Das eine war eine Ausreißerin die ich am Waldsteg fand wo die Schmugglerschiffe manchmal landen. Sie war eine wunderschöne
Frau (der Avatar war wirklich außergewöhnlich schön wie ich finde). Sie schien vor
irgendetwas weggelaufen zu sein, denn an ihren Unterarmen konnte man diverse
Kratzer bemerken, so wie man sie bekommt wenn man schnell durch das Unterholz
rennen muss.
Sie trug einen abgerissene Hose und ein tunika-artiges
Obereil. Sie war sehr misstrauisch was mir sehr imponiert hat und so habe ich
auch keinen Namen oder einen Heimstein aus ihr heraus bekommen. Ich bot ihr
auch an mit bei uns zu beleiben doch das wollte sie scheinbar nicht. Plötzlich
schien es ihr zu bunt zu werden darum sprang sie in den See und schwamm davon.
Da sie unser Lager noch nicht gesehen hatte ergab sich für
mich kein Grund sie zu verfolgen. Vielleicht wird sie unser Angebot ja annehmen
können.
Und dann war da noch eine junge Frau aus dem Norden. Sie kam
den Weg von der Oase herunter gelaufen. Ich wollte sie zwischen Brücke und
Rastplatz abpassen aber unvermittelt schlug sie sich nach links in den Wald,
über die alte Arquanabrücke und ging in das Gebiet der Seraka. Ich folgte ihr,
aber spätestens als ich die Brücke überquerte muss sie mich bemerkt haben und
erwartete mich mit Schissbereitem Bogen auf einer Anhöhe stehend und fragte ob
ich nichts Besseres zu tun hätte als ihr nachzulaufen.
Ich antwortete dass ich wissen wolle wer sie sei, woher sie
komme und was sie in unserem Wald machen würde? So schaukelten wir uns etwas
aneinander hoch. Sie wollte die kleine neugierige dahergelaufene Jägerin
verscheuchen und ich wollte eine potenzielle Spionin nicht einfach ziehen
lassen. Als sie dann auch noch sagte dass sie mir schon nichts böses wolle, da
ich ansonsten schon längst gefesselt zu ihren Füßen liegen würde, waren die
Würfel eigentlich gefallen.
Den folgenden Kampf konnte ich für mich entscheiden. Und
führte sie in unser Lager. Dort zweigte sich die Fremde, nun entwaffnet und
gefesselt deutlich gesprächsbereiter. Sie sagte mir nun doch ihren Namen und
dass sie in unseren Wald gereist wäre um den Gedenkstein für eine Freundin
aufzusuchen.
Ich konnte mich daran erinnern den Stein früher einmal
gesehen zu habe. Doch wusste ich nicht mehr genau wo er stand. Trotzdem erschien
mir die Geschichte plausibel und so entließ ich die junge Nordländerin wieder.
Schade eigentlich sie hatte einen sehr schönen Bogen und gute Pfeile….
Dank an meine Mitspielerinnen
Eure
Cori
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