mit einer hochgerüsteten Arme zu tun. Es ist eine Truppe Aufständischer. Viele von ihnen haben zum ersten Mal im Leben eine Waffe in der Hand. Das reicht um unbewaffnete Teenager auf Konzerten zu erschießen, aber gegen fundiert ausgebildete und modern ausgerüstete Soldaten reicht das eben nicht. Wäre sich Europa in der IS-Frage einig, wäre das Problem militärisch in 14 Tagen zu lösen. Aber wollen wir das?
Wir rühmen uns doch in Europa unserer Moderne, unserer Humanität und unserer Aufklärung. Mit Drohnen aus der Distanz zu töten stellt uns auf eine Stufe mit diesen IS-Terroristen. Mit Bombern zurück zu schlagen wird keine Lösung bringen, sofern man nicht bereit ist alle Schritte des Weges mit der Waffe in der Hand zu gehen. Doch den geistigen Virus in den Köpfen Taliban wird man so nicht knacken. Terrorismus ist noch nie auf dem Schlachtfeld besiegt worden. Militärisch ist das Beste was man gegen Fanatiker schaffen kann, nicht zu verlieren.
Terrorismus bekämpft man indem man ihm den Nährboden entzieht. Indem man dafür sorgt, dass kein halbwegs normal tickender Mensch mehr einen Grund hat sich überhaupt in die Hände des IS zu begeben. Niemand aus Europa muss im IS seine Erfüllung suchen, wenn er sie in Europa schon längst gefunden hat. Warum sollte jemand Haus und Hof aufgeben um in den heiligen Krieg zu ziehen? Nur wer kein Haus und keinen Hof hat und auch keine Aussicht hat so was jemals zu bekommen, so jemand ist anfällig für demagogische Einflüsterungen aller Art.
Eine Tragödie ist, dass der IS den Islam missbraucht um seine Mitläufer überhaupt zu motivieren. Eine Tragödie ist aber auch, dass unser Wirtschaftssystem indem alles auf Gewinnmaximierung ausgelegt ist und der Lebenserfolg von Menschen in Geld gemessen wird, in der die political Correctness und die Gleichschaltung von Massenmedien den Austausch, die Erlangung und die Selektion von Informationen über alle Maßen erschwert, - eben nicht dazu taugt dem IS das Wasser abzugraben.
Und somit kann man nur zynisch konstatieren, dass es für Flüchtlinge aus den Kriegsgebieten dieser Welt, im Hinblick auf eine mögliche Rettung, deutlich schlauer ist in Europa eine Bank zu gründen, mit dieser pleite zu gehen und sich dann als "notleidende Bank" retten zu lassen, als ehrlich an die Pforten der EU zu klopfen.
Banken werden nämlich mit einem Rettungsschirm nach dem anderen gerettet. Aber wer wirklich notleidend ist, ertrinkt im Mittelmer, erstickt in zugeschweißten Lastwagen oder erfriert vor einem Zaun.
Montag, 21. Dezember 2015
Mittwoch, 28. Oktober 2015
Die blöde Reiserei….
…ein großes Problem wenn man versucht SL und Gor unter einen
Hut zu bringen ist die Sache mit dem Reisen. Denn der beste Grund warum die europäischen
Ritter nicht die Inkas ausgerottet haben war der, dass sie einfach nicht
hingekommen sind.
Aus diesem Grund metzeln die Torvaldsländer auf Gor auch
nicht die Mambas weg und deswegen lassen die Tarnreiter aus Treve auch die
Oasen der Tahari in Ruhe. Weil zwischen diesen Orten jeweils tausende Passang
(sprich Kilometer) Landmasse liegen, die erst mal überwunden werden wollen. Dazu
braucht es Zeit, Proviant und vor allem einen handfesten Grund.
In SL ist das aber alles kein Problem. Ein Teleport bringt
einen Mamba nach Torwaldsland und die Nordmänner in die Tahari. Etwas das den
BtB-Fundis natürlich sauer aufstößt, denn wer hat schon Lust sich als Voskanwohner
täglich mit einer Meute Panthermädchen oder Mambas rum zu ärgern?
Einen Grund kann man immer schnell, konstruieren im
Zweifelsfall eben eine Karawane die selte luxuriöse Handelswahren aus fernen
Ländern beschaffen soll oder überbordender Größenwahn oder die Gier eines
Feldherren der ihn und sein Heer antreibt fremde Gefilde zu entdecken und zu
unterwerfen.
Die spannende Frage ist: Wenn sich also die Hälfte unseres SL-Gor-Lebens
auf irgendwelchen Schiffen oder Boskkarren abspielt, wieso hat dann noch niemand in seine
Sky eine Galeere gebaut auf der Simbewohner und Besucher eine solche Reise
ausspielen können?
Zusatzfrage: Wenn es sowas gäbe, würde es genutzt?
Ich selbst habe mal versucht sowas anzuleiern und habe eine
Voll bespielbare Galeere in die Sky über Anago gebaut. Niemand wollte sie.
In diesem Sinne
Eure
Cori
In diesem Sinne
Eure
Cori
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Hintergrund Gedanken
Dienstag, 27. Oktober 2015
Vier Tage auf Fensalir
Mein RP mit Fensalir ist zu Ende gegangen und ich muss sagen, es war mal wieder fast wie in den guten alten Zeiten. Problematisch war nur, dass ich nicht mehr wie früher den halben Tag Zeit hatte zum daddeln sondern nur sehr sporadisch am RP der Nordgruppe teilnehmen konnte.
Vorbildlich war aber, dass sich immer jemand verpflichtet
fühlte mich zu bespielen sobald ich online war. Zunächst die Frau des
Clanchefs, die mir Essen brachte. In der bangen Erwartung einer Versklavung
vergrub ich meinen Federschmuck, im Schnee bene meinem Käfig, denn diese
Federn, das Erkennungszeichen der Pyrana ist jeder Pyrana heilig.
Wenig später tauchte dann der Dorfjarl selbst auf und teilte
mir mit dass er kein Interesse daran habe mich in die Sklaverei zu schicken
oder zu töten er wäre eher an einer Art Abkommen interessiert. Mit der Verpflichtung
am Abend ein Angebot vorzulegen ließ er mich schließlich wieder allein. Bald
darauf kam seien Frau wieder.
Da ich schon einiges über sie erfahren hatte bot ich ihr zum
einen die Standartwährung der Panther, nämlich Leder und Felle an, was der
Nordländerin nur einen genervten Seufzer entlockte. Mit meinem Ausweichangebot
allerdings konnte ich punkten. Ich bot an, dass wir Duftöle, welche wir aus den
geheimnisvollen Pflanzen des Urwaldes gewinnen, und Seifen liefern würden. Ein
Angebot von dem ich mir bei einer ehemaligen Taharibewohnerin einen gewissen
Effekt erhoffte. Tatsächlich schien ich hier ein offenes Ohr zu finden und sie
versprach das Angebot mit dem Dorfjarl zu besprechen.
Der nächste Besucher an meinem Käfig war der Dorfschmied.
Ein Mann von dem mir bereits gesagt worden war dass er unberechenbar sei. Also
musste ich mich vor ihm in Acht nehmen. Es gelang mir ihn dazu zu überreden mir
an einer Leine etwas Auslauf zu gewähren. Er schien von der Idee angetan mich
doch eher in das Sklavenarsenal des Dorfes zu integrieren. Zum Glück konnte ich
von den bereits laufenden Verhandlungen mit der Dorfführung berichten und so
einer sofortigen Versklavung zuvorkommen.
Als letzter Besucher kam dann einer der beiden Krieger an
meinen Käfig der ursprünglich an meiner Gefangennahme und Verschleppung
beteiligt war. Er hatte von meinem Angebot gehört und forderte dass ich zu den
Seifen und Ölen noch Honig geben solle, dann wäre meine Freiheit erkauft. Noch
während wir verhandelten hatten meine Schwestern in Verkleidung endlich das
Dorf im Norden ausfindig machen können indem ich gestrandet waren und
versuchten nun möglichst unauffällig Erkundigunken über das Dorf und die
mögliche Stärke des Gegners einzuholen und eine eventuelle
Verhandlungsbereitschaft abzuklären.
Da ich mich mit dem Krieger aber gerade auf die Seife, Öl
und Honig verständigt hatte, schlugen die Nordleute alle Avancen der verkleideten
Jägerinnen aus und brachten mich, nachdem die Pyrana abgezogen waren zum
Handelsposten nach Südland. Dort bekam ich eine Hand Zeit um die abgemachten
Handelsgüter am Handelsposten zu deponieren.
Zurück im Lager war die Freude meiner Schwestern groß mich
gesund wieder zu sehen. Meine Freude war hingegen dadurch begründet, dass wir
seit langer Zeit mal wieder so etwas wie eine wirkliche Gruppe waren.
Fazit: Leider bin ich nur wenig auf der Sim rum gekommen. Aber das was ich gesehenhabe war wirklich stylisch gebaut. Die Gruppe selbst scheint ein gutes und stabiles Gruppeninternes RP zu pflegen und geht auch aktiv auf Gefangene und Besucher zu. Erfreulich ist, dass es nicht permanent um Odin und Metsaufereien geht. Ich hatte den Eindruck dass dort jeder seine Rolle spielt und sich um die für seien Rolle spezifischen Aufgaben kümmert. Insgesamt hat man das Gefühl ein gerngesehener Spielpartner zu sein. Zum Kampfverhalten der Fensalir kann ich nichts sagen, denn der eine kurze Kampf am Anfang war nicht representativ. Wer also stimmungsvolles RP sucht sollte sich die Fensalir mal ansehen. Man sollte allerdings auch Zeit mitbringen, denn nahezu die ganze Gruppe übt sich im Paraemoting. In meinem Fall, wo es viele 1:1 Gespräche gab eine wirklich tolle sache. Wie es ist wenn vier oder Fünf Spieler gelichzeitig was besprechen kann ich nicht sagen.
Fazit: Leider bin ich nur wenig auf der Sim rum gekommen. Aber das was ich gesehenhabe war wirklich stylisch gebaut. Die Gruppe selbst scheint ein gutes und stabiles Gruppeninternes RP zu pflegen und geht auch aktiv auf Gefangene und Besucher zu. Erfreulich ist, dass es nicht permanent um Odin und Metsaufereien geht. Ich hatte den Eindruck dass dort jeder seine Rolle spielt und sich um die für seien Rolle spezifischen Aufgaben kümmert. Insgesamt hat man das Gefühl ein gerngesehener Spielpartner zu sein. Zum Kampfverhalten der Fensalir kann ich nichts sagen, denn der eine kurze Kampf am Anfang war nicht representativ. Wer also stimmungsvolles RP sucht sollte sich die Fensalir mal ansehen. Man sollte allerdings auch Zeit mitbringen, denn nahezu die ganze Gruppe übt sich im Paraemoting. In meinem Fall, wo es viele 1:1 Gespräche gab eine wirklich tolle sache. Wie es ist wenn vier oder Fünf Spieler gelichzeitig was besprechen kann ich nicht sagen.
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Rollenspielerlebnisse
Freitag, 23. Oktober 2015
Für uns, Mädels!
In letzter Zeit muss ich oft an das folgende Lied denken. Die Nummer heißt "Joleene" und wurde 1973 aus der Taufe gehoben und zwar von keiner geringeren als der Countrydiva Dolly Parton.
Bis heute ist das Lied, in welchem sich die Sängerin an eine überlegene Nebenbuhlerin richtet, eines der erfolgreichsten Titel der Amerikanerin überhaupt.
Zahlreiche Kolleginnen haben Coverversionen des Songs aufgenommen. Bereits drei Jahre nach der Erstveröffentlichung schickte Olivia Northon-John eine eigene Version ins Rennen. Aber auch The White Stripes, Sophie Ellis-Baxtor, Sisters of Mercy, Ellie Goulding und sogar Miley Cyrus interpretierten den Gig in verschiedenen Stilrichtungen. Auch deutsche Adaptationen wurden aufgenommen.
Doch um was geht's bei der Platte eigentlich? Es geht um die schöne und perfekte Joleene, die gerade dabei ist der Sängerin ihren Mann aus zu spannen. Ob sie das bewusst tut oder nicht wird im Dunkeln gelassen. Ich glaube aber jede von uns kennt dieses Gefühl nur zu gut, das Gefühl dass da irgendwo die Andere ist. Die die Ihn einfach so sehr verzaubert wie wir selbst ihn gerne verzaubern würden und nichts auf der Welt kann diese andere Frau davon abhalten. Ich glaube jede von uns kennt diese eine Frau gegen die wir einfach nicht ankommen. Sie ist schöner, humorvoller, jünger, charmanter und einfach perfekter. Alles was in so einer Situation bleibt ist, die TRaumfrau zu bitten uns unseren Liebsten nicht weg zu nehmen, nur weil sie es gerade kann. Und genau um diese Bitte geht es in dem Lied.
Die unten eingestellte Version ist von Ruby Fox und wurde in einem deutlich verlangsamten Rhytmus eingespielt und passt daher viel mehr zum Soul-Feeling des Themas. Beim Stöbern auf Youtube findet mall alle möglichen Coverversionen. Ich bin gespannt welche Ihr am schönste findet.
Der Post ist für alle die ihre persönliche Joleene haben, ich hoffe Ihr macht die Schlampe fertig und der Typ ist es wert!
Eure
Cori
Bis heute ist das Lied, in welchem sich die Sängerin an eine überlegene Nebenbuhlerin richtet, eines der erfolgreichsten Titel der Amerikanerin überhaupt.
Zahlreiche Kolleginnen haben Coverversionen des Songs aufgenommen. Bereits drei Jahre nach der Erstveröffentlichung schickte Olivia Northon-John eine eigene Version ins Rennen. Aber auch The White Stripes, Sophie Ellis-Baxtor, Sisters of Mercy, Ellie Goulding und sogar Miley Cyrus interpretierten den Gig in verschiedenen Stilrichtungen. Auch deutsche Adaptationen wurden aufgenommen.
Doch um was geht's bei der Platte eigentlich? Es geht um die schöne und perfekte Joleene, die gerade dabei ist der Sängerin ihren Mann aus zu spannen. Ob sie das bewusst tut oder nicht wird im Dunkeln gelassen. Ich glaube aber jede von uns kennt dieses Gefühl nur zu gut, das Gefühl dass da irgendwo die Andere ist. Die die Ihn einfach so sehr verzaubert wie wir selbst ihn gerne verzaubern würden und nichts auf der Welt kann diese andere Frau davon abhalten. Ich glaube jede von uns kennt diese eine Frau gegen die wir einfach nicht ankommen. Sie ist schöner, humorvoller, jünger, charmanter und einfach perfekter. Alles was in so einer Situation bleibt ist, die TRaumfrau zu bitten uns unseren Liebsten nicht weg zu nehmen, nur weil sie es gerade kann. Und genau um diese Bitte geht es in dem Lied.
Die unten eingestellte Version ist von Ruby Fox und wurde in einem deutlich verlangsamten Rhytmus eingespielt und passt daher viel mehr zum Soul-Feeling des Themas. Beim Stöbern auf Youtube findet mall alle möglichen Coverversionen. Ich bin gespannt welche Ihr am schönste findet.
Der Post ist für alle die ihre persönliche Joleene haben, ich hoffe Ihr macht die Schlampe fertig und der Typ ist es wert!
Cori
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Aus dem RL
Fensalir und Hunger auf mehr
Saria balancierte mehr schlecht als recht einen Krug, eine
Schale und ein Bündel Felle zur Dorfmitte. Trotz der Tatsache, dass sie seit
einigen Ahn auf den Beinen war, war ihr anzusehen dass sie ein Morgenmuffel war. Sie stellte ihre Utensilien vor dem Käfig ab,
legt beide Hände an die Stäbe und steckt die Nase zu der Gefangenen hinein. "Wie
geht es dir?". Es war eine einfache Frage, kein Gruß, keine Bemitleidung.
Einfach nur eine Frage.
Cori lehnte zusammen gekauert in einer Ecke des Kennels, die
Kapuze des Überwurfes den man ihr zur Verfügung gestellt hatte, weit über den
Kopf gezogen und die Hände in den Ärmelaufschlägen vergraben. Sie hatte doch tatsächlich
in der Kälte etwas Schlaf finden können. Erholsam war es allerdings nicht
gewesen. Ein leises Knirschen verriet ihren, vom Leben im Urwald geschärften
Sinnen, dass sich jemand über die dünne Decke des Neuschnees näherte. Als sie
kurz darauf angesprochen wurde und es eine freundlich klingende Frauenstimme vernahm,
hob sie doch den Kopf und bemerkte wie steifgefroren sie doch war. Sie schaute
die Frau vor dem Käfig an und brummte: "Blendend."
Saria legte ihren Kopf zwischen die Fäuste, mit denen sie
die Stäbe umschlungen hielt und schaute das Waldweib an. Ein leichtes,
süffisantes Lächeln formte ihre Lippen als sie die knappe Antwort vernahm. "Wir nehmen nicht sehr oft Gefangene,
deshalb musst du uns die spärliche Einrichtung deiner Behausung
verzeihen." Ob das nun Sarkasmus war oder eine tatsächliche Entschuldigung
blieb unklar. Es war allerdings eine Tatsache, dass Fensalir selten Gefangene nahm.
"Du musst die Männer ordentlich gereizt haben." Frage oder
Feststelltung? Sie löste die Hände von den Stäben und ging in die Hocke, griff
sich den Krug, der bis zur Hälfte mit Verrmilch gefüllt war. Zwar war es
unüblich die wenige Verrmilch des Winters für Gefangene zu verschwenden, aber die fetthaltige
Flüssigkeit würde das Weib bei Kräften halten. Vorsichtig drehte sie das Gefäß
und probierte ob es durch die Gitterstäbe passte.
Cori versuchte mal probehalber die Beine aus zu strecken in
denen sie kein Gefühl mehr hatte und verzog das Gesicht, als das Gefühl in Form
von tausenden kleinen Nadelstichen langsam in die Gliedmaßen zurück kehrte.
Insgesamt kein Zustand den sie nicht kennen würde. Jedes ihrer Organe schien
sie vor Missständen zu warnen. Ihre Kehle rief nach Wasser, der Magen nach
Nahrung, die Muskeln nach Bewegung und die Finger und Hände nach Wärme. Mit
einem Ohr vernahm sie die Worte ihrer 'Betreuerin'. Was spielt das jetzt für eine
Rolle? Jetzt muss ich erst mal am Leben bleiben, dachte sie bei sich: "Ist
schon in Ordnung. Ich würde Euch auch nicht besser behandeln wenn ihr meine
Gefangenen wäret. Wie heißt Du?"
Saria schaute ruckartig auf und fixierte Cori mit einem
Blick, der für Fremde kaum zu deuten war. Aye, niemand wäre besser zu ihr. Niemand
war besser zu ihr. Denn vor nicht allzu langer Zeit saß sie auch in einem
Käfig, allerdings in weit milderen Gefilden. Port Lydius. Sie schüttelte kurz
den Kopf und die Gedanken fort: "Saria." sagte sie knapp und gab den
Versuch, den Krug durch die Gitterstäbe quetschen zu können auf und schaute
sich nach einer Alternative um. "Ich bin das Weib des Dorfjarls.",
fügte sie noch hinzu und entdeckte nebenher bei den Tieren einen hölzernen
Becher.
Er war schmutzig, hat Risse und war wohl nicht grundlos hier
unachtsam liegengelassen worden. Also hockte sie sich hin, griff eine Handvoll
Schnee und versuchte das Gefäß notdürftig zu reinigen.
Cori versuchte wackelig aufzustehen, was gar nicht so leicht
war wenn man seine Beine nur zur Hälfte fühlen konnte. Nebenbei versuchte sie
permanent ihre Fäuste zu öffnen und zu schließen. Wahrscheinlich gab es jetzt
was zu Essen. Wäre blöd wenn sie es verschüttete weil sie nicht richtig
zupacken konnte. "Da schickt man also die Frau des Ubars um bei mir nach
dem Rechten zu sehen, wenn das mal keine Ehrerbietung ist, hm?" Sie haucht
auf ihre Fingerkuppen: "Wo bin ich hier überhaupt? In meiner Kabine gab es
leider keine Seekarte."
Saria kräuselte die Nase leicht während sie den Becher
reinigte und steckte selbige kurz hinein um auch eine Geruchsprobe von dem
Gefäß zu nehmen. Schließlich befand sie den Zustand als in Ordnung, zumindest
für die Bewirtung einer Gefangene. "Geschickt hat mich niemand. Nenn es
eine milde Gabe von mir, dass ich dir etwas bringe." Sie lächelte etwas,
schaute kurz zu Cori auf und befüllte den Becher mit der Milch. Diese war allerdings
nicht mehr heiß sondern allenfalls lauwarm. "Hier, es gibt noch mehr
davon. Trink langsam." Sagte sie und streckte dem Waldweib den Becher
entgegen ohne sie eine Ihn aus den Augen zu lassen.
Cori griff nach dem Becher und setzte ihn vorsichtig an die
Lippen. Sollte das leicht säuerlich richende, milchige Getränk darin vielleicht
vergiftet sein? Ach iwo, wenn man sie hätte umbringen wollen, hätten man das
leichter haben können. Vorsichtig trank sie und das gerade mal zimmerwarme
Getränk kam ihr fast wie heißer Paga vor. Schließlich bemerkte sie den Blick
der Nordländerin: "Hast Du Angst, dass ich Dich mit einem Blitzstrahl aus
meinem Arsch töte? Du kannst mich genau so gut aus diesem Käfig lassen. Wo soll
ich denn hin? Ich hab keine Ahnung wo ich bin, geschweige denn wie ich nach
Hause komme. Und selbst wenn ich das wüsste, hätte ich immer noch keine Waffen
und keinen Proviant für die Reise. Schon gar nicht im Norden wo alles voller
Eis und Schnee ist. Also, hör auf mich an zu sehen als würde ich kleinen
Kindern den Kopf abbeißen."
Saria neigte den Kopf zur Seite und lies die Wut, die sich
gerade entlud über sich ergehen. Ein paar Ihn, nachdem der Schwall verebbt war,
brach sie ihr Schweigen: "Du bist hier in Fensalir, Weib. So weit weg von
deiner Heimat, dass ich an deiner Stelle keine großen Reden schwingen würde,
denn du wirst es hier noch eine Weile aushalten müssen.", sagte sie ruhig,
hockte sich abermals auf den Boden und schob die Schale mit den Brotscheiben
durch die Stäbe: "Ich hege dir gegenüber keinen Groll. Du warst lediglich
ein wenig übermütig wie mir scheint. Was bei den falschen Männern durchaus
ungesund enden kann. Also hier, iss und trink." Sie erhob sich, begann an
ihrer Tasche, die am Gürtel angebracht war umständlich herum zu nesteln, zog am
Ende ihres Tuns die Hälfte einer geräucherten Wurst hervor. Abermals schaute
sie Cori an: "So lange du meine Familie nicht bedrohst, hast du von mir
nichts zu befürchten."
Cori stellte den Becher zur Seite, vorsorglich an eine
Stelle die man von außen nicht erreichen konnte und schnappte sich dann das
Brot. Langsam schien ihre gewohnte Beweglichkeit wieder in die Arme und Beine
zurück zu kehren. "Die Leute nennen mich Crow, im südlichen Dialekt sagt
man auch Krähe. Ich habe nicht vor deine Familie zu bedrohen. Warum sollte ich
das tun? Schließlich versuche ich nur, mich irgendwie durchzuschlagen. Genauso
wie Du." Sie machte eine kurze Pause und versuchte ein Lächeln, aber dafür
war ihr einfach noch nicht warm genug und so blieb das Lächeln genau wie das
Wetter - kalt. "Was passiert jetzt mit mir? Wartet Ihr ab bis ich zu einem
Eiszapfen geworden bin?"
Saria betrachtete den Käfig ausgiebig und verdrehte die
Augen. Sie selbst hatte den Männern vorgeschlagen das Weib in der Halle
festzumachen, aber dass man ihren Worten kein Gehör schenkte war keine Ausnahme.
"Es wird wohl noch eine Weile dauern bis du zum Eiszapfen wirst. Und ich
kann mir nicht vorstellen dass den Männern daran gelegen ist dich in Eis zu
verewigen. Jedoch was mit dir passieren soll, kann ich Dir nicht sagen." Sie
schob die Schultern hoch und drückte damit ihre Unkenntnis aus. "Eine
Krähe also. Was macht Dich zu einer Krähe? Warum trägst du diesen Namen?",
fragte sie neugierig und beäugte das Weib. Wohl auch ein wenig kritisch,
sozusagen mit den Augen eines Kräuterweibes, dass sie mal war, bevor sie die
Gefährtin Aegirs wurde.
Cori kaute langsam und besonnen auf dem Brot herum. Jeder wusste,
dass es anfing süß zu schmecken, wenn man es lange genug im Mund behielt.
"Ich habe keine Ahnung. Irgendwann hatte ich diesen Namen eben. Vermutlich
weil ich so hübsch bin." Die Ironie und der Sarkasmus in ihrer Stimme war
nicht zu überhören. "Kommst Du aus dem Norden?"
Saria begann nach und nach die Felle auszurollen und breitete
sie vor dem Käfig aus. "Aye, nein, eigentlich nicht ... ". Die Frage
überraschte sie, denn sie dachte dass sie schon so lange im Norden lebte, dass
man ihr die Tahari nicht mehr ansehen konnte. "Ich bin geboren und
aufgewachsen als Angehörige der roten Kaste.", fing sie zu erzählen an ohne
sich dabei etwas zu denken, denn ein Teil in ihr war darauf einfach sehr stolz,
Norden hin oder her. Sie hob ein Fell nach dem anderen an, steckte sie oben am
Käfig fest um die Seiten abzudecken und das Innere vor dem Wind zu schützen.
"Das wachsame Auge einer Krähe. Wobei Krähen auch nach allem picken was
sie bekommen können.", begann sie über den Namen zu spekulieren.
Cori schaute versonnen in ihren Milchbecher und trank
abermals einen Schluck: "Ich hatte auch mal eine Kaste und einen
Heimstein. Aber keine von den hohen Kasten. Schon erstaunlich was das Leben so
aus uns macht, hm? Sieh Dich an. Du könntest jetzt Ubara sein und über eine
Oase herrschen. Statt dessen frierst Du dir hier am Ende der Welt die
Milchbeutel ab. Und ich? Naja ich hätte es vielleicht zur Gefährtin eines
Tarnreiters von Treve gebracht und würde jetzt Sklaventänze auf Triumphfeiern
organisieren. Statt dessen….mann was für‘n Scheiß" Die Jägerin war
unvermittelt wieder in die billige Gossensprache der Trever verfallen.
Saria runzelte die Stirn in viele kleine Fältchen. Die Worte
der Krähe verärgerten sie sichtlich. "Schweig, ist besser für Dich!",
raunzte sie das Weibsbild an und trat einen Schritt vom Käfig zurück.
"Was weißt du schon von meinem Leben. Ich habe dieses hier selbst gewählt,
denn ich bin lieber die Hälfte eines Umlaufs am frieren als mit meinen Hintern
in einem Seidenkissen platt zu sitzen, also denk nicht dass alles schlecht ist.
Und eines sag ich dir noch…". Sie streckte Cori die Wurst durch die Stäbe
und wartete ab bis diese ihr das gute Stück abgenommen hatte. "…Du hattest
noch Glück im Unglück, denn es hätte Dich schlimmer treffen können als hier in
Fensalir festzusitzen." Hier bei war sie sich unsicher, direkt nachdem sie
den Satz ausgesprochen hatte, der Schmied war doch etwas unberechenbar und sie hatte
keinerlei Einfluss auf ihn.
Cori nickte und hob beschwichtigend die Hände: "Schon
gut, schon gut Saria. Ist deine Sache." sie winkte die Frau näher an die
Gitterstäbe und sagt dann leise: "Hör mal, Du und ich, wir wissen beide
dass ich hier nie wieder weg komme. Ich will hier aber auch nicht im Dreck rum
rutschen. Wenn ich schon hier bleiben muss, dann kann ich mich doch auch
nützlich machen oder? Ich kann zum Beispiel lesen und schreiben. Oder ich
könnte Fischen, das wird doch hier nicht anders sein als im Süden. Vielleicht
kannst Du ein gutes Wort für mich einlegen, hm?"
Saria grinste schief und anstatt näher zu Cori zu gehen
entfernte sie sich einen Schritt: "Ich mag vielleicht so früh morgens
etwas schwerfällig sein, aber denk nicht das ist dumm bin." Sie tippte
sich an die Stirn und lacht auf. Dann winkte sie noch kurz und wendete sich ab
um zu gehen, ohne eine Antwort abzuwarten.
Fazit:
Lange Paraemotes die sich in einem 1:1 RP super machen. Insgesamt hat mir das RP Lust auf mehr gemacht. Ich hoffe die Sozialstruktur des Dorfes in Erfahrung bringen und vielleicht für mich nutzen zu können. Vorausgesetzt ich bleibe lange genug am Leben. Das Winteranbiente der Sim ist super geamcht es wirkt irgendwie wirklich alles nicht kalt und romantisch, sondern einfach nur klat, grau, diesig und trostlos dort (...für eine Südländerin). Das OOC/IM-Verhalten der Fensulfir ist bisher spitze. Der Kampf war bisher fair. Mal sehen wie es für Cori weiter geht...
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Rollenspielerlebnisse
Mach’s noch einmal, Pyrana
Beflügelt von dem schönen RP am Vormittag, stellten Bella
und ich uns im frühen Abend des gestrigen Tages gleich noch einmal an die
Landstraße und konnten zwei Nordmänner abfangen die dort des Weges kamen.
Leider weigerten sich auch die beiden den Wegzoll zu
entrichten. Im Gegenteil, sie waren sogar so dreist sich selbst als Söldner der
Oase der vier Palmen auszugeben, was eigentlich unsere Masche sein sollte.
Schließlich, forderten die beiden von uns ein Siegel oder Wappen, damit man unsere Zugehörigkeit zur Oase belegen könnte, da kam es natürlich zum Kampf. Allerdings war der Beginn wirklich ziemlich sylisch, wie ich finde.
Nordmann nickt Seinem Begeliter mal kurz und erweidert dann ruhig zu Cori: "Nun, zeige mir das Wappen des Emirs welcher Dich zu einem der seinen auszeichnet, erst dann werde ich Dir weiterhin Rede und Antwort stehen. Wenn dem nicht so ist muß ich Dich für Amtsanmaßung in Gewahrsam nehmen...Bella ruft zu Cori: Schau mal, die Admirale verdienen anscheinend genausowenig wie wir, dass sie sich nichtmal zwei Kupfer leisten könnenCori Panthar: Äh mein Wappen? Ja klar....kein Ding....MomentCori Panthar kramt in ihrem ihrem KöcherZweiter Nordmann zieht die Stirn kraus während sich seine Augen leicht verengen: Er schaut nun gespannt auf Cori.Cori Panthar: Ah hier ist es ja...schau! Auf meiner Pfeilspitze steht es!
Dann ging der Kampf los, den wir bedauerlicherweise sang und
klanglos verloren. Ich sollte vor einem Kampf vielleicht die Graphik runter schalten und wirklich wieder mehr üben gehen.
Apropos gehen, momentan gehe ich nirgendwo hin, denn diese
beiden ehrenwerten Schurken verschleppten mich direkt erst mal in den Norden wo
ich jetzt in einem Käfig vor mich hin friere. Bella haben sie dort an einen
Baum gebunden. Theoretisch wäre das eine große Hilfe, denn dann kann sie
Verstärkung holen und eine Rettung organisieren. So wie es zur Zeit aber um die
Personaldecke unserer Truppe bestellt ist sehe ich da eher düsteren Zeiten
entgegen.
Egal, ich freue mich erst mal auf das RP hier im Norden und
habe gleich zwei Mal an einem Tag bewiesen dass es doch noch RP in Südland gibt.
In diesem Sinne
Eure Cori
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