Sonntag, 30. Juni 2013

Das geheimnisvolle Licht - Eine Beobachtung in der Nacht

Nach unserer Rückkehr hatte sich einiges ereignet. Zunächst hatten konnten wir eine neue Schwester bei uns begrüßen. Ihr Name war Rani und sie schien genau wie unsere anderen Pledges eine begabte junge Frau zu sein die recht gut wusste, an welcher Stelle man zupacken musste. Sie hatte sich eine ganze Zeit allein durchgeschlagen und hatte genau wie wir alle keine Lust den Städten und ihren Gesetzen näher zu kommen als unbedingt nötig.

Außerdem hatten wir noch Besuch von einer Jägerin die bereits bei den Sa me Arder gelebt hatte, welche sich ein benachbartes Waldstück gesichert hatten und dort seit Jahren ruhig aber effektiv lebten. Der Name dieser Frau war Alraune. Sie hatte einen entwaffnenden Humor und die En schien geneigt ihr einen Platz in unserer Reihen anzubieten. Dieser Neigung ab sie wenige Tage später auch nach und so hatten wir auch Alraune in unseren Reihen und dadurch wurde so manche derleeren Hütten wieder besetzt.

Für die En war es sicher angenehm nicht den Leerstand zu verwaten sondern wieder schwestern im Lager zu haben, die sich um die Instandhaltung kümmerten, und auch zur Erweiterung unseres Speiseplans tatkräftige beiträge leisten konnten.


Das Feuer zwischen den in einen Kreis gelegten Steine brannte knackend nieder und zurück bleib einen Haufen glimmender Holzkohle. Nach und nach gingen die Schwestern in ihre Hütten. Die E, die Späherinnenund nach und nach auch die Jägerinnen und die Lagersklavinnen. Zurück blieben Rani ind ich. 

Wie jede Nacht hatten mehrere Schwestern die Aufgabe wache über das Lager zu halten. Dabei ging es darum sich einerseits nicht von den zahlreichen Insekten auffressen zu lassen, andererseist aber auch darum auf jedwedes Ereignis rund um das Camp aufmerksam zu werden. Dabei war es egal ob es sich um einen Tarn am Himmel, einen Herde Tarske im Wald handelte oder um einen Späher irgendeiner Bande von Sklavenjägern.

Ich, die wahrscheinlich älteste Jägerin im Lager hatte die mittlere Nachtwache. Da es sich nicht lohne sich für zweieinhalb Ahn hinzulegen hatte ich beschlossen einfach wach zu bleiben bis meine Wache begann. Zum Ausgelich würde ich den Tag morgen einfach ruhiger angehen lassen. Rani und ich knabberten noch ein paar von den getrockneten Larmaringen und unterhielten uns leise über Belanglosigkeiten.

Das geheimnisvolle grüne Leuchten
Kurz bevor Rani sich ebenfalls zur wohl verdienten Ruhe begeben wollte, wurden wir durch das Blätterdach des Dschungels auf einen seltsamen Schein aufmerksam. Ein grünliches Glimmen und Leuchten schien durch die Zweige und Bletter zu uns herunter zu scheinen. Neugierig wandten wir die Augen gen Himmel und entdeckten einen grünlich Leuchtenden Streifen in der sternklaren Nacht.

Staunend machten wir einander auf unsere Entdeckung aufmerksam und wussten beide nicht was wir von diesem seltsamen grünen Lichte halten sollten. Durch eine Lücke im Laub war zu erkennen dass es sich um einen verwaschenen grünen Streifen handelte. Er schien sich nicht wie eine Wolke zu bewegen sondern stand einfach flach über dem Horizont am Himmel ohne eine wirkliche Bewegung zu zeigen.

Eine Gefahr schien auf den ersten Blick von diesem Licht nicht auszugehen. Unsicher was zu tun sei beobachteten wir das sonderbare Ereignis noch eine Weile bis es schließlich verblasste und am Ende ganz verschwand und uns in der sternenklaren Nacht zurück ließ. Ich blickte zum dritten Mond empor und schätzte die Zeit ein. Die Erscheinung hatte etwa zwei Ahn gedauert Aufs Äußerste besorgt machten wir die dritte Wache, Moira wach. Ich selbst fand in dieser Nacht keine Ruhe mehr. Was mochte es mit diesem Licht auf sich haben?


2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Luc/Zelmo sagt:

Schätze, das sind Lichtreflexe von den Salzkristallen aus dem nicht irre weiten Lager der Tajuk, die ihre Reichtümer sicher recht bald zum Verhökern und Verschiffen über die Dschungelroute nach Kasra transportieren ;-)

Bartholomew Gallacher hat gesagt…

Heute ist der 8.7. - und darf man gratulieren?