Dienstag, 31. Juli 2012

Digitale Demenz im Sommerloch

Immer wieder stelle ich ja besonders spektakuläre Artikel aus der medizinischen Fachlieratur vor von denen ich glaube, dass sie auch für uns „Gamer“ interessant sein könnten.
Heute früh in den letzten Stunden meines Nachtdienstes las ich einen Artikel in der Ausgabe 7-8/2012 der Nervenheilkunde. Über die digitale Demenz. Selbst Fachkollegen stutzen bei dem Wort meistens und fragen irritiert „was soll dass denn sein?“. Glaubt man aber den Worten des Autors, Prof. Dr. Dr. Spitzer, so handelt es sich möglicherweise um die neue Volkskrankheit schlecht hin mit katastrophalen Ausmaßen.

Demenz, so erklärt Spitzer am Anfang des Artikels beschreibt Syndrome die mit der Abnahme geistiger Fähigkeiten einher gehen ( lat. De = herab; mens = Geist). Der Autor wagt die These, dass die Gesellschaften aller Industrienationen, durch die Nutzung moderner Medien unaufhaltsam sprichwörtlich verblöden und belegt diese These auch hinreichend mit Studienergebnissen.
Zum Thema passender Internetfund
Heute gilt das Konzept der Neuropastizität, also dass das Gehirn sich entsprechend der bestehenden Anforderungen unaufhörlich aus- und umbaut und sich so stetig anzupassen versucht, als gesichert. Je mehr wir unserem Gehirn abverlangen um so mehr Nervenzellen vernetzen sich immer intensiver und feiner. Werden bestehende Verbindungen aber nicht mehr genutzt, werden sie wieder abgebaut. Genau wie mit einem Muskel. Wer ins Fitness-Studio geht und Hantel verbiegt bekommt einen großen Bizeps, wer nur auf dem Sofa liegt und GNTM guckt bei dem nimmt der Bizeps ab und der Bauchumfang zu.

Durch die Vielzahl an elektronischen Medien und ihre immer währende Verfügbarkeit stellen wir immer weniger Anforderungen an unser Gehirn. Früher fand man seinen Weg mit einer Landkarte und las die Daten aus der Landkarte mit seinem eigenen Lesegerät (dem Gehirn) aus und setzte sie mit dem eigenen Rechenmodul (dem Gehirn) zu einer geplanten Reiseroute zusammen und wusste anhand der Markierungen auf der Karte auch wie weit man würde fahren müssen und konnte daran auch abschätzen wann man ungefähr ankommt. Heute hat man ein Navigationssystem im Auto, das sagt einem nicht nur drei verschieden Routen an, sondern berechnet minutengenau die Ankunftszeit und warnt uns von Verkehrskontrollen, Staus und Baustellen. Wir selber müssen nur noch fahren. Tempoeinstellungen werden vielfach vom Tempomat geregelt, früher mussten wir ständig immer wieder zwischen Tacho und Straße hin und her gucken und vor allem immer auswendig wissen wann wir zu letzt an welchem Geschwindigkeitsbegrenzungsschild vorbei gefahren sind. Anstelle eines Gespräches lassen wir uns auf der langweiligen Fahrt von einem Hörbuch berieseln wo wir uns früher eine Stunde mit einem guten Schmöker ins Bett gelegt hätten und mit unserem eigenen Speicherlesegerät (dem Gehirn) die Geschichte aus diesem Speicher (dem Buch) ausgelesen hätten.

Von diesen und ähnlichen Beispielen gibt es hunderte. Wir müssen uns nichts mehr merken weil wir alles als digitalisierte Memos haben. Wir müssen kein Alphabet mehr beherrschen weil wir alles bei Wikipedia eingeben, wir brauchen keine Rechtschreibung mehr weil das die Korrekturfunktion von Jahr zu Jahr besser schafft. Man muss ich fast nicht mehr konzentrieren. Bald werden auch die Onlineübersetzer so gut sein dass wir keien Fremdsprachen mehr lernen müssen.
Wie alles am Körper verkümmert auch das Gehirn wenn man es nicht benutzt. Die Folgen dieser Technisierungswelle sind Gedächtnisstörungen, Konzentrationsschwächen und ein niedriges Problembewältigungsvermögen.
Aber auch die soziale Kompetenz leider enorm unter dem multimedialen Zeitalter.


Laut einer Studie, so zitiert der Artikel, sind junge Amerikanerinnen zwischen acht und zwölf Jahren etwa sieben Stunden täglich online, befassen sich aber nur zwei Stunden täglich mit realen sozialen Kontakten. Aber nur 10% sollen angegeben haben dass ihre online Freunde ihnen positive Gefühle vermitteln. Die Hälfte der Befragten soll sogar negative Gefühle wie Unlust, Selbstzweifel, Langeweile, Einsamkeitserleben, Streit  und ähnliche Erlebnisse mit den online Freunden verbinden.
Das bedeutet, dass digitale soziale Netzwerke keineswegs eine Quelle lebenslanger glücklicher Freundschaften sind sondern uns in Wirklichkeit einsam und krank machen.  


Auf der anderen Seite wissen wir heute auch, so folgert der Autor, dass Menschen die ihr Leben lang geistig gefordert wurden deutlich "kränker" sein können, ohne dass man Symptome verspührt. 

Laut einer Studie, so zitiert der Artikel, sind junge Amerikanerinnen zwischen acht und zwölf Jahren etwa sieben Stunden täglich online, befassen sich aber nur zwei Stunden täglich mit realen sozialen Kontakten. Aber nur 10% sollen angegeben haben dass ihre online Freunde ihnen positive Gefühle vermitteln. Die Hälfte der Befragten soll sogar negative Gefühle wie Unlust, Selbstzweifel, Langeweile, Einsamkeitserleben, Streit  und ähnliche Erlebnisse mit den online Freunden verbinden.
Das bedeutet, dass digitale soziale Netzwerke keineswegs eine Quelle lebenslanger glücklicher Freundschaften sind sondern uns in Wirklichkeit einsam und krank machen.

Auf der anderen Seite wisswen wir heute auch, so folgert der Autor, dass Menschen die ihr Leben lang geistig gefordert wurden deutlich "kränker" sein können, ohne dass man Symptome verspührt. So weisen Erhebungen aus einer Studie darauf hin das Menschen die zweisprachig aufgewachsen sind und diese Sprache immer wieder nutzen mussten erst mehr als 5 Jahre nach der Kontrollgruppe die Symptome einer Alzheimerdemenz zeigten.

Eine düstere Prognose zeichnet Spitzer für die Entwicklung der digitalen Demenz. Laut einen Bericht der Bundessuchtbeauftragten Dyckmans sind rund 250 000 14 bis 24 jährigen Deutschen computerspiel- bzw medienabhängig. Sie verbringen bis zu 18 Stunden täglich vor dem PC und tragen nichts mehr zur Produktivität und dem sozialen Netzwerk unserer Gesellschaft bei. Weitere 1,4 Millionen Menschen stehen durch einen gefährlichen Internetkonsum an der Schwelle zur Sucht.

Eine Trendwende ist nicht in Sicht. Noch immer wird der Computer in deutschen Schulen als Schlüssel zu sozialer Kompetenz gesehen. Informatik-Stunden sind an den allermeisten Schulen fester Bestandteil der Lehrpläne geworden. In einigen Ländern übernehmen Computer inzwischen das spielen mit Kinder, oder die Betreuung alter Menschen (z.B. Japan) und die Industrie ist nicht dumm.

Immer mehr Kinder werden ganz gezielt angefixt. Die Electronic-Sports-WM dotiert einzelne Disziplinen wie zum Beispiel Counterstrike mit einem Preisgeld von 400.000 US-Dollar (Quelle: Focus). Es gibt Mannschaften, Trainingszeiten, Sponsoren. Fürher ging man mit einer zerdrückten Cola-Dose Fussballspielen oder tauschte stundenlang Sticker heute geht man mit der Maus auf Headshot-Jagd.

Spitzer greift auch heraus dass der Kulturstaatsminister Bernd Neumann kürzlich die Preisverleihung von 50.000 Euro an die Hersteller von „Crysis 2“ einschließlich würdigender Laudatio übernahm und stellt die Frage, was wohl mit einem Gesundheitsminister passiert der besonders gute Zigaretten mit einem Preisgeld von 50000 Euro auszeichnen würde?

Mit anderen Worten: Unsere Jugend und jungen Erwachsenen verblöden zunehmend und die Gesellschaft sieht und spürt es und schaut tatenlos zu. Gerade wir die wir fast unseren Feierabend hier in Secondlife verbringen werden uns fragen müssen ob wir hier in unseren Gruppe und beim gemeinsamen Spiel wirklich das bekommen was wir wollen, ob wir nicht vielleicht schon weit kränker sind als wir es uns eingestehen wollen und wer wenn nicht wir, uns am Ende helfen soll?

Es ist daher zumindest ein Hoffnungsschimmer, dass es noch immer ein Sommerloch gibt wo sich viele von uns doch eher ihrem RL widmen wo sie ihren Kopf wieder benutzen müssen!

In diesem Sinne, geht raus und bleibt gesund!

Eure
Cori 

Sonntag, 29. Juli 2012

In Ami-Gor ist alles besser!

Das hört man häufig darum hier eine kleine Beobachtung dazu, kürzlich im Training sah ich folgendes:

Man sieht eine Armbrust in der Hand ein Schwert am Gürtel. Die Betreffende war insgesamt sehr nett und freundlich und erzählte uns dass sie zu einem der größten Stämme von Gor überhaupt gehören würde. Die Armbrust habe sie sich von einem Outlaw erbeutet und das Schwert einem anderen gestohlen. Panther dürften alles haben was sie stehlen. Hinterher stelle sie uns in Aussicht, dass sie ja mal bei uns vorbei kommen könnte um uns eine ihrer Flaggen ins Camp zu stellen. Dies schien ein großes Entgegenkommen uns gegenüber zu sein, denn schließlich würden Panthermädchen aus den nördlichen Wäldern ja keien Talunas angreifen weil die Entfernung dazwischen zu groß sein. Naja, in Amigor ist eben alles besser...

Samstag, 28. Juli 2012

Besinnlich, bekannt und doch aktuell

Ich möchte Euch heute zum Abend mal was frommes mit auf die Reise durch SL geben. Es ist ein Gebet. Ich selbst habe mich leider nicht immer dran gehalten, wohlgleich ich doch alles hatte was das Gebet erbittet. Angeblich ist es während des zweiten Weltkrieges erfunden worden.

Gott,
gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.


Ich hoffe dass mir das mit in der Zukunft besonders mehr Weisheit beschieden sein möge. Sollte ich mal wieder die Weisheit über Bord werfen, erinnert mich an sie.

Eure
Cori

Keine Gegendastellung...aber irgendwie doch eine.

Gestern Abend erhielt ich eine IM von einer Shark. Sinngemäß schrieb sie, dass es ihr jetzt mit meinem Verleumdungen reichen würde, sie nun ein Ticket an LindenLabs schreibt da ich gegen die Geschäftsbedingungen von Linden und meines Blogs verstoßen würde wenn ich Bilder von ihrer Sim bei mir veröffentliche. Außerdem würde sie am Abend mit den anderen Admins über einen Bann gegen mich beraten.

Es war zu erwarten. Ich wusste dass mein letzter Post nicht unbedingt auf Gegenliebe stoßen würde in dem Moment als ich ihn geschrieben habe. Doch es heist immer dass das Lächeln der Feindin gefährlicher ist als die Schläge einer Freundin. Es liegt wohl in der Natur der Sache dass die Betroffenen leider nur sehr selektiv wahrnehmen was ich schreibe. Die Kritik schmerz, das Lob wird nicht gesehen.

Man kann ja seine Sim durchaus so bauen wie die Sharks es getan haben. Das ist ihr absolut gutes Recht. Sie zahlen die Miete also dürfen sie aufbauen was immer sie wollen.
So wie ich die Sharks nicht zwingen kann es anderes zu machen, so können sie mich aber nicht zwingen das gut zu finden.

Bevor ich allerdings in einen kurzen Text einsteige was ich mir von diesem und ähnlichen Posts erwarte muss ich noch etwas richtig stellen worauf ich freundlicherweise aufmerksam gemacht wurde. So soll es sich bei den Abdeckungen der Schießscharten ausdrücklich nicht um automatische RP-Türen handeln sondern um manuell zu bedienende Öffnungen die „auf“ und „zu“ geklickt werden müssen. Leider kann ich das nicht überprüfen.

Es mag weiterhin durchaus sein, dass auch die Sharks häufig Raids gegen amerikanische Gruppen verlieren und daher die der Brücken-Isthmus die einzige Möglichkeit ist, sich gegen diese Gruppen ernsthaft wehren zu können.

An dieser Stelle sei mir das Argument gestattet, dass US-Amerikaner aufgrund ihrer wesentlich geringeren räumlichen Entfernung zu den Linden-Servern eine deutlich geringere Ping haben, also deutlich schneller reagieren können als Europäer. Des weiteren macht es einen riesen Unterschied ob eine kämpfende Gruppe via Voice kommunizieren kann oder nicht.

Ich selbst habe beobachten können, wie Vertreter der Blackbeards (die übrigens mit dem gleichen Argument der Amiangriffe ebenfalls eine knackige Festung bei sich stehen haben) frustriert abgezogen sind, ich war einmal an einem Rettungsversuch für die Arquana selbst beteiligt wo eine 2:1 wenn nicht eine 3:1 Übermacht keine Sonne gesehen hat (bis die Sim abstürzte) und ich habe zweimal in den gängigen Panthergruppen die Frust-NCs gelesen über solche Simbauweisen.

Für mich persönlich stellt das überhaupt gar kein Problem dar. Jeder kann sich seine Sim bauen wie er will und kann. Und auch eine Sim so zu bauen ist eine Leistung die erstmal erbracht werden muss. Ich hätte dazu wahrscheinlich nicht mal die nötigen Einfälle und die Geduld das alles so hin zu zirkeln. Auch die Idee ein Konzept zu erstellen das eine dezentrale Verteidigung vorsieht, ist durchaus schon mal originell. Das ist unbestritten.

Was sicher aber genau so unbestritten ist, ist die Tatsache dass wir deutschen Goreaner uns vielfach von solchen Bauweisen gefrustet fühlen. Nun kann man sagen: "Dann müsst ihr eben besser kämpfen lernen." Aber es fällt mir schwer zu glauben, dass in einem ganzen Heer aus 30 Panthern keine dabei sein sollten überhaupt erstmal kämpfen können.

Ich habe allerhöchsten Respekt vor den Black Shark Piraten gewonnen. Jeder der mich kennt weiß, dass dieses bei weitem nicht immer so war und nur weil ich diesen Respekt und diese Achtung habe, mache ich mir überhaupt die Mühe. Um so einen Artikel zu schreiben genügt es nicht einafch etwas hin zu tippen. Nein man Beobachten, Bilder aufnehmen, diese beschriften, teilweise was vermessen und am Ende auch schreiben.

Ich schreibe solche Artikel um den betreffenden Gruppen etwas in aller Freundschaft ins Stammbuch zu schreiben. Und heute lautet meine Botschaft an die Black Sharks: "Ihr seid eine gute Truppe ich habe im letzten halben Jahr viele gute RPs mit Euch oder euren Leuten gehabt. Wir wollen mit Euch spielen und ich bin sicher, dass ihr auch mit dem Rest des deutschen Gor spielen wollt. Also seid so gut und nehmt etwas Rücksicht auf uns. Denn nur wo man sich wohl fühlt, da geht man gerne wieder und wieder hin."

Eine Gruppe wir die Sharks aufzubauen und zu führen bringt eine gewisse Verantwortung mit sich. Als ihr euch vor etwa drei Jahren gegründet habt, dachten alle, dss ihr es nicht lange schafft. Eine der vielen Ballergruppen die schnell wieder eingeht. Doch ihr habt Euch gehalten und zählt jetzt mit zu den stabilsten Gruppen von Gor. Doch gerade dieser Erfolg verpflichtet in meinen Augen zu einem verantwortungsvollen und nachhaltigen Verhalten gegenüber den anderen, kleineren und schwächeren Gruppen.
Sollte ich sonst etwas sachlich falsches geschrieben haben. So bitte ich natürlich um Rückmeldungen denn so wie jeder der etwas schreibt möchte ich natürlich, dass die Dinge die ich schreibe stimmen. Ich habe extra gewartet dieses Schreiben zu veröffentlichen damit man mir nicht vorwerfen kann, dass ich die Entscheidungsfindung der Moorland Admins versuche zu beinflussen.

Soweit ich sehen kann, habe ich nicht gegen eine einzige Nutzungsbedingung von SecondLife verstoßen. Auch diffamierend war mein Text nicht denn er lobt am Ende sogar die strategische Baukunst. Alles ws ich geschrieben habe ist letztlich das startegische Gedanken den Bau der Sim vorranig beinflusst haben und dass diese Bauweise durchaus Grund zur Diskussion gibt. Nachdem was mir via IM und in den Kommentaregn zugetragen wird, scheint auch das zu stimmen denn es wird offensichtlich diskutiert.

Wieso man für anerkennende oder wahre Worte einen Bann bekommt ist mir nicht klar. Hier scheint sich der alte Spruch zu bewahrheiten: "Getroffene Hunde bellen." Allerdings frage ich mich natürlich was die anderen reichlich 40 Personen angestellt haben die sich nun mit mir einen Platz auf der Bannliste von Moorland Bay teilen.  

Eure
Cori

Freitag, 27. Juli 2012

Sharks glänzen erneut mit starker Festung

Gestern ging es wohl in der Panther Avanager Group mal wieder heiss her. Irgendeine Arquana war wohl gefangen und es sollte gegen die Black Sharks gehen. Auch wenn diese Panther Avanger Gruppe nicht ganz so mein Ding ist, weil ich nichts von: "Hey wir brauchen Hilfe zum Ballern" halte, muss man doch sagen, dass die Sim der Sharks wohl sehr polarisierend sein dürfte. Die einen werden sie als Meisterwerk der strategischen Simbautechnik feiern, alle anderen gefrustet als schelchten Sommerscherz abtun.
Wieso nur sind die Black Sharks so sehr darauf besessen, stets und ständig die Kontrolle zu behalten? Da haben sie so gute Rollenspieler in ihren Reihen, allen vorran William und dann erlauben sie sich, solche total Ausfälle im Sinne des gemeinsamen Spiels wie eben ihre Sim.

Zunächst sieht alles recht friedlich aus. Bäume einige Hügel, ein schmucker Hafen, ein idyllischer Wasserfall, diverse Häuser und irgendwo eine prominet gelegenen Festungsanlage. Das alles nett garniert mit einigen Enten, Sumpfgras und allem was die goreansiche Flora und Fauna so her gibt.

Doch die Sim hat es mehr als in sich. Die Grundlage eines Erfolges liegt immer im richtigen Terrain. Blendet man die Alphas aus so kann man höhenkorrespondierende Einfärbung der Sim vornehmen.
Dunkelgrün ist hierbei das flachste und Grüngelb die höchsten Punkt. Man kann unschwer erkennen, dass der Feind wie fast standartisiert vom flachen Terrain nach oben angreifen muss. Das alleine verschaft dem Verteidiger bereits einen Vorteil. Die Deckungsmöglichkeiten durch das Terrain sind ausgesprochen schlecht da die meisten Höhenunterschiede keine Abbruchkanten sind sondern eher seicht ansteigen und abfallen. 

Der einzige Weg zur Festung (blau gekennzeichnet) führt über die Brücke. Nun ist es seit der legendären Schlacht bei den Thermophylen eine militärische Binsenweisheit, dass man einen zahlenmäßig überlegenen Feind auch mit kleinen Mitteln schlagen kann, wenn man den Angreifer dazu zwingt durch ein Nadelöhr anzugreifen wo seine personelle Stärke keine Rolle mehr spielt. Was 540 v Christus funktionierte funktioniert heute in Secondlife auch. Während die wahrscheinlich rund 40.000 Perser unter ihrem Anführer Xerxes I. zwischen einem Gebirge und dem Meer auf die heldenhaften 300 spartanische Kämpfer vorrücken mussten, so müssen die naiven wie tollkühnen Angreifer auf Morland irgendwie die Brücke in der Mitte der Sim überqueren. 

Diese Brücke ist selbstverständlich als RP-Tür ausgefertigt was bedeutet, dass man sich drei Minuten in unmittelbarer Nähe der Tür aufhalten muss um sie für die Angreifer passierbar zu machen und dabei auch noch mindestens drei Emotes rufen muss. Das wird in dem Augenblick schwierig wenn man es versucht, denn die Sharks haben sich ihre Sim ja nicht zum Spaß so ausgedacht.

Es gibt Türme auf der Sim die den Verteidigern einen Schussposition von etwa 65m Höhe ermöglichen. Hierbei steht derjenige der diese Brücke knacken will vielleicht von T1 aus unter Feuer, wahrscheinlich vom Salon aus und bestimmt gibt er für Schützen auf der rechten Insel, aber auch für die Kämpfer in den Türmen T4 und T5 ein ausgezeichnetes Ziel ab. Dank long Range Arrows muss man nicht mal besonders fingerfertig sein.

Überhaupt haben es Türme T4 und T5 absolut in sich. Der Schütze selbst feuert durch Schießscharten aus günstiger Position auf den Feind. Die Schießscharten selber sind durch RP-Türen geschützt die aufklappen sobald er sich an die Schießscharte stellt und sich verschließen sobald er einen Schritt zurück geht. Dadurch besteht nicht mal die Chance durch die Schießscharte ins Innere zu schießen und den Schützen über Splesh-Schaden zu treffen. Die Turmbesatzung kann in aller Seelenruhe regenerieren oder GM-Bandage zu sich nehmen. Um so einen Turm also auszuschalten muss man ihn wohl oder übel erstürmen. Hier hat man es natürlich taktisch sinnvoll eingerichtet, dass man die Zugänge für den einen Turm von den anderen Türmen aus beschießen kann. Und auch hier erwartet einen das klassische Lockpick.

Nun könnte man ja als findiger Angreifer auf die Idee kommen, dass man einfach mit Kletterhaken provisorische Übergänge baut. Doch da blockieren die Sharks jegliche Bestrebungen mit einer einfachen Regel: Nirgends darf geklettert werden, außer an der Burg. Damit verfügt man auf Seiten der Verteidiger über einen ausgesprochenen Vorteil. Duch den Fluss schwimmen ist zwar erlaubt, allerdings darf man keine Hügel oder Berge empor klettern. Da die Uferböschungen überall die Kriterien eines Hügels erfüllen, darf man also in den Fluss rein springen (oder fallen), aber theoretisch nicht wieder rausklettern. So oder So die Angreifer müssen über die Brücke. Aber wieso sollte das alles eien Vorteil für die Verteidiger sein? Weil die Sharks durchaus heftig Grapeln. Nur haben sie ihre Enterhaken direkt in das Simkonzept eingebaut. Auf dem Bild mit eingeschalteten Alphas sieht man feine helle Linien. Es handelt sich um gespannte Seile an denen man nach unten rutschen kann. Jedes dieser Seile führt über einen Fluss. Zwar können die Angreifer diese Seile auch benutzen nur kommen sie im Regelfall, da eben nicht so leicht rann.
So gesehen sind insbesondere die Türme T4 und T5 wirklich gute Argumentationsverstärker in einer bewaffneten Auseinandersetzung.

Als letztes Schmankerl ist mir die begehbare Festungsmauer aufgefallen. Doppeltüren sind ja inzwischen nichts besonderes mehr auf Gor und selbst Panthermädchen neigen mehr und mehr dazu ihren Wall mit zwei hintereinander geschalteten Toren zu sichern. Neu ist allerdings dass es in der Mauer zwei Etagen gibt. Sollte der Feind in den Hof einbrechen so gibt es nach innen gerichtete, ebenfalls durch RP-Blenden gesicherte Schießscharten. Um jede Möglichkeit auszuschließen dass einen Panthernagriff erfolgreich sein könnte hat man Metereinstellungen und Regeln als synergisten zueinander gestellt. Die Zero-Splash Einstellung macht mach den Einsatz von Bögen nahezu uninteressant. Denn über die Distanzen von 70, 90 oder 120m einem Gegner so schnell so viele direkte Treffer zu verpassen dass er nicht noch kurz in Sicherheit humpeln kann ist nahezu verschwinden klein. Wir Bart es schon aus einem Feldversuch mit Jorts Fähre beschrieb, geht der Trend auf Zero-Splash Sims weg von der Schusswaffe hin zur Nahkampfaffe. Im Nahkampf sind Schwerter das non plus ultra. Hier haben wir bei den männlichen Piraten Waffen mit 40% Schaden im Einsatz. Frauen (also alle Panther) dürfen nur maximal 35%. Wobei die buchnah spielenden Panther sich auf Jagdmesser mit 20% Schaden und Speere mit 30% Schaden beschränken.

Ein letzter Kunstgriff ist den Piraten in ihren Regeln dadurch gelungen dass alle Emotes die der Angreifer benötig durch drei Emotes beschrieben werden müssen. Das einzige was man aber während des Kampfes unbedingt auch auf Seiten der Piraten braucht, nämlich das Heilen (Aiden) das geht in zwei Emotes.

Solange die Piraten nicht darauf spielen alle Angreifer legen zu müssen sondern einfach nur nicht verlieren, werden sie auf lange Sicht, jedes Gefecht auf dieser Sim gewinnen! Bei uns Panthern hat man das nach zwei Raids bei denen man in ausreichend Übermacht anrückte inzwischen auch gelernt. Was ich nicht verstehe wieso die die Ens der großen Stämme sich immer wieder auf diese Vorführungen einlassen.

Die Black Sharks haben wie eingangs erwähnt durchaus gute Rollenspieler in der Gruppe, die mit viel Einfühlungsvermögen jederzeit einem Handlungsfaden eine neue Wendung geben können. Ich bin sicher, dass es für alle anderen noch angenehmer würde mit den Moorlander Piraten zu spielen, wenn sie sich nicht immer wieder hinter derart ausgeklügelten Festungen verstecken würden.
Aus meiner Sicht haben sie das absolut nicht nötig, da man bei den Seeräubern auch excellente Kämpfer findet. Es wäre also sicher auch eine Option nicht eine Festungsanlange nach der anderen in Betrieb zu nehmen, sondern sich einfach mal auf die eigenen kämpferische Leistungsfähigkeit zu verlassen. 

Der Konstrukteurin dieses strategischen Meisterwerkes muss man allerdings neidlos anerkennung zollen. Mir ist auf den ersten Blick nicht aufgefallen woran nicht gedacht wurde, beim Bau der Anlage. Chapeau!

Eure
Cori

Mittwoch, 25. Juli 2012

Keine Zwangsbehandlung

Häufig bekomme ich es in meinem Beruf mit psychisch Kranken zu tun, denen man durch den Einsatz bestimmter Medikamente, zumeist aus der Gruppe der Neuroleptika, sehr gut helfen könnte ein normales Leben zu führen, die aber durch ihrer Erkrankung, zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht in der Lage sind ihre eigenen Behandlungsbedürftigkeit zu erkennen.
Z.B. Patienten die an einer Manie leiden. Ein „Maniker“ fühlt sich zum Zeitpunkt der Manie super! Er hat oftmals unglaublich viele Ideen was er alles machen könnte. Mnachmal denkt er auch dass er Hellsehen oder Fliegen kann. Solche Leute kommen dann schon mal auf die Idee ihr Haus zu verkaufen und den Kaufvertrag für ein Flugzeug abzuschließen. Die Anzahlung wollen sie mit dem Geld leisten welches sie aus dem Verkauf des Hauses haben welches sie dadurch verdoppeln werden dass sie es beim Pokerspiel einsetzen und weil sie ja hellsehen können werden sie natürlich das Kapital verzehnfachen und dann mit dem gekauften Flugzeug eine eigenen Airline eröffnen.

Gibt man so einem Patienten bestimmte Medikamente, so hat man gute Chancen ihn innerhalb weniger Tage aus diesem Zustand der Manie heraus zu bekommen und so zu verhindern, dass der Patient sich z.B. finanziell völlig ruiniert oder soweit abdriftet dass er für sich und andere zur ernsthaften Gefahr wird.

Menschen die an so einer Erkrankung leiden haben häufig einen Betreuer zur Seite gestellt. Also jemanden der unter anderem erkennen soll wenn so einen manische Phase im Anlauf ist und der dann nach den vorgaben des bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) eine Unterbringung zur Heilbehandlung verfügen kann. Also jemanden der durch ein Gericht dazu bevollmächtigt wird zu sagen: „Hallo lieber Patient, da du deine eigenen Situation gerade nicht einschätzen kannst und weil ich sicher bin dass man Dir im Krankenhaus gut helfen kann, bestimme ich jetzt dass Du ab sofort im Krankenhaus behandelt wirst.“
Natürlich muss so was dann abermals richterlich kontrolliert werden, aber im Grunde lief es bisher so, und diese Unterbringung zur Heilbehandlung ermöglichte es uns als Ärzten diese Heilbehandlung auch gegen den erklärten Willen des Patienten, einschließlich der Verabreichung von Medikamenten, durchzuführen.

In einem Grundsatzurteil vom 17.7.2012 zerschlug der Bundesgerichtshof diesen Verfahrensweg nun. Der BGH begründet seine Stellungnahme so, dass auch psychisch Kranke über unveräußerliche Menschenrechte wie Freiheit und körperliche Unversehrtheit verfügen. Gerade psychisch Kranke, die nicht mehr zu einer eigenen Willensbildung fähig sind, müssen durch das Gesetz am stärksten und gründlichsten vor Unrecht geschützt werden.
Daher ist es laut BGH nicht zulässig, dem Betreuer eines solchen Patienten quasi eine Generalvollmacht zu geben und den Patienten so zum entrechteten Spielball von Ärzten, Betreuern, Angehörigen und Anwälten zu machen.

So wäre eine Unterbringung und mögliche freiheitsentziehende Maßnahmen durch die richterliche Zustimmung zur Unterbringung genehmigt, allerdings betrifft die Verabreichung von Medikamenten ein anderes Rechtsgut und zwar dass der körperlichen Unversehrtheit. Auf seine körperliche Unversehrtheit hat laut BGH natürlich auch ein untergebrachter und damit freiheitsentzogener Mensch Anspruch. Was bedeutet: Man kann ihm nur Medikamente applizieren wenn er sich entweder damit einverstanden erklärt oder eine unmittelbare Gefahr für Leib und Leben des Patienten besteht und diese Gefahr nicht anders abgewendet werden kann, als ihm eben diese Medikamente zu verabreichen.

Die bedeutet für uns Ärzte, dass wir nach unserer Garantenstellung zwar weiterhin verpflichtet sind unseren Patienten nach allen Regeln der ärztlichen Kunst und nach bestem Wissen und Gewissen zu helfen, allerdings dürfen für das eben nur dann wenn der Patient das auch möchte.

Konkret sieht dass dann im Stationsalltag so aus, dass wir einen Patienten zum Beispiel festbinden dürfen, allerdings dürfen wir ihm keine Medikamente mehr geben, die ihm helfen diese wirklich bedrohliche Situation des wehrlos Angebunden seins zu ertragen.
Es bedeutet auch dass ein Mensch dem nicht zugetraut wird genug Entscheidungsfähigkeit zu besitzen um zu entscheiden ob und wie er wo über die Straße läuft wegen dieser Unfähigkeit zur Meinungsbildung zwar einsperren dürfen. Allerdings traut man ihm durchaus die Entscheidungsfindung zu ob er Medikamente nehmen möchte oder nicht. Das Ende vom Lied ist dann dass wir psychisch Kranke in Zukunft vielfach nur noch „verwahren“ werden und ihnen, solange sie niemanden angreifen, ansonsten nur durch gutes Zureden behandeln dürfen.

Der einzige Weg doch eine Behandlung zu erreichen wäre durch eine richterliche Verfügung möglich, allerdings hat der BGH in dem oben genannten Urteil ja deutlich gemacht, dass es für so eine Verfügung einfach derzeit keine Rechtslage gibt!

Laut meinen Informationen hat der Bundesrat bereits vor Jahren einen Gesetzentwurf zur Behebung dieses Misstandes in den Bundestag eingebracht, dieser weigert sich allerdings nach meinem Kenntnisstand bis heute, sich diesem Gesetzentwurf anzunehmen.

Für die Angehörigen solcher Patienten muss es ein Horrorsein, wenn sie sich hilfesuchend an das Krankenhaus wenden um ihre Angehörigen dort Behandeln zu lassen und die einzige kompetente Stelle diese Angehörigen und ihre Patienten mit ihren Nöten abweisen muss. Denn die „Aufbewahrung“ von Patienten in einem Krankenhaus ohne eine Behandlung durchzuführen verstößt gegen das Sozialgesetz.

Danke, BGH!

Eure
Cori

P.S.: Der oben dargestellte Artikel erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, alle Angaben sind ohne Gewähr.

Dienstag, 24. Juli 2012

Leute gibt es....

Da nehmen wir vorgestern mit großem Bahnhof eine neue Schwester auf. Insgesamt neun von unserer überschaubaren Truppe waren da. Wir hatten uns sogar alle versucht unterschiedlich im RP zu ihr zu positionieren. Die En machte die schweigsame Anführerin, ich hatte den Job der bösen und ablehenden Zicke, Kho gab die erfahrne Lehrmeisterin und Syri die freundliche Schwester.
Wir spielten das richtig schön aus wie diese neue Pledge in unsere Reihen aufgenommen wurde, mit Aufnahmeritual und allem drum und dran. Und die Neue brachte sogar eine Kajira mit und versprach feierlich uns nicht zu enttäuschen. Da hätte ich eigentlich schon wissen müssen, dass das nix wird. Aber Syri suchte unverdrossen noch mit Begeisterung eine Hütte für sie.

Warten auf bessere Zeiten
Am ersten gemeinsamen Abend fragte ich die Pledge ob sie mit auf die Jagd kommen will. Da sie gearde mit ihrer Kajira pixelte (SL-Jargon für: Cybersex haben) war das irgendwie nicht machbar also zog ich alleine los. Ich hinterlies auch eine Nachricht wo ich zu finden sei. Aber das motivierte unseren Neuzugang nicht dazu nach zu kommen. Als ich am Abed zurück kam sah ich sie nochmal kurz am Feuer und ging dann ins Bett.

Heute dann warte ich im Camp, unsere Pledge erwacht in ihrer Hütte. Es kam nichts im Gruppenchat, auch IC absolute Stille. Sie teleportierte sofort weg und ich dachte mir: Sonderbar, aber es ist ja auch erst kurz vor 18:00 Uhr, sicher hat sie noch was auf der Erde zu erledigen. Um so größer war mein Erstaunen als ich ein paar Minuten später in GaD lese, das sie eine neue Heimat sucht und ob man ihr und ihrer Kajira was empfehlen könnte.

Ich dachte micht knutscht ein Elch! Als ich sie darauf via IM ansprach sagte sie, man würde ihre Kajira ignorieren und in so einem Stamm könne sie dann nicht spielen. Zum auf Wiedersehnsagen hat's scheinbar auch nicht gereicht denn aus den Gruppen hatte sie sich schon selbst entfernt.

Eine Nachfrage bei ihrem ehemaligen Stamm erbrachte, dass sie dort auch erst unter großem Bahnhof irgendwelche Beziehungen eingegangen war und dann, weil angeblich zu wenig mit ihr geredet wurde, diesen Stamm verlassen hatte.

Woher nimmt eigentlich Gott und die Welt die die Meinung, dass sich alles nur um sie zu drehen hat?! Ich komme mir schon winzig und unbedeutend und vor allem schäbig vor wenn ich nicht als Erste im Lager bin oder nicht mit einer tollen Idee aufwarten kann was wir eben heute machen. Andere haben damit weniger Probleme: Andere gehen davon aus dass die Gruppe einzig und allein dazu da ist sie und am Besten nur sie zu bespielen. Selber mal aktiv zu werden, selber man eine Idee einzubringe und weiter zu verfolgen scheint diesen Persönlichkeiten nicht in den Sinn zu kommen.

Die Strafe für unser Fehlverhalten, traf uns dann natürlich auch sofort. kommentarloser, sofortiger Rückzug. Ist es eigentlich bekannt, dass jeder der schon mal eine Gruppe geführt hat mit seinem ganzen Fühlen, Wollen und Wünschen an dieser Gruppe hängt? So sangundklanglos zu gehen ist eine Beleidigung gegen alle die sich für diese Gruppe einsetzen und gegen diejenigen die dem Betreffenden mit Freundlichkeit und Sympathie begegnet sind.

Was ist so schwer daran ein Problem zu thematisieren?
"Hallo, irgendwie fühle ich mich nicht so wohl denn meine Sklavin wird kaum von Euch bespielt. Kann man da nicht was ändern?"
Was ist an diesem Satz so schwer? Hätte sie ihn gesagt, hätte ich antworten können:
"Entschuldige, aber ich halte es für sinnlos deine Sklavin zu bespielen wenn Du gerade drauf liegst und außerdem glaube ich nicht dass die Pyrana eure private Animationsfirma sind. Rollenspiel ist immer so gut wie man es sich macht."

Bin ich froh dass die Pledgezeit bei uns mindestens vier Wochen dauert, sonst hätten wir diese Egomanin warscheinlich irgendwann noch als Jägerin bei uns gehabt.

So müssen wir eben auf bessere Zeiten und brauchbare Jägerinnen hoffen. Das einzige was ich nicht weiss...ihre Ankunft wurde IC ausgespielt, ihr Fortgang nicht. Wie begegnet man so einer Exschwester denn nun wenn man sie IC mal wieder sieht?

Gruß
Cori

Regel sind Regeln und doch mehr

Ich bin ja bekanntlich eine kleine Regelfetischistin. Kaum etwas macht mir mehr Freude als mir Regeln auszudenken oder über ihre Einhaltung zu wachen. Daher kommt es immer wieder vor, dass ich auch wirklich mal Simregeln lese.
Dabei fallen mir manchmal so kleine Ungereimtheiten auf die Euch, liebe Leser, nicht vorenthalten möchte. Wer möchte kann ja mal bei sich auf der Sim nachgucken ob diese Regeln dort auch gelten. Mancheiner denkt vielleicht auch darüber nach sich einen Handfesten Vorteil im Kampf zu verschaffen.

Für die die gerne gewinnen wollen: Verlangt für das Heilen (Aiden) von Spielern im Gefecht, was Euch auch betreffen könnte nur zwei Emotes (nicht gerufen denn dann kann man so was nachträglich einfügen) und dafür verlangt ihr für Kletterpartien und Einbrüche drei gerufene Emotes. Das müssen nur die Angreifer machen und die haben ja bekanntlich weniger Deckungsmöglichkeiten und deswegen auch mehr Zeit im Gefecht (jedenfalls so ähnlich). Für ganz Ausgebuffte wäre vorzuschlagen auf vier Emotes beim Grapeln und einbrechen zu erhöhen, dann kann man gleich noch behaupten man würde großen Wert auf sauberes RP legen das poliert gleich noch den Ruf der Sim auf.

Eine zweite Schwachsinnsregel findet sich noch immer auf manchen Sims. „Zum Verlassen der Sim sind drei Emots notwendig.“ Hallo? Wenn ich mich auf ein Schiff begebe, dann entweder weil ich einfach außerhalb eines Kampfes wieder nach Hause reisen will, wobei die meisten Leute nicht mal einen Emote hervorbringen. Oder ich muss vor einem überlegenen Gegner fliehen. Wenn ich also mit 30% Lebensenergie das Schiff erreiche habe ich einfach keine Zeit mehr irgendwas zu emoten. Wo also ist die Sinnhaftigkeit der Regel? Soll sie vielleicht einfach nur bewirken, dass man nach Möglichkeit auch immer alle Angreifer legt?

In die gleiche Kategorie gehören diese Scherze mit gerufenen oder nicht gerufenen Emotes.
Ursprünglich wurde dieser Gedanke daraus geboren, dass es immer wieder Spezialisten gab die einen günstigen Moment abwarteten, dann binnen weniger Sekunden über eine Mauer kletterten einen Tür aufbrachen in den Kennel stürmten und dort drei Krieger legten die gerade friedlich ihre Skatrunde emoteten.

Um in solchen Situationen wenigstens so was ähnliches wie eine Vorwarnzeit zu haben und um diesem Einbruchsvorgang wenigstens eine zeitliche Dimension zu geben wurde diese Regel eingeführt. So wie man jetzt auch diese RP-Türen hat, wo man eben 2 oder 3 Minuten benötigt um sie aufzubrechen.

Insgesamt finde ich, sollte man sich bei jeder Regel vergegenwärtigen wozu diese Regel da ist. Was soll sie genau bewirken? Drei Emotes zum Fesseln wurden einstmals eingeführt damit man eben nicht einfach nur noch mit der Maus Menüpunkte anklickte sondern auch um der ganzen Aktion eine rollenspielerische und zeitliche Dimension zu geben. Wenn nun laut Regeln drei Emotes gefordert sind, dann finde ich, sollte man als Spieler nicht auf drei Emotes beharren wenn man gerade zwei 100 Worte lange Emotes zum Fesseln bekommen hat.

Zum Abschluss noch etwas wo sich der Regelschreiber m.E. fast selbst ausgedribbelt hat:
-Bei einem Rescue dürfen keine Gefangenen gemacht werden (( ausser auf der Gegensim ist es erlaubt, somit gilt die Regel auch bei uns.))
-Bei einem Rescue gibt es keine Beschränkung der Angreifer allerdings darf bei überschreiten des Verhältnises von 3: 1 keine Gefangenen genommen werden.
 Soll wohl bedeutet:
Bei einem Rescue dürfen keine Gefangenen gemacht werden. Sollte dieses auf der Gegensim erlaubt sein, so ist es auch bei uns bis zu einem Angreifer/Verteidiger Verhältnis bis 3:1 möglich.
Zum Abschluss einige Worte:
Wer verliert und dann ein wirklich gutes RP im Kennel abliefert, macht seinen Mitspielern letztlich ein großes Geschenk. Durch Fairness und Rücksichtnahme kann man dieses geschenkt gekonnt annehmen. Durch übertriebenen Siegeswillen hingegen macht man dieses Geschenk wertlos. Denn mit dem Bogen nimmt man nichts an, sondern fordert höchstens etwas ein.

Eure
Cori

Montag, 23. Juli 2012

Über die Jagd

Heute habe ich mir mal ein paar Gedanken über den Kern der Jägerinnen-Rolle gemacht und möchte mal was über die Jagd schreiben.
Zunächst gibt es verschiedene Jagdarten die je nach Gegebenheiten und zu erlegender Beute mehr oder weniger hilfreich sind.
Hier unterscheidet man zwischen der Einzeljagd und der Gruppenjagd. Einzeljagd beudetet ein einzelner Jäger zieht los und bei der Gruppenjagd sind es eben mehr als einer.

Man kann diese Jagdform auch noch mal in eine Suchjagd, ein Ansitzen und die sogenannte Pirsch unterteilen. Bei der Suchjagd läuft man mit seinem Jagdtier (z.B. Hund) herum bis man ein kleines Tier aufgescheucht hat, das eigene Jagdtier wetzt der Beute dann hinterher und erlegt sie. Kleine Tiere und auch Vögel kann man so gut jagen.

Beim Ansitzen, setzt man sich an den Rand einer Lichtung oder eines Wasserlochs wartet bis die Beute sich nähert und erlegt sie dann ais dem Hinterhalt. Das ist zwar nicht so wahnsinnig sportlich, funktioniert aber wenn man weis wo die Beute lang kommen wird.

Das vermutlich ehrlichste Jagdvergnügen ist die Pirsch. Dabei schleicht die Jägerin so unauffällig es geht durch den Wald bis sie einen Beute sieht und erlegt sie dann. Besonders wichtig dabei ist es dass die Jägerin, die Wildwege kennt und die Spuren der Tiere richtig lesen kann. Die Pirsch wird wahrscheinlich besonders bei größeren Tieren angewendet, zum Beispiel bei Tarsken oder Tabuks.

Die zweite große Gruppe sind die Gesellschafts oder Gruppenjagden. Dabei kann man zwischen der Ausdauerjagd, der Treibjagd und der Drückjagd unterschieden werden.

Die Ausdauerjagd ist dabei wohl die brutalste Form. Mehrere Jäger treiben das Wild hierbei solange vor sich her bis es vor Erschöpfung einfach tot umfällt. Manchmal wird dabei auch noch versucht dem Tier mit Lassos Steine oder andere Gewichte anzuhängen damit es schneller erschöpft ist oder es an einem Baum anzuleinen. Dann kann man es solange im Kreis jagen bis es tot ist.

Bei der Treibjagd scheuchen mehrere Treiber meinst mit Jagdtieren ausgerüstet, das Wild auf um es auf die anderen Jäger zuzutreiben. Man versucht hierbei möglichst einen Kessel zu bilden und um das Wild zu schließen. Dadurch dass Jäger und Treiber immer abwechselnd positioniert sind versucht das Wild natürlich von den lauten Treibern in die Lücken Vorzustoßen wo die leisen Jäger lauern. Ab einem gewissen Abstand müssen die Jäger natürlich dann auch darauf achten dass sie sich nicht aus Versehn gegenseitig be- oder erschießen.

Zuletzt gibt es noch die Drückjagd. Sie funktioniert ähnlich wie Treibjagd, nur wird das Wild dabei nicht im gestreckten panischen Galopp aus seinem Versteck aufgescheucht, sondern eher so dass es immer wieder ruhig seine Position ändert, solange biss es dem wartenden Jäger vor die Flinte oder im Falle von Gor vor den Bogen läuft.

Insbesondere die Drückjagd ist etwas dass ich mir für Panthermädchen sehr gut vorstellen kann, denn es funktioniert in weit kleineren Gruppen als Treibjagd und ist weit weniger Kraftraubend als die Ausdauerjagd.

Als Jagdwaffen wurden früher, in Abhängigkeit von Region und Kultur Speere, Bögen, Armbrüste, Schleudern, Boleadora, Blasrohre und Bumerangs verwendet. Zu den Schusswaffen wurde außerdem je nach Kulturkreis meist eine oder mehrere Handwaffen mitgeführt, sieht man einmal von dem Jagdsäbel und dem Jagddegen ab handelt es sich hierbei jedoch immer um verschieden Spielarten eines Jagdmessers (Nicker, Waidblatt, Tüllmesser u.ä.). Heutzutage wird fast überall auf der Welt fast Ausschließlich mit Feuerwaffen gejagt wobei die archaischen Waffenformen durch aus noch gelegentlich im Gebrauch sind.

Eine Sonderform der Jagd stellt die Fallenjagd dar. Hierbei wird dem zu erlegenden Wild eine Falle gestellt in welche die Beute entweder zufällig hineintappt, oder in die das Wild ähnlich wie bei der Treib oder Drückjagd hinein geführt wird.
Der bekannteste Jadgtrick ist es hier wohl das Wild in eine Fallgrube zu locken. Aber auch aufgestellte Spieße hinter einem Busch können wirksam sein.
Natürlich kann man das Wild auch mit Hilfe eines Köders an die gewünschte Position locken,  

Was zur Jagdausrüstung gehört ist unterschiedlich und von der Jagdart und dem zu bejagenden Wild abhängig. Für die Treibjagd zum Beispiel sind Signalhörner unerlässlich da man sonst nicht orten kann wo die anderen Teile der Jagdgesellschaft sich gerade befinden. Bei einer längeren Pirsch zum Beispiel sollte man auch Trinkwasserflasche, Feuerzeug und Zelt mit nehmen. Auch sollte Rüstzeug zur Instandsetzung der Ausrüstung nicht fehlen. Ein absolutes Muss sind bei jeder Jagd die Bandagen und Heilmittel, falls der Jäger selbst verletzt wird.

Waidmanns Heil

Eure
Cori

Sonntag, 22. Juli 2012

Warten auf ein RP in Belnend


Improvisiertes Lager im ivaloer Wald
Eines Abends war die Se des Stammes auf eine Idee gekommen. Dass man anstatt im Lager zu sitzen und sich Geschichten zu erzählen, auch an einer Handelsroute campieren könnte und die Geschichten dort erzählen könnte. Der Vorteil wäre, dass man dabei vielleicht einen armen Handelsreisenden oder sonst einen Angehörigen eines Heimsteines fangen könnte für den der betreffende Heimstein dann ein schönes Lösegeld bezahlen würde.

Die noch recht junge Schamanin Kati die lange für den Stamm als Späherin in den Wäldern unterwegs gewesen war stimmte dem Plan sofort zu, auch die En Loo war einverstanden und die neu ernannte Späherin Syri befand es auch für gut. Und so packten die vier Pyrana ihre Ausrüstung zusammen. Jedes Teil wurde mit geübten Griffen überprüft. Speere, Bögen, Seile, Kletterhaken, Zeltplanen und die Vorräte und dann ging es los Richtung Belnend.

Kati die den Weg am besten kannte führte die kleine Gruppe an einen Straße die zwischen dem Hafen von Belnend und der eigentlichen Stadt verläuft. Dort schlugen sich die Jägerinnen seitwärts in die Büsche und fanden in einer kleinen Senke, verborgen vom hügeligen Gelände und dem dichten Wald einen Platz an dem sie ein kleines Zelt aufbauen und halbwegs sicher ein Feuer anzünden konnten.

Jede der Jägerinnen wusste was zu tun war, die einen suchte lange gerade Stöcke um das Zelt aufzubauen, denn die Panthermädchen versuchen stets ihre Ausrüstung so gering wie möglich zu halten. Aus diesem Grund führen sie oftmals nur Zeltplanen aber keine Gestänge für diese Zelte mit sich. Die zweite suchte Äste und trockenes Buschwerk um das provisorische Lager zu tarnen während die dritte Brennholz suchte und die vierte eine Feuerstelle vorbereitete.
Nach nur kurzer Zeit war das behelfsmäßige Lager fertig.

Pyranas aus Beobachtungsposten
Danach wurde der Plan so getroffen, dass jeweils eine Schwester in dem kleinen Zelt schlafen sollte, die zweite sollte ihre Ausrüstung in Ordnung bringen und kleinere Reparaturen durchführen während die anderen beiden Pyrana auf einen nahegelegenen Hügel klettern sollten und die Straße beobachten um so vielleicht an die begehrte Beute zu kommen.
Auch hier wurde es so gemacht wie beschlossen. Die En war von dem langen Fußmarsch am erschöpftesten und sollte zuerst schlafen, Cori machte sich daran ihre Bogensehne zu fetten und Kati und Syri gingen auf Wache.

Die beiden mussten nicht lange warten bis sich aus der Stadt ein siebenköpfiger Trupp von Kriegern näherte. Plötzlich blieb der Anführer stehen. „War da nicht eben etwas?“ fragte er einen der Wachmänner. Spektakulius, ein hochgewachsener Krieger zuckte die Schultern. „Gut,“ nickte der Kommandant. „Spektakulius, du wirst wenn wir zurück sind den Weg immer wieder neu abgehen. Sagen wir jede Ahn einmal.“ Der Soldat nickte und der Trupp setzte sich abermals in Bewegung.

Der Kommandant und seine Recken
Die Pyrana beobachteten von nun an jede Stunden wie Spektakulius seinen Rundgang machte. Fünfeinhalb Stunden beobachteten die Jägerinnen die Straße. Einmal ging ihnen ein Scout der Edelweißpiraten ins Netz, dann eine Frau aus dem Süden die auf einer fremden Sprache erzählte dass sie aus dem Süden sei und dass ihre ganze Familie getötet worden wäre. Nach einem kurzen Gespräch entschied man sich das Mädchen bei den Ki’Kara Panthern abzuliefern damit sie dort eine Ausbildung erhalten sollte. Dann setzten sich Syri und Cori wieder auf den Hügel an der Straße und warteten.

Ganz am Ende wurden wir dann doch noch (fast) belohnt. Ein Reisender kam des Weges udn wurde von uns gelegt. Zu unserer großen Freude, sprach er auch das geliche Goreanisch wie wir. Leider war er nur ganz kurz online um mit der Botschafterin von Belnend etwas zu besprechen udn so konnten wir ihn nicht lange behalten.
Hinterher mussten wir schnell unser improvisiertes Lager abbauen da die Belnender nun wussten dass wir in der Nähe waren. Also ging es soschnell usn unsere Füße trugen nach Hause.

Eigentlich sollte das eine Spielbewertung mit Ivalo werden. Leider kam es nicht zum Spiel mit den Belnendern und somit kann ich auch nichts bewerten. Die Ivaloer haben dankenswerter Weise jedes RP was wir ihnenen angeboten haben auch irgendwie versucht aufzunehmen, es heute wohl einfach nicht sollen sein. Wir Pyrana haben trotzdem ein bisschen RP gemacht und hatten auch unseren Spass…manchmal muss man sich eben selbst genug sein und das Sommerloch ist wohl wirklich da.

Eure 
Cori

Mal wieder was für die Blogroll

Ich habe es mir ja zur Angewohnheit gemacht Euch besonders schöne Blogs vorzustellen, die sich mit dem Gor-Rollenspiel in SL befassen.

Nachdem ich kürzlich Lydius so hoch gelobt habe darf natürlich auch der dazugehörige Blog nicht fehlen also stelle ich Euch den Blog "Lydius" heute vor.

Die graphische Aufmachung finde ich ist schonmal sehr ansprechend. Es werden von mehreren Autoren Artikel zu den Ereignissen eingestellt und diese Artikel sind reich bebildert. Außerdem, und dafür habe ich eien besondere Schwäche, sind alle diese Artikel auf das RP bezogen. So grob fand ich nichts über Viewervergleiche, Secondlifeprobleme oder sonstigen unfug den Leute (ich eingeschlossen) so in ihre Blogs schreiben nur um eine mehr oder weniger geneigte Leserschaft anzuziehen.

In den Randtexten finden sich Informationen zur Stadt Lydius. Darunter findet sich beinahe ein Unikat, denn es werden dort die Bewohner der Stadt einzeln vorgestellt mit Bild und selbstverfasstem Text.

Das Bild der ganzen Seite wird durch einen sehr überschaubare Blogroll abgeschlossen, was dafür spricht dass man in Lydius offenbar genug selbstvertrauen hat um sich eben nicht mit Hinz und Kunz verlinken zu müssen nur um eine bestimmte Leserrate zu schaffen.

Alles in allem wirkt der Blog sehr sympathisch, genau wie die dazugehörige Gruppe und darum haben sie auch meien volle Bewunderung und einen Platz in meiner Blogroll verdient!

Eure
Cori


Freitag, 20. Juli 2012

Better or not.

Eigentlich wollte ich darüber niemals etwas schreiben. Ich hatte mir vorgenommen das mir kein solche Post aus den Fingern auf die Tastatur kommt und nun passiert es doch. Das Thema ist „Denglish“ also das wilde Durcheinanderwürfeln von Anglizismen mit Vokabeln die dem Deutschen zugeschrieben werden.

Nur ein nettes Bild ohne Zusammenhang
Nun gab es ja mal eine Zeit in der man nur dann „hip“, „cool“, „trendy“ oder so galt, wenn man immer wieder englische Worte oder Redewendungen in seine Sprache einbaute. Das verschaffte einem irgendwie das Image nicht nur weltoffen sonder sogar mondän zu sein. Ein „Global Player“ vor dem Herrn. Einer der schon alles gesehen hatte. Er Englisch konnte stand quasi automatisch in dem Ruf auch von allem anderen Ahnung zu haben.

Leider haben wir darüber vergessen dass man viele dinge auch auf Deutsch sagen kann. Zugegeben es ist schwer sich der vielen „ok“s, „cool“s zu erwehren die sich in den allgemeinen Sprachgebrauch eingeschlichen haben. Aber ich finde es ist nicht falsch an Stelle von „Raid“ einfach „Überfall“ zu sagen. Ein „Rescue“ entspricht einer Befreiung. „Roleplay“ ist übrigens Rollenspiel.

Wobei diese Dinge gerade noch so zu tolerieren sind. Für mich hört der Spaß auf wenn ich eine Emote lese wie zum Beispiel:

6: 23 JaytheCool nimmt dir den Bow ab und sagt zu Tzumi (seiner Bond) nimm die Slut an die leash, und binde sie ans Cross. Ich gehe zum Slaver damit er sie collart, die dumme Bitch. Sie wird sich super in der Langhall machen. Ach, und nimm ihr auch ihren Dagger ab.

Muss so was sein? Ich meine Rollenspiel lebt von Sprache. Es lebt davon, dass man genau das richtige Wort in der richtigen Situation verwendet. Kann man nicht Schlampe, Miststück, Hexe, Kröte oder so was sagen? Muss man sich auf Bitch und Slut begrenzen? Die Deutsche sprache ist so unglaublich variabel:

Auf Gor wird ja unglaublich viel gegrinst. Aber man kann statt dessen auch mal: lächeln, faixen, strahlen, grienen, strahlen oder schmunzeln. All diese Wörter unterscheiden sich in ihrer Bedeutung ein wenig von den anderen und bringe dadurch, durch die Änderung eines Wortes viel mehr Tiefe ins Spiel.

Es mag sein dass andere das toll finden, aber ich finde ein Bow ist eine Bogen, ein Dagger ein Dolch, ein Cross ein Kreuz und ein Collar ein Kragen oder ein Halsreif. Mir persönlich geht es total auf den Zünder wenn mich jemand anblafft: „Lies die Rules! Ey!“ Mag ja sein dass ich da Nachholbedarf habe, aber es sind Regeln!

Ich empfehle allen die ihren Wortschatz erweitern möchten dieses oder ein andes Synonymelexikon.Oder sich die Anglizismen ins Deutsche zu übersetzen, mit Hilfe eines Onlinewörterbuches.

Ansonsten habe ich die gängigsten Gor-Anglizismen hier mal zusammen gestellt. Und frage mich ob ich wohl problemloser durch Gor komme wenn ich einafch jedes zweite Wort auf Englisch jedes dritte auf Farnzösisch und jedes vierte auf Russisch schreiben würde?

From Berlin with Love

Cori

Donnerstag, 19. Juli 2012

Knall harter Drill oder "laissez faire" Mentalität?


Was bringt ihr Euren neuen Gruppenmitgliedern bei? Ich kann mich erinnern dass ich früher noch eine richtige Ausbildung bekomme habe. Auch die Sa me Arquana haben versucht das Ausbildungssystem zu etablieren. Sie hatten so ein Mentorensystem. Allerdings habe ich so meine Zweifel ob das jemals richtig funktioniert hat. Die Pyrana haben dann irgendwann angefangen die definitive Aufnahme in ihre Gruppe durch extremlange Probezeiten (Pledge-Status) von bis zu 12 Wochen einen echte Hürde für Neulinge aufzubauen.

Was ich mich frage ist: Gibt es in euren Gruppen, solche Initiationsrituale? Welche Art von Ausbildung bekommen Eure neuen eine Ausbildung oder schickt ihr sie in die Oase und sagt hier lest erstmal? Nehmt ihr überhaupt Gorneulinge auf oder erwartet ihr dass der Avatar ein Mindestalter haben muss? Gibt es richtigen Unterreicht und ist dieser auf Eure Rolle angepasst? Spielen also Piraten Segelübungen und Panther Hufabdruckkundelektionen? Wie ist das bei Kriegern einer Stadt oder den hohen Damen der Stadt? Gibst da benimm Unterricht?

Bin gespannt was Ihr berichten könnt

Eure
Cori

Mittwoch, 18. Juli 2012

Flairing

Ich möchte heute etwas zu "Flairing" sagen und es beginnt mit der Kluft zwischen Combat- und Handels-RP an. Kämpfe gehören zum Rollenspiel dazu. Sie verleihen einem RP Spannung und oftmals geben sie einem Handlungsfaden einen unerwarteten neuen Verlauf. Goreaner mit schnellen Rechnern und guter Hardware haben Spaß am Kämpfen denn, denen die eher ungeschickt im Umgang mit der Waffe sind oder die einfach unzureichende Hardware mitbringen, geht die Ballerei früher oder später auf den Nerv. Ist ja auch logisch. Wenn ich dauernd nur verliere suche ich mir eben eine andere Sportart und als Alternative steht diesen Spielern nur eine Betonung des Handels- und Spionage- RPs zur Verfügung. Das Problem an Handels-RPs ist dass sie um so schwieriger werden je mehr Leute dabei mitmachen wollen. Normaler weise sieht ein Handels-RP ja so aus, das ein Gruppenmitglied verhandelt und drei die Rückendeckung geben und sich während dessen langweilen.

Aber auch hier gibt es Lösungen: Während zum Beispiel die En verhandelt, können die anderen im Hintergrund versuchen die Stimmung oder die Persönlichkeit des eigenen Avatars auszuschmücken:

8:55 Cori Panthar beobachtet wie sich die En mit dem Nordmann offenbar ein erbittertes Rededuell liefert. Das Zirpen der Grillen gibt der Szene einen friedvolle Stimmung die nicht zu dem Konflikt und der Verachtung passen will die zwischen den Pyrana und den Nordmännern herrscht. Auch wenn sie es sich nie anmerken lassen würde, so erfüllen sie die Krieger auf dem Wall und die gewaltigen Balistapfeile mit großer Sorge. Resignierend schaut sie zu ihrer Schwester Nis, die neben ihr steht und versucht rauszufinden was wohl in ihr vor geht.
8:58 Nissola bemerkt den forschenden Blick der Schwester und versucht ihre eigenen Anspannung dadurch zu überspielen, dass sie sich einen Langen Grashalm in den Mund steckt und damit beginnt immer das Ende abzukauen: „Glaubst Du die werden auf uns schießen?“ nuschelt sie zwischen dem Grashalm und ihren Zähnen hervor?
9:00 Heike Citron hällt die Spannung nicht mehr aus, geht langsam in die Knie und fängt sich eine der Grillen. Wirft die Grille dann von hinten in Coris Haare.
Und schon ist da ein kleines Rollenspiel. Man spielt dabei nicht gegen einen andere Gruppe sondern dadurch, dass man einfach nur sich selbst spielt, spielt man mit der eigenen Gruppe. So kann man dem eigenen Avatar die Rolle des Spassvogels geben, des Angsthasen, der coolen Heldin, der sorgenvollen guten Kameraden oder der stillen Arbeiterin. In dem Beispiel hat Cori durch die Grillen sofort einen Stimmung von Abend und Ruhe erzeugt aber gelichzeitig durch ihren Hinweis auf die vielen Waffen und Krieger ein Bild der Spannung und des „auf-Messers-Schneide-stehens“- erzeugt. Nis und Heike haben in dem Beispiel diese Bilder sofort aufgenommen und während Nis eher das Spannungsmotiv verfolgt, geht Heike eher dem Abend-Bild nach, macht einen Scherz und baut so die Spannung ab.

Trotzdem entsteht durch diese Emotes, die sich nicht nur auf den Avatar beziehen sondern das umliegenden Geschehen in einen Context zu dem Avatar setzen, ein "Flair". Daher nenne ich diese Form des Schreibens "Flairing" wohingegen "Emoting" dazu dient die Emotionen und aktuellen Geisteshaltungen einer Rolle auszudrücken. 
Auf diese Arten kann man, wenn man es gut macht, einen Höhle, viel dunkler und bedrohlicher, oder viel lichter und gemütlicher wirken lassen und dauch das RP gelich in ganz anderen Richtungen lenken. Einfach nur dadurch, dass man die Umgebungssituation beschreibt.

Man muss natürlich aufpassen, dass man seien Mitspieler nicht völlig totschreibt damit. Ein Fairing am Anfang des RPs sollte eigentlich ausreichen.

In diesem Sinne

Eure
Cori

Dienstag, 17. Juli 2012

Sisters in Arms

Hier kommen wir zum alten Thema das auf SL-Gor immer wieder kontrovers diskutiert wird. Dürfen Frauen Waffen haben und wenn ja welche?

In den allermeisten Regionen Gors wird lediglich Männern das Recht zugestanden Waffen zu tragen und zu benutzen. Die logische Erklärung liegt darin dass, man Frauen (auch hier auf der Erde) vielfach für zu schwach hält um sich im Kampf zu behaupten. Aber auch ein anderes Problem spielte in der Antike eine entscheidende Rolle: Frauen können Kinder bekommen - aber meist nur eines aller 9 bis 12 Monate, wohingegen Männer quasi permanent Kinder zeugen können. Wenn also einige Männer im Krieg umkommen ist das für den Fortbestand des Volkes oder der Stadt weit weniger gravierend als wenn die halbe Generation Frauen fehlt. Und genau auf diese Funktion des Kinderbekommens werden Frauen auch oft begrenzt.

So hielt man es in weiten Teilen der Welt für völlig übertrieben Frauen Bildung zukommen zu lassen, denn wozu muss eine werdende Hausfrau und Mutter bitte einen Doktor in Physik oder Jura haben? Wie schwer sich eine Gesellschaft tut Frauen für den Kampf auszubilden und  in den Krieg zu schicken, sehen wir an den großen Diskussionen die in Deutschland geführt wurden als es darum ging Frauen für die Kampfeinheiten der Bundeswehr einzuteilen.

Wenn es natürlich um die Verteidigung des Lebensraumes eines Volkes geht und die völlige Vernichtung der ganzen Gruppe für den Fall einer Niederlage befürchtet werden muss, werden Frauen sehr wohl auch für den Kampf eingesetzt. Denn man muss sich keine Sorgen um die nächste Generation machen wen die aktuelle Generation nicht überlebt. Das Paradebeispiel sind hier auf der Erde die Soldatinnen die in den israelischen Verteidigungsstreitkräften (IDF) Dienst tun. Auf Gor sind nach meinem Kenntnisstand zumindest bei den Wagenvölkern, verteidigende Frauen belegt. Das Frauen allerdings auf Gor aktiv an der Waffe ausgebildet würden ist mir neu, sofern man von den Panthermädchen absieht. 

Um allerdings sein Haus und Hof zu verteidigen, muss man nicht jedes Hausmütterchen mit einer Armbrust und einem Schwert ausrüsten. Sollte es hart auf hart kommen, kann die Hausherrin auch einfach kochendes Wasser vom Dach auf die Angreifer schütten oder sich mit der Bratpfanne hinter die Eingangstür stellen. Das hat besonders den Vorteil, dass Männer sich den Kampf und den Waffenfetisch als männliche Domäne vorbehalten können. Denn jedes Geschlecht und jede Gruppe braucht solche Domänen über die sich die Gruppe definiert.

Natürlich werden auch in „den Büchern“ (gemeint sind die Gor-Romane) immer wieder Frauen erwähnt die auch Waffen tragen allerdings werden sie im Nahkampf, durch die Bank weg als den Männern unterlegen dargestellt. Ist auch logisch, denn es geht ja nicht nur darum dass man das Schwert hochheben kann, sondern man muss damit erstens auch noch zuschlagen können und zweitens, was viel wichtiger ist, auch parieren können. Damit ist findige Argument vieler Piratinnen und Femlaws hinfällig die sich einen Doppelscimitar umschnallen und behaupten das ein Scimitar ja leichter und somit extra für Mädels gemacht sei.

Das ist Unsinn, denn egal wie leicht meine Waffe auch ist, ich muss trotzdem dagegen halten können wenn ein 200 Pfund Gorilla versucht mir 1,5 bis 6 Kilogramm Stahl über den Deez zu ziehen.

Wir halten also fest: Im Allgemeinen ist es unerwünscht das Frauen Waffen tragen tun sie es doch, dürfte das erstens in den meisten Fällen gegen die sozialen Normen und Regeln ihrer Gruppe verstoßen und zweitens ist es dann mehr Schein als Sein, denn für den Nahkampf sind sie eher ungeeignet.

Wenn man aber nicht zu einem Heimstein gehört oder zu einer Dorfgemeinschaft in der Männer leben, dann muss sich auch niemand das Resort „Kampf, Krieg, Waffen“ sichern. Dann gibt es diese oben beschriebenen sozialen Normen und Gesetze nicht. Beziehungsweise die Frauen mit einem eher männlichen Habitus werden diese Domäne für sich beanspruchen. Genau das passiert bei den Panthermädchen.

Gesetzlose heißen Gesetzlose weil sie eben keine Gesetze haben. Egro dürfen sich Frauen dort auch mit Waffen behängen soviel sie tragen können und das tun sie ja in Panthergruppen auch. In „Outlaw“-Gruppen, (Übrigens Pantherstämme sind nichts anderes als Outlawgruppen, nur eben exclusiv für Mädchen) wo Heinz und Helga in schwarzer Lederkluft auf Feindkontakt aus sind, dürfte man in der "ehrlich von Männern dominierten, realistischen Welt" Gor, davon ausgehen dass Frauen auch dort eher die unteren Ränge der Befehlskette bekleiden.

Man stelle sich das mal vor: Da hat man einen Haufen raubeiniger Kerls, die alle Gesetzlos wurden weil sie irgendwas zwischen Eierdiebstahl, Mord und Hochverrat begangen haben. Das Gesetz ist hinter ihnen her und wenn man sie erwischt droht ihnen irgendeine körperliche Grausamkeit weswegen unsere raubeinigen Kerls seit Wochen, Monaten und Jahren in irgendwelchen Wäldern, Höhlen und Sümpfen verstecken, also an den Orten wo’s so unangenehm ist, dass keiner Lust hat sie bis dahin zu verfolgen. Und diese raubeinigen, sexuell ausgehungerten, weitgehend hoffnungslosen (im Bezug auf ihre künftige Lebensplanung) Kerls treffen nun im Wald ein Mädchen in enganliegendem Lederkostümchen, tiefem Ausschnitt und wallender Mähne. Was halten wir da für wahrscheinlich:Alles in Allem: Frauen tragen keine Waffen, es sei denn sie sind gesetzlos und haben keine Männer in ihrer sozialen Gruppe. Wenn sie Waffen tragen, dann vorrangig welche mit denen sie den Feind erlegen können bevor der sie erschlagen kann. Also Distanzwaffen wir zum Beispiel Bögen, Schleudern, Blasrohre.

Ansonsten denke ich auch das Speere eine sinnvolle Waffe für Frauen sind. Man stößt im Regelfall damit zu wobei man das gesamte Körpergewicht in den Stoß legen kann. Ansonsten kann man mit dem langen Speer seinen Gegner deutlich füher stören als der einen mit seinem Schwert hauen kann. Zwar ist so ein Speergefuchtel, denke ich mir, leicht zu parieren, aber man kann den Feind damit recht gut auf Abstand halten bis ein verbündeter Kämpfer den Angreifer zur Strecke bringt.
Ganz brutal sind hierbei Kampfsklavinnen. Wenn man einen anderen Menschen seiner Freiheit beraubt und ihn mittels Demütigung und züchtigung davon anhält von seinem Selbstbestimmungsrecht Gebrauch zu machen, dann ist es super destruktiv, diesen Menschen mit den Mitteln auszustatten die er benötigt um genau dieses Selbstbestimmungsrecht wieder auszuüben. Eine einzelne Sklavin kann man ja noch ganz gut unter Kontrolle halten, aber den ganzen Kennelblock mit Schleudern, Blasrohren und Sleenmessern zum Sulschneiden auszustatten ist quasi die Einladung zur Nachahmung des Spartacus-Aufstandes.

Außerdem wurde der Zweikampf oder das Kriegshandwerk in der Antike lange Zeit als etwas äußerst ehrenvolles angesehen. Seiner Stadt (in Griechenland) im Kampf dienen zu dürfen war ein ausgesprochenes Privileg und wurde häufig mit großen Ehrungen und auch monetär gut bezahlt. In wie weit entwertet man wohl die eigene Kampfesleistung wenn direkt neben einem ein Sklavin steht, die die gleiche Leistung erbringt, vielleicht sogar besser ist?

Also, liebe Goreanerinnen: Lasst uns Panthern bitte endlich den einzigen Rollenvorteil den wir laut den Büchern wirklich haben: Nächmlich den, Waffen zu tragen.

Eure
Cori
A) Unsere Gesetzlosen, gehen hinter den nächsten Busch, rasieren sich, ziehen ihr schönstes Hemd an und versuchen mit Blumen und einem selbstgekochten Jägerragout und Liebesgedichten die Gunst der holden Schönheit zu erwerben. Damit sie sich vor den Angriffen von fiesen Gesetzlosen schützen kann gibt man ihr ein Schwert und einen Bogen.

B) Man kommt in der Gruppe überein, dass das Mädchen wohl nicht an diesem Ort wäre wenn man sie in der Stadt vermissen würde. Da man selbst so wie so diverse Vorverurteilungen käme es auf eine mehr sowieso nicht an. Da die Frau zum Kampf nicht viel beitragen kann, und ja auch versorgt sein muss, kommt man auf die Idee dass sie ihren Beitrag zur Gruppe eben durch Dienstleistungen erbringt die eben nur eine Frau erbringen kann. Damit sie nicht auf dumme Ideen kommt mal nur den einen oder nur den anderen ran zu lassen gibt man ihr natürlich keinen Bogen und natürlich auch keine anderen Waffen.

C) Man freut sich über die vom Himmel geschickte Abwechslung, vergewaltigt das Mädchen ein oder zwei mal reihum und entledigt sich ihrer dann entweder durch Mord oder indem man sie versklavt und verkauft damit sie nicht auch noch versorgt werden muss.

Die Waffen der Frauen sind also, neben ihrem fabelhaften Aussehen, kurze leicht zu spannende und zu tragende Bögen, Speere und als Waffe der letzten Hoffnung, versteckte Dolche oder vergiftete Haarnadeln. Frauen die es anders spielen, haben einfach nur keine Lust die ganze Zeit auf ihrer Sim zu versauern. 

Montag, 16. Juli 2012

Wie ich mir Panther-RP vorstelle.

Klassische Pantherhütte
Ich wurde in den letzten Tagen oft dazu aufgerufen auch mal etwas selbstkritisch zu sein und auch mal darüber nachzudenken wie ich spiele, bevor ich andere Gruppen und Spieler kritisiere. Nun bin ich mir und meiner Gruppe gegenüber natürlich voreingenommen und daher würde diese Selbstkritik nicht ganz objektiv ausfallen. Aber die Pyrana sind einerseits die Beste Gruppe auf Gor (ohne Übertreibung) und außerdem sind sie eine Panthermädchengruppe.

Nun dachte ich mir, dass ich ja dann einmal aufschreiben kann wie ich mir gutes Panther-RP vorstelle und jeder möge dann nach eigenem Gutdünken beurteilen in wie weit unsere Gruppe das hinbekommt und in wieweit nicht.

Wir wollen Panthermädchen auf der von John Norman erfundenen Welt Gor spielen so wie sie in den Romanen von John Norman beschrieben werden. Das wichtigste Bucht ist also für uns der Band „Die Jäger von Gor“.

Für die die das Buch nicht gelesen haben habe ich hier eine Zusammenfassung des Inhaltes gefunden:
Tarl Cabot, der sich nun Bosk, Kaufmann aus Port Kar nennt, hat erfahren, dass sich seine seit Jahren verschwundene, geliebte Gefährtin Talena in den Wäldern des Nordens aufhält. Also rüstet er eine Schiffsexpedition mit etlichen Kriegern aus und macht sich auf den Weg. Der Norden ist jedoch eine ziemlich üble Gegend, wohin sich in der Regel nur Sklavenjäger, Gesetzlose und Pelzhändler verirren. Denn die Wälder werden bewohnt und beherrscht von den Banden der Panthermädchen, freien Frauen, die von der Jagd leben und verächtlich auf Sklaven herabsehen, quasi Amazonen also. Talena soll von ihnen gefangen und zur Sklavin gemacht worden sein.

Doch Talena ist die Tochter des mächtigsten Mannes von Gor, von Marlenus, dem Ubar des prächtigen Ar. Bosk, der Admiral von Port Kar, träumt: Welche Höhen in der Gesellschaft könnte er erklimmen mit einer Frau wie Talena an seiner Seite, als seiner Königin?

Schon bald hat er aufgrund gefangener Panthermädchen den Standort des Lagers derjenigen Bandenführerin in Erfahrung gebracht, die Talena fing: Verna. Doch diese Lady ist auch nicht gerade von gestern. Nachdem Bosk am Waldfluss sein Schiff zurückgelassen hat, dringt er mit seinen Kriegern bis zum Lager Vernas vor: Niemand zuhause! Doch als er glaubt, das Nest sei leer, wird er übertölpelt, gefesselt und um ein Haar von den Panthermädchen vergewaltigt. Der einzige Umstand, der ihm dieses Schicksal erspart, ist das unverhoffte Auftauchen Marlenus'. Den hatte Tarl schon längst wieder im Süden geglaubt.

Dessen Männer nehmen alle Panthermädchen gefangen, befreien und bewirten Bosks Männer aufs Großmütigste ? doch Bosk kocht innerlich vor Wut. Da wollte er seine eigene historische Größe unter Beweis stellen und als Obermotz nach Port K
ar zurückkehren, doch statt seiner wird nun Marlenus im Triumphzug nach Ar heimkehren.

Schon bald nachdem sich Bosk von Marlenus verabschiedet hat, findet er sein Schiff verlassen und geplündert vor. Offenbar jagt noch jemand in den Wäldern des Nordens! Und wenig später hört er, dass auch Marlenus gefangengenommen wurde. Bosk startet einen Ein-Mann-Feldzug. Doch die Resultate, die er erzielt, sind ganz und gar nicht das, was er erwartet hat.
Es liegen also Informationen darüber vor wie Panthermädchen so leben. Natürlich reicht ein Buch nicht aus um eine umfassenden Soziographie der Panthermädchen zu schaffen.
Trotzdem kann man einiges ablesen, was so ein echter Pantherstamm haben sollte. Im Rollenspiel haben meist alle Rollen ganz besondere Vorteile und auch ganz bestimmte Nachteile. Wenn sie keine Nachteile Hätten würde ja jeder am liebsten Supergirl oder Superman spielen.

Also sollte man sich die dinge die man zum Spielen der Rolle braucht raussuchen und die zu denen nichts da steht, die muss man eben interpolieren. Soll heißen: Man nimmt die Fakten die man hat und schließt aus diesen Fakten auf die Dinge die man nicht hat.

Das Lager
Es geht mit der Wahl der Behausung los. Panthermädchen sind Frauen die meist den Zwängen der städtischen Kastengesellschaft und dem Patriarchat entkommen sind. Viele von ihnen sind mit dem Gesetz ihres Heimatortes in Konflikt geraten und wurden vielleicht zu schweren und qualvollen Strafen verurteilt. Die Panthermädchen in meiner Vorstellung sind also desillusionierte Frauen. Sie wissen meist dass sie im Leben kaum mehr eien Chance auf Luxus oder ein ‚normales’ Leben haben.

Statt in dem Haus eines reichen Händlers und mit Geschenken von Schmuck und teurem Stoff, statt köstlichen Speisen und einem liebevollen Mann und einer frohen Kinderschar erwartet sie nun ein beständiger Überlebenskampf. Die Raubtiere des Waldes warten nur darauf sie zu zerfleischen, fernab der Städte gibt es keine adäquate medizinische Versorgung. Jede Kratzer könnte Wundbrand bedeuten und den Tod bringen. Wer auf der Jagd nicht erfolgreich ist hungert.

Es gibt auch keinen Ort an dem man sich zu Hause fühlen könnte. Nichts von dem was man aufbaut hat einen Bestand. Immer wieder muss die Gruppe das Lager abbrechen und weiter ziehen, weil Sklavenjäger das Lager entdeckt haben könnten. Jeder Regen könnte den Boden auf dem es gebaut ist abrutschen lassen.

Panther wohnen also in schnell abzubrechenden Behausungen. Zelte vielleicht, primitive Hütten aus Stroh und Blättern. Vielleicht beziehen sie auch mal eine natürliche Höhle, einen stillgelegte Mine, eine verwitterte Tempelanlage oder die verfallene Ruine eines längst vergessenen Zollpostens. All diese behausungen kann ich mir für Panther vorstellen. Unüblich wären hingegen Dörfer aus Fachwerkhäusern, gemauerte Festungsanlagen oder unterirdische Wohnkomplexe.

Die größte Waffe der Panther im Überlebenskampf ist ihre Fähigkeit sich zu verstecken oder zu verbergen. Daher werden die Panther ihrer Kraft und Energie eher dazu verwenden bei Entdeckung durch feindliche Späher das Lager schleunigst zu verlegen, als sich für eine Entscheidungsschlacht zu wappnen.
Dieses lässt sich in SL aber nur sehr begrenzt machen.

Kleine Gruppen oder gar einzelne Panthermädchen werden nahezu immer versuchen unerkannt vor einem Kampf außerhalb ihres Territoriums zu fliehen. Innerhalb ihres Territoriums hingegen wo sie die Ortskenntnis und meist auch den Überraschungseffekt auf ihrer Seite haben, werden sie jeden Späher und jeden Eindringling mit hoher Wahrscheinlichkeit versuchen einzufangen oder ganz auszuschalten. Denn sobald ein feindlicher Kundschafter die Lage des Lagers ausgemacht hat, muss man damit rechnen, dass größere Sklavenjägerverbände den Stamm heimsuchen werden und das muss auf jeden Fall verhindert werden.

Sollte es gelingen einen Späher zu fangen so ist es wahrscheinlich, dass man versucht ihn gewinnbringend zu veräußern, sofern er das Lager nicht entdeckt hat stellt er ansonsten keine große Gefahr für den Stamm dar. Sollte aber jemand das Lager entdecken, so werden die Jägerinnen sich nie sicher sein können dass der Gefangen den Standort nicht bei erster Gelegenheit verrät. Die Panther können diesem Risiko entgehen indem der Gefangene getötet wird, denn Tote reden nicht, oder sie halten den Späher solange fest bis das Lager geräumt und an eine andere Stelle verlegt wurde. So etwas könnte man in SL so umsetzen, das jeder der ein Panthercamp angreifen möchte zuerst nachweislich mindestens ein Scout-RP vorlegen muss indem er das Lager entdeckt, ansonsten wäre der Angriff invalid. In SL-Gor weiss erstaunlicherweise jeder immer wo welches Camp liegt.

Der Tanzplatz
Ein wichtiger Punkt im Leben der Panthermädchen ist der Tanzplatz. Ich stelle mir den Tanzplatz als eine besonders schöne Lichtung, einen Hügelkuppe, einen Lagune zwischen Felsen oder sonst einen besonders schönen und romantischen Ort vor. An diesem  
Ort gehen die Jägerinnen ihrer Sexualität nach. Norman sagte in einem Interview über die Panther:
„... Sie sind unglückliche, frustrierte, gestörte Frauen, halb entfremdet (oder abgestossen) von ihrer eigene Sexualität....“
Und das kann auch stimmen. In den aller ersten Büchern legte Norman weitgehend soziale Regeln aus der arabisch/islamischen Welt seiner goreanischen Gesellschaft zu Grunde und auch in der realen Welt hier auf der Erde finden wir immer wieder psychische erkrankte Frauen die aus diesem Kulturkreis stammen der am ehesten der von Norman beschriebenen männlich dominierten Welt entspricht. Insbesondere im Zeitalter der Massenmigration wenn diese Frauen sich weiterhin an diese eng gesteckten Traditionen und Regeln halten müssen und täglich von einer Gesellschaft umgeben sind die diese Traditionen und Regeln nicht nur nicht pflegt sondern teilweise exakt konträre Prinzipien verwendet.

Also ist es auch erklärbar das Normans Panthermädchen, die ihr leben Lang unter der Vorherrschaft der Männer gelitten haben jetzt eine tief verwurzelte Abneigung gegen Männer entwickelt haben. Aber Norman sagt auch:
"...Gor ist im Großen und Ganzen eine "ehrlich" von Männern dominierte realistische Welt. In der Tat, diese Ehrlichkeit ist eines der Dinge die für romantische, heterosexuelle und hormonell normale Frauen sprechen...."  
Und das bedeutet das Normans Frauengestalt, durchaus eine idealisierte romantische Figur ist. Eine die durchaus schlau, intelligent und humorvoll ist, die sich aber bereitwillig dem Mann ihrer Träume (oder zumindest dem einzig verfügbaren) hingibt um sich so seiner Liebe und seines Schutzes zu versichern. Das sie weiss dass sie sonst in dieser rauen Welt untergehen wird.

Doch wie passt das zusammen? Einerseits verfluchen die Panther die Männer, andererseits wissen sie, dass sie sie brauchen, wie ist das zu vereinbaren? Antwort: Gar nicht. Darum handelt es sich bei Panthermädchen ja auch um unglückliche und gestörte Frauen. Einerseits haben sie Angst wirklich Frau zu sein, andererseits wünschen sie sich genau wie alle anderen Frauen im tiefsten Inneren einen Mann, ein Heim, Kinder, vielleicht auch etwas Luxus.

Auf dem Tanzplatz dann sind sie im Zwiespalt. Einerseits können sie versuchenjetzt endlich dem Gefangenen all die Kränkungen und Demütigungen und Schmerzen heim zu zahlen die sie erdulden mussten. Andererseits könnte dieser eine Gefangene für lange Zeit der letzte Mann sein den sie zu sehen bekommen.

Daher kann einem auf dem Tanzplatz soziemlich alles passieren. Es kann einem als Gefangener passieren dass man fast wie ein Gott verehrt wird, aber auch dass man eisklat umgebracht wird. Der Tanz und das ritualisierte vergewaltigen von Männern ist die einzige (zugegeben recht Kranke) Form von Sexualität die die Frauen noch ausleben können. Übrgens, die meisten Panthergruppen verfügen nicht über einen Tanzplatz. Dabei ist der Tanzplatz von der rituellen Bedeutung, für die Panther wahrscheinlich so wichtig wie die Langhalle für die Nordländer.

Waffen:

Panthermädchen verwenden kurze leicht zuspannende und vor allem leicht zu transportierende, einfache und robuste Bögen, leichte Wurf und Stoßspeere und die gefürchteten Sleenmesser. Dazu kommt wahrscheinlich ein Sammelsurium an Faustkeilen, Steinkeulen, villeicht Schleudern oder Blasrohre.
Auf keinen Fall verwenden sie Schwerter, Streitäxte oder Armbrüste.
Und weil das so ist machen es die Sa me Pyrana eben genau so. Bei uns gibt’s keine Knochenschwerter und auch keine Scimitare. Das Schilde auch auf Gor weitgehend nicht erwähnt werden (Krieger tragen Schwert und Speer) kespektieren wir dadurch dass wir keine Schilde benutzen.

Handel

Panthermädchen sind zwar auf den Handel nicht zwingend angewiesen, da sie das meiste was sie brauchen auch im Wald finden, allerdings erleichtern die Errungenschaften der Zivilisation vieles: Man nimmt lieber einen echte Stahlklinke oder eine metallene Pfeilspitze als sich etwas aus Feuersteinen selbst zu basteln. Man kann jeden Tag mit getrockneten Gräsern und Hölzern neues Feuer entfachen. Besser geht es natürlich wenn man ein oder zwei Thalarionöllampen hätte. Blätter und mit einer Schicht aus Moss und getrockneten Zweigen können ein Dach zwar auch wasserdicht machen, aber einen Zeltbahn aus gewachstem Tuch ist effektiver. Und natürlich wollen Panthermädchen auch etwas Luxus haben und da ist Candies so ähnlich wie Bargeld. Laut Büchern kommt es in den nördlichen Wäldern nicht natürlich wachsend vor und muss von den Panthermädchen „importiert“ werden. Hier hat sich in SL irgendwas verselbstständigt, denn wenn Panther Candies quasi als Bargeld betarchten weil es die einzige Süßigkeit ist die sie bekommen, was machten sie dann mit dem ganzen süßen Waldbienenhonig?

Aber die Panther haben auch allerlei zu verkaufen. Zum Beispiel die Ausrüstung ihrer menschlichen Beute und die Gefangenen selbst natürlich als Sklaven. Auch tierische Beute stellt ein sinnvolles Handelsgut dar. Niemand wird soviel Leder und Felle produzieren wie die Panthermädchen, wahrscheinlich werden sie auch mit billigem Schmuck, aus Tabukhorn, Zweigen oder etwas ähnlichem herstellen. Ich denke nicht, dass Panther im Großem Stil mit Beeren oder Honig handeln, denn so was setzt voraus, dass man gezielt Bienenkörbe anlegt, oder Jägerinnen abstellt um die Handelsware (Pilze, Beeren o.ä.) zu sammeln. Die Fellen und das Leder fallen bei der Jagd als Nebenprodukt an und es ist nur logisch dass man das dann versucht zu Geld zu machen. Was man sich noch vorstellen kann, ist das Panthermädchen aus Waldfrüchten oder Harzen Duftöle herstellen. Hierbei handelt es sich zwar um einen „Luxusartikel“ allerdings haben die meisten Städter wahrscheinlich nicht die Möglichkeit sich so was selber herzustellen und die Panthermädchen werden es so oder so für sich selbst herstellen um den eigenen Lebensstandart zu heben.


Handel werden von Panthermädchen im Regelfall an sogenannten Austauschpunkten abgehalten. Diese stelle ich mir als morsche Holzstege an irgendeinem namenlosen Seitenarm des Laurius vor. Wahrscheinlich gibt es feste Kuriere, die die Jägerinnen regelmäßig aufsuchen und die wertvollen Waren aus der Stadt mitbringen und gegen die Angebote der Panther austauschen. Der Grund um mit Panthern Handle zu treiben ist einfach: In der Stadt wird ein Larlfell durchaus gutes Kupferwert sein. In den Wäldern bekommt man es für eine Tüte Candies. Auch Waffen und Sklaven werden wahrscheinlich in den Wäldern weit unter Preis gehandelt, denn die Panthermädchen können bei ihren schnellen Campabbrüchen und umzügen keinen schweren Ballast gebrauchen und wahrscheinlich auch keinen gigantischen Sklaventross. Bevor man 10 Sklaven bewachen und mit Nahrung versorgen muss, verkauft man sie doch lieber für ein paar Pfeilspitzen. 

Allianzen:
Gor ist auch eine Welt in der jeder nach Macht, Ruhm und Reichtum strebt. Das wird insbesondere im oben zitierten Buch deutlich. Aber auch die Tatrix und die Silbermaske von von Tharna, Pa-Kur der Attentäter und wie sie alle heißen, sie alle streben nach Macht und Einfluss.
Daher ist es durchaus erklärbar, dass zum Beispiel Banden von Gesetzlosen, Piraten oder sogar einige Stadtstaaten mit den Panthermädchen versteckte Allianzen knüpfen. Wenn die Kaufläute des eigenen Heimsteins die einzigen sind die ungehindert einen bestimmten Wald durchqueren können, dann verschafft einem das schon mal einen gewissen Wettbewerbsvorteil.

Allerdings darf man nicht vergessen, dass auf Gor auch jeder ungemein darauf bedacht ist sich selbst und allen anderen stets zu beweisen dass man der größte Hecht im Karpfenteich ist. Ein Allianz oder ein Bündnis kann von der Konkurrenz natürlich sofort als Zeichen Interpretiert werden dass man eben alleine zu schwach ist, seine Ziele durchzusetzen, daher wird man sich immer wieder gut überlegen ob man ein Bündnis eingeht und wenn wird man es wahrscheinlich eher hinter vorgehaltener Hand machen.

Die Pyrana haben sich vor drei Jahren dazu entschieden keine Allianzen einzugehen und tun das auch. Das bedeutet für unsere Gegner, dass wir eher selten zum großen Rescue anrücken sondern eher versuchen unsere Probleme rollenspielerisch in den Griff zu bekommen.

Dass Panther nach den Büchern ihre verschollenen Gruppenmitglieder eigentlich nicht versuchen zu befreien ist etwas das auf Gor leider nur schwer praktizierbar ist. 


Ich merke schon, dass mein Post mal wieder alle Regeln des erfolgreichen Bloggings sprengt. Darum breche ich es hier erstmal ab auch wenn ich gerne noch ewig weiter schreiben würde zum Verhalten der Panthermädchen, aber das muss auf einen anderen Post warten.
Da das alles ja ein Versuch der Selbstkritik sein sollte muss ich ja nun auch noch ein Fazit ziehen. 

Fazit:
Ich denke die Pyrana spielen ein durchaus buchnahes RP welches in einem guten Kompromiss zu technsichen Realisierbarkeit steht. Natürlcih haben die Jägerinnen der Pyrana wie alle anderen Gruppen, mal schwierige und mal angenehmere Persönlichkeiten in ihren Reihen. Die Tatsache dass sie ursprünglich aus einer Laune heraus gegründet wurden und nun in ihrem fünften Bestehensjahr sind, spricht allerdings für sich.
Mit anderen Worten, die Pyrana sidn deutlich besser als ihr Ruf, welcher sie offengesagt nicht wirklich interessiert.


Eure 
Cori