Manchmal packt es mich ja und ich schreibe etwas über Themen die ich interessant finde um die Rollen der im Urwald lebenden Überlebenskünstlerinnen, der Panthermädchen besser darstellen zu können. Dabei kam mir der Einfall etwas über Hüttenbau zu verfassen.
Zunächst muss man sich entscheiden was für eine Hütte man Bauen möchte. Da gibt es zum beispiel Hütten wie man sie in zentral Afrika baut, die sogenannten Kral. Es ist sogar so, dass die Hütten die wir in SL vielfach benutzen am ehesten dem einer Variante des Kral entsprechen. Ein Kral (oder auch Kraal) ist eigentlich ein Pferch nur eben mit einem Dach drauf und ungefähr genau so baut man das auch.
Was benötigt man: Man braucht erstmal einen geeigneten Boden. Er Darf nicht zu Steinig und nicht zu weich sein. Dann benötigt man als Baumaterial, etwas dickere Stöcke in der Länge wie die Seitenwände hoch werden sollen. Sie sollten etwa so Dick sein wie ein Arm, können natürlich gerne auch etwas dicker sein. Außerdem braucht man lange und etwas dünnere Äste die ebenfalls recht grade sein sollten. Je länger die Äste um so spitzer wird das Dach, denn dafür sollen sie verwendet werden. Und man braucht jede Menge dünne biegsame Zweige.
Nun steckt man erstmal mit einem Seil und einem Stock ein meist kreisrundes Areal ab. Dann gräbt man die dicken Wandstöcke in lockerem Abstand zu einander auf dieser Linie senkrecht ein. Natürlich muss man Platz für die Eingangstür lassen. Anschließend kann man die Zweige zwischen die Wandstöcke flechten indem man sie parallel zum Boden immer abwechselnd innen und außen um die Wandstöcke herum legt. Wer möchte kann dieses Wandgeflecht jetzt noch mit Lehm, Boskdung oder sonst was verputzen.
Jetzt geht es ans Dach. Das Dach wird getrennt vom Haus gebaut und wenn es fertig ist einfach oben drauf gesetzt. Zunächst bindet man zwei der langen Stöcke, die als Dachstreben fungieren werden, an einem Ende locker zusammen und stellt dieses „Dreibein“ dann auf. Durch anlegen und festbinden immer weiterer Dachstreben erhält man eine art strahlenförmigen Kegel. An dem werden horizontal verlaufend wieder diese dünneren Zweige angebracht.
Um diese ganzen Verknüpfungen zu binden wird angeblich Leder verwendet das in dünnen Riemchen geschnitten ist. Diese werden vor der Benutzung sorgfältig eingeweicht, da Leder dann wohl aufquillt und sich beim Trocknen wieder zusammen zieht, dadurch wird die Verknotung sehr straff und fest.
Als Letztes bindete man Schildfalme oder Blätter zu Garben zusammen und befestigt dise Garben an den Querstreben des Daches, so dass sie immer am oberen Ende angebunden und am unteren Ende der nächst tieferen Querverstebung aufliegen.Das macht man solange bis das ganze kegelartige Dachgerüst bedeckt ist.
Den Abschlus bildet dann das Anheben des Daches und das Augsetzen auf die vorgefretigte Hüttenwand. Fertig ist die Hütte.
Was ich bisher noch nicht ganz verstanden habe ist wie man das Dach nun wirklich Wasserdicht bekommt, denn Dachpappe kannten die auf Gor ja wohl noch nicht. Mein Bauplan stammt aber aus einer Seite für afikanische Strohhütten und da gehts wohl eher darum irgendwo einen Schattenplatz zu schaffen.
Wer mag kann das ja gerne mal am Wochenende ausprobieren...
Eure
Cori
Als Letztes bindete man Schildfalme oder Blätter zu Garben zusammen und befestigt dise Garben an den Querstreben des Daches, so dass sie immer am oberen Ende angebunden und am unteren Ende der nächst tieferen Querverstebung aufliegen.Das macht man solange bis das ganze kegelartige Dachgerüst bedeckt ist.
Den Abschlus bildet dann das Anheben des Daches und das Augsetzen auf die vorgefretigte Hüttenwand. Fertig ist die Hütte.
Was ich bisher noch nicht ganz verstanden habe ist wie man das Dach nun wirklich Wasserdicht bekommt, denn Dachpappe kannten die auf Gor ja wohl noch nicht. Mein Bauplan stammt aber aus einer Seite für afikanische Strohhütten und da gehts wohl eher darum irgendwo einen Schattenplatz zu schaffen.
Wer mag kann das ja gerne mal am Wochenende ausprobieren...
Eure
Cori
2 Kommentare:
Huhu Cori,
ich denke, für wasserdicht nehmen sie breite Blätter, Bananenblätter, glaub ich. Und die dann wie Schindeln übereinander. Man muss also den unteren Rand des Daches zuerst decken und dann gut überlappend immer höher gehen, bis man zum Schluß wahrscheinlich ein paar solche Blätter verflicht in einer kegeligen Hutform und die ganz oben drüber setzt. Wichtig ist, dass das Wasser eben von Blatt reihe zu Blattreihe weiter"gegeben" wird, ohne großartig durch Lücken fließen zu können. Je steiler der Dachkegel, desto besser, denk ich mir. So stell ich es mir vor...
Huhu Johanna,
Danke für deinen Kommentar. Ja ich denke aber genau das sit die Schwirigkeit. Wir legt man die Blätter richtig? WIr verhindert mann dass sie im Sommer austrocknen und durchlässig werden? Ich stelle mir das knifflig vor.
Kommentar veröffentlichen