Donnerstag, 9. Mai 2013

Mein perfekter Mann

Heute will ich mal von einem perfekten Mann schreiben. Nein kein Angst nicht von Bradley Cooper oder Channing Tatum. Ich möchte von meinem Mann erzählen und wie rührend er sich in der Schwangerschaft um mich kümmert.

Das geht mit so Kleinigkeiten los. Zum Beispiel muss ich jetzt nicht mehr das Bier einkaufen. Er sagt er will nicht, dass ich mich damit so abplage, darum geht er jetzt einfach selbst etwas länger in die Kneipe und trinkt es direkt gleich dort mit seinen Freunden aus. Dadurch hätte ich auch gleich viel mehr Zeit zum Staubwischen und so.

Aber auch sein Interesse an mir ist in den letzten Wochen enorm gewachsen. Ich merke das jetzt immer wenn er nach Hause kommt. Da begegnen wir uns manchmal im Flur, da fragt er schon mal ganz spontan, einfach nur so „Wie geht’s?“. Das finde ich toll.

Man kann wirklich sagen dass er mich richtig umsorgt. Wenn ich zum Beispiel nachts Wadenkrämpfe haben, was in der Schwangerschaft nicht so selten ist, dann hilft er mir zum Beispiel schon mal auf zu stehen damit der Krampf weg geht.

Und großzügig ist er auch. Jetzt wo ich mich nicht mehr so schnell bewegen kann, da regt er sich auch nicht mehr auf wenn das Mittagessen erst 5 Minuten nach 13 Uhr auf dem Tisch steht.

Und auch um meine Gesundheit kümmert er sich. Zum Beispiel hat er mich früher manchmal irgendwo abgeholt mit dem Auto. Jetzt macht er dass nicht mehr. Er sagt das ist gut, damit ich auch mal an der frischen Luft einen Spiergang machen muss. Es sei ja sonst so schwer für mich, meinen inneren Schweinehund zu überwinden.

Aber er selbst handelt auch sehr Verantwortungsbewusst. Man kennt ja das Sprichwort „Wer beim Duschen die Klamotten auszieht riskiert eine Grippe". Ist klar, dass mein Mann, der noch lange Papa sein will, vorsichtshalber gar nicht mehr unter so ein Duschdings geht.

Und er bereitet mich optimal auf die Zeit als Mutter vor. Er sagt, dass das Kind bestimmt am Anfang dauernd den Schnuller haben will, auch mitten in der Nacht. Da wir noch kein Kind haben simuliert er mit mir diese Situation, zu jeder Tages und Nachtzeit, mindestens drei mal. Ich frag mich nur warum ich immer die Rolle unseres Kindes bekomme und dann an seinem Schnuller....

Jedenfalls glaube ich, dass mein Mann der perfekte Mann ist, bei soviel Fürsorglichkeit, Interesse und Verantwortungsbewusstsein. Und zu seinem letzten Vatertag als Nicht-Vater wünsche ich meinem Schatz alles Liebe und Gute.

Eure
Cori

P.S.: Sollte mein Mann das hier jemals lesen: Es ist natürlich alles erstunken und erlogen! Er ist wirklich der beste Mann auf der Welt und ich liebe ihn allein schon dafür wie er guckt. Und ich bin sicher er wird perfekter Vater sein.

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