Samstag, 28. Februar 2015

Mach keine Schulden,


heißt eine alte Grundweisheit der Händler, denn wer Schulden macht, zahlt am Ende doppelt. Für die Ware und an den Gläubiger.

Vorvorgestern im Kampf gegen die Arquana war ich so dermaßen sauer, dass man uns nicht mal einen Rückzug gönnte, dass ich zum ersten mal während meiner Gor-Existenz etwas getan habe was ich sonst auch bei anderen Spielern über alle Maße ärgerlich finde. Ich teleportierte mich schlicht weg.
Um diese Schuld abzuarbeiten begab ich mich also gestern schwer verletzt und freiwillig in die Hände der Arquana. Denn schlimmer noch als einer Arquna zu unterliegen ist es für mich, wenn eine mich zu Recht eine Schummlerin nennen könnte.

Die Geschichte dazu war, dass ich während des Kampfes eine innere Verletzung erlitten hatte und nun von Fieber und Blutverlust geschwächt im Walde der Arquana zusammen gebrochen war.
Man muss wirklich sagen, dass sich dort alle redlich Mühe gegeben haben, ein ordentliches RP abzuliefern und irgendwie den Spagat zu schaffen mich einerseits als verhasste Feindin zu nehmen, mich allerdings auch nicht irgendwie OOC anzugreifen und mich auch IC nicht mehr als unumgänglich zu demütigen. Ich konnte sogar meine FL um zwei Einträge erweitern.

Heute Morgen dann konnte ich nun endlich einmal klare Fronten ziehen, die vielleicht auch dem Angestrebten Konzept stand halten: OOC Freunde, die IC miteinander in Feindschaft stehen. IC sieht es aus Sicht der Pyrana so aus:

Seit Jahren sind Pyrana und Arquana verfeindet. Die Pyrana haben nicht vergesse, dass die Arquana Lissy und Michi einstmals, als sie im Norden Gefangen waren, die Chance auf Befreiung durch die Pyrana nicht nutzen sondern lieber die Sklavinnen der Nordmänner blieben und diese auch noch aktiv aus ihren Fesseln befreiten. Später dann fingen sie Loo und züchtigten sie schwer unter dem Vorwand, dass Loo den Gefangenen Arquana im Norden nicht geholfen habe.



Diese Geschichte ist unvergessen bei den Pyrana. Vor kurzem fingen einige Pyrana den Fischer Anteo in ihrem Wald. Da er nichts von Wert bei sich hatte, nahen sich meine Schwestern ihren Spaß auf dem Tanzplatz mit ihm, rasierten ihm den Schandstreifen auf den Kopf und verkauften ihn nach En’Kara. Das rief die Arquana auf den Plan, welche nun vor dem Lager der Pyrana auftauchten und behaupteten, dass sie mit dem Fischer Anteo einen Handel hätten. Er habe ihnen Waren für das En’Karafest liefern sollen und sei durch uns an der Erfüllung seines Auftrages gehindert worden und darum wollten sie jetzt Schadenersatz von uns.



Da die Pyrana diese Forderung erst mal für einen Witz hielten, bedankten sie sich für die spaßige Einlage bei den Arquana und zogen sich in ihr Camp zurück. Ihrer Ansichtnach konnte das ja garnicht ernstgemeint sein, denn wenn ein Jägerinnenstamm nicht mal mehr in seinem eigenen Revier jagen konnte wann, wie viel und was ihm beliebt, was machte denn dann die Jagd überhaupt noch für einen Sinn?  Musste sich in Zukunft jede Jägerin, überall auf Gor, bevor sie jemanden angriff, erst mal versichern dass sie da nicht den geheimen Zulieferer irgendeines anderen Stammes aufs Korn nahm?



Aber die Aqunana meinten das wirklich ernst und untermauerten ihre Forderung indem sie uns Sheera zum zusätzlichen Kauf anboten, eine unserer Jägerinnen die bei einem Sklavenhänder in Gefangenschaft geraten war und die die Arquana für drei Silbertarsk gekauft und sich bereits mehrere Tage mit ihr vergnügt hatten.



Die Verhandlungen begannen bekanntlich gar nicht so schlecht und für Sheera wurde ein Preis von zwei Silbertarks und einem Smaragd ausgehandelt. Die Forderungen um die Handelswaren konnte noch nicht besprochen werden, denn zu diesem Zeitpunkt hatte Lissy bereits wieder diese unsägliche Geschichte um Loo aufs Tapet gebracht, als dann die Arquna Sheeras Freilassung an erneute Bedingungen knüpften kam es zum Kampf. Dabei ging nicht nur der Preis für Sheera im allgemeinen Schlachtgetümmel verloren, es gelang auch keiner Seite die andere zu besiegen.  



Eingedenk der Erkenntnis dass die Arquana auch unter der neuen En Aya nicht einfach zu überrennen waren entschied sich Cori der Forderung der Arquana nach zu geben und die geforderten Waren unter lautem Zähneknirschen zu bezahlen.



Da sie wenig später durch die im Kampf erlittenen Verletzungen im Wald der Arquana entkräftet zusammenbrach, fanden die Arquana Cori und behandelten ihre Wunden wodurch sie der Pyrana-En wahrscheinlich das Leben retten, etwas dass für Cori so undenkbar widerwärtig und abscheulich war wie nur was! Denn wenn sie einer Arquana ihr Leben zu verdanken hätte, was sollte denn dann aus der ganze Rache werden auf die sie seit Jahren wartete?



Also bezahlte abermals einen kleinen Beutel mit Smaragden und Saphiren und machte dann klar, dass Cori den Arquana für ihre Rettung nichts mehr schuldig war. Auch der Handel um Sheera war aus Sicht der Pyrana fair beendet. Was jetzt noch blieb war zum einen diese alte Geschichte um Lissy und Loo und dann noch diese Forderung um die Handelswaren die aus Sicht der Pyrana unbegründet war und somit nicht nur eine Erpressung gegen die Pyrana darstellte sondern auch das ungeschriebene Gesetz der Waldmädchenstämme untergrub welches jedem Stamm erlaubte in seinem Revier zu jagen.

So ist also IC der Stand der Dinge, warten wir ab wie es weiter geht. Eigentlich garnicht so schlecht, dafür dass ich mir vor zwei Tagen noch sicher war dass ich mit den Arquana kein RP mehr mache. Aber Sheera, Zadi und Mik haben da mal mehr als nur eine Lanze gebrochen.

In diesem Sinne

Eure
Cori

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

papalapap...

da wird das vulo in der pfanne verrückt:

"Er habe ihnen Waren für das En’Karafest liefern sollen und sei durch uns an der Erfüllung seines Auftrages gehindert worden und darum wollten sie jetzt Schadenersatz von uns."

Wo bleibt das unternehmerische Risiko, ja ja, das hört sich dann so an:
"gewinne privatisiert, verluste sozialisiert"

fangt den noch mal und dann färbt seinen Hintern gemeinschaftlich Rot.

Lasst ihn eure Schulden bei den Arquana abarbeiten.

grüße Sima