Mittwoch, 11. März 2015

Mein Börsentagebuch Folge II: Gefährliche Gedanken

Ich habe nach meinen ersten Experimenten, wie man so ein online Depot einrichtet, und wie man Aktien analysiert noch etwas mehr hinzu gekauft und mir tatsächlich ein kleines Sammelsurium an Aktien zusammen gekauft. Meistens Papiere aus dem DAX und bin mit der Strategie kaufe und behalten, recht gut gefahren, denn seit Jahresbegin hat der DAX zu einem kontinuierlichen Höhenflug angesetzt.

Das Problem ist, dass ich mich jetzt nicht traue erneut zu investieren. Denn nach dem steilen Aufstieg kommt meistens auch ein kräftiger Einbruch. Jetzt, wo der DAX von einem Allzeithoch zum nächsten stürmt, wäre es hoch risikoreich mit größeren Geldmengen zu neue Unternehmungen zu starten.
Das bringt mich allerdings auf einen anderen Gedanken vor dem ich etwas erschrocken bin. Während des Höhepunktes der Ukrainekriese, rauschten die Aktienkuse bis zu 20% in die tiefe. Wer zu diesem Zeitpunkt, investiert hätte, hätte inzwischen, ein halbes Jahr später einen Zugewinn von rund 50% gemacht.
Das bringt mich auf die höchst unethische Idee, der nächsten größeren Kriese in freudiger Erwartung entgegen zu blicken. Natürlich tue ich das nicht. Denn politische Krisen gehen in den aller meisten Fällen mit menschlichen Tragödien einher. Wer sich ansieht unter welchen Bedingungen die Menschen der Ukraine, im Gazastreifen oder Syrien derzeit leben müssen, wie viele Haus, Hof, Angehörige oder Körperteile verloren haben, deren Lebensleistung in Sekunden vernichtet wurde, dann sollte einen eher eine große Abscheu gegenüber den Leuten überkommen, die genau auf solche Krisen und mit genau diesem Elend spekulieren und auch noch satte Gewinne machen.
In diesem Sinne
Eure
Cori

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