Mittwoch, 31. Oktober 2012

Bilanz zum Oktober

Es war der Monat in dem ich bisher die meisten Posts veröffentlicht habe. Insgesamt waren es 34. Entsprechend waren die Besucherzahlen etwas höher als in den anderen Monaten nämlich fande 2650 Besucher den Button um sich hier her zu klicken. Das stellt den zweitbestbesuchten Monat seit Onlinegang des Blogs dar.

Vielen Dank an dieser Stelle an meien Dauerleser, ohne Eure Klicks wär's mir das alles nicht wert!

Die meisten Leser, genauer 144, besuchten dieses Blog am 21.10. als ich über die Veränderungen auf Fellglanz berichtete. Am 3.10. hingegen verirrten sich egarde mal 29 Besucher auf die Seite.
Der meist gelesene Post war der über unseren Silberraub in Hochburg. Kürzlich hat man mir auch gesteckt dass man die Aktion wohl in Hochburg noch nicht vegressen hat.

Was die Nationalitäten angehet aus denen die ganzen Klicks kommen, da hat natürlich Deutschland die Nase vorn. Danach kommen Österreich, die USA, die russiche Föderation und erst auf Platz 5 die Schweiz. Außerdem waren auch länder wie Israel, China und Afgahnistan, Frankreich, Canada und Griechenland vertreten.

Bei den Suchbegriffen führen folgende Begriffe die Liste an: "coris second life", "wenn ich ein pirat wäre würde ich", "sklaverei", "digitale demenz", "antike dolch formenarten".

Den absoluten Kracher hat wohl aber folgende Suchanfrage ergeben: "Scheideneingang hängt heraus".

Dazu ist zu sagen dass, das was wie die Überschrift von Dr. Sommer aus der Bravo klingt, tatsächlich ein Krankheitsbild aus der Gynäkologie ist, der sogeannten Vaginalprolaps oder Scheidenvorfall. Der Begriff bezeichnet die krankhafte Aussülung der Scheide nach außerhalb des Körpers. Insgesamt ist sowas eine wirklich eklige Angelegenheit und natürlich für die Betroffenen mit schweren Schamgefühlen besetzt, weswegen viele den Gang zum Gyäkologen scheuen.

Ursachen sind abherhäufig ganz einfach mit einer Schwäche der beckenbodenmuskulatur zu erklären, diese tritt auf wenn der Beckenboden durch Geburten vorgeschädigt wurde, oder ist in machen Fällen auch einfach angeboren. Eine Operation kann hier recht gut Abhilfe schaffen.

In diesem Sinne: Haltet euern Beckeboden fest und bleibt mir treue Leser!

Eure
Cori

Dienstag, 30. Oktober 2012

Oberarschloch oder Lachnummer?

Und wieder einmal frage ich mich: Kann es keinen Konsenz geben?
Vorgestern wurden wir überfallen. Es war eine Gruppe die mit sehr guten Kämpfern besetzt ist. Einem kämpferischen Niveau dem wir aktuell nicht viel entgegen zu setzen haben. Auch ich maße mir nicht an gegen die Führungsspieler dieser Gruppe einen Sieg mit dem Bogen einzufahren.

Irgendwann gelang uns dann, eher aus Versehen als geplant, ein Rescue. Im Verlaufe dessen kam es zu einem kleinen Wortgeplänkel und am ende folgte der Klassiker den ich hier in meinen eigenen, vereinfachten Worten versuche wieder zu geben. Man kann gerne auch andere Worte und Redewendungen verwenden, aber im Grunde ist der Mechanismus immer derselbe:
Panthermädchen: „Wir haben Euch besiegt, gebt uns unsere Gefangegen!“
Pirat: „Für diesen feigen Angriff werdet ihr büßen, ihr Waldmuschis!“
Panthermädchen: „Drohst Du uns etwas, überleg mal lieber was wir mit dir machen, wir können dich auch einfach umbringen, Du Stinker!“
Pirat: „Ich habe keine Angst vor dem Tod, aber wenn Du mich umbringst werden meine Freunde Dich umbringen. Deine Stamm auslöschen und euer Camp abfackeln, Du Slut!“  
Nun hat das Panthermädchen zwei Wahlmöglichkeiten: 
1. Möglichkeit:
Es gibt klein bei und zieht sich zurück. Das bedeutet es duckt sich vor den Drohungen eines gefesselten und wehrlosen Piraten. Theoretisch müsste es, um alle zu besänftigen sogar die eben befreiten Schwester zurück in den Kennel bringen, die Wunden der Piraten versorgen und sich bei diesen Teufelskerlen die Weder Tod noch Schwiegermutter fürchten selbst an die Kette begeben und dreimal täglich Beten dass der große böse Pirat ihrem armen Stamm nichts tut. Das alles klingt nach einer gangbaren Lösung.
Doch werfen wir einen Blick auf die Jetzt-Situation: Ein Gangster der sagt "Sobald ich hier frei komme bringe ich Dich um" liegt gefesselt vor mir auf dem Boden. Wenn ich ihn auf der Stelle umbringe KANN er mich nicht mehr töten. Zugegeben sein Freund könnte mich aus Rache umbringen und wie es der Zufall so will, liegt dieser Freund gerade auch gefesselt und wehrlos nur ein paar Meter weiter. Wäre da nicht die Möglichkeit zwei viel sinnvoller: 
2. Möglichkeit: 
Das Panthermädchen, schaltet die definierte Bedrohung gegen sich aus, indem sie den Piraten umbringt und verhindert spätere Racheaktionen von anderen, indem sie die potenziellen Zeugen gleich mit exekutiert. Sie nimmt ihre Schwestern, verwischt alle Spuren indem sie Feuer legt und geht mit ihren Schwestern in der Gewissheit dass alles gut ist nach Hause.
Was ich damit sagen will ist: Wir alle wollen gerne echte Helden sehen. Geschichten mit Helden sind toll. Aber Heldentum ist leider daran geknüpft dass der Held eben bestimmte Dinge hinbekommen bei denen alle anderen drauf gehen würden. Wie etwa aus 30km Höhe aus einem Ballon zu springen und lebendig auf der Erde anzukommen. Für die Österreicher ist Baumgartner ein Held. Wäre er abgestürzt hätten alle gesagt: "Was für ein Dummkopf."   
Ein Beispiel:
Ein Bankräuber droht damit eine Geisel zu erschießen. Ein Mann steht auf, stellt sich vor den Lauf der Pistole und sagt ruhig: „Du kleiner schmieriger Bankräuber. Du hast doch nicht den Mumm jemanden zu erschießen. Also gib mir die Waffe und gib auf!“
 Ja so was ist heldenhaft. Sowas wollen wir sehen und lesen und hören. Das Problem ist, dass wohl nur einer von zwanzig Männern den Bankräuber auf diese Art wirklich zur Aufgabe bewegen könnte. 19 von 20 werden einfach erschossen. Und genau darum ist der 20ste eben ein Held und die anderen gehen als Opfer eines Geiseldramas in die Statistik ein.

Damit will ich sagen: In jedem RP kommt der Punkt an dem man vom obercoolen Supermacker eher zum ganz normalen Menschen werden sollte, der lieber überleben möchte, als für einen Sack Salz zu sterben. Solange wie man noch bewaffnet ist kann man gerne verspotten, beleidigen und provozieren. Aber ist man erst gefesselt, sollte klar sein, dass man für Heldentum eben nicht weniger als seinen Avatar, bzw. seine Rolle aufs Spiel setzt.

Auch ich habe oft eine dicke Lippe wenn ich in Gefangenschaft bin, aber sobald mir jemand einen Dolch an die Kehle hält schwillt die Lippe meist recht flott ab. Klar kann man Pokern und darauf bauen dass der andere einen schon nicht umbringen wird, doch wer Pokert kann eben auch verlieren und erfahrungsgemäß gibts bei Poker meist mehr Verlierer als Gewinner.

Umgekehrt sollte das Panthermädchen sich überlegen ob es wirklich bereit ist im Zweifelsfall das ganze Piratendorf zu massakrieren. Denn auch hier gilt die Regel: Ein Ultimatun wirkt nur dann wenn man auch bereit ist es umzusetzen. Für alles andere wird man eher, und zwar zu Recht, ausgelacht.

Eine Lösung wäre natürlich wenn man sich einfach drauf einig wer im Spiel von Raid, Rescue, Gefangenschaft und Freiheit der Held und wer der Schurke sein soll und sich dann beide Seiten an ihre Vorgabe halten.

In diesem Sinne

Eure
Cori

Montag, 29. Oktober 2012

Cori-Kult?

Vorgestern ist was passiert dass mich gleichermaßen verdutzt und belustigt hat und mir außerdem geschmeichelt hat und unangenehm war.

Ich glaube die Wurzeln finden sich in unserer Zeit auf Anago, als einen Schwester, ohne mich mal dazu zu befragen, davon ausging ich hätte unseren Stamm verschachern wollen. Diese Schwester warf mir dann in ihrer Enttäuschung alle möglichen dinge vor. Latent die Verunteuung der Stammeskasse, sowie diverse andere Charakterschwächen. Wirklich drollig wurde es dann als sie sich anschickte einen vermeintlichen Alt von mir zu enthüllen und so mutmaßte sie dass Cori Panthar und Katu Savira die selbe RL-Person repräsentieren würden.

Ich kommentierte diesen Verdacht, nachdem ich alles Menschen mögliche zur Entkräftung getan hatte, irgendwann mit den Worten. „Ja sicher, Ich bin Cori und Katu. Ach ja und Thor und Xenia und Nici und Bo bin ich auch.“ Worauf eine unserer Schwestern entrüstet ausrief: „Äh?! Was soll das? Du kannst nicht Cori sein. Ich bin schon Cori.“ Eine zweite fiel ein und sagte sie sei auch Cori und irgendwann war das geflügelte Wort geboren „Wir alle sind Cori.“

Vorgestern nun benutzte eine unserer Schwestern die damals auf Anango dabeigewesen war, den lockeren Spruch „Ich bin Cori“ gegenüber eine anderen die damals auf Ango nicht dabei war. Die verstand das natürlich nicht und nahm das für bare Münze.

Da sie mich aber recht gut kennt versuchte sie nun etwa vierzig Minuten unserer Schwester zu beweisen dass sie ja gar nicht Cori sein könne. Dabei führte sie so stichhaltige Argumente ins Feld wie zum Beispiel: „Du bist nicht Cori. Cori wäre weggerannt bevor ich sie ein zweites mal lege und hätte sich nicht wie Du sechs mal umhauen lassen!“

Auch nahm sie einige Zitate die ich gelegentlich benutze, sagte de ersten Teil und wollte nun von der vermeintlichen Cori den Schluss des Zitats hören. Alles in allem wär das wirklich eine drollige Geschichte wenn es nicht zwischen beiden mit einem Mute und einem gegenseitigen No RP geendet hätte.

Gestern früh dann, standen die gleichen beiden zusammen mit einer dritten Schwester vor meiner Hütte und zankten sich darüber wer nun wie sehr Cori wäre was in dem entrüsteten Ausruf gipfelte „Ich bin ja wohl hundert mal mehr Cori als ihr beide zusammen!“

Irgendwie erinnert mich das schon fast an diese Chuck Norris Sprüche! Und ich muss zugeben das kann ich mir auch ganz schmeichelhaft vorstellen. Wie wäre es mit:

- Die Zeit wartet auf niemanden, außer auf Cori!
- Wenn eine schwarze Katze Coris Weg kreutzt hat sie Pech   
- Wenn Cori in die Sonne sieht, blinzelt die Sonne!
- Die Schweiz ist nur deswegen neutral, weil sie noch nicht weiß auf welcher Seite Cori steht.

...mhm...ja, doch...so ein Cori-Kult das wär mal was. Nur müsse ich mir dann wieder einen Alt bauen und das mag ich eigentlich nicht. Also, Schwestern, lasst  bitte einfach wieder mich Cori sein, ja?

In diesem Sinne,

Eure
Cori

Samstag, 27. Oktober 2012

Was es nicht alles gibt in Südland....

...zugegeben er war OOC und auch nur am Landepunkt, aber schön war es schon, die Helden meiner späten Jugend noch mal wieder zu sehen. Einen echten Ninja-Turtle!!!!

Und das in meinem geliebten Südland! Dazu fällt mir nur ein Spruch ein:

"Vor langer Zeit versuchten Außerirdische einen Ninja-Turtle zu entführen. Seit dem sind wir sicher allein im Weltraum!"

Wie habe ich die Turtles früher geliebt! Und auch heute noch sind Schidkröten meien Lieblingstiere!

Wenn es heute abend noch mehr solche coolen Avas gibt wird das ne lustige Party!!!

Eure
Cori


Freitag, 26. Oktober 2012

Pervers!

Als ich mit vor einigen Jahren damit anfing in Chatrooms aktiv zu sein und später dann in SecondLife, da tauchte nicht selten in meinem Kopf die Frage auf ob dass denn nicht irgendwie pervers sei. Ich gebe offen zu dass ich das Internet auch genutzt habe um vielleicht einen Partner zu finden. „Ist das nicht unnormal?“ fragte ich mich damals oft.


Daran musste ich kürzlich denken und habe versucht die Frage: „Was ist pervers?“ mal aus medizinischer sicht zu beantworten.

Wie immer beginnt meine Recherche zu solchen Themen bei Tante Wikipedia. Die Onlineenzyklopädie spuckt zum Begriff folgendes aus:
Perversion, (lat. perversio „Verdrehung, Umkehrung“) bezeichnet eine, häufig im Bereich des Trieb- und Sexualverhaltens, den vorherrschenden Moralvorstellungen widersprechende stehende Eigenschaft oder Handlung. Heute wird es auch als Schimpfwort für befremdendes Verhalten benutzt.
Im Sinne von „sexueller Perversion“ wird heute der wertneutralere Begriff Paraphilie, also einer Störung der Sexualpräferenz verwendet. „Perversion“ wird sexualwissenschaftlich nur noch in der Psychoanalyse verwendet.
Ehrlich gesagt gefällt mir der Begriff sexuelle Präferenzstörung deutlich besser. Ganz charakteristisch für eine solche Störung ist ihre zeitliche Stabilität. Nur weil man einmal ein besonders schönes Erlebnis hatte weil man zum Beispiel von seinem Partner die Augen verbunden bekommen hat dabei, ist das noch keine Präferenzstörung. Erst wenn man merkt dass man seit mehr als sechs Monaten von bestimmten Praktiken angezogen wird kann es einen sexuelle Präferenzstörung sein. Aber das ist es nicht alleine.

Eine zweite Komponente ist wichtig. Man kann erst dann von einer Störung sprechen wenn entweder der Betroffene oder sein Umfeld von diesem Verhalten in beruflicher oder sozialer Hinsicht beeinträchtigt wird.

Ich sage hier bewusst „sein“ und nicht „ihr“ da Männer wesentich häufiger betroffen sind als Frauen. Jeder kann sich selbst vorstellen dass die Liste der Verhaltensweisen und Objekte, „Fetische“, auf die sich so eine Störung beziehen kann unzählige Varianten hat.

Wenn also jemand Spaß daran das einer von beidem beim Sex Gummihandschuhe und eine Gasmaske trägt, dann ist das Ansich nur eine normal Vorliebe. Wenn es dem Betreffenden aber enorm peinlich ist diese Phantasien auszuleben, oder er seine Partnerin mehr oder minder nötigen muss dabei mit zu machen und sich für all das enorm schämt und darüber vielleicht die Beziehung zerstört wird, dann ist ein Leidensdruck da und dann ist es eine Störung aner eben nur wenn sie seit mehr als sechs Monaten besteht.

Die Wissenschaft hat erst sehr spät angefangen sich mit der Sexualität zu befassen. Vorwiegend war es Richard von Krafft-Eibing der vor mehr als hundert Jahren eine Arbeit unter dem Titel „Psychopathia sexualis“ also „Die sexuelle psychiatrische Krankheit“ veröffentlichte. In dieser Arbeit wertete er viele internationale Fallberichte aus und konnte anhand dieser Beschreibungen viele Störungsbilder beschreiben.

So stammt von ihm der Begriff „Sadismus“, der auf den französischen Schriftsteller Marquis de Sade zurück geht. Dieser beschrieb in seinen Büchern Justine und Juliette das Prinzip des Lustgewinns durch Leid, Schmerzen, Erniedrigung oder aktiver Qual von anderen.

Übrigens auch der Gegenbegriff, das Masochismus geht auf einen Schriftsller zurück und zwar den Österreicher Leopold Ritter von Sacher-Masoch der sich aber zeit seines Lebens gegen die Verwendung seines Namens für diese Bezeichnung wehrte.

Die wichtigsten Formen der sexuellen Präferenzstörungen sind die folgenden:

Der Exibitionismus bei dem der Betroffene einen Lustgewinn erfährt wenn er sich nackt oder sein Genital in der Öffentlichkeit zu Schau stellt oder sexuelle Handlungen an sich vollzieht. Das klassische Beispiel ist der „Blitzer“ der auf dem Gehweg plötzlich den Mantel aufreißt und darunter nackt ist. Im Regelfall sind solche Leute völlig harmlos.

Dann gibt es den sexuellen Fetischismus in seinen tausend Varianten. Da kann es um Gegenstände (z.B. Schuhe, Strapse, Handschuhe) gehen, um Handlungen (sich windeln lassen, Einölungen), bestimmte Materialien (z.B. Seide, Latex, Leder) oder um bestimmte Körperteile wie Füße oder Hände.

Eine ebenfalls häufige Form ist der sexuelle Transvestitismus der sich allein auf das Anlegen der Kleidung und Aufmachung des anderen Geschlechtes bezieht. Eigentlich eine Variante des sexuellen Fetischismus.

Die Vertreter des Masochismus lieben die Unterwerfung, das Erdulden von Züchtigungen, Demütigungen, Schmerzen, zumeist in stark ritualisierten Abläufen.

Das Gegenstück dazu ist der sexuelle Sadismus, der in der Zufügung von Schmerze, Demütigungen, Erniedrigungen und dem ausleben von Dominanz besteht.

Harmlos wirkt dagegen der Voyeurismus bei dem der Betreffende Erregung darin findet andere Menschen zu beobachten, meist sollten die beobachteten nackt sein oder selbst gerade beim Sex, aber vielen Voyeuren reicht es auch schon Leute bei privaten Alltagshandlungen zu beobachten.

Die vielleicht gefährlichste Form der sexuellen Präferenzstörung ist die Pädophilie, bei der sexuelle Handlungen an Kindern, also Menschen die die Pubertät noch nicht erlebt haben, vorgenommen werden.

Insgesamt sind solche Störungen nicht so selten wie man denkt. Allerdings gibt es kaum wirklich sicher verwertbare Daten, da man bei den Studien oft von Selbstangaben der Studienteilnehmer ausgehen muss und häufig Fragebögen verwendet werden in deren Natur es liegt, dass sie nur ungenau Daten erheben können. „Waren sie jemals erregt wenn…“ ist eine Frage die fast jeder im Geiste mit „keine Ahnung…hm kann schon sein.“ Beantwortet.

Andererseits die Frage „Haben sie sich jemals sexuelle von einer bestimmten Praktik angezogen gefühlt und nur durch diese in der Lage sexuelle Erregung zu erfahren und dauerte dieser Zustand mehr als sechs Monate an“. Da sagt fast jeder im Geiste „Äh ja ich find die Missionarsstellung gut, aber ich kann auch in anderen Stellungen, und wir machen zwar oft die Missionarstellung aber nie sechs Monate hintereinander“ also antwortet er mit Nein.

Eine vor kurzem erhobene Studie aus Deutschland von einem Herrn Ahlers an 363 Studienteilnehmern sagt dass bei Männern, mit 18% der Voyeurismus die häufigste Form der sexuellen Präferenzstörung ist, gefolgt vom Sadismus (15,5%), der Frotteurismus (sich an anderen Menschen reiben, eine Form des Fetischismus mit 6,5%). Ganz am Ende landet der Exhibitionismus (2,2%) und der Masochismus mit (2,3%). Schade an der Studie ist, dass sie nur an Männern durchgeführt wurde.

Es gibt auch einige Studien die auch Frauen mit einbezogen hat, hier kam immer zur Darstellung dass Männer bei allen erfassten Präferenzstörungen häufiger betroffen waren als Frauen.

Eine weitere Schwierigkeit bei der wissenschaftlichen Betrachtung des Themas ist der gesellschaftliche Kontext und der Zeitgeist in dem diese Störungen auftreten. Ein gutes Beispiel ist die „Knabenliebe“ im antiken Griechenland. Würde das heutzutage jemand machen würde man ihn einen Pädophilen oder Homosexuellen nennen. Damals war das völlig normal. Auch bei vielen Naturvölkern hat Sexualität zwischen Erwachsenen und Kindern einen festen Platz.

Die Homosexualität, ist übrigens keine Paraphilie oder sexuelle Präferenzstörung. Zwar wurde sie bis in die siebziger Jahre hinein als Krankheit bezeichnet und hatte einen eigene Stelle in den verschiedenen Krankheitsklassifikationen.

Es wurde einige Zeit versucht mit der sogenannten „reparativen Therapie“ dieser „Krankheit“ zu begegnen. Forschungsergebnisse der amerikanischen Psychologin von Evelyn Hooker führten aber dazu dass diese reparative Therapie von immer mehr Therapeuten abgelehnt wurde und durch die Gay Affirmative Psychotherapie abgelöst wurde.

Diese hat nicht zum Ziel die sexuelle Ausrichtung der Betroffenen auf das jeweils andere Geschlecht zu ändern, sondern ermutigt die Betroffenen dazu ihre Sexualität so wie sie ist anzunehmen, zu bejahen und in ihr Alltagsleben zu integrieren. Homosexualität wird demnach nicht mehr als Krankheit sondern als Normvariante der Sexualität gesehen die letztlich nicht behandlungsbedürftig ist, da die betroffenen nicht an ihrer Sexualität leiden sondern eher an den gesellschaftlichen Sanktionen gegenüber ihrer sexuellen Ausrichtung.

Trotzdem darf nicht vergessen werden, dass rund ein Drittel aller Staaten auf der Erde Homosexualität strafrechtlich verfolgt und in 5 Ländern der Analverkehr zwischen Männern mit dem Tode bestraft wird. Weibliche Homosexualität ist gesellschaftlich längst nicht so umstritten.

Auf meine eingangs geäußerte Frage, ob es nun pervers ist im Internet auf Partnersuche zu gehen, sexuelle Phantasien auszutauschen oder sexuelle Rollenspiele zu spielen lautet die Antwort:

Nein ist es nicht, solange man nicht auf dieses eine Mittel der Sexualität begrenzt ist es weniger als sechs Monate ist und man vor allem keine beruflichen oder sozialen Nachteile dadurch erfährt.

In diesem Sinne, frohes Chatten und Spielen.

Eure
Cori

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Jeden Monat wieder...

...gibt es neue Länder und Inseln zu entdecken. Gestern hatte die Kämpferfraktion bei uns mal wieder hummeln im Intern und wir beschlossen zum Zwecke der Nährmittelerbeutung einen Überfall auf einen Entlegenen Handelsposten oder ein abgeschiedenens Dorf oder Feldlager zu verüben.

Da fiel uns auf der Sim-Liste von Thor ein Land auf, dass sie „Lyros – Neutrale Handelsstadt“ nannte. Also wie geschaffen für unser Unterfangen zumal sich insgesamt 10 Grüne Punkte auf der Karte zeigten also auch Personell etwa in unserer Stärke so dass es später keinen Streit geben könnte dass wir nicht fair gewesen wären. Also, nichts wie hin.

Um es gleich vorweg zu nehmen, der Überfall passierte nicht, aber bei Lyros handelt es sich um eine durchaus bemerkenswerte Sim.

Zum einen ging mir natürlich beim Anblick des vielen Sandes das Herz auf, da so endlich wieder eine Süd-Sim existiert wo eien Kajira noch einen Kajira und keine Bond (richtig: Bondmaid) ist, wo es noch Priesterkönige als ultimative göttliche Macht und kein Pseudogrmanentum mit irgendwelchen Odins gibt.

Der Plan unseres Überfalls wurde leider schon im Ansatz durch die Regelsetzung vereitelt denn ein Titler am Eingang der Sim weist darauf hin dass Fernkampfwaffen nicht erlaubt sind. Also nichts mit Bögen unseren Primärwaffen.

Ich wäre vor Freude fast von meinen Stuhl gehopst als ich im Hafen eine waschechte Galeere am Kai liegen sah! Also hatte offenbar irgendwer die Gorbücher aufmerksam gelesen und eine echte Galeere hingestellt. Natürlich war auch eine Hanse-Kogge und ein Drachenboot vertreten aber wenigstens auch endlich mal eine Galeere! Sogleich entstand zusammen mit dem Flachdachgebäude des Hafenarreals und dem Sand und den Palmen ein antikes Hafenflair das man selbst in den besten Historienschinken Hollywoods noch nicht besser gesehen hat!

Als wir dann mit gezogenen Speeren in den Schankraum der Taverne sprangen war es leider schon etwas spät und ein Großteil der Besucher verabschiedete sich gerade in die Felle. Für uns bleibt der Eindruck dass sich eine Reise nach Lyros absolut lohnt.
 Die Simbetreiber Abima Burnstein und Minou Guyot setzten bei dem sehr offenen Regelwerk auf den guten Spielergeist ihrer Besucher und sind allen, selbst Räubern wie uns gegenüber sehr freundlich aufgeschlossen und nett.

Als Kampfsystem wünscht man sich am liebsten den RP-Kampf wobei auch so die Fraktion der "Emoter" wieder eine neue Heimat finden kann. In der NC zur Insel erfährt man außerdem dass Kyros eien südliche Hafenstadt sei die vom Handel, verkauf von Bodenschätzen und Schmuggel lebt. Ergo können sich Goreaner aller Couleur hier sehr wohlfühlen...wenn sie möchten.

Fazit: Keine BtB-Sim aber Lust auf Gor bekommt man trotzdem!

Eure
Cori

Dienstag, 23. Oktober 2012

Das Wunder bei den Pyrana

Seit langer Zeit steht ein vertrockneter Baum im Lager der Pyrana. Er ist kurmm und schief und alle dachten dass er längst abgestorben sei. Eigentlich hatte er die Zeit als Cori En der Pyrana war nur dadurch überlebt, dass die En den Platz am Fuße des Stammes für sich beanspruchte, weil man sich an dem Stamm so gut anlehnen konnte.

Auch seit Loo das Kommando bei den Pyrana übernommen hat wurde der Baum nie gefällt da er sich hervorragend dazu eignete WIndspiele daran aufzuhängen, Muster in seinen Stamm zu ritzen oder ein Wäschestück daran zu trocknen.

Seit einiger Zeit steht ein grobgezimmerter Thron darunter, den die jetzige En Loo für sich beansprucht. Und gerstern legte sie als sie von der Jagd erschöpft war und die Schwestern am Feuer die Geschichten des Tages erzählten ihnen Kopf an den Baum und schlief mit der Wange an den Stamm geschmiegt ein. Später am Abend als das Feuer heruntergebrannt war ging sie wie alle Schwestern in ihre Hütte und legte sich schlafen.

Als die junge Pyrana Ally heute früh die Wachablösung amchen wollte erblickte sie es als erste. Nach über drei Jahren hatte der Baum ausgeschlagen und trug nun grüne Blätter und bunte Blüten. Erst später fiel auf, dass die Zahl der Blüten genau der Zahl der Schwestern entsprach die zur Zeit die Federn der Pyrana und sogat eien Überzählige Blüte zeigte vielleicht die Kajira an die die Pyrana sich seit einigen Tagen halten.

Natürlich redeten die Schwestern viel darüber und es gab solche und solche Meinungen. Überwiegend glauben die Pyrana aber dass diese Blütenpracht eine Bedeutung hat und sie wird als Zeichen gesehen dass die Priesterkönige endlich das bestätigt haben, was die Pyrana schon immer gehofft haben, nämlich dass die Priesterkönige ihre Augen liebevoll auf ihren Stamm gerichtet haben und noch großen vorhaben mit dieser kleinen Gruppe von außerwählten Schwestern.

Die Töchter des Feuers werden den Baum auf jedenfall Hüten und Pflegen so wie die Gemeinschaft ihres Stammes.

Eure
Cori


OOC: Ok, es passt nicht so ganz in die Welt von Gor da der Glaube an Mystik ja auf Gor eher weniger verbreitet zu sein scheint. Trotzdem eine schöne Idee unserer Schwester!

Montag, 22. Oktober 2012

Gebt dem Speer eine Chance!

Vielfach hört man von Rollenspielern den Wunsch nach realistischem RP. Eine Sache die mir dabei besonders aufgefallen ist, ist die Wahl dessen was viele von uns als Waffe mit sich herumschleppen. Hier ist der Bogen, absolut führend und drückend überlegen. Erst durch Einführung der stärkeren Nahkampfwaffen und jetzt durch den neuen „Zero-Splash“ Modus verlagert sich verlagert sich die Waffenwahl vom Bogen weg zu den Nahkampfwaffen. Doch was ist aus den mehrfunktionalen Waffen wie zum Beispiel dem Speer?

Der Speer wird bei Norman als mächtige Waffe beschrieben, da er, sofern er voll triff, natürlich jede Angriffsbestrebung des Gegners wirkungsvoll unterbindet. Alternativ kann man den Speer aber auch als Nahkampfwaffe einsetzen und hier sowohl Stiche als auch Hiebe ausführen und erhält durch den langen Speerschaft, die Möglichkeit einen Angreifer effektiv auf Distanz zu halten.

Die Waffenbauer auf Gor haben das vielfach schon umgesetzt so dass man einen Speer werfen kann, dann verursacht er Schaden wie ein Pfeil, oder man kann ihn als Nahkampfwaffe benutzen da macht er im Regelfall 30-35% Schaden und hat ein etwas höhere Reichweite als ein Schwert.

Wer jetzt aber meint, dass der Speer deswegen vielleicht dem Bogen zur Konkurrenz werden könnte irrt. Denn sobald man im RP, den Speer einmal wirft, kommt gewiss ein schlaubergerischer Gegenspieler und meldet sich via IM:
„Hallo, du hast deinen Speer geworfen, jetzt darfst Du ihn nicht mehr verwenden.“ 
Das ist meiner Ansicht nach nur bedingt richtig. Ja, in der Realität ist es sicher so, dass wir dinge die wir von uns geworfen haben nicht ohne weiteres für den Nahkampf einsetzen können. Viele Spieler begründen dass damit, dass man dazu einen ganzen Köcher an Speeren mit sich führen müsste.

Doch wenn das so ist, wie funktionieren dann die Bögen? Vielen Spieler tragen gar keinen Köcher. Also haben sie theoretisch keine Munition. Das interessiert aber auf Gor niemanden. Außerdem verschießen Kämpfer während eines Raids so etwa 100 bis 1000 Pfeile. Wertet man einen Pfeil mit einem Gewicht von 30g bis 60g so muss ein Kämpfer auf Gor einen Munitionsvorrat mit einem Gewicht zwischen 3kg (100Pfeile zu 30g) bis 60kg (1000Pfeile zu je 60g, was einem schweren mittelalterlichen Kriegspfeil entspricht) bei sich führen. Das ut sicher niemand in SL-Gor.

Abschließend wäre noch die Frage des Schadens zu klären. Da man aktuell seinen Speer nur einmal werfen darf, müsste man eigentlich auch der verheerenden Wirkung dieser Waffe dadurch gerecht werden dass ein Speer, mehr Schaden verursacht als ein Pfeil. Dem ist aber in SL-Gor nicht so.

Und aus diesem Grunde weil wir unbegrenzt Munition haben und der Bogen die Höchste Feuerfrequenz aufeißt, setzten sich bei den Kriegern keine Armbrüste als Fernkampfwaffen und bei den Panthermädchen keine Speere durch. Statt dessen zieht man mit Steinschleudern, Blasrohren, Glaives, Scimitaren und Riesenäxten und Hämmern durch die Lande, wobei der Speer, doch in seiner einfachen Herstellung und gleichzeitiger Wirksamkeit im RL, kaum zu überbieten ist.

Ich bin dafür dass man Speere und andere Wurfwaffen die bekanntlich auch zum Werfen gedacht sind in Zukunft auch für den Fernkampf nutzen kann solange man zwischen Nah und Fernkampffunktion manuell hin und herschalten muss.

In diesem Sinne

Eure
Cor

Sonntag, 21. Oktober 2012

Große Veränderungen auf Fellglanz


Weg zu den En'Kara, mit Flaggen und beleuchtet
Dass ich das noch erleben darf! Seit mehreren Jahren bestand die Festung der En'Kara-Outlaws die allerdings inzwischen eher einer Stadt gleich kommt nahezu unverändert. Immer wieder hatte man es mit verschiedenen Nachbarn versucht aber jetzt hat sich einiges Grundlegend geändert. Einige Impressionen will ich Euch gerne vorstellen.

Zunächst einmal sind die Black Banduo Pirates auf die Sim gezogen. Man mag von einer Piratengruppe mit kämpfenden Frauen halten was man will aber auch die Bandulos gehören inzwischen zu den Gruppen die sich trotz Wetten wie schnell sie wieder weg sind gehalten haben. 

Das Lager der Piraten ist eigentlich, wie bei allen Piraten durch nichts von einem gewöhnlichen Norddorf zu unterscheiden. Ich hoffe ja heimlich immer noch auf die Piraten die mal in einer richtigen Höhle und einem Zeltlager am Strand hausen, wenn man schon die Karibik zum Vorbild nimmt und nicht die antike Piraterie.

Die neuen Nachbarn in hübschem Dorf
Insgesamt ist der Bau aber besonders in ästhetischer Hinsicht eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Kastenfort das die Bandulos verlassen haben. Mit Jeanette Mortlock und dem jüngsten Zugang Morgijane stehen den Bandulo nun neben einem optisch schönen Lager auf einer Traditions-Sim mindestens zwei erstklassige Bögen zur Verfügung, so dass man durchaus von spannenden Kämpfen ausgehen kann, solange man nicht allzu viel Wert auf BtB legt.

Insbesondere der kleine Sump der in dem nebenstehenden Bild im Vordergund zu sehen ist, hat es mir angetan. Es wurde auf schöumende Wellen an den Ufern gedachtet und selbst den kleinen Wasserfall kann man geologisch noch halbwegs erklären.

Die Badelagune mit Hanse-Hafen-Flair
Die wichtigste Veränderung aber ist, dass sich Fellglanz von einer Südinsel mit Palmen und subtropischer Vegetation zu einer waschechten Zentral-Gor-Sim mit ordentlichem Kiefern und Koniferenwald gewandelt hat. Sehr erfreulich ist, dass die Schadensscripts in den Büschen offenbar weitgehend entfernt wurden. Trotzdem ist die zentrale Badelagune geblieben mit einem romantischen Hafenflair, begehbare Seerosenblätter und einige Poseballs um den eigenen Avatar nett aussehen zu lassen.

Auch gibt es immer wieder Höhlen zu entdecken und versteckte Plätze die immer wieder für einen guten Snapshot gut sind. Ein Nachtlager für einsiedler einen Thassabucht in der man Fischerei, oder Waschtag spielen kann und auch die Feuerstelle für Reisende ist geblieben. 

Neue Burg aus alten Steinen - sieht trotzdem gut aus.
Die alteingesessene Truppe der En’Kara lebt nun zwar immer noch in einer Burg, allerdings ist diese deutlich anders gestaltet. Da die Hälfte dieser Truppe dass RP mit uns aber kategorisch ablehnt, da irgendeine von uns ihnen vor Jahren mal die Bonbons geklaut hat, bleibt mir nicht mehr zu sagen übrig, als dass die Burg durchaus optisch was her macht und der Weg dahin auch sehr einladend wirkt.

Gleich geblieben ist der beeindruckende Anfänger-Parcours in der Sky, und auch sonst scheint sich ein Großteil der hohen Traffic der Sim aus den Skybewohner zu rekrutieren. Natürlich werden auch die zyklisch wieder kehrenden Voice-Lesungen ihren Teil dazu beitragen dass die Sim weiterhin erfolgreich bleibt. Mal sehen vielleicht git es ja auch bald mal wieder ein Pyrana-RP dort.

Seht Euch dieses neue Fellglanz ruhig mal mit etwas Zeit un Muße an. Ich bin sicher man wird sich über Euern Besuch freuen!

In diesem Sinne,

Eure
Cori

Samstag, 20. Oktober 2012

Wechselhaftes RP bei den Dark Curse

Heute früh hatte ich endlich mal wieder Zeit um alleine los zu ziehen und fremde Länder zu erkunden. Dabei kam mir das Land der Dark-Curse Pirates unter und ich dachte ich können ja mal nachgucken wie es der Truppe um den alten Juergen so geht?


Gesagt getan. Landmark rausgesucht, hin gereist und…zuerst bahnte sich eine Enttäuschung an.

Nichts gegen die Sim. Die Sim ist sehr schön gebaut und folgt im wesentlichen dem Konzept der meisten Piratensims, ich gehe auch davon aus, dass die bekannte Simkonstrukteurin Sandra72 (Shine) Teichmann, eine Mitbetreiberin der Marke „SKE Design“ durchaus ihre Handschrift hinterlassen hat. Immerhin sind zahlreiche Bauwerke aus ihrem Fundus und so wundert es nicht, dass auch der Rest der Sim ihren Gestaltungskonzepten folgt und optisch schwer was her macht.

Die schöne Sim bei Sonnenaufgang
Bei der Sim handelt es sich um ein vorgelagertes Dorf. Ein durch eine Mauer abgegrenztes Hochebenenareal und von dort führt eine Brücke über einen Fluss zum Zentrum des täglichen Lebens, dem Dorfplatz mit gemütlicher Feuerstelle.

Man muss absolut zugestehen, dass die Sim sehr liebevoll gestaltet ist. So wurde darauf geachtet, dass es im Dorf eine Heilerei, eine Bäckerei, einen Metzger, einen Fischer und einen Schmied gibt. Es stehen Schaukelstühle auf den Verandas, reichlich Blumen und Bäume schmücken das Gelände aus.

Etwas sonderbar sind die Simregeln. So gilt auf der Sim ein Verbot für Schwimmen, Klettern und Grapeln und genau das ist es, was Angreifer sicher vor ein ernstes Problem stellen wird.
Denn es ist wirklich schwer ein Tor aufzubrechen, während man mit dem Rücken genau in der Schusslinie des Feindes steht.

Darüber hinaus haben sich die Dark Curse mit einigen kleinen Extras eine gewisse strategische Überlegenheit gesichert. Wer sich mal die Mühe macht die Sim genauer anzusehen wird bald verstehen woher die sonderbare Regel „Kein Schwimmen“ kommt und welchen Zweck sie erfüllt.

Doch ich war nicht im Begriff einen Massenraid anzuzetteln, also will ich hier auf die taktische Bedeutung der baulichen Gegebenheiten nicht näher eingehen. Vielleicht würde ja das RP gut werden.

Zunächst beobachtete ich von einem Hügel, auf den ich glaube ich gar nicht hätte klettern dürfen, das Dorf und bemerkte eine blonde Frau die nahe des Flussufers stand. Alles was ich emotete rief ich um der Frau die in Rufreichweite war die Gelegenheit zu geben auf mein Spiel einzusteigen.

Tat sie aber nicht. Grüner Meter, eleganter Bogen auf dem Rücken, aber keine Reaktion. Also schlich ich an ihr vorbei und bewegte mich weiter auf das Eingangstor zu. Mehr Leute kamen in Rufreichweite, eine Dame die eben noch IC gewesen war stellte den Meter auf away. Da ich durch einen Alphaprim ins Wasser plumpste, emotetet ich auch gerufen, dass ich mit einem lauten Platschen ins Wasser falle. Immer noch keine Reaktion. Erst als ich rief wie ich das Tor betrachte ging es los.

Da endlich, nachdem ich genau 30 Minuten auf der Sim war rief eine Piratin, die mich sicher niemals hätte sehen können mir zu und es ergab sich folgende Unterhaltung:

[00:05]  Piratin blökt wir kaufen nichts bitte gebunden vors tor legen
[00:06]  Cori Panthar hört die Stimme die da herrüber brüllt und antwortet: Wer spricht da?!
[00:06]  Piratin schreit der wind der wind oder war es doch der pagarausch

 Was soll man da noch sagen: Sie kann durch Wände sehen und braucht mich offensichtlich nicht zum Rollenspiel. Ein Blick in ihr Profil, ja ich lese so was gelegentlich, offenbarte dass diese Frau offenbar überhaupt niemanden braucht denn ihr Profiltext sagte eigentlich nur eins aus: „Egal wer Du bist und was Du willst, ich mach meinen Stiefel runter und alles andere ist mir egal.“ Bei mir jedenfalls führte sie dazu dass ich dachte, okay die wollen einfach kein RP.

Ein geheimnisvoller Fremder
Reichlich angesäuert schickte ich mich an die Sim zu verlassen. Kurz hielt ich an der Schmiede an und überlegte ob ich nicht noch etwas Feuer legen sollte, nur um diese verschlafene Truppe mal etwas zur Bewegung zu motivieren, verwarf den Gedanken aber umgehen wieder, denn wer schon nicht auf ernstgemeintes Rollenspiel eingeht wird bei so einer Spaßnummer sicher noch viel vehementer nein schreien.

Doch man soll den Tag nicht vor dem Abend verfluchen denn es kam noch die wundersame Wendung. Ein Fremder tauchte auf am Hafen auf. Genau wie ich bemerkte er die blonde Frau am Eingang der Sim und emotete ihr Bogen und Machhete weg. Als er mir die Pfeile samt Bogen übereignete überlegte ich ob ich ihn nicht dazu bringen könnte, das zu tun was ich mich nicht getraut hatte, nämlich das Dorf anzuzünden.

Und tatsächlich. Ich brauchte nicht mal viel zu sagen schon zündelte der Fremdling freudig drauf los. Ich lief ihm hinterher, sah zu und hielt ihn mit geklauten Zuckergusskringeln aus der Bäckerei bei Laune und ließ hier und da einige Lebensmittel mitgehen.

Als wir dann am Hafen standen spielte ich dass Cori nun von Gewissensbissen geplagt wird und zurück geht um die Dorfbewohner vor den Flammen zu warnen.

Die einzige Reaktion die kam war dass, eben die Piratin mit der nihilistischen Grundeinstellung, eben diese weiter zur Schau stellte indem sie ohne irgendein RP einfach alle mühsam aufgestellten Feuer des Fremden wegklickte.

Ich versuchte dann noch ein RP mit ihr, doch meine Frage ob jemand zu Schaden gekommen sei wischte sie beiseite, sie schlafe eh in einem Zelt darum wäre ihr das Feuer eigentlich egal. Mein entsätzes Argument dass ja nun gegebenen Falls IHR Kinder zu schaden kommen könnten quittierte sie mit einem lapidaren:

„[01:04]  Piratin: Kinder was will ich mit so was schüttelt den kopf?“

 Die Episode mit dem Fremden war erbaulich, wenn auch nicht ganz BTB gewesen tortzdem hatte es Spaß gemacht. Doch auch die Piraten ließen sich nicht Lupen denn als ich in der Vorbereitung für diesen Artikel noch mal zurück ging fand mich ein weiterer der Piraten.

Er reagierte sehr feinsinnig und vor allem auch so, das man die „hidden extension“ der Pantherrolle, nämlich das romantisch, die einsame und verzweifelt hoffende Frau, gut ausspielen konnte.

Der fremde Brandstifter triumphierend vor seinem Werk
Er fragte mich ob ich das Feuer gelegt habe, was ich verneinte. Damit wurde klar dass unser Feuer innerhalb der Gruppe zumindest ernst genommen wurde. Dann befragte er mich lange dazu ob ich gesehen hätte wer es gelegt habe und weil Cori so angetan von seiner schüchtern zur Schau gestellten Ritterlichkeit war verriet sie ihm auch fast alles was sie über den Fremden wusste. Als es Cori dann zu eng und zu nah wurde, bekam sie Angst und lief davon.

Insgesamt war es durch die beiden Männer hinzugekommenen Männer durchaus ein amüsanter Vormittag. Das RP krankte aber an der wenig einladenden Spielweise der beiden Frauen. Wäre dort zu Anfang ein wenig mehr Feedback gekommen, hätte ich mich wahrscheinlich fangen lassen und so rausbekommen wie denn das Kennel RP bei den Dark Curse ist.

Nun damit werde ich wohl bis zum nächsten mal warten müssen. Erst wenn ich länger mit einer Gruppe gespielt habe kann ich auch eine halbwegs Stimmige Aussage zu ihrem RP machen und sagen ob ich man dort seinen spaßigen Abend verbringen kann oder nicht. Vorläufig würde ich sagen:

Cori läuft ins Dorf zurück und gibt Alarm
Am Ende beleibt eine geschmackvoll gebaute und allen Kampfanforderungen genügende Sim die von einer doch etwas behäbig wirkenden Gruppe bespielt wird, die ihre Mitspiele offenbar häufig sehr darüber im Unklaren lässt woran sie eigentlich sind. Das Spiel innerhalb der Dark Curse kann ich nicht beurteilen weil es während meiner Anwesenheit schlicht nicht stattfand. Das Spiel mit anderen Gruppen wurde durch den Piraten am Ende gut vorgetragen und war durchaus ansprechend gerade weil es nicht dem stereotypen Ballepiraten entsprach. Die muffelig wirkenden Piratin am Anfang verhindert hier aber eine bessere Wertung. Der OOC-Kontakt zu einer Admina war promt und gestaltete sich sehr freundlich und Verständnisvoll. Die Segelschiffe im bauweise von spanischen Galeonen und die vielzahl von bewaffneten Mädels sengt den Gornessfaktor. Wobei ich eingestehen muss dass auch meien Spiel nicht so besonders goreansich rüber kam.


Dorf der Dark Curse am 20.10.2012

Sim und Lageroptik:              8/10 Punkten
Festungspotenzial:                 7/10 Punkten
Spiel Innerhalb der Gruppe:   7/10 Punkten
Spiel mit anderen Gruppen:   5/10 Punkten
OOC Kontakt:                       8/10 Punkten
Fairness:                              7/10 Punkten
Gorness:                              5/10 Punkten

Gesamturteil: 61%


Fazit: Wahrscheinlich eine nette Truppe mit der man spielen kann solange man seien BtB-Ansprüche nicht allzu hoch hängt. Doch der Erfolg gibt dem Koch ja bekanntlich Recht und um 14:00 waren deutlich mehr Leute auf der Sim als auf den meisten anderen Länderein, irgendwas macht man bei den Dark Curse offenbar richtig.

Eure
Cori

Freitag, 19. Oktober 2012

Es wird wieder gestorben!



Fast alle Sims haben Regeln und fast alle Regeln enthalten einen besonderen Abschnitt über das Töten bzw. wie mit dem Tod von Avataren umgegangen werden soll. Wann darf getötet werden, wer muss damit einverstanden sein und welches Procedere ist dabei einzuhalten?

In vielen Simregeln stehen dann Passagen, wie zum Beispiel:

„Ein Kill sollte die letzte Möglichkeit sein! Er muss der Sim- bzw. Gruppenleitung des Mörders und des Getöteten als RP-Log mitgeteilt werden. Massentötungen werden nicht geduldet! Tod bedeutet 3 Tage Ausschluss vom RP oder 6 Online-Stunden als Geist. Selbstmord bedeutet 7 Tage Ausschluss vom RP.“
Oder:

„Ein Tötungs-Rollenspiel sollte mindestens 15 Minuten dauern. Die Tötungshandlung muss in mindestes fünf Postings zu je fünf Worten Beschrieben werden.
Tod bedeutet drei Tagen Rollenspielpause für den Getöteten. Danach kann er unter neu eingestelltem Meter Namen, als neue Person wieder in das RP einsteigen. In Streitfragen ist ein Admin hinzu zu ziehen.“
Oder:

„Ein Kill muss in einem ordentlichen RP ablaufen. Dieses RP muss mindestens 30 Minuten gehen. Der Kill muss während diesem RP dreimal angekündigt werden. Genauso muss es vorab per IM besprochen werden. Um den Kill auszuführen brauchst du 5 lange Emotes nach 30 Min. Der Kill muss außerdem von einem Admin bestätigt werden. Die Todeszeit beträgt 24 Stunden.“

Alle diese Regeln zielen darauf ab, den normalen Spieler davor zu schützen wegen jeder Kleinigkeit getötet zu werden. Andrerseits gestehen diese Regeln aber auch jedem das Recht zu jemand anderen aus einem bestimmten Grund zu töten und schieben in den meisten Fällen dem Admin die Verantwortung zu, die Entscheidung zu treffen was nun ein guter Grund ist und was nicht.

Doch wie geht man nun mit solchen Dingen um? Ich zum Beispiel führe einen Blog der auf den Namen „Cori“ lautet, ich bekleide in meinem Stamm eine Führungsfunktion. Kann man von meinen Stamm wirklich erwarten, dass sie sich eine neue Se suchen nur weil ich im RP sterbe? Zumal wenn wieder ich diese Rolle ausfüllen sollte, ich ja noch einmal den ganzen Werdegang von der Pledge über die Jägerinnenprüfung bis hin zur Se ausspielen müsste. Soewas ist nur unter großen Mühen spielbar.

Anderseits dürfen natürlich die sogenannten "Führungsspieler" nicht automatisch gegen Tod udn Verletzung immun sein. Daher sicher dieses relativ ausgeklügelte Procedere um jemanden unter die Erde zu bringen.

Doch was passiert wenn jemand von Anfang an davon ausgeht dass er oder sie gleich umgebracht wird? So ging es uns gestern. Einen fremde Jägerin kam in unseren Wald. Sie trug nur einen Speer und ging nach kurzem Gespräch mit ihrem Speer auf unsere Pledge los. Iese floh und fiel in einen Graben. Da ich in der nähe stand rannte ich der Fremden nach und rief ihr zu stehen zu bleiben, was sie auch tat. Als wir gerade anfingen die wichtigen Fragen zu stellen, hatte unsere Pledge sich aus dem Gestrüpp befreit und ging mit einem Pfeilhagel auf die Fremde los.

Diese ging zu Boden, emotete einen raschen Blutverlust und wohlgleich unsere Schamanin sofort zur Stelle war, und auch ich emotete dass wir die Wunden drücken emotete unsere Mitspielerin ihren Tod und war auch OOC nicht dazu zu bewegen ihren Meter wieder auf lebendig zu stellen. Eine kurze Begräbniszeremonie bestehend aus drei emotes beendeten das RP.

Verständlicher Weise war die Stimmung bei uns an diesem Abend nicht gerade schön. Denn in fünf Jahren Pyrana-Geschichte war es bisher nur zu einer Leiche durch fremde Hand gekommen. Dass man keinen Tod mit jemandem spielt der lieber leben will ist verständlich, aber wie kriegt man wen dazu zu leben, der lieber Sterben spielen will?

Unsere Gegenspielerin erklärte es am Ende recht schlüssig: Sie sein Rollenspierin und habe durchaus damit gerechnet, dass sie bei ihrer Aktion sterben wird. Sie hinge nicht so sehr an ihren Avataren und sie sei unserer Pledge auch nicht böse.

Vielleicht ist das sogar die bessere Einstellung zum Rollenspiel. Aber ist nicht die Identifikation mit seinem Avatar und der Rolle nicht genau das was das Salz in de Rollenspielsuppe ausmacht?

Wie steht ihr dazu? Sollte auf SL-Gor mehr oder weniger gestorben werden und wie geht ihr damit um?

Eure
Cori

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Original!

Manche Spieler können es eben. Es? Es ist einfach alles: Normal aussehen und sich trotzdem von der Masse abheben. Allein wie dieser Avatar den Mut gefunden hat einen kleinen, dicken verschlagenen Advokaten zu spielen zeugt von seiner rollenspielerischen Klasse. Es ist eben nicht der breitschultrige Adonis, sonder der hässliche dicke Käfer. Ein Antihelt zwischen lauter Helden! Klasse!

Auch bei einigen Rollenspielwettbewerben hat er sich bereits einen Namen gemacht.

Bei uns ist er sicherlich immer willkommen, so wie heute abend, wo er vorsichtig vorgefühlt hat ob er mit uns Pyranas nicht einen Handel führen könnte. Das gestaltete sich dadurch schwierig, dass der letzte Handel vor einigen Monden leider geplatzt ist. Damals ging es wohl um die Salzkaravane.

Wären doch mehr Leute aus dem Holz ausdem Sandor geschnitzt ist!

Eure
Cori

Juwelenhandel in Nadira

Als Nara erwachte hörte sie bereits wie sich die Schwestern draußen am Feuerplatz leise unterhielt. Rasch wusch sie sie sich und rieb sich mit Wasser aus der kleinen Holzschale den Schlaf aus den Augen. Dann versorgte sie die vielen Tiere die mit ihr und zwei anderen Schwestern die kleine Strohhütte im Lager der Sa me Pyrana bewohnten. Nachdem sie auch ihre Haare etwas in Form gebracht hatte schlug sie das Eingangsfell zur Seite und trat ins Freie.


Draußen standen die En, die Stammesälteste Sue und die junge Ally die sich von der treuen und gutherzigen Tara umsorgen ließen und sprachen leise, als Cori die Se des Stammes mit der Schamanin Kati und der jungen Sarah hinzu kamen.

„Tal, meine En,“ begann die Se ohne Umschweife das Gespräch wobei sie auf die überflüssige Anrede der anderen Schwestern verzichtete. Vielleicht war die hässliche und brüske Art in der sie oft mit anderen umging der Grund warum man sie auch die Krähe nannte: „wir haben Gestern einiges an Silber und vor allem Edelsteine erbeutet. Ally und Sue haben unseren kleinen Schatz vergraben. Aber wir wissen nicht was die Steine wert sind. Ich schlage vor dass wir Späherinnen in die Stadt schicken. Sie sollen einen Schmied oder Schmuckhändler finden der jede Sorte, die Violetten, die Roten und die Grünen auf ihren Wert schätzt, damit wir wissen was wir eigentlich haben.“

Die En, Loo, nickte. Für eine Frau ihrer Macht war sie erstaunlich zierlich und viel jünger als man es bei ihrer Stellung erwarten würde. „Ja, das sollten wir machen. Hast Du mit der Schamanin schon einen Plan ausgearbeitet? Begegnungen mit der Stadt sind stets eine Gefahr?“

Kurz berieten die Schwestern sich kamen überein dass ein kleiner Trupp aus zwei maximal drei Schwestern die Stadt in der Verkleidung von freien Frauen betreten sollte während die anderen in der Nähe blieben um bei Schwierigkeiten sofort Aufruhr und Verwirrung stiften zu können damit der Erkundungstrupp sich zurück ziehen könne.


Der Plan wurde beschlossen und die Se zog sich in ihre Hütte zurück da sie an diesem Tage die Aufgabe hatte das Lager zu bewachen und noch die ganze Nacht würde wach bleiben müssen. Während dessen gingen Loo, Nara, Kati, Ally, Syri, Sarah und Sue in ihre Hütten und kramten in den modrigen Truhen und Speckigen Lederbeuteln nach den Kleidern die dort langsam zum Raub der Zeit wurden. Viele Panthermädchen die in die Wälder fliehen bewahren das eine Kleid dass sie am Leibe tragen wenn sie ins Lager kommen wie ein heiliges Relikt auf, egal wie zerschlissen, dreckig oder zerrissen es geworden ist. Es erinnert die Frauen, die sich ihre Frausein so wenig leisten können. Manchmal wenn die Monde voll am Himmelstehen daran, dass sie eben doch noch Frauen sind.

In die alten Kleider gehüllt oder mit den Beutestücken von Reisenden angetan gingen die Töchter des Feuers los. Es ging durch den Wald den Hügel hinunter über die Brücke und auf die Straße zwischen Oase der vier Palmen und Handelsstation zu dem versteckten Anlegeplatz der sich in den letzten Jahren mehr und mehr zu einem inoffiziellen Treffpunkt für Gesetzlose, Wanderer, Panthermädchen und Abenteuer und Halsabschneider entwickelt hatte.

Natürlich fielen die Pyrana in ihrer Stadtkleidung gehörig auf und ernteten misstrauische Blicke und anzügliche Sprüche von den zwielichtigen umstehenden Gestalten die gerade Säcke von Bord einer Schmugglerfähre brachten.Sue und Syri geriten sofort in eien Gespräch und beschwerten sich lautstark darüber wie schlechte Manieren diese Leute doch vor ehrlichen Ladies aus der Stadt hätte. „Ja die Welt wird daran zu Gunde gehen!“ pflichtete Sue mit spitzer Stimme bei. “Hört auf da dumm zu quatschen!“ Fuhr die Schamanin dazwischen und alle gingen an Bord der Fähre und eine halbe Silbermünze sicherte den Schwestern eine Überfahrt frei von Zwischenfällen.


Bis die Schwestern den Außenposten von Nadira erreichten vergingen einige Tage.

Am Hafen von Nadira, der weißen Stadt traf Kati auf einen Mann der ihr offenbar bekannt war. Sein Name war Black. Wohlgleich er die Schamanin trotz ihrer Kleidung scheinbar mühelos erkannte schlug er keinen Alarm. Es war den Pyrana immer wieder aufgefallen wie mühelos die Schamanin überall ein und aus ging.

„Wir suchen jemanden der sich mit Steinen auskennt. Einen Schmuckhändler oder Schmied vielleicht, kennst Du so jemanden?“ fragte sie. Sue und Syri bekräftigten sogleich, dass es sich um wirklich wertvolle Edelsteine handeln würde. „Da müsst ihr zu Branner gehen. Der wohnt hinten in der weißen Stadt“, gab Black zur Antwort.

Die Schwestern teilten sich auf. Die einen Gingen in die weiße Stadt die anderen warteten wie vereinbar am Palmenhain vor der Stadtmauer. Für Nara, Sue und Syri war es nicht leicht diesen Brenner zu finden und so fragten sie sich immer wieder zum Goldschmied oder Brenner durch bis ihnen eine hübsche Sklavin zur Auskunft gab dass der Goldschmied verschollen sei und man nun nicht wisse wer sich noch mit Steinen auskenne.

Missmutigmachten sich die drei Jägerinnen wieder auf den Weg zu den anderen all sie auf zwei Männer trafen. Der eine stellte sich als Anatisti vor und erklärte sich bereit die Steine auf ihren Wert zu schätzen. Dazu lud er die Frauen in eines der zahlreichen Teehäuser von Nadira ein. Die Jägerinnen folgten der Einladung und zeigten zögerlich ihre Steine her.

Anatisti betrachtete die verschiedenfarbigen steine lange, hieltsie gegend das Licht udn drehte udn wendete sie. Schließlich sagte er: "Diese steine sidn nicht ganz rein. Ich würde euch zwei Silbertarsk für jeden Stein bezahlen." Die Pyrana schauten sich unschlüssig an. Viele von ihnen die Sklavinnen gewesen waren hatten nnoch nie einen Silbertarsk gesehen. 

Schließlich konnten sie sich aber doch beherrschen und gingen nicht auf den Handel ein, bedankten sich udn verließen den freundlchen Anatisti nachdem sie ihren Tee ausgetrunken hatten. Vor dem Tor waren Loo, Kati, Sarah und die hinzugekommene Aesa inzwischen in einen Streit verwickelt worden und es war sogar ein wilder Kampf entbrannt vondem man im Teehaus nichts mitbekommen hatte.

Und so blieb den Pyrana, dam immer mehr GArdisten aus der Garnision hinzu gerufen wurden und man in der ganzen Stadt Alarm schlug nichts ansderes übrig als sich schleunigst zum STrand zu begeben wo erneut das Schmugglerschiff in die Heimat zu besteigen. Immerhin wussten sie jetzt einen Preis für die Steine. Wenn der Fremde ihnen zwei Silber geboten hatte dann waren sie vielleicht sogar vier Silbermünzen wert.

Dienstag, 16. Oktober 2012

Silberraub in Hochburg

Vor einigen Tagen haben wir nahe Hochburg im Voltai-Gebirge eine Mine entdeckt. Darin waren unglaubliche Mengen an Silber und Edelsteinen versteckt. Damals konnten wir nicht soviel mitnehmen aber dieses mal hatten wir vor es richtig zu machen.
Der Schatz und ich.
Also brachen Syri, Sue, Loo und ich, in Begleitung unserer treuen Kajira Tara auf endlich richtig abzuräumen. 

Wir nahmen reichlich Säcke und Beutel mit um unsere wertvolle Fracht auch transportieren zu können und machten uns auf den Weg in das Voltaigebirge. Als ehemalige Treverin kenne ich das Land in den Voltaibergen recht gut und Hochburg ist bekanntlich immer einen guten Beutezug wert.

Wir folgten dem Weg durch die Schlucht und kamen an die Stelle, wo wir auch bei unserem Erkundungsausflug auf einen Torwächter getroffen waren. Leise schlichen wir uns an und ich informierte meine Schwestern, dass dort wahrscheinlich ein bewaffneter Wächter stehen würde. 

Wir vereinbarten dass ich den Wachmann ablenken würde indem ich einfach nur wild umher springend quer über den kleinen Vorplatz rennen würde. Sue und die En wollten den Mann dann von hinten attackieren. Syri hätte sich gegebenen Falls auf der zweiten Wachmann gestürzt.  

So gelang es uns ohne Probleme den Mann außer Gefecht zu setzen ohne dass er Alarm geschlagen hatte. Der Holzverhau der den Bergwerkseingang schütze war schnell mit unseren Speeren aufgebrochen und wir stürmten ins Innere der Miene.

Es war noch früh vor Tagesanbruch und die Sklaven die sonst in den Stollen schuften mussten waren noch in ihren Gehen eingepfercht, zumindest lagen die Gänge und Schächte Menschenleer vor uns.

Ich hatte mir bei unserem letzten Ausflug den Weg zum Zwischenlager genau gemerkt und führte die Schwestern, dicht gefolgt von Syri und Sue, die En übernahm die Nachhut.

Auf dem Weg zum Reichtum
Meine Schwestern staunten nicht schlecht als sie die Berge von glänzenden Silbermünzen, und blinkenden Edelsteinen sahen. Hastig verteilte ich die mitgebrachten Beutel und Tragetaschen. Während Sue und Syri vorwiegend Edelsteine einsammelten griff ich mir meinen Rucksack und befüllte ihn mit drei schweren Silberbarren, mehr traute ich mir nicht zu, über die weite Strecke zu tragen.

Die En füllte ihre Taschen mit den klingelnden Münzen. Unser Gekicher und freudiges Gelächter muss weit durch die verlassenen Gänge zu hören gewesen sein und mehrmals ermahnten wir uns gegenseitig leiser zu sein. Sollte man uns hier auf frischer Tat ertappen wäre die lebenslange Sklaverei wahrscheinlich noch ein gnädiges Geschenk.

Als wir alles eingepackt hatten, ging es in einer Reihe durch die engen Schächte aus der feuchtwarmen Luft wieder hinaus ins Freie, vorbei an dem noch immer bewusstlosen Wachmann.

Mit den schweren Silberbarren auf dem Rücken brach mit als bald der Schweiß aus. Doch an einem der Quellflüsse des Vosk bestiegen wir eines der Schmugglerschiffe, welches wir nun leicht bezahlen konnten und kamen wenige Tage später in unserem geliebten Wald an.    

Das Silber haben wir vergraben damit wir es einsetzen können wenn wir es mal wirklich dringend brauchen. Doch seit diesem Tag schlafe ich unruhig, wird Hochburg dieses Raub auf sich sitzen lassen?

Eure
Cori