Samstag, 11. Mai 2013

Reise nach Turmus - Ankunft am Vosk



Zum wiederholten Mal blieb ich auf einer kleinen Anhöhe stehen und blickte über die vor uns liegende leicht hügelige, bewaldete Eben. Der Tross war etwa einen halben Tag hinter uns unterwegs und Loo, Ally, Berri, Andora, Moira und ich waren einmal mehr als Pfadfinder eingesetzt.
 
Die En hält Ausschau, im Hintergrund der Vosk
Unsere Karte zeigte einen Handelsposten in der zentralen Tem-Ebene und der war unser Ziel. Vor einigen Tagen hatten wir einen Fluss überquert den ich für den Thassa-Cartius gehalten hatte. Wie sich jetzt herausstellte war das ein fataler Irrtum gewesen denn, die sich am Horizont abzeichnenden Bergkette die ich bereits für den die Ausläufer des Teveh-Massivs gehalten hatte, entpuppten sich, je näher wir kamen eher als seichte Hügel an den Ufern eines so breiten Flusses dass ich diesen Fluss zunächst für den Ias-See hielt und uns in den Hügeln von Etocles wähnte.

Die Nacht brach herein und die Frauen aus dem Spähtrupp waren müde und auch meine Schulter schmerzte wieder, da der Gurt meines Rucksacks bei jedem Schritt und jeder Drehung auf den verkapselten Bluterguss drückte.Andora hatte mein zögern bemerkt und fragte ob alles in Ordnung sei als sie bemerkte wie ich die Karte drehte und wendete und versuchte die Dinge die ich sehen konnte mit den Gegebenheiten auf der Karte in Einklang zu bringen.
  
Ich rief Loo zu mir und flüsterte ihr zu: „Ich glaube wir haben uns verlaufen. Diese Berge da hinten sind nicht auf der Karte verzeichnet.“. Die En machte ein ernstes Gesicht: „Hm ,es wird bald Dunkel sehr viel weiter kommen wir nicht. Wir sollten uns einen Platz um übernachten suchen.“ Ich nickte und hoffte inständig, dass wir hier richtig waren.

Wir informierten die Schwestern und endeckten als bald auf einem Hügel ein zerfallenes Gemäuer. Wir schickten Moira und Ally los es zu erkunden.  Wir anderen warteten, versteckten uns im hohen Gras und erwehrten uns allerlei fliegendem und stechendem Insektengeschmeiß.

Kurz darauf berichteten Ally und Moira, dass es sich um eine Ruine eines Ritual oder Versammlungsplatzes handeln musste. Anzeichen dafür, dass kürzlich jemand dort gewesen war hatten sie nicht gefunden. Also schien diese Ruine in ihrer leicht erhöhten Lage der perfekte Lagerplatz für unseren Trupp zu sein.

Etwas entnervt stiefelte ich den anderen hinterher und kraxelte den Berg hinauf. Als ich irgendwann neben Berri einher ging fragte ich sie ob sie sich meine Schulter nicht mal ansehen könne und sie versprach es mir fest für den Abend. Doch noch war es nicht soweit. Während Andora und Moira los geschickt wurden um Holz zu suchen um ein Feuer zu machen, schickten wir Ally und Berri los um die kleine Stadt zu erforschen die wir von hier aus sehen konnten. 

Das Nachtlager der Pyrana nahe Fina
Während dessen bauten ich rasch und notdürftig die Zelte auf und beriet mich etwas mit der En. Inzwischen war es sicher das was ich für einen See gehalten hatte war in Wirklichkeit wahrscheinlich der Vosk in seiner ganzen Breite. Wenn das aber der Vosk war, mussten wir uns nahe dem Ort Fina befinden.

Also würden wir am Morgen in die Stadt gehen und versuchen ein Schmugglerschiff zu finden das bereit war uns ins Voskdelta mit zu nehmen. Eine gelistete Fähre von einem Kaufmann würden wir nicht bekommen. Gesetzlose wie wir hatten nicht gerade viele Wahlmöglichkeiten.

Als Moira und Andora mit den Feuerholz zurück kehrten suchten wir ein Windgeschütze Stelle. Wir konnten uns kein großes Feuer leisten und mussten Obacht geben dass der Schein nicht über die ganze Ebene zu sehen war. Mit viel Mühe machte sich Andora daran ein Feuer zu entfachen und als es endlich brannte steckten wir unsere fast letzten Vorräte auf äste und brieten sie über den kleinen Flammen bis die En, die Ausschau gehalten hatte rief „Sie kommen zurück!“ und damit Ally und Perri meinte.
 
Unsere beiden Kundschafterinnen berichteten dass sie eine kleine Stadt gefunden hätten. Alles wäre sehr still gewesen.  Man habe herausgefunden dass es ich dabei um einen größeren Handelsposten handelte mit einem angelagerten Wohnanwesen eines Händlers. Einen Hafen hätten sie ebenfalls ausmachen können, also standen die Chancen gut hier ein Schiff aufzutreiben. Auch Nahrung gäbe es in der Ebene reichlich.

Zufrieden und zuversichtlich schon einen Weg nach Turmus zu finden beschlossen wir zu Abend zu essen. 

OOC-Info: An dieser Stelle wurden wir leider allesamt, kommentarlos von der Sim gebannt, der anwesende Administrator und Simowner reagierte, bedauerlicherweise nicht auf unsere Anfragen. Mal sehen wie wir das in den weiteren Plotverlauf einbauen.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

welche sim war es denn?

liest sich recht gut, ich würde mich nur nicht immer als gesetzlose bezeichnet, es herrscht doch nicht ausnamslos das recht des stärkeren und ums essen schlagt ihr euch auch nicht

Anonym hat gesagt…

Alle, die keinem Heimstein und keiner Kaste angehören sind nach goreanischem Verständnis Gesetzlose.

Das hat nichts damit zu tun, dass man pausenlos Leute überfällt oder so.^^

Warum seid ihr denn da gebannt worden? Seltsam.

Nea/Amira

Anonym hat gesagt…

"Alle, die keinem Heimstein und keiner Kaste angehören sind nach goreanischem Verständnis Gesetzlose.
"

sicher aus der sicht jener die einen heimstein haben....
und meinen alle anderen unterliegen keinem gesetz...
...und hierbei könntest du dich irren, zumindest propagangierten es die pristerkönige so, dass alle goreaner ihren gesetzen unterliegen...daraus könnte man ableiten das niemand gesetzlos ist....wenn jemand gegen das gesetz verstöhst heist es noch lange nicht das er gesetzlos ist...er kann doch zur rechenschaft gezogen werden...fraglich ist ob jemand das gesetz auch durchsetzen kann....ist es nicht möglich vielleicht gilt man dann als gesetzlos

ich finde folgende gedanken ganz interessant:
- wird der Begriff „Gesetzlosigkeit" (ein eng verwandtes Wort, ανομία) als eine Definition von Sünde benutzt, dieser Ausdruck ist auch anwendbar auf solche, die nie ein Gesetz hatten
-durch den Ausdruck „ohne Gesetz" übersetzt. Er wird angewandt auf solche, die - ohne Rücksicht auf irgendein Gesetz - ihren eigenen Willen tun

sobald eine gruppe gemeinsammen regeln folgt denen sich alle in der gruppe unterwerfen müssen folgen sie ihren gesetzen

bringe bitte den heimstein einer gruppe nur mit den gesetzen der selben gruppe in Verbindung..