Montag, 4. August 2014

Die Seraka-Saga

Tja eigentlich wollte nichts drüber schreiben, weils einfach zu kompliziert ist, aber momentan bietet es sich wohl durch gezielte Nachfrage einfach an.
Die Ja’hesa Seraka waren, soweit ich informiert bin (und ich bin auf dem Gebiet echt nicht gut informiert), eines der drei Fragmente in die der große Ur-Pantherstamm zerbrochen ist. Diese Fragmente waren die Sa me Arquana, die Torvis und eben die Serakas.

Die erste Serakagruppe wurde nach meinen Informationen von Aleksia Bing gegründet, die in diesem Stamm auch gleich das Amt der First Bow inne hatte, während die größte aller Anführerinnen, Nadja die En wurde.

Die beiden verschwanden irgendwann mal, so eben aus Gor, oder bespielten irgendwelche Alts. Villeicht besuchten sie auch einen Töpferkurs an der Volkshochschule oder hatten irgendwas anderes wichtiges zu tun. Genau werden wir das nie erfahren. In der Zeit übernahmen Dahna Lane und Nadin Avro das Kommando als En und Se und hielten den Stamm ca drei Jahre über Wasser. Sie sahen unter anderem auch den Rückzug der Pyrana aus Südland und auch unsere Rückkehr nach Südland haben wir insbesondere Dahna zu verdanken.

Mit dem Führungswechsel ging auch ein einschneidender Wandel von einer sehr kampforientierten Truppe in eine eher friedliebende, auf Diplomatie bauende und zurückgezogen lebende Gruppe, einher.

Die Gruppe kränkelte einige Zeit vor sich hin, doch als schließlich auch die wohl schillerndste Persönlichkeit des Stammes, die Schamanin Uschi, die Gruppe aus RL-Gründen verlassen musste, pflegten die Seraka endgültig ein Nischendasein. Da sie einfach nicht genug Onlinezeit hatten um auch wieder neue Mitglieder rekrutieren zu können. Einem Problem dem sich die Pyrana aktuell auch werden stellen müssen.

Dann endlich nach vielen Jahren, gab es bei den Nachbarn, den Sa me Arder, die ein Tochterstamm der Pyrana sind, Streit und gleich eine ganze Fraktion von vier Talunas um eine Jägerin mit Namen Susa suchte die Eigenständigkeit.

Nachdem das Quartett sich einige Zeit von allen Möglichen Gruppen hatte umschmeicheln lasen, unter anderem auch von uns, beschlossen sie dann, die Seraka wieder zu beleben, denn die Gruppenhülle lag ja in Südland noch so rum und wurde weiterhin ruhig und im Stillen von Dahna und Nadin bewahrt.

Das Quartett hauchte dem Stamm sofort neues Leben ein und obwohl sich einige Angehörige dieser „Frischzellenkur“ dann doch wieder für die Arder umentschieden, überlebte die Gruppe und hatte immer genug Zulauf um sich über Wasser zuhalten.

Da nun aber Dahna, die in meinen Augen eine zunehmende Gormüdigkeit zeigte für längere Zeit aus SL zurück ziehen musste, übergab sie die Führung des Stammes der aktivsten Schwester, nämlich Susa. Nadin, so wurde es verfügt, sollte weiterhin Se des Stammes bleiben.

Vor etwa drei Wochen gerieten aber genau diese beiden Wächterinnen des Seraka-Grals irgendwie aneinander. Die eine fühlte sich von der anderen ausgebootet, die andere war der einen vor sich zu wenig zu engagieren und so weiter. Ich will an dieser Stelle nicht zu sehr ins Detail gehen denn die Geschichten die beide Teilnehmerinnen dieses Klinches erzählen sind natürlich für Außenstehende nur schwer in Einklang zu bringen.

Jedenfalls schlugen die Wellen hoch, beide Führungskräfte erhoben scheinbar einen alleinigen Führungsanspruch. Das ging sogar soweit, dass es zwei Ja’hesa Seraka Gruppen gab und eine in ihrem Gruppenprofil beteuerte das Original zu sein.

Jedenfalls gingen beide getrennter Wege und Nadins-Gruppe heisst jetzt Ja-hesa me Tri-Shena und Susas Gruppe wohl weiter Ja’hesa Seraka. Den Hang zum gemütlichen Häkelkurs am Lagerfeuer scheinen sich beide Gruppen erhalten zu haben. Auffällig ist für mich derzeit die Flut an Leuten die da momentan rum rennen von denen man bis vor drei Wochen nur mal temporär was gesehen hat.

Beide Gruppen versichern, dass sie eigentlich auf die Wiederkehr von Dahna warten und sich von ihr eine Lösung für ihr Problem erhoffen.

Soviel von meiner Seite zur Seraka-Saga. Sollte ich etwas vergessen oder falsch dargestellt haben, was bei dem Thema wahrscheinlich der Fall ist, so bitte ich darum mich zu korrigieren und/oder sinngemäß zu ergänzen.

In diesem Sinne

Eure
Cori      

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

"An seinen Vorfahren kann man nichts ändern, aber man kann mitbestimmen, was aus den Nachkommen wird."

François de La Rochefoucauld

lg Tarja

(http://www.aphorismen.de/suche?f_thema=Geschichte)

Anonym hat gesagt…

Cori, ich vermisse den Gebrauch des Wortes "Balkanisierung" der Pantherstämme in dem Zusammenhang. Früher hast du das bei solchen Beiträgen doch immer gebracht gehabt.

Cori Panthar hat gesagt…

Ich habe das Wort "Balkanisierung" benutzt? Da musst Du mich verwechseln. Ich kann mich nicht erinnern dieses Wort überhaupt mal bewusst benutzt zu haben und in meinem Blog schon garnicht, zumal ich mir nichmal genau vorstellen kann was man wohl genau darunter verstehen sollte.

Anonym hat gesagt…

Stimmt, du hast das immer die Nippontribes genannt, diese Zersplitterung. Balkanisierung ist ein Synonym dafür.

Cori Panthar hat gesagt…

Äh...wie auch immer. Ich hatte "Nippontribes" erfunden in anlehnung an Japan und diesen japansichen Soldaten, der zig Jahre allein auf irgeneiner Pazifikinsel gehockt hat und die Fahne hoch gehalten hat obwohl der Krieg schon lange vorbei war.