Montag, 20. Mai 2013

Das Geheimnis von Turmus - Ein goldenes Ei, in Form eines Schlüssels


Auf dem Dach des Zylinders der Schreiber

Die nächsten Tage verbrachten wir unbehelligt in Turmus. Wir waren im Zylinder der Schreiber untergebracht. Erstaunlich war, dass man uns völlige Freiheit gewährte und uns fast wie Staatsgäste behandelte. Niemand verlangte auch nur einen einzigen schäbigen Kupfertarsk von uns obwohl wie mit gutem Essen und sogar dem Einlass in die Badehäuser der Stadt versorgt wurden.

Das brachte mich auf die Idee, dass diese Prätorin Amira irgendetwas von uns zu erwarten schien. Man betrachtet uns offenbar nicht wirklich als Bedrohung. Der Behandlung anch wurden wir eher in wie ein heiliges Vulo in einen goldenen Käfig gesteckt und nun schien jeder zu erwarten dass wir auch ein köstliches und goldenes Ei legen würden. Dumm nur, dass wir quasi selbst auf der Suche nach einem goldenen Ei waren.

Etwas Goldenes gab es übrigens wirklich. Zwar kein Ei aber einen Schlüssel. Unsere En bekam das zufällig mit als sie zufällig ein Gespräch des Administrators Cato mit der Prätorin belauschte. Beide taten sehr verschwiegen. Der Aministartor hätte dabei auf einen goldenen Schlüssel am Schlüsselbund der Prätorin gesehen und gefragt „ob alles wahr“ sei. Irgendetwas sollte der „Baumeister“ getan haben, was mit diesem Schlüssel in Zusammenhang zu stehen schien.

Auch habe der Administrator gesagt dass er sehr gespannt sein auf den Bericht der Prätorin. Natürlich konnte das alles nur ein Zufall sein. Doch in der Art und Weise wie die Prätorin mich am Tage unserer Ankunft befragt hatte schien in einer Linie zu stehen mit etwas dass sie selbst heraus zu finden suchte.

Loo und ich spekulierten in unserem Schlafsaal lange flüsternd darüber. Die Belagerung durch die Armee von Ar war offenbar schon seit vielen Jahren vorüber. Solange, dass sich die heutigen Bewohner kaum noch daran erinnerten. Auch schien man selbst in Turmus nicht daran zu glauben dass eine Stadt so lange einer so mächtigen Armee wie der von Ar standhalten könne.

Was wäre aber wenn es einen Baumeister gäbe, der geheime Technologien verwendet hätte um die Mauern von Turmus damals noch unüberwindlicher zu machen? Was für eine Technologie wäre dafür nötig? Wo konnte man diese Technologie beziehen, und wie konnte man sie vor den Wissenden und Priesterkönigen geheim halten, die von Urzeiten an ein Wachsames Auge insbesondere auf militärische Technologie der Menschen hatten.

Das erinnerte mich an die Situation als die Prätorin mit uns über die Belagerung sprach. Zunächst war sie sehr blass geworden und als ich selbst einwarf, dass es unwahrscheinlich sei, dass man solange einer Belagerung standhalten könne, da hatte sie gesagt dass man dafür ganz besondere Waffen bräuchte und man dann ja mit der Kaste der Wissenden in Konflikt geriete.

Was wenn es einen Baumeister gegeben hatte, der eine solche verbotene Technologie angewendet hatte. Es gab Menschen denen Teile des zweiten oder dritten Wissens zur Verfügung standen. Natürlich hatten wir insgesamt nur wilde Spekulationen. Vielleicht hatte irgendein Baumeister der Stadt auch nur bei der Abrechnung seiner Materialkosten betrogen und war deshalb im Gespräch.

Und vielleicht war dieser goldene Schlüssel auch nur der Schlüssel zum Käfig des Liebingsziervulos der Prätorin, doch irgendetwas gab mir das Gefühl dass wir auf der richtigen Fährte waren. Doch wir brauchten mehr Informationen.

1 Kommentar:

Amira con Kasra hat gesagt…

Mein Lieblingsziervulo darf frei herumlaufen und gehört der Handelspräfektin.^^