Als wir dann dort waren zeigte sich, dass der Weg zum perfekten Nordland RP wohl noch weiter ist als gedacht. Die Rede ist von den Black Rock Outlaws und ihrer halben Sim auf Chaisuki.
Kleine Übersichtskarte |
Deckung braucht man hier aber auch nicht, denn die Black-Rock-Outlaws spielen fair genug dass sie die wichtigen Informationen die sich in ihrem Dorf begeben per gerufenem Emote mitteilen.
Als wir uns beispielsweise anschlichen, kam eine der Outlaws vom Steg und lief direkt durch unsere Gruppe durch. Natürlich berichtete sie im Dorf über die Sichtung und wir bekamen das gemeldet indem diese Unterhaltung fast vollständig gerufen wurde.
Als wir uns beispielsweise anschlichen, kam eine der Outlaws vom Steg und lief direkt durch unsere Gruppe durch. Natürlich berichtete sie im Dorf über die Sichtung und wir bekamen das gemeldet indem diese Unterhaltung fast vollständig gerufen wurde.
[2013/01/13 11:36] Outlaw-Chefin: Gut möglich sagt sie auf page´s frage hin *.hierher verlaufen sich nicht oft leute...*erzähl mal wie sahen die denn aus*...
Über die links gelegene Bergflanke kann man sich, sofern die Outlaws mit spielen, und das taten sie bei uns, über einen zweiten hohlen Baumstamm in ein Tal (blaue Ebene) hinab begeben, welches nach Links hin als vorgelagerter Graben dient und nach Rechts zum dem Aufgang führt der schließlich vor dem Tor (Tor1) endet.
Normalerweise wäre so ein Graben die perfekte Stelle für einen Kletterhaken, denn schließlich ist der Graben nur sehr schwer bis gar nicht einsehbar, aber da kommt einem auf dieser Sim wieder diese neue Masche in die Quere die den Einsatz von Kletterhaken per se verbietet.
Nachdem wir uns also bis zum Haupttor vorgeschlichen hatten, fing eine unserer Schwestern mal probatorisch an dieses per Dietrich zu öffnen. Um nun sofortige Gegenmaßnahmen der Verteidiger am Tor zu unterbinden ging ich zurück zum Hochplateau und eröffnete mehr oder minder unmotiviert das Feuer um so möglichst viele Verteiduger an der roten Verteidigungslinie zu binden. Was mir dank Loos Hilfe auch gelang wobei ein läberer wilder Schusswechsel entstand.
Inzwischen hatten sich die anderen durch Tor1 und Tor2 „gedietricht“ und eine der Outlaws rief ihre Kampfgefährten zum Rückzug. Ich rannte also wieder zum Tor vorbei an der verwundeten Aesa, doch aktuell war keine Zeit sie zu versorgen, drinnen sah ich gerade noch wie die Outlaws sich in die Langhalle zurück zogen.
Zwar hätte ich noch durch die offene Tür ins Innere rennen können, aber ich konnte nicht erkennen ob auch schon andere Schwestern in die Halle vorgerungen waren. Um mich auf so engem Raum, allein mit einem Bogen, mit mehreren Outlaws mit mindestens einem Schwertkämpfer anzulegen, dazu fehlte mir schon die Traute.
Das Tor zur Langhalle fiel krachend ins Schloss. Ich rief Loo zu, dass sie sich um Aesa kümmern sollte die irgendwo am Aufgang zusammen gesackt war. Ich selbst sicherte das Tor zur Langhalle ab falls die Nordländer einen Ausfall wagen würden, doch nichts der gleichen geschah, im Gegenteil machte es den Eindruck als würde es im Inneren immer ruhiger.
Als wir alle Schwestern wieder beisammen hatten, merken wir das Syri fehlte. Doch bevor wir sie suchen konnten hörten wir schon ihre verzweifelten Hilferufe leise zu uns dringen konnten aber nicht sagen woher.
Also brachen wir das Tor zur Langhalle auf (Die dritte an dem Abend) und stürmten in das wie verlassen daliegende Innere. Kara fand recht schnell im Küchentrakt eine Falltür die wir ebenfalls öffneten, (ich weiss garnicht ob man die Lockpicken musste, jedenfalls Tür Nummer 4). Also stürmten wir in den Keller, und fanden dort eine Weitere Falltür (Tür Nummer 5) vor, die allerdings offen stand.
Diese führte auf einer Treppe nach unten zu einem kurzen schlauchartigen Gang der vor einem Gittertor (Tor Nummer 6) endete. Dahinter zeigte sich eine geräumige und recht hohe Höhle die unter der Decke mehrere mensadenartige Vertiefungen hatte. Während wir noch versuchten durch das Tor zu spähen wurde plötzlich aus eben diesen Mensaden-Dingern auf uns geschossen.
Also fingen wir an auch diese Tür auf zu brechen, denn wir hatten direkt an der gegenüberliegenden Wand einen kleinen Durchgang im Felsen ausgemacht von dem wir vermuteten, dass dort der Aufgang zu dem Wehrgang hinter den Mansaden lag.
Freilich waren wir hinter unserem Gitter in einer denkbar schlechten Position, denn immer wenn wir schießen wollten mussten wir ganz nah an das Gitter ran gehen und waren damit eine leichte Beute für Geschosse die auf uns nieder regneten, andererseits versperrte zumindest mir dauernd irgendein Stück Gitter die Sicht auf die Verteidiger.
Als wir das Tor endlich geknackt hatten Stürmten Kara und Loo vor zu dem kleinen Durchgang während die anderen die Ballustraden unter Feuer nahmen. Kara und Loo fanden tatsächlich rechts hinter dem Durchgang einen Aufgang der erneut mit einem Gitter (Tor 7a) gesichert war und machten sich sofort daran dieses zu öffnen.
Nun kam die sonderbare Überraschung denn plötzlich schloss sich der Durchgang durch eine tonnenschwere Steintür (Tor 7b) und schnitt die Beiden von unserer Gruppe ab. Natürlich versuchte ich verzweifelt auch diese Tür auf zu bekommen bekam aber die Systemmeldung dass ich erst ab Level 5 die Berechtigung hätte Tür zu Lockpicken, dieses Tor würde also für immer verschlossen bleiben für mich.
Verhandlungen am Tor |
Loo und Kara wurden ohne Platz zum Manövrieren natürlich binnen Sekunden nieder gemacht. Aber das lenkte das Feuer von der Haupthöhle ab, so dass ich Sun versorgen konnte die beim Erstürmen der Höhle voll ins Sperrfeuer gelaufen war.
Diese war vor einer vergitterten Tür (Tor Nummer 7c) zusammen gebrochen die auf der anderen Seite des felsverschlossenen Durchganges einen zweiten Ausgang aus der großen Haupthöhle bildete, dahinter konnte man einen weiteren schlauchartigen und leicht gekrümmten Gang erkennen.
Ab jetzt waren wir in der Unterzahl, Aesa die nicht mehr kampftauglich war zog sich ins Camp zurück und so bleiben Sun und ich allein. Wir hebelten also auch diese Tür auf folgten dem Gang und kamen zu noch einem Tor (Tor8) das auf einen kleinen Durchgang mündete und hier konnte man rechts des Tores zwischen verwinkelten Felsen Bewegungen aus machen.
Während Sun mir Feuerschutz gab quälte ich meinen Speer noch einmal und brach auch dieses Tor auf. Als es offen war ignorierten wir den Gang der nach Links führte und folgten den schemenhaften Bewegungen die wir rechts gesehen hatten.
Hier wartete die nächste Tür, ich glaube aus Holz war sie, auf uns (Tor9). Dieser Tür vorgelagert war ein kleines Labyrinth angelegt indem sich Sun verirrte und direkt von den beiden Wachleuten nieder gemacht wurde die dort lauerten. Man hat dort absolut keine Chance solange die Verteidiger nicht schlafen.
Null Platz zum manövrieren, Speere gegen Schwerter und man hat ständig irgendwen im Rücken. So kamen wir nicht mehr dazu Tor 9 aufzubrechen und ob es ein Tor 10 oder 11 gegeben hätte werden wir nie erfahren.
Mit etwas mehr Mut zum Risiko denke ich, könnten die Black Rock Outlaws schon bald Maßsstäbe für das Outlawrollenspiel setzten. Mein Rat wäre sich mehr auf die Outlawschine in Zentralgor zu spezialisieren als darauf zu dringen, unbedingt Outlaws im Norden anzusiedeln. Die Benotungen sind natürlich nicht in allen Bereichen repräsentativ, da wir offenbar nicht die komplette Gruppe gesehen haben. Etwas personelle Verstärkung die mit genau soviel Emotion und Schaffenskraft dabei sind, wäre den Black Rocks zu wünschen!
In diesem Sinne
Eure
Cori
P.S.: Mein besonderer Dank gilt Bart, der mich in seinem Blog darauf auferksam machte, dass sich in meiner Überschrift ein kleiner Fehler eingeschlichen hatte. Fälschlich stand dort "Hoffnungsvolles Projekt: Die Back Rock Outlaws". Richtig ist natürlich "Hoffnungsvolles Projekt: Die Black Rock Outlaws".
Ich danke zart,
dem lieben Bart!
Wieder einmal fühlten wir uns nicht in einem fairen Kampf besiegt sondern einfach nur hinterrücks ausgetrickst. „Seht mal wir haben euch eine Falle gestellt“ schien die ganze Szenerie zu sagen. Als ich meinen Unmut darüber meiner Freundin mitteilte, denn mir waren wirklich die geistreichen Emotes zum aufbrechen von Türen ausgegangen, versuchte sie das Argument dass sonst Raidgruppen mit bis zu 25 Mann hier ankämen, und den Kennel zu stürmen wäre doch gar kein Problem, man müsste ihn nur kennen.
Das Argument ist so sinnvoll wie „Es ist nicht schwer im Lotto zu gewinnen, man muss nur vorher die Gewinnzahlen wissen und die dann ankreuzen...“, ich denke es wird klar was ich sagen will oder?
Nun egal. Im offenen Gefecht, Bogen gegen Bogen, hatte ich das Gefühlt dass dort keine wirklichen Powergamer am Start waren. Eher ganz normale Leute. Ganz normale Leute die nicht nur auf den Kampf fixiert sind, haben den Vorteil dass sie gut RP machen müssen wenn sie nicht in völliger Langweile dahervegetieren wollen. Also hofften wir nun mit Recht auf grandioses RP.
Leider erschöpfte sich mein RP darin dass ich gefragt wurde was dieser Angriff sollte. Ich persönlich finde diese Frage nur minderinteressant, denn selbst wenn man bei sowas angibt, dass man durch so eine Aktion dreißig krebskranke Schwiegermütter zum letzten Mal im Leben hat zum Lächeln bringen können und obendrein noch dreißig ausgesetze Gianis retten konnte habe ich nie erlebt, dass irgendwann irgendwer gesagt hätte: „Oh na dass ist doch mal ein guter Grund um uns anzugreifen, da lassen wir Euch laufen wenn ihr so einen guten Grund hattet", so was kommt einfach nicht vor.
Natürlich teilte ich dem Mann voller Verachtung mit dass ich nicht die Absicht hätte mit ihm zu reden. Daraufhin schickte er sich an mich verschnürt nach Hause zu schicken. Also baute ich ihm noch eine kleine Brücke. Als er mich aus dem Lager führte bekam ich es mit der Angst zu tun, wollte er mich vielleicht nur von der Gruppe wegbringen um mich dann hinterrücks zu ermorden? Also spielte ich dass ich etwas Angst bekäme.
Das focht unseren tapferen Nordländer aber gar nicht an und so wurde ich gesegelt, dasselbe Schicksal ereilte Loo. Loo hatte wenigstens einen Boxschlag auf die Nase bekommen so dass sie irgendwie weiter spielen konnte.
Wenig später wurde dann auch Syri frei gelassen, die man Gefesselt mehrere Treppen herunter geschleift hatte weswegen sie einen gebrochenen Arm und diverse Gesichts-, Rippen- und Schädelprellungen spielte.
Im Camp trafen wir Kati, Shawnee und Luna an. Gemeinsam handelten wir in einem kurzen RP unsere verbliebenen beiden Schwestern frei. Den Abschluss bekam ich nicht mehr mir mit weil mich da leider meine Felle zur Visite riefen. Die Berichte der Schwestern waren aber durchweg positiv.
Dorf der Black Rock Outlaws am 13.01.2013Fazit:
Sim und Lageroptik: 9/10 Punkten
Festungspotenzial: 9/10 Punkten
Spiel Innerhalb der Gruppe: 8/10 Punkten
Spiel mit anderen Gruppen: 7/10 Punkten
OOC Kontakt: 8/10 Punkten
Fairness: 9/10 Punkten
Gorness: 7/10 Punkten
Gesamturteil: 69%
Sehr hübsche Sim und erfreulicher Versuch ein Nordland-RP ohne diesen überkandidelten pseudowikinger Matsch aufzuziehen der ansonsten derzeit so gern propagiert wird.
Die Black Rock Outlaws fingen mit starkem, sehr besucherfreundlichem RP an, leider ließ der gute Eindruck im Laufe des durch zahlreiche Türen völlig unnütz in die Länge gezogenen Kampfes genau so stark nach. Das RP hinterher war für mich persönlich faktisch ein Totalausfall. Lediglich der Handel am Ende stimmte noch etwas versöhnlich obwohl ich mir da etwas mehr Bissigkeit von unserem Verhandlungspartner gewünscht hätte. Allerdings fand unsere Gefangene Kara die Bespielung "absolut prima" und auch unsere Verhandlungsführerin Ariella äußerte sich sehr positiv.
Zu betonen ist, dass es keinerlei OOC Beschwerden gab, obwohl wir bestimmt irgendwann mal vergessen haben alle drei Emotes beim Türaufbrechen zu beschreiben. Das gestaltete alles sehr entspannt.
Die Black Rock Outlaws fingen mit starkem, sehr besucherfreundlichem RP an, leider ließ der gute Eindruck im Laufe des durch zahlreiche Türen völlig unnütz in die Länge gezogenen Kampfes genau so stark nach. Das RP hinterher war für mich persönlich faktisch ein Totalausfall. Lediglich der Handel am Ende stimmte noch etwas versöhnlich obwohl ich mir da etwas mehr Bissigkeit von unserem Verhandlungspartner gewünscht hätte. Allerdings fand unsere Gefangene Kara die Bespielung "absolut prima" und auch unsere Verhandlungsführerin Ariella äußerte sich sehr positiv.
Zu betonen ist, dass es keinerlei OOC Beschwerden gab, obwohl wir bestimmt irgendwann mal vergessen haben alle drei Emotes beim Türaufbrechen zu beschreiben. Das gestaltete alles sehr entspannt.
Mit etwas mehr Mut zum Risiko denke ich, könnten die Black Rock Outlaws schon bald Maßsstäbe für das Outlawrollenspiel setzten. Mein Rat wäre sich mehr auf die Outlawschine in Zentralgor zu spezialisieren als darauf zu dringen, unbedingt Outlaws im Norden anzusiedeln. Die Benotungen sind natürlich nicht in allen Bereichen repräsentativ, da wir offenbar nicht die komplette Gruppe gesehen haben. Etwas personelle Verstärkung die mit genau soviel Emotion und Schaffenskraft dabei sind, wäre den Black Rocks zu wünschen!
In diesem Sinne
Eure
Cori
P.S.: Mein besonderer Dank gilt Bart, der mich in seinem Blog darauf auferksam machte, dass sich in meiner Überschrift ein kleiner Fehler eingeschlichen hatte. Fälschlich stand dort "Hoffnungsvolles Projekt: Die Back Rock Outlaws". Richtig ist natürlich "Hoffnungsvolles Projekt: Die Black Rock Outlaws".
Ich danke zart,
dem lieben Bart!
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