Montag, 15. Oktober 2012

Durchgangsbesuch

Gleich zwei Mal haben wir heute in unserem Wald Besuch bekommen. Und beide Male als ich gerade nur so auf Beobachtungsposten rum saß.

Das eine war eine Ausreißerin die ich am Waldsteg fand wo die Schmugglerschiffe manchmal landen. Sie war eine wunderschöne Frau (der Avatar war wirklich außergewöhnlich schön wie ich finde). Sie schien vor irgendetwas weggelaufen zu sein, denn an ihren Unterarmen konnte man diverse Kratzer bemerken, so wie man sie bekommt wenn man schnell durch das Unterholz rennen muss.

Sie trug einen abgerissene Hose und ein tunika-artiges Obereil. Sie war sehr misstrauisch was mir sehr imponiert hat und so habe ich auch keinen Namen oder einen Heimstein aus ihr heraus bekommen. Ich bot ihr auch an mit bei uns zu beleiben doch das wollte sie scheinbar nicht. Plötzlich schien es ihr zu bunt zu werden darum sprang sie in den See und schwamm davon.

Da sie unser Lager noch nicht gesehen hatte ergab sich für mich kein Grund sie zu verfolgen. Vielleicht wird sie unser Angebot ja annehmen können.



Und dann war da noch eine junge Frau aus dem Norden. Sie kam den Weg von der Oase herunter gelaufen. Ich wollte sie zwischen Brücke und Rastplatz abpassen aber unvermittelt schlug sie sich nach links in den Wald, über die alte Arquanabrücke und ging in das Gebiet der Seraka. Ich folgte ihr, aber spätestens als ich die Brücke überquerte muss sie mich bemerkt haben und erwartete mich mit Schissbereitem Bogen auf einer Anhöhe stehend und fragte ob ich nichts Besseres zu tun hätte als ihr nachzulaufen.

Ich antwortete dass ich wissen wolle wer sie sei, woher sie komme und was sie in unserem Wald machen würde? So schaukelten wir uns etwas aneinander hoch. Sie wollte die kleine neugierige dahergelaufene Jägerin verscheuchen und ich wollte eine potenzielle Spionin nicht einfach ziehen lassen. Als sie dann auch noch sagte dass sie mir schon nichts böses wolle, da ich ansonsten schon längst gefesselt zu ihren Füßen liegen würde, waren die Würfel eigentlich gefallen.

Den folgenden Kampf konnte ich für mich entscheiden. Und führte sie in unser Lager. Dort zweigte sich die Fremde, nun entwaffnet und gefesselt deutlich gesprächsbereiter. Sie sagte mir nun doch ihren Namen und dass sie in unseren Wald gereist wäre um den Gedenkstein für eine Freundin aufzusuchen.

Ich konnte mich daran erinnern den Stein früher einmal gesehen zu habe. Doch wusste ich nicht mehr genau wo er stand. Trotzdem erschien mir die Geschichte plausibel und so entließ ich die junge Nordländerin wieder. Schade eigentlich sie hatte einen sehr schönen Bogen und gute Pfeile….

Dank an meine Mitspielerinnen

Eure
Cori

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