Samstag, 18. Mai 2013

Reise nach Turmus - Bestien

Die Monde standen sichelförmig und hell über dem Delta. Loo kauerte links neben der Türöffnung der kleinen Rancerhütte und Moira rechts. Beide Jägerinnen spähten in die Nacht und zu jeder vollen Ahn machte eine der Beiden einen Rundgang um die Hütte um nach zu sehen b sich jemand der Hütte näherte. Die Frauen unterhielten sich manchmal leise und versuchten sich durch kleine Scherze und lustige Bemerkungen von den Gedanken an mögliche Gefahren abzulenken.

Plötzlich deutete Moira auf einen Schatten zwischen den Bäumen. Zunächst hätte man ihn für einen eigenen großen Busch oder Strauch halten können, aber dieser bewegte sich, langsam staksend. Ganz sicher war das keine Pflanze. Loo kniff die Augen zusammen und spähte in die Dunkelheit.

Die Spinne nähert sich durch den Sumpf
Was sich da aus den Schatten heraus schälte ließ den Jägerinnen das Blut in den Adern gefrieren. Eine riesige Spinne krabbelte da durch den Sumpf und schaute sich mit ihren vielen Augen um. Ihre Beine waren länger als ein Mann groß ist und der Knubbelige gedrungene Körper hätte die Hütte einer Jägerin daheim im Südlandwald mit Leichtigkeit ausgefüllt.

Die Spinne kam staksend und zuckend immer näher und es bestand kein Zweifel, dass ihr Ziel die Rancerhütte war. Sie hatte Witterung von Beute aufgenommen. Und heute sollte es Menschen als Hauptgang geben.

Loo und Moira vergewisserten sich dass die Tür verriegelt war und zogen sich an ihren Schlafenden Schwestern vorbei zurück. „Hier drinnen sind wir sicher, die Spinne kann die Tür nicht aufmachen, Moira!“ sagte die En, doch es klang mehr wie eine Hoffnung denn wie eine Gewissheit.

„Aber sie kann mit ihren Beinen durch die Spalten greifen.“  gab Moira zurück. „Darum ziehen wir uns vor der Tür zurück raunte Loo und die beiden Jägerinnen versuchten sich an die Wand der Hütte zurück zu ziehen. 

Mit einem schabenden Geräusch erreichte die Spinne de Hütte und versuchte den Kopf in das Innere zu strecken. Moria riss geistesgegenwärtig ihren Bogen von der Schulter und schoss auf die Tür in der Hoffnung eine der Spalten zwischen den Brettern zu treffen und so das Tier direkt zu verwunden. Später behauptete sie, sie haben genau gesehen wie sie der Spinne ein Auge ausgeschossen habe. 

Das furchteinflößende Thalarion
Doch es funktionierte, die Spinne war so überrascht, dass sie einstweilen ihr Heil in einem geordneten Rückzug suchte. Gebannt sahen die beiden Jägerinnen zu, wie das Tier davon zog. Und währen Moira dem Arachnoiden einen Pfeil hinterher schoss, weckte Loo die anderen. „Wacht auf Schwestern, in diesem Wald gibt es größere Gefahren als giftige Pflanzen!“ 

Sofort wurden die die anderen Jägerinnen und auch ich wach. Normalerweise wacht man aus einem Albtraum auf, man wacht nicht in ihn hinein. In diesem Falle aber war es so. Denn sobald uns Loo und Moira alles erzählt hatten kam die Spinne wieder. Wir konnten ihre filigrane und doch behäbige Gestalt zwischen den Baumstümpfen im Sumpf sehen.

Es war eindeutig dass sie auf uns lauerte. Wir überlegten ob wir nicht versuchen sollten ihr den einen oder anderen Pfeil entgegen zu schießen, doch wir fürchteten sie damit nur noch mehr zu reizen. Wenn wir uns jetzt ganz still verhielten konnte wir sie vielleicht dazu bringen sich einer leichteren Beute zuzuwenden.

Langsam kroch das Tier wieder auf die Hütte zu schnell verbraikadierten wir alles. Und stachen mit unseren Speeren durch die Türspalten auf die Spinne ein während sie sich mit ihren Beinen ins inner zu gelangen und mit ihren Maulzangen versucht das Holz der Tür zu zerbeißen.

Plötzlich zog es sich zurück. Wir wunderten uns bis plötzlich langsam trotten, schnaubend und witternd ein wildes Thalarion aus dem Gebüsch kam.  Auch dieses schien uns als lohnende Beute ausgemacht zu haben und schon bald mussten wir uns auch des Thalarions erwehren welches ungemein Kraftvoller versuchte die Tür zu zerstören.

Zuerst geriet ich in Panik. Ich hatte von jeher eine große Angst vor Spinnen, Schlangen und Reptilen gehabt doch nun übermannte sie mich, wie wild drosch sich auf den Türspalt ein ohe irgendwas zu erreichen. Anderen wie Moira ging s genau so die aus einer völlig ungeeigneten Schussposition Pfeil um Pfeil in das Holz der Tür jagte.

Doch plötzlich fiel all die Panik all die Angst von mir ab. Ich habe solche Situationene schon erlebt. Man ist plötzlich ganz ruhig und weiß dass alles einen gerechten Ausgang nehmen wird und man weiß auch dass dieser gerechte Ausgang der eigene Tod sein kann, doch irgendwie erscheint einem dann alles sonnen klar. „Loo, hast Du was brennbares in deinem Rucksack?“. Die en überlegte kurz und antwortete: „Ja einen Schwamm.“ Während die anderen weiter an der Tür versuchten die Bestien abzuhalten die immer wieder abwechselnd auf die Tür und aufeinander los gingen, griff ich mir eine der zusammengerollten Zeltplanen die mit Wachs getränkt waren um den Regen abzuhalten und schnitt sie dünne streifen. „Zünd‘ den Schwamm an Loo!“ reif ich.

Meine Finger bewegten sich jetzt mit einer Leichtigkeit und Präzision wo vor einigen Ahn nur eine angstvolles Zittern gewesen war. Wahrscheinlich würden wir sowieso sterben, aber das konnten wir auch in Ruhe machen, schien meine Geist dem Körper zu sagen. Rasch zog ich einige Pfeile aus meinem Köcher und  wickelte die Wachstuchstreifen um die spitzen. Die Pfeile würden nicht lange brennen, aber es würde hoffentlich reichen um diese Ungeheuer zu verscheuchen.

Eine nach der Anderen zündete wir unsere Pfeile an dem Schwamm an gingen dann zur Tür und schossen sie der Spinne und dem Thalarion entgegen. Wir mussten aufpassen dass wir die Pfeile nicht zu früh anzündeten, dass wir sie immer gesenkt hielten um nicht versehentlich unser Hüttendach in Brand zu setzen. Doch es wirkte. Beide Bestien zogen sich langsam zurück.

Als wir etwas Raum gewonnen hatten rannte Loo hinaus und griff sich einen Sack unserer Ausrüstung die vor der Hütte lagerte. Aus dem Inhalt bauten wir uns Fackeln, dann bildeten wir einen Kreis um unsere En und machten uns auf den Weg.

Zuerst versuchten wir zum Schiff vor zu dringen, doch das Thalarion die folgte uns immer wieder schlugen und stachen wir mit den Fackeln nach der Bestie doch sie schien zu ahnen dass wir auf Zeit spielten. Was aber noch schlimmer war, dass sich das Tier durch Wasser nicht abschrecken ließ.
Plötzlich kam mir eine Idee. Die Rancer-Hütte hätte den Angriffen der beiden Ungeheuer nicht lange stand gehalten da die Wände aus Rancepapier und einigen Ästen gebaut waren. Anders verhielt es sich mit der Bauernhütte! Ihre Wände waren aus Stein! 

Kampf gegen die Riesenspinne
„Mir nach rief ich!“ und ging heftig mit der Fackel nach der Spinne schlagend los. „Nein, protestierte Moira, „das ist zu weit meine Fackel geht gleich aus.“
„Dann lauf schneller!“ gab ich zurück. 
Wir hasteten verfolgt von dem Thalarion durch den Wald ohne auf die Blutpflanzen zu achten. Ich erreichte die Hütte als erste, sprang über den Zaun ließ die Fackel fallen und riss den Bogen von der Schulter schoss auf das Thalarion welches direkt hinter Moira her rannte. 

Ich verfehlte das Ziel und sah wie der mächtige Kopf Moira an der Schulter traf und sie mit einem gellenden Aufschrei zu Boden ging. Auch Heike hatte es mir gelich getan und schoss nun auf das Reptil. Dieses verhinderte dass das Thalarion den finalen Biss gegen Moira setzen konnte. Währen Loo, Heike und ich auf jeden Schatten schossen der sich zwischen den Blättern zeigte zog Nara Moira in Sicherheit. Gemeinsam zogen wir uns in die steinerne Bauernhütte zurück und verbarrikadierten Türen und Fenster mit allem was wir finden konnten. Dann versorgten wir unsere Wunden. 

Noch lange hörten wir das Thalrion um das Haus schleichen bis es schließlich aufgab und verschwand.  

OOC: Entschuldigt dass ich zB. die Ost nicht mehr mit beschrieben habe, udn auch maches andere kleien zwischenereignis nicht erwähnt habe, aber es ist einafch sehr viel gelichzeitig passiert. Herzlichen Dank an die Beast-Avatare von Turmus! An Spannung hat es gestern nicht gefehlt.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ich glaube die Biester hatten allesamt auch ihren Spaß. :-)

Amira