Montag, 23. Juli 2012

Über die Jagd

Heute habe ich mir mal ein paar Gedanken über den Kern der Jägerinnen-Rolle gemacht und möchte mal was über die Jagd schreiben.
Zunächst gibt es verschiedene Jagdarten die je nach Gegebenheiten und zu erlegender Beute mehr oder weniger hilfreich sind.
Hier unterscheidet man zwischen der Einzeljagd und der Gruppenjagd. Einzeljagd beudetet ein einzelner Jäger zieht los und bei der Gruppenjagd sind es eben mehr als einer.

Man kann diese Jagdform auch noch mal in eine Suchjagd, ein Ansitzen und die sogenannte Pirsch unterteilen. Bei der Suchjagd läuft man mit seinem Jagdtier (z.B. Hund) herum bis man ein kleines Tier aufgescheucht hat, das eigene Jagdtier wetzt der Beute dann hinterher und erlegt sie. Kleine Tiere und auch Vögel kann man so gut jagen.

Beim Ansitzen, setzt man sich an den Rand einer Lichtung oder eines Wasserlochs wartet bis die Beute sich nähert und erlegt sie dann ais dem Hinterhalt. Das ist zwar nicht so wahnsinnig sportlich, funktioniert aber wenn man weis wo die Beute lang kommen wird.

Das vermutlich ehrlichste Jagdvergnügen ist die Pirsch. Dabei schleicht die Jägerin so unauffällig es geht durch den Wald bis sie einen Beute sieht und erlegt sie dann. Besonders wichtig dabei ist es dass die Jägerin, die Wildwege kennt und die Spuren der Tiere richtig lesen kann. Die Pirsch wird wahrscheinlich besonders bei größeren Tieren angewendet, zum Beispiel bei Tarsken oder Tabuks.

Die zweite große Gruppe sind die Gesellschafts oder Gruppenjagden. Dabei kann man zwischen der Ausdauerjagd, der Treibjagd und der Drückjagd unterschieden werden.

Die Ausdauerjagd ist dabei wohl die brutalste Form. Mehrere Jäger treiben das Wild hierbei solange vor sich her bis es vor Erschöpfung einfach tot umfällt. Manchmal wird dabei auch noch versucht dem Tier mit Lassos Steine oder andere Gewichte anzuhängen damit es schneller erschöpft ist oder es an einem Baum anzuleinen. Dann kann man es solange im Kreis jagen bis es tot ist.

Bei der Treibjagd scheuchen mehrere Treiber meinst mit Jagdtieren ausgerüstet, das Wild auf um es auf die anderen Jäger zuzutreiben. Man versucht hierbei möglichst einen Kessel zu bilden und um das Wild zu schließen. Dadurch dass Jäger und Treiber immer abwechselnd positioniert sind versucht das Wild natürlich von den lauten Treibern in die Lücken Vorzustoßen wo die leisen Jäger lauern. Ab einem gewissen Abstand müssen die Jäger natürlich dann auch darauf achten dass sie sich nicht aus Versehn gegenseitig be- oder erschießen.

Zuletzt gibt es noch die Drückjagd. Sie funktioniert ähnlich wie Treibjagd, nur wird das Wild dabei nicht im gestreckten panischen Galopp aus seinem Versteck aufgescheucht, sondern eher so dass es immer wieder ruhig seine Position ändert, solange biss es dem wartenden Jäger vor die Flinte oder im Falle von Gor vor den Bogen läuft.

Insbesondere die Drückjagd ist etwas dass ich mir für Panthermädchen sehr gut vorstellen kann, denn es funktioniert in weit kleineren Gruppen als Treibjagd und ist weit weniger Kraftraubend als die Ausdauerjagd.

Als Jagdwaffen wurden früher, in Abhängigkeit von Region und Kultur Speere, Bögen, Armbrüste, Schleudern, Boleadora, Blasrohre und Bumerangs verwendet. Zu den Schusswaffen wurde außerdem je nach Kulturkreis meist eine oder mehrere Handwaffen mitgeführt, sieht man einmal von dem Jagdsäbel und dem Jagddegen ab handelt es sich hierbei jedoch immer um verschieden Spielarten eines Jagdmessers (Nicker, Waidblatt, Tüllmesser u.ä.). Heutzutage wird fast überall auf der Welt fast Ausschließlich mit Feuerwaffen gejagt wobei die archaischen Waffenformen durch aus noch gelegentlich im Gebrauch sind.

Eine Sonderform der Jagd stellt die Fallenjagd dar. Hierbei wird dem zu erlegenden Wild eine Falle gestellt in welche die Beute entweder zufällig hineintappt, oder in die das Wild ähnlich wie bei der Treib oder Drückjagd hinein geführt wird.
Der bekannteste Jadgtrick ist es hier wohl das Wild in eine Fallgrube zu locken. Aber auch aufgestellte Spieße hinter einem Busch können wirksam sein.
Natürlich kann man das Wild auch mit Hilfe eines Köders an die gewünschte Position locken,  

Was zur Jagdausrüstung gehört ist unterschiedlich und von der Jagdart und dem zu bejagenden Wild abhängig. Für die Treibjagd zum Beispiel sind Signalhörner unerlässlich da man sonst nicht orten kann wo die anderen Teile der Jagdgesellschaft sich gerade befinden. Bei einer längeren Pirsch zum Beispiel sollte man auch Trinkwasserflasche, Feuerzeug und Zelt mit nehmen. Auch sollte Rüstzeug zur Instandsetzung der Ausrüstung nicht fehlen. Ein absolutes Muss sind bei jeder Jagd die Bandagen und Heilmittel, falls der Jäger selbst verletzt wird.

Waidmanns Heil

Eure
Cori

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