Plötzlich deutete Moira auf einen Schatten zwischen den
Bäumen. Zunächst hätte man ihn für einen eigenen großen Busch oder Strauch
halten können, aber dieser bewegte sich, langsam staksend. Ganz sicher war das
keine Pflanze. Loo kniff die Augen zusammen und spähte in die Dunkelheit.
Die Spinne nähert sich durch den Sumpf |
Die Spinne kam staksend und zuckend immer näher und es
bestand kein Zweifel, dass ihr Ziel die Rancerhütte war. Sie hatte Witterung
von Beute aufgenommen. Und heute sollte es Menschen als Hauptgang geben.
Loo und Moira vergewisserten sich dass die Tür verriegelt
war und zogen sich an ihren Schlafenden Schwestern vorbei zurück. „Hier drinnen
sind wir sicher, die Spinne kann die Tür nicht aufmachen, Moira!“ sagte die En,
doch es klang mehr wie eine Hoffnung denn wie eine Gewissheit.
„Aber sie kann mit ihren Beinen durch die Spalten greifen.“ gab Moira zurück. „Darum ziehen wir uns vor
der Tür zurück raunte Loo und die beiden Jägerinnen versuchten sich an die Wand
der Hütte zurück zu ziehen.
Mit einem schabenden Geräusch erreichte die Spinne de Hütte und
versuchte den Kopf in das Innere zu strecken. Moria riss geistesgegenwärtig
ihren Bogen von der Schulter und schoss auf die Tür in der Hoffnung eine der Spalten
zwischen den Brettern zu treffen und so das Tier direkt zu verwunden. Später
behauptete sie, sie haben genau gesehen wie sie der Spinne ein Auge
ausgeschossen habe.
Das furchteinflößende Thalarion |
Sofort wurden die die anderen Jägerinnen und auch ich wach.
Normalerweise wacht man aus einem Albtraum auf, man wacht nicht in ihn hinein.
In diesem Falle aber war es so. Denn sobald uns Loo und Moira alles erzählt
hatten kam die Spinne wieder. Wir konnten ihre filigrane und doch behäbige
Gestalt zwischen den Baumstümpfen im Sumpf sehen.
Es war eindeutig dass sie auf uns lauerte. Wir überlegten ob
wir nicht versuchen sollten ihr den einen oder anderen Pfeil entgegen zu
schießen, doch wir fürchteten sie damit nur noch mehr zu reizen. Wenn wir uns
jetzt ganz still verhielten konnte wir sie vielleicht dazu bringen sich einer
leichteren Beute zuzuwenden.
Langsam kroch das Tier wieder auf die Hütte zu schnell verbraikadierten
wir alles. Und stachen mit unseren Speeren durch die Türspalten auf die Spinne
ein während sie sich mit ihren Beinen ins inner zu gelangen und mit ihren
Maulzangen versucht das Holz der Tür zu zerbeißen.
Plötzlich zog es sich zurück. Wir wunderten uns bis
plötzlich langsam trotten, schnaubend und witternd ein wildes Thalarion aus dem
Gebüsch kam. Auch dieses schien uns als
lohnende Beute ausgemacht zu haben und schon bald mussten wir uns auch des
Thalarions erwehren welches ungemein Kraftvoller versuchte die Tür zu
zerstören.
Zuerst geriet ich in Panik. Ich hatte von jeher eine große
Angst vor Spinnen, Schlangen und Reptilen gehabt doch nun übermannte sie mich,
wie wild drosch sich auf den Türspalt ein ohe irgendwas zu erreichen. Anderen
wie Moira ging s genau so die aus einer völlig ungeeigneten Schussposition
Pfeil um Pfeil in das Holz der Tür jagte.
Doch plötzlich fiel all die Panik all die Angst von mir ab.
Ich habe solche Situationene schon erlebt. Man ist plötzlich ganz ruhig und
weiß dass alles einen gerechten Ausgang nehmen wird und man weiß auch dass
dieser gerechte Ausgang der eigene Tod sein kann, doch irgendwie erscheint
einem dann alles sonnen klar. „Loo, hast Du was brennbares in deinem Rucksack?“.
Die en überlegte kurz und antwortete: „Ja einen Schwamm.“ Während die anderen
weiter an der Tür versuchten die Bestien abzuhalten die immer wieder abwechselnd
auf die Tür und aufeinander los gingen, griff ich mir eine der zusammengerollten
Zeltplanen die mit Wachs getränkt waren um den Regen abzuhalten und schnitt sie
dünne streifen. „Zünd‘ den Schwamm an Loo!“ reif ich.
Meine Finger bewegten sich jetzt mit einer Leichtigkeit und Präzision
wo vor einigen Ahn nur eine angstvolles Zittern gewesen war. Wahrscheinlich
würden wir sowieso sterben, aber das konnten wir auch in Ruhe machen, schien
meine Geist dem Körper zu sagen. Rasch zog ich einige Pfeile aus meinem Köcher
und wickelte die Wachstuchstreifen um
die spitzen. Die Pfeile würden nicht lange brennen, aber es würde hoffentlich
reichen um diese Ungeheuer zu verscheuchen.
Eine nach der Anderen zündete wir unsere Pfeile an dem
Schwamm an gingen dann zur Tür und schossen sie der Spinne und dem Thalarion
entgegen. Wir mussten aufpassen dass wir die Pfeile nicht zu früh anzündeten,
dass wir sie immer gesenkt hielten um nicht versehentlich unser Hüttendach in
Brand zu setzen. Doch es wirkte. Beide Bestien zogen sich langsam zurück.
Als wir etwas Raum gewonnen hatten rannte Loo hinaus und
griff sich einen Sack unserer Ausrüstung die vor der Hütte lagerte. Aus dem
Inhalt bauten wir uns Fackeln, dann bildeten wir einen Kreis um unsere En und
machten uns auf den Weg.
Zuerst versuchten wir zum Schiff vor zu dringen, doch das
Thalarion die folgte uns immer wieder schlugen und stachen wir mit den Fackeln nach
der Bestie doch sie schien zu ahnen dass wir auf Zeit spielten. Was aber noch
schlimmer war, dass sich das Tier durch Wasser nicht abschrecken ließ.
Plötzlich kam mir eine Idee. Die Rancer-Hütte hätte den
Angriffen der beiden Ungeheuer nicht lange stand gehalten da die Wände aus
Rancepapier und einigen Ästen gebaut waren. Anders verhielt es sich mit der
Bauernhütte! Ihre Wände waren aus Stein!
Kampf gegen die Riesenspinne |
„Dann lauf schneller!“ gab ich zurück.
Wir hasteten
verfolgt von dem Thalarion durch den Wald ohne auf die Blutpflanzen zu achten.
Ich erreichte die Hütte als erste, sprang über den Zaun ließ die Fackel fallen
und riss den Bogen von der Schulter schoss auf das Thalarion welches direkt
hinter Moira her rannte.
Ich verfehlte das Ziel und sah wie der mächtige Kopf
Moira an der Schulter traf und sie mit einem gellenden Aufschrei zu Boden ging.
Auch Heike hatte es mir gelich getan und schoss nun auf das Reptil. Dieses
verhinderte dass das Thalarion den finalen Biss gegen Moira setzen konnte.
Währen Loo, Heike und ich auf jeden Schatten schossen der sich zwischen den Blättern
zeigte zog Nara Moira in Sicherheit. Gemeinsam zogen wir uns in die steinerne
Bauernhütte zurück und verbarrikadierten Türen und Fenster mit allem was wir
finden konnten. Dann versorgten wir unsere Wunden.
Noch lange hörten wir das Thalrion
um das Haus schleichen bis es schließlich aufgab und verschwand.
OOC:
Entschuldigt dass ich zB. die Ost nicht mehr mit beschrieben habe, udn
auch maches andere kleien zwischenereignis nicht erwähnt habe, aber es
ist einafch sehr viel gelichzeitig passiert. Herzlichen Dank an die
Beast-Avatare von Turmus! An Spannung hat es gestern nicht gefehlt.
1 Kommentar:
Ich glaube die Biester hatten allesamt auch ihren Spaß. :-)
Amira
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